Familie Papandreou versteckt angeblich halbe Milliarde
Veröffentlicht: 3. Dezember 2012 Abgelegt unter: Christine Madeleine Odette Lagarde, Giorgos Papandreou, GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Giorgos Papandreou, Lagarde-Liste, Steuerfahndungsbehörde SDOE Hinterlasse einen KommentarFamilie Papandreou versteckt angeblich halbe Milliarde
Die 89-jährige Mutter von Griechenlands Ex-Ministerpräsident Giorgos Papandreou soll 550 Millionen Dollar auf ein Schweizer Konto geschafft haben. Der Vorwurf kommt aus der Spitze der Steuerpolizei.
Welt — Keep Talking Greece
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follow-up, 04.12.2012
Griechenland: Der Papandreou-Clan
Mario Fleischmann, ef-Magazin
EU/Gipfel-Appell an Griechenland: Reformen, Sparen, Einheit
Veröffentlicht: 23. Juni 2012 Abgelegt unter: EUROPÄISCHE UNION (EU), Finanzkrise, Giorgos Papandreou | Tags: Giorgos Papandreou, GRIECHENLAND / GREECE, historische Verantwortung, Reformen, Syntagmaplatz Hinterlasse einen KommentarEU/Gipfel-Appell an Griechenland: Reformen, Sparen, Einheit
Für Athen tickt die Uhr: Die drohende Pleite ist nur wenige Wochen entfernt. Die EU verlangt einen nationalen Konsens über den nötigen harten Sparkurs. Doch der ist nicht in Sicht, die Opposition verweigert sich – und viele Griechen wollen streiken.
Die griechische Regierung stösst mit ihrem Sparkurs im Parlament und auf der Strasse auf erbitterten Widerstand. Die Gewerkschaften wollen das Land abermals mit einen zweitägigen Streik lahmlegen – am Dienstag und Mittwoch, wenn Ministerpräsident Giorgos Papandreou sein 78-Milliarden-Sparpaket vom Parlament absegnen lassen will.
weiterbei Handelszeitung.ch – 23.06.2011 | 20:56
Anmerkung:
Während die Bundeskanzlerin an den griechischen Oppositionsführer appelliert, doch seiner historische Verantwortung gerecht zu werden, gibt sich der britische Premier Cameron gleichgültig und macht deutlich, dass seitens der britischen Regierung mit keinerlei finanziellem Engagement zu rechnen ist.
Unterdessen hören wir aus Athen, dass sich heute an den Demonstrationen in auch Polizei, Feuerwehr und Küstenwache beteiligt haben sollen. Anscheinend starten diese Gruppe ihre eigene Demo um sich später mit den „empörten Griechen“ vom Syntagmaplatz vereinen.
Wie der griechische Blog KTG berichtet, gäbe es noch unbestätigte Verlautbarungen, nach denen sich auch das Militär an den Demonstrationen beteiligen wolle.
„Eine Umschuldung steht nicht zur Debatte“
Veröffentlicht: 21. Mai 2011 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: "Sanfte Umschuldung", Brady-Bonds, CDU-Wirtschaftsrat, Club de Paris, Dr. Angela Merkel, Fitch, Giorgos Papandreou, GRIECHENLAND / GREECE, Umschuldung Hinterlasse einen Kommentar„Eine Umschuldung steht nicht zur Debatte“
Griechenland droht die Staatspleite. Einem Zeitungsbericht zufolge will die Regierung des Landes weiter drastisch gegensteuern: erneute Einschnitte bei Staatsbediensteten sowie zusätzliche Steuererhöhungen sind geplant.
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Merkel warnt vor Umschuldung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warnte vor einfachen Lösungen wie einer Umschuldung Griechenlands. Griechenland habe Kredite mit einer Laufzeit über 2012 hinaus bekommen, darum könnten die Regeln jetzt nicht schnell geändert werden, sagte sie am Samstag auf einem Landesparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommern in Ludwigslust. Sonst seien schwerwiegende Konsequenzen für andere Euro-Länder zu erwarten. „Verlässlichkeit an den Finanzmärkten ist auch ein wichtiges Gut“, betonte die Kanzlerin.
Handelsblatt — Leser-Kommentare
Griechische Gewerkschaft will Regierung Strom abdrehen
Veröffentlicht: 21. April 2011 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: DEI, Gewerkschaft, Giorgos Papandreou, GRIECHENLAND / GREECE, Privatisierung Hinterlasse einen KommentarGriechische Gewerkschaft will Regierung Strom abdrehen
Wegen der überbordenden Staatsverschuldung will Griechenland die Elektrizitätsgesellschaft DEI privatisieren, doch deren Mitarbeiter laufen gegen die Pläne jetzt Sturm. Ihre Gewerkschaft will den Strom abdrehen – und bei den Ministerien anfangen.
ManagerMagazin – 21.04.2011
Athen fürchtet Umschuldung: Papandreou verspricht Tilgung
Veröffentlicht: 23. März 2011 Abgelegt unter: Finanzkrise, Giorgos Papandreou, GRIECHENLAND / GREECE, Münchhausen-Mantra | Tags: Bankrott, Forderungsverzicht, Giorgos Papandreou, GRIECHENLAND / GREECE, Umschuldung Hinterlasse einen KommentarAthen fürchtet Umschuldung: Papandreou verspricht Tilgung
Griechenlands Ministerpräsident Papandreou warnt vor drastischen Folgen einer Umschuldung seines Landes. Ein Forderungsverzicht würde zum Zusammenbruch griechischer Banken führen – auch deutsche Finanzinstitute seien dann in Gefahr.
„Wir werden jeden Cent zurückzahlen. Deutschland bekommt sein Geld zurück – und zwar mit hohen Zinsen“
n-tv – 23.03.2011
Trichet fordert gewaltige Fortschritte bei der Abstimmung der Wirtschaftspolitik im Euro-Raum
Veröffentlicht: 28. Januar 2011 Abgelegt unter: EZB, GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Giorgos Papandreou, GRIECHENLAND / GREECE, Haushaltspolitik, Jean-Claude Trichet, Prof. Dr. rer. pol. Wilhelm Hankel, Währungsunion, WEF Hinterlasse einen KommentarTrichet fordert gewaltige Fortschritte bei der Abstimmung der Wirtschaftspolitik im Euro-Raum
Trotz der Erfolgsgeschichte des Euro scheiden sich an der Wirtschafts- und Währungsunion die Geister. Das wurde auch in Davos klar. Der Erfolg der Union steht und fällt mit der Haushaltsdisziplin der Regierungen.
Vergleich mit den USA
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Für die Euro-Gegner führte an einer öffentlichen Debatte im «Open Forum» Wilhelm Hankel, der mit anderen deutschen Professoren mehrfach gegen den Euro vor das deutsche Bundesverfassungsgericht gezogen war, die Argumente ins Feld. Die Währungsunion sei ein ungeheuerlicher Vorgang, den es so vorher nie gegeben habe. Jeder Staat habe normalerweise zwei Hebel, um Wohlstand für seine Bürger zu schaffen, sagte Hankel stark vereinfachend, den Staatshaushalt und die Währungspolitik. Den Euro-Ländern fehle nun aber der Währungshebel, weil dieser nicht mehr in nationalen Händen sei, sondern in europäischen. Die beiden Hebel müssten wieder zusammengeführt werden.
[…]
Möglichkeit des Austritts
Zur Frage eines möglichen Austritts aus der Euro-Zone erklärte Euro-Gegner Hankel, angeschlagene Staaten könnten beispielsweise ihre eigene Währung wieder einführen und zum Wechselkursmechanismus II (WKM II) zurückkehren. WKM II ist ein seit dem Jahr 1999 zwischen verschiedenen EU-Ländern bestehendes Wechselkurs-Abkommen. Dieses war für potenzielle Beitrittsländer eingeführt worden und legt eine maximale Bandbreite von plus/minus 15% um den Leitkurs der Währung eines WKM-II-Mitglieds zum Euro fest. Derzeit sind Dänemark, Lettland und Litauen Mitglieder des WKM II. Zudem könnten natürlich auch alle Staaten zu ihren alten Währungen zurückkehren, sagte Hankel.
[…]
Doch dies will derzeit niemand, nicht einmal die Griechen, wie Staatschef Papandreou auf einem anderen Podium sagte. Zudem hatte Frankreichs Präsident Sarkozy bereits am Morgen betont, dass Deutschland und Frankreich den Euro niemals fallenlassen würden. Für ihn sei der Euro auch ein Symbol für die friedliche Einigung Europas.
Papandreou lehnt Umschuldung erneut ab
Griechenlands Ministerpräsident George Papandreou hat während einer Diskussion in Davos bekräftigt, dass sein Land nicht auf eine Restrukturierung der Schulden zusteuere. Zugleich drückte er sich aber um eine Antwort auf die Frage, ob man angesichts der heutigen Üblichkeit von Vertragsänderungen nicht auch die Vertragsbedingungen von bestehenden Staatsanleihen ändern könne. Gerade diese Art von wankelmütigem Verhalten sorgt an den Finanzmärkten immer wieder für Stirnrunzeln. Aus dieser Sicht mutete die zuvor von dem sonst sehr vernünftig argumentierenden Papandreou vorgebrachte Klage, die Marktteilnehmer würden die bedeutenden Fortschritte seines Landes bei Staatsfinanzen, Verschuldung sowie Gesundheits- und Pensionssystem nicht honorieren, unpassend an.
Die von den Marktteilnehmern erzwungene Heilung der Finanzen wird von anderen Regierungen indessen als Warnung gesehen, wie aus den Aussagen des britischen Vizepremiers Nick Clegg ersichtlich wurde. Clegg sagte, das drastische Sparprogramm der kürzlich angetretenen Regierung sei nötig gewesen, um das Heft in der Hand behalten und handeln zu können. Er plädierte zudem für vernünftige, altbekannte Werte im Hinblick auf ein künftiges, besseres Wirtschaftssystem: ein stabiles makroökonomisches Umfeld, Investitionen in Infrastruktur sowie ein steuerliches und regulatorisches Umfeld, das dem Privatsektor Prosperität und die Schaffung von Arbeitsplätzen ermögliche.