Fundstück aus foodwatch Newsletter zum potentiellen Wirtschaftswachstum aus TTIP
Veröffentlicht: 15. März 2015 Abgelegt unter: TTIP / TAFTA | Tags: BDI, Foodwatch Ein KommentarFundstück aus foodwatch Newsletter zum potentiellen Wirtschaftswachstum aus TTIP
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Wirtschaftliches Wachstumspotential durch TTIP um 90% nach unten „korrigiert“
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Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) behauptete mehrfach – unter anderem auf seiner Website – einer wissenschaftliche Studie zufolge würde sich durch TTIP das Bruttoinlandsprodukt der EU um rund 100 Milliarden Euro jährlich erhöhen. Nach 10 Jahren wären das immerhin eine Billion (!) Euro.
Wir haben näher hingesehen und herausgefunden:
Das ist komplett falsch! Tatsächlich erhöht sich das Bruttoinlandsprodukt der Studie zufolge nicht PRO JAHR um rund 100 Milliarden, sondern EINMALIG. Und zwar erst NACH 10 JAHREN, also im Jahr 2027!
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Nachdem wir den Fehler entdeckt hatten, haben wir den Präsidenten des BDI, Ulrich Grillo, in einem Offenen Brief dazu aufgefordert, diese Desinformation zu korrigieren. Das hat der Verband dann auch umgehend getan. So hat sich das aufgrund von TTIP prognostizierte Wirtschaftswachstum mal eben um 90 Prozent verkleinert.
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foodwatch Newsletter
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Deutsche Bank und Allianz halten an Agrarspekulationen fest
Veröffentlicht: 24. August 2012 Abgelegt unter: Deutsche Bank, Dokumenten-Sammlung, Ernährung & Nahrungsmittel, Finanzprodukte und Politik, Münchhausen-Mantra | Tags: Agrarspekulation, Allianz Global Investors, Anshu Jain, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, Die Hungermacher", Foodwatch, Goldman Sachs, Jürgen Fitschen, Josef Ackermann, Landesbank Berlin, LBBW Hinterlasse einen KommentarDeutsche Bank und Allianz halten an Agrarspekulationen fest
Viele Finanzinstitute haben sich wegen der drohenden Lebensmittel-Krise aus dem verrufenen Geschäft mit Agrarspekulationen zurückgezogen. Die beiden wichtigsten deutschen Spieler lehnen es bislang ab, solche Geldanlagen aufzugeben – auch wenn die Kritik daran wächst.
dazu:
foodwatch-Report: „Die Hungermacher“ – Wie Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Nahrungsmitteln spekulieren
Oktober 2011 – PDF [88 Seiten]
Anmerkung
An der Stelle werden Phantasien wach, wie man die Zocker dazu zwingen könnte, solche menschenverachtenden Zockergeschäfte zu unterlassen .. Impulse aus den Abnickervereinen sind vermutlich nicht zu erwarten ..
meint Ihr Oeconomicus