Französische Abgeordnete halten USA Erpressung vor

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Französische Abgeordnete halten USA Erpressung vor
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Angesichts der Milliardenstrafen für europäische Unternehmen wie der Deutschen Bank wird bei französischen Parlamentariern der Vorwurf der Erpressung gegen die USA laut. Die Abgeordnete der regierenden Sozialisten, Karine Berger, hält dem US-Justizministerium vor, mit seinem Vorgehen vor allem gegen Banken die US-Gesetze mißbräuchlich anzuwenden.
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»Wir fordern Frankreich und Europa auf,
den USA deutlich zu machen,
daß dieses Verhalten nicht länger toleriert wird«

 

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sagte Berger.
Sie sprach sich für ein »juristisches Aufrüsten« in Europa und einen harten Kurs gegen US-Unternehmen aus, die gegen europäische Gesetze verstießen.
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Kritisiert wird vor allem, daß das US-Justizministerium seinen Einflußbereich äußerst weit definiere. Demnach könnten Geschäfte zwischen zwei ausländischen Unternehmen Gegenstand von Ermittlungen werden, wenn dabei der US-Dollar als Währung genutzt werde.
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freiewelt
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Anmerkung:
Man mag sich kaum einen Parlamentarier im Deutschen Bundestag mit solchem Mut vorstellen.
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Dabei wäre es doch so einfach, das Reichstagsgebäude durch das Westportal zu betreten und die Inschrift über dem Giebel
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Reichstag inschrift.jpg
Reichstagsgebäude – Westportal – Inschrift über dem Giebel

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im bestmöglichen Sinne inspirieren zu lassen.
Da es mit den Geschichtskenntnissen so mancher aufgeblasener Volksvertreter offenbar auch nicht weit her sein dürfte, darf vermutet werden, dass sich die wenigsten dieser Schnurgel jemals mit dem sinnstiftenden Kern von Kaiser Wilhelms Thronrede zur Reichstagseröffnung beschäftigt haben:
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„Möge Gottes Segen auf dem Hause ruhen,
möge die Größe und Wohlfahrt des Reiches das Ziel sein,
das alle zur Arbeit in seinen Räumen Berufenen in selbstverleugnender Treue anstreben!“
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In diesem Sinne muss die Frage erlaubt sein, ob ein solches Manko diese Leute tatsächlich befähigt, im Namen des Deutschen Volkes wirken zu können.
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Ihr Oeconomicus
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