Rezession in Frankreich

IWF warnt vor Euro-Kernstaatenschmelze
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Frankreich droht nach Meinung des Internationalen Währungsfonds die Rezession. Die Kernländer der Euro-Zone könnten so ihre Funktion als Euro-Stabilitätsanker verlieren. Frankreich hat eine Lösung dafür: Deutsche Verbraucher sollen Frankreich aus dem Problem herauskaufen.
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ManagerMagazin
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Neuer Negativrekord für Francois Hollande
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Die neuesten Arbeitslosenzahlen aus Frankreich zeichnen ein desolates Bild der Lage im Land und sprengen den Negativrekord von 1997. Während der sozialistische Präsident Francois Hollande in China weilt, gab das Arbeitsministerium die Zahl von 3,224 Millionen Erwerbslosen für März bekannt. Der Anstieg war der 23. in Folge. Volkswirte hatten nicht mit so einem Zuwachs gerechnet. Das entsprach 36.900 Arbeitslosen mehr als im Vormonat.
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Staatschef Francois Hollande erhält seit Wochen in Umfragen die schlechtesten Zustimmungswerte, die ein französischer Präsident je so kurz nach seinem Amtsantritt bekam. Nur noch 25 Prozent der Franzosen unterstützen seinen Kurs.
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„Ich warte nicht auf Wachstum, ich schaffe es!“

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versicherte Hollande, – ob in Frankreich oder in China bleibt offen.
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korrespondierende Archivmeldungen

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Bumerang-Effekt im französischen Nachtragshaushalt
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Reformbedarf in Frankreich

Deutschland droht Machtverlust im EZB-Rat

Deutschland droht Machtverlust im EZB-Rat
Durch ein Rotationsverfahren im EZB-Rat könnte Deutschland künftig zeitweise sein Stimmrecht verlieren – und so bei wichtigen Entscheidungen ohnmächtig außen vor bleiben. Die Bundesregierung ist höchst beunruhigt, Bayerns Finanzminister Söder schlägt eine Reform des Rates nach dem Vorbild des UN-Sicherheitsrates vor.
SZ
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Anmerkung
Das Stimmrecht der Bundesbank ist bereits heute nur Makulatur. Der deutsche Steuerzahler darf auch weiterhin die Zeche zahlen!
Den sedierten Durchschnitts-Michel interessiert es ohnehin (NOCH) nicht … Hauptsache ‚die Glotze‘ läuft und das Bier geht nicht aus.

Ihr Oeconomicus


Ex-Chefvolkswirt über die EZB: Stark rechnet mit Draghi ab

Ex-Chefvolkswirt über die EZB: Stark rechnet mit Draghi ab
Ein Jahr hat er geschwiegen, nun geht Jürgen Stark in die Offensive: Der zurückgetretene EZB-Chefvolkswirt zerlegt in einem Interview die Strategie von Mario Draghi – und fordert Schluss mit „Basta“.
CAPITAL
Anmerkung
Es steht zu befürchten, dass die Parlamentarier am Mittwoch eine geschliffene Sprachschurken-Semantik hören werden, die bestenfalls ansatzweise hinterfragt werden wird.

Ihr Oeconomicus


Bundesbank-Chef Weidmann im Dauerclinch

Bundesbank-Chef Weidmann im Dauerclinch

Bundesbank-Chef Jens Weidmann führt in der Europäischen Zentralbank einen einsamen Kampf. Seit Monaten stellen seine Kollegen im Rat der EZB ihn als denjenigen hin, der die Lösung der Euro-Krise verhindert. Seinen drohenden Rücktritt soll gar die Kanzlerin persönlich abgewendet haben. Eingeweihte wissen aber:
So war es sicher nicht.
Süddeutsche
Anmerkung
Zwischenzeitlich startet Jürgen Trittin einen weiteren Versuch, Jens Weidmann zu mobben .. Zitat Trittin:
„Weidmann hat mittlerweile den Ruf eines Esoterikers“
Damit komplementiert er in unangemessener Weise eine Bewertung von Lorenzo Bini Smaghi, der zum Jahresende 2011 aus dem EZB-Direktorium zur Harvard University wechselte:
„Die häufigen öffentlichen Äußerungen der Bundesbank zur Geldpolitik sind unangemessen. Jens Weidmanns öffentlicher Dissens ist nicht tragbar.“
Dabei will Weidmann mit all seinem [im EZB-Rat begrenzten] Einfluß lediglich verhindern, dass aus der EZB eine Notenbank ‚römischen Zuschnitt’s‘ wird.

Ihr Oeconomicus


bedingte Interventionsbereitschaft der EZB

bedingte Interventionsbereitschaft der EZB

In einem Interview mit der Zeitung Hospodarske Noviny machte der EZB-Chefvolkswirt Benoît Coeure zudem deutlich, dass die EZB derzeit keine Pläne dafür hat, die Refinanzierungssituation von Banken an der Euro-Peripherie zu verbessern. Außerdem äußerte er sich skeptisch zu Einführung einer Finanztransaktionssteuer allein im Euroraum und zum jetzigen Zeitpunkt.

Quelle


Deutsche Politiker fordern mehr Einfluss

Deutsche Politiker fordern mehr Einfluss

Deutschland habe in der Krise im Euro-Land, gemessen an seiner Bedeutung, zu wenig Einfluss, klagen Politiker der Union und FDP. Und haben auch konkrete Lösungsvorschläge parat.

Manager Magazin – 05.08.2012


Strafanzeige gegen den Vorstand der Deutschen Bundesbank

Strafanzeige gegen den Vorstand der Deutschen Bundesbank

Wie in FAZ-online zu lesen ist, hat der Münchner Wirtschaftsstrafrechtler, Prof. Bernd Schünemann hat den Vorstand der Bundesbank wegen Untreue angezeigt.
Auch wenn man schlechterdings getrost davon ausgehen darf, dass diese Anzeige wenig Aussicht auf Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben dürfte, so ist dies ein überaus begrüssenswertes Signal, wie ich finde.

Lesermeinungen zum Bericht