kleiner Epsilon-Sketch zum Zeitgeschehen

Weekend-Sketch zum Epsilon

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Anruf bei der Gehirn-Chirugie einer Universitätsklinik:

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Frage:

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„Lässt sich ein entzündeter Epsilon-Tumor operativ aus dem Hirn entfernen ?“

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Antwort:

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„Grundsätzlich ja, es stellt sich jedoch die Frage, ob dieser Eingriff tatsächlich notwendig wird.
Es ist wohl eher zu erwarten, dass weiße Blutkörperchen -auch Lymphozyten genannt- diese Aufgabe ohnehin übernehmen.“

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Frage:

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„Woher kommen diese Lymphozyten ?“

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Antwort:

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„Sie sind bereits latent vorhanden und könnten sich mit zusätzlichem Bunga-Grillo-Schub explosionsartig ausbreiten !“

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Ihr Oeconomicus

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Ergänzungen
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„kicking the can down the road !“ – Eine Sichtweise von Felix Zulauf

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By Midyear, Europe ‘Can No Longer Live With This Euro’

“I’m sitting on cash,” Felix Zulauf said when he was asked in an interview where he was putting his money. With decades of asset management experience under his belt, he’d founded Zulauf Asset Management in Switzerland in 1990. But now he was worried—and has turned negative on just about everything.
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In Europe, growth would be weak. In the US, “everyone” was expecting decent growth, but he saw the possibility of a “great disappointment.” Developing nations wouldn’t grow as fast as in recent years. The Chinese were taking their money out of the country. “They have antennas for problems at home,” he said. The markets were expecting the world economy to recover, but he suspected that neither the economy nor corporate earnings would develop as hoped..
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“The problems weren’t solved but kicked down the road!”

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Felix Zulauf: Handelsblatt-Interview

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unkommentiert: Redeauschnitt eines Europäischen Bannerträgers

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Zehn Kernthesen aus Gauck’s Europarede
HandelsblattLesermeinungen
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Rede zu Perspektiven der europäischen Idee
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Speech on prospects for the European idea
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Rezension der Broschüre „Der Gauck’ler wird entlarvt“
von Hans Fricke
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Gaucks Grabrede zur Bestattung der Nation
Kommentar von Timm Esser – GEOLITICO
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Erinnerungen an Nietzsche’s „Götzendämmerung“

Nietzsche Source -+- youtube

Arthur Schopenhauer, ein globaler Denker

Arthur Schopenhauer, ein globaler Denker

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Gespräch aus dem Jahre 2010
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Schopenhauer gehört zu den Poeten unter den westlichen Philosophen.
«Alles Wollen entspringt aus Bedürfnis, also aus Mangel, also aus Leiden. Diesem macht die Erfüllung ein Ende.»
Wunderbare, einprägsame Formulierungen wie diese zieren sein Hauptwerk «Die Welt als Wille und Vorstellung» (1818).
In Anlehnung an Kant untersucht Schopenhauer die Erkenntnisfähigkeit des Menschen und kommt zum Schluss, dass die ganze Welt bloße «Vorstellung» der Sinne sei und wir nichts über das wahre Wesen der Dinge erfahren könnten. Die treibende Kraft der Welt und des Lebens sei der «Wille», der völlig losgelöst von Zweck und Vernunft dafür sorge, dass Menschen und Tiere geboren werden, Bäume wachsen.

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Schopenhauer erschüttert damit die vernunftzentrierte Aufklärungsphilosophie von Kant:
«Wenn der Wille eine grundlos waltende Macht ist, bleibt kaum eine Hoffnung für den Menschen, und sein Dasein verwandelt sich in eine nie versiegende Quelle des Leidens.»
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Die Philosophie Schopenhauers beeinflusste Denker und Künstler wie Friedrich Nietzsche, Richard Wagner und Thomas Mann nachhaltig. Schopenhauer tritt uns heute in neuer Gestalt entgegen: als Denker mit Weitblick, der schon früh kulturelle Grenzen überwand, indem er europäische Metaphysik-Tradition mit östlichen Weisheitslehren verband.

In der Tradition der Aufklärung war er ein Ideologie-Kritiker, der keine beweisbaren aber dennoch begründete Vermutungen aufstellte, die unserem Weltbild einen Rahmen geben können.
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Arthur Schopenhauer: die Welt als Wille und Vorstellung
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Abyssus abyssum invocat

Zitat zum Tage

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«Keine Bank darf je wieder so groß sein und unkontrollierbar werden,
dass sie in eine Position gelangt, aus der sie Regierungen unter Druck setzen kann.
Das ist für mich der wichtigste Punkt!»

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Creative Commons-Lizenz – Urheber: European People’s Party
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Zitat-Quelle [Manager Magazin – 24.09.2009]
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Abyssus abyssum invocat

[„Abgrund ruft den Abgrund hervor“
oder sinngemäß:
„Ein Irrtum zieht einen weiteren nach sich“]
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Die Irrtümer, Fehler und Lügen rund um die EURO-Krise sind Legion und hier auf den Seiten umfänglich dokumentiert, analysiert und kommentiert.
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Aus unzähligen Gesprächen, Telefonaten, Mails und Kommentaren während der letzten Wochen meine ich gelernt zu haben, dass Ekel- und Angstbarometer deutlich angestiegen sind.
Ekel, ausgelöst durch die Tricksereien, Vertuschungsversuche und permanenten Lügen seitens der vermeintlichen Euroretter.
Abscheu gegen einen Großteil allgegenwärtiger Experten und PolitStrategen bei deren inhaltsfreien Talk-Show-Auftritten oder seltsamen Argumentationslinien.
Purer Zorn gegen Mietmäuler jeder coleur, die mit wichtigem Gesichtsausdruck die Menschen für dumm verkaufen möchten oder gar die Gilde, welche uns kaltlächelnd und von unermeßlicher Gier getrieben, die Suppe eingebrockt hat und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden will.
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Ängste werden ausgelöst durch die dramatischen Lebensbedingungen der Griechen, Italiener, Spanier, etc. die man vorsätzlich und in menschenverachtender Weise in den Ruin und die dauerhafte Armut geschickt hat.
Ängste davor, dass es uns im deutschsprachigen Raum bald ähnlich ergehen könnte und wir von einer inkompetenten und ignoranten Politik um unsere individuellen Lebensleistungen und damit unser Lebensglück betrogen werden.
Seitens der Polit-Darsteller und ihrer Helfershelfer werden die Töne zunehmend schriller! Die vermeintlichen Lösungsansätze erinnern an Flickschusterei.
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Gerade haben die Kettenbrief-Inititatoren [Barroso und Draghi] die Idee von einem Europäischen Einlagensicherungsfonds sowie eines Europäischen Bankenabwicklungsfonds in den Ring geworfen. Solch hübsche Einrichtungen sind nichts anderes als die Einführung von Euro-Bonds durch die Hintertür!
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Volkes Stimme wird nicht gehört und die Verantwortlichen ducken sich weg, anstatt die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen und im Berliner Abnickerverein sich auch gegen die eigenen Parteigranden durchzusetzen.
Sofern nicht Deutschland die Notbremse zieht und aus der EURO-Zone austritt, was aus deutscher Sicht die vernünftigste Alternative wäre, so könnte es nach meiner Einschätzung für Spanien und Italien recht vorteilhaft sein, diesen Weg frühzeitig zu gehen, oder in Hellenischen Sümpfen zu versinken.
Beide Volkswirtschaften sind im Gegensatz zu Griechenland noch intakt. In beiden Ländern werden unzählige Produkte hergestellt und exportiert.
Nach Rückkehr zur Peseta bzw. Lira wäre eine Abwertung gegenüber dem Rest-Euro unvermeidlich … je nach Bewertung der makroökonomischen Rahmendaten wären 40 oder mehr Prozent denkbar!
In der Folge würden Export und Touristik-Industrie verstärkt profitieren und für beide Länder neue Chancen und Perspektiven eröffnen.
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Die Abwertung der dann je eigenen Währung würde natürlich die Märkte zunächst erheblich erschüttern und bei Gläubigern und der EURO-Junta panikartige Reaktionen auslösen, da die Bond’s dieser Länder in Euro begeben wurden und deren Bedienung in abgewerteter Währung nicht mehr reibungslos erfolgen könnte, schlimmstenfalls auch nicht mehr darstellbar wäre.
Dabei ist die Vorstellung nicht abwegig, daß Rechtsverbieger zu Abschöpfungen von im Euro-Raum erzielten Exporterlösen zugunsten der Gläubiger kreative Konzepte ersinnen könnten.
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Genau dieses Szenario fürchten die um ihre Dienstwagen und Pfründe besorgten Euro-Junkies sowie die Mehrzahl der europäischen Geschäftsbanken und Versicherer wie der Teufel das Weihwasser.
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Um den Blick besorgter Steuerzahler weiter zu trüben, werden nach gewohntem Muster [s. Sparer-Sicherungs-Versprecher] pausenlos Nebelkerzen gezündet, Beispiele:
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  • erhöhte Eigenkapital-Anforderungen für die Banken (Basel III), was durchaus richtig und notwendig ist, aber nun viel zu spät umgesetzt werden soll.
  • der Fiskalpakt, ein aus meiner Sicht zahnloser Tiger, der mittlerweile um eine Wachstumsinitiative erweitert werden soll.
  • Rettungsmaßnahmen seitens des EFSF für angeschlagene Banken [gerade wurden notleidenden griechischen Banken € 18 Mia. als Soforthilfe zugestanden!]. Ob sich hieraus oder aus dem ESM die sogenannte Banken-Union quasi als Zwischenschritt zur Transfer-Union entwickeln soll, bleibt abzuwarten.
  • die Begründung des ESM der ab 9.Juli 2012 seine Tätigkeit [ als Luxemburgische Aktiengesellschaft nach britischem Aktien-Recht ] aufnehmen soll [ dem Vernehmen nach sollen der Abnickerverein im Bundestag zwischen dem 27.+29.Juni und der ebenfalls von den Blockparteien geleitete Bundesrat am 6.Juli ihr Plazet zum Ermächtigungsgesetz geben ] und unter dem Schutz absoluter Immunität die Lebensleistungen europäischer, aber hauptsächlich deutscher, finnischer, französischer, holländischer und österreichischer Bürger final verzocken wird.
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Monsieur Hollande, zwischenzeitlich unterstützt durch den nicht gewählten Technokraten Monti, fordert als vermeintlichen Ausweg aus der Vertrauenskrise lautstark die Vergemeinschaftung europäischer Schulden.
Dabei ist es unerheblich, mit welch semantischen Kleidchen man das Unwort EURO-Bonds aufzuhübschen versucht.
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Hollande ist gezwungen, den erheblichen Finanzierungsbedarf der Grande Nation zu sichern, nicht nur um den im Wahlkampf versprochenen 60-Punkte-Plan umsetzen zu können.
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Die unter Sarkozy beschlossene Rentenreform wurde plangemäß, wenn auch mit leichten Einschränkungen bereits wieder rückgängig gemacht.
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Der spanische Premier Mariano Rajoy hingegen fordert in seiner fast aussichtslosen Situation neben Fiskal- und Bankenunion auch die Einführung von EURO-Bonds, für die er sehr energisch eintritt.
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Nach Pressemeldungen wird z.Zt. geprüft, ob für Spanien eine vorsorgliche Kreditlinie [„precautionary programmes“] aus dem EFSF bereitgestellt werden soll.
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Schließlich wäre es für Rajoy doch hochnotpeinlich von seiner lautstark vertretenen Position [Zitat: „Spanien steht nicht am Rande des Abgrunds und will die Finanzkrise aus eigener Kraft überwinden“] abweichen zu müssen.
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Zuletzt hatte Rajoy den außenpolitischen Fraktionssprecher der Volkspartei (Partido Popular), José María Beneyto, wegen dessen softerer Terminologie scharf kritisiert und im staatlichen Rundfunk verlauten lassen, Beneyto habe nur seine private Meinung geäußert und nicht die Haltung der PP wiedergegeben.
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Die oppositionellen Teile unserer Blockparteien [SPD und Grüne] springen freudig erregt auf diesen Zug auf und unterstützen Hollande’s Forderung, den Fiskalpakt mit Wachstums-Phantasien anzureichern, während man den französischen Ruf nach EURO-Bonds seitens der SPD zwischenzeitlich ablehnt.
Jürgen Trittin hingegen verschärft die Tonlage und fordert ultimativ gemeinsam auszugegebende Euro-Anleihen.
Sollte seitens der Regierungskoalition dieser Richtungswechsel nicht erfolgen, würden die „Grünen“ bei den Abstimmungen im Bundestag und Bundesrat die Zustimmung zur Ratifizierung des Fiskalpakts verweigern!
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Mit gezieltem Schüren von Ängsten wird Trittin dabei prominent unterstützt, wie gerade an dem semantischen Sondermüll eines einstmals populären Steinewerfers erkennbar wird.
Dessen Ziele [Aufgabe nationaler Souveränitäten, vereinigte Schuldenunion, etc.] dürften mit denen seines Gönners George Soros, mit dem er über der European Council on Foreign Relations engstens verbunden ist, weitestgehend übereinstimmen.
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Das kollektive Bewußtsein der Menschen ist im Wandel begriffen. Diesen politischen und gesellschaftlichen Wandel, der durch uns Alle zu gestalten ist, kann zugegebenermaßen in vielfältiger Form schmerzhaft werden. Schließlich geht es nicht zuletzt darum, liebgewonnene Glaubensbekenntnisse über Bord zu werfen und für die aktuellen Probleme ergebnisoffene Lösungen zu suchen.
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Noch ist nicht erkennbar, ob Frau Dr. Merkel mental tatsächlich dazu in der Lage sein könnte, ihrer haltlosen Alternativlosigkeit abzuschwören und im Sinn und Geist ihres Amts-Eides „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“ alle noch kursierenden Denkverbote nicht nur verbal in Frage zu stellen.
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Hoffen wir, dass die sich gerade etablierende „neue Allianz“ gegen Merkel’s Rettungsschirm-Politik den gesellschaftlichen und politischen Druck im Kessel erhöhen und ein Umdenken zu erzwingen vermag.
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Sollte dies nicht gelingen, könnte Friedrich Nietzsches Erkenntnis aus „Also sprach Zarathustra – 1. Teil – Vom neuen Götzen“

„Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«“

für uns Alle bittere Realität werden.
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Abyssus finalis wäre erreicht, was sich musikalisch in etwa so anhören könnte… Achtung: Piloarrektionen nicht ausgeschlossen!
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Herzlichen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit, welche ich mit diesem Gedicht von Ulrich von Hutten (1488 – 1523) honorieren möchte:
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Einst schrieb ich alles in Latein;
Nicht jedem konnt’s verständlich sein.
Nun ruf’ ich dich, mein Vaterland,
in deutscher Sprache wohlbekannt.
Laß mich doch nicht alleine sprechen!
Jetzt ist es Zeit, um loszubrechen,
gemeinsam für die Freiheit streben!
Was war das bisher für ein Leben,
kein Mensch durf’t mehr die Wahrheit sagen!
Steh auf, mein Volk! Nicht lange zagen,
Die Lügenherrschaft zu vertreiben!
Nur Wahrheit soll fortan noch bleiben.
Gott schenk’ dem heil, der zu mir steht,
damit sein Eifer nicht vergeht!
Manch Edler – hoff’ ich – hat den Mut,
manch Graf, manch Bauersmann, so gut
manch Bürger, der in seiner Stadt
der Lebenslage übersatt –
auf daß ich nicht alleine streite.
Wohlan, Gott ist auf unsrer Seite!
Kein Deutscher bleibe still daheim!
„Ich hab’s gewagt!“ – das sei sein Reim.
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Ich freue mich auf Ihre Fragen, Anregungen und Kommentare.
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Ihr Oeconomicus


Also sprach Zarathustra

Also sprach Zarathustra
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Also sprach Zarathustra (Untertitel Ein Buch für Alle und Keinen, 1883–1885) ist ein dichterisch-philosophisches Werk des deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche, das von vielen als sein Hauptwerk angesehen wird.
Das Buch besteht aus vier Teilen. Der erste Teil erschien 1883, der zweite und dritte 1884, der vierte 1885 als Privatdruck. 1886 veröffentlichte Nietzsche die drei ersten Teile als „Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen. In drei Teilen.“ Im Gegensatz zu den frühen Werken Nietzsches handelt es sich beim Zarathustra nicht um ein Sachbuch. In hymnischer Prosa berichtet ein personaler Erzähler vom Wirken eines fiktiven Denkers, der den Namen des Persischen Religionsstifters Zarathustra trägt.
Nietzsche selbst nennt den Stil, in dem Also sprach Zarathustra geschrieben ist, halkyonisch (siehe: Halkyonische Tage) und wünscht sich Leser, die eines „gleichen Pathos fähig und würdig sind“: „Man muss vor Allem den Ton, der aus diesem Munde kommt, diesen halkyonischen Ton richtig hören, um dem Sinn seiner Weisheit nicht erbarmungswürdig Unrecht zu tun“. Dass Nietzsche diese Leserschaft in seiner Gegenwart nicht gesehen hat, legt der Untertitel des Werkes nahe: „Ein Buch für Alle und Keinen“.
[…]
Wikipedia
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Hier folgt das Hörbuch von Nietsche’s ‚Also sprach Zarathustra‘. Es ist komplett am Stück in über 8 Stunden!
Wer also eine längere Bahn- oder Flugreise vor sich hat, oder einfach gerne anspruchsvolle Hörbücher genießt und die Zeit für dieses aussergewöhnliche Werk findet, sei viel Vergnügen und vielleicht auch die ein oder andere neue Erkenntnisse gewünscht.
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