Schweizer Nationalbank in einer kritischen Phase
Veröffentlicht: 9. August 2012 Abgelegt unter: ÖSTERREICH, carry-trades (Fremdwährungskredite), SCHWEIZ | Tags: Currency Carry Trade, Eurokrise, Fremdwährungskredit, Schweizer Nationalbank (SNB) Hinterlasse einen KommentarSchweizer Nationalbank in einer kritischen Phase
Die Schweizer müssen zur Franken-Pflege Milliarden an Euro aufkaufen. Die Devisenreserven der Nationalbank in Zürich sind daher auf einen Rekordwert gestiegen. Analysten fragen sich, wie lange das gut geht.
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Über 200.000 Österreicher haben einen Fremdwährungskredit, die meisten sind in Schweizer Franken verschuldet. Sie verfolgen gespannt die Politik der Schweizer Nationalbank (SNB), deren Devisenreserven im Juli auf einen Rekordstand von umgerechnet 406,5 Mrd. Franken (338,4 Mrd. Euro) gestiegen sind. Im Vergleich zum Juni entspricht das einem Plus von 41,4 Mrd. Franken. Allein in den vergangenen drei Monaten waren die Schweizer wegen der Eurokrise gezwungen, Devisen von umgerechnet fast 170 Mrd. Franken aufzukaufen.
09.08.2012 | 17:27 | (Die Presse)
Ich bin mir nicht sicher ob Kreditnehmer, die sich für eine Verschuldung in Fremdwährungen entschieden haben, Wirkweise und Risiken solcher Currency Carry Trade’s kennen.
Das Euro-Desaster
Veröffentlicht: 10. Juli 2012 Abgelegt unter: €URO, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Dokumenten-Sammlung, Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität) | Tags: DEMOKRATIE, EFSF, ESM, Euro, Eurobonds, Eurokrise, Fiskalpakt, Frieden, Lohnniveau, Rechtsstaat, Target, Transferzahlungen Hinterlasse einen KommentarDas Euro-Desaster
Wie verblendete Politiker Europa ruinieren und unsere Demokratie zerstören
von Matthias Elbers
Frankfurt am Main, im Juni 2012
EXPOSEE
Die Eurokrise ist mehr als eine bloße Staatsschuldenkrise. Es handelt sich um eine umfassende Strukturkrise der Gemeinschaftswährung. Die Politiker blenden
diese Tatsache beharrlich aus. An der Währungsunion soll unverändert festgehalten werden – koste es, was es wolle.
Dieser Aufsatz zeigt die wahren Ursachen der Eurokrise auf und arbeitet die enormen volkswirtschaftlichen Kosten heraus, die das Währungsexperiment bisher
verursacht hat und weiter verursachen wird, wenn kein Umdenken stattfindet.
Sollte die Politik mit ihren verfehlten Rettungsmanövern fortfahren, drohen nicht nur finanzielle, sondern auch massive politische Verwerfungen.
Die Eurokrise hat das Zeug, die Fundamente, auf denen unser Gemeinwesen ruht, zu zerstören. Die Lage ist ernst:
Demokratie, Rechtstaat, Frieden und wirtschaftliches Wohlergehen sind in Gefahr.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1:
Wie der Euro die Wirtschaft Europas zerrüttet hat
Die wahren Ursachen der Eurokrise
Der Hauptverlierer des Euros: Deutschlands Mittelschicht
Leistungsbilanzdefizite, schlechtes Geld und TARGET2-‐Salden
Explodierende TARGET2-‐Salden: die verheimlichte Hauptgefahr
Der Euro und die Umverteilung von der Mitte nach ganz oben
Kapitel 2:
Warum alle Rettungsversuche stets scheitern
EFSF, ESM und Eurobonds
Mogelpackung Fiskalpakt
Der ESM und die Aushöhlung des parlamentarischen Budgetrechts
Kapitel 3:
Wie die Krise weitergehen wird – mögliche und wahrscheinliche Szenarien
Transferzahlungen
Absenkung des Preis- und Lohnniveaus in den Krisenstaaten
Wiedereinführung nationaler Währungen
Anhebung des Preis- und Lohnniveaus in den Kernstaaten über Inflation
Das wahrscheinliche Szenario
Alternativen
Kapitel 4:
Wie das Festhalten am Euro Demokratie, Frieden und Rechtsstaat zerstört
Wie der Euro den Frieden in Europa bedroht
Vorwärts in die Vergangenheit:
Der Gang in die Postdemokratie
Der fulminante Aufsatz auf 46 Seiten [PDF]
Griechen organisieren eine neue Art des Tauschhandels
Veröffentlicht: 14. April 2012 Abgelegt unter: Euro- und Finanzkrise, GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Armut, Eurokrise, Tauschhandel Hinterlasse einen KommentarGriechen organisieren eine neue Art des Tauschhandels
NDR WELTBILDER:
Tauschen gegen die Eurokrise
Viele griechische Familien verarmen rapide. Um besser über die Runden zu kommen, organisieren sie eine neue Art des Tauschhandels.