Leben mit der Energiewende – Der Kinofilm

Leben mit der Energiewende – Der Kinofilm

Das „Leben mit der Energiewende“ hat begonnen
Eine Beschreibung, warum Frank Farenski das Projekt „Leben mit der Energiewende“ ins Leben gerufen hat und wie man mitmacht.
Open Source und ohne Beschränkungen können Sie hier alle Medien aus meinem Film frei sehen. Mir geht es darum, dass möglichst viele Menschen die Informationen barrierefrei nutzen können. Als TV-Journalist arbeite ich zu dem Thema seit vielen Jahren und ich habe den Eindruck, dass die Öffentlichkeit über die Energiewende nicht richtig informiert wird. Deshalb nutze ich diesen Weg, um Hintergrundinfos der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie das Projekt unterstützen möchten, dann finden Sie eine Projektvorstellung hier. Nähere Infos über mich finden Sie auf meiner Firmen-Homepage.
HINWEIS – OPEN SOURCE
Alle Inhalte und Medien dieser Website sind frei nutz- und verfügbar. Es kann gerne verlinkt werden. Die Filme dürfen heruntergeladen und frei genutzt werden, inkl. Kürzungen und Umschnitte. Der barrierefreie Zugang ist wesentlicher Teil des Konzepts für den Film „Leben mit der Energiewende“. Daher gibt es keinerlei urheberrechtlichen Beschränkungen.
Frank Farenski
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Wachstumsverweigerer

Wachstumsverweigerer
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Wachstum ist bislang noch die heilige Kuh der Politik und der Ökonomie. Aber: Es geht auch ohne Wachstum, und zwar besser für die Umwelt und die Lebensqualität – das sagen immer mehr Befürworter einer Postwachstums-Ökonomie, die sich für ein Wirtschaften und Leben fernab der Wachstumszwänge einsetzen, eine wachsende Bewegung in vielen europäischen Ländern. „Décroissance“ heißt sie in Frankreich, „Decrescita“ in Italien und international verbreitet sich die Postwachstums-Szene unter der englischen Bezeichnung „Degrowth“.
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Degrowth-Konferenz in Venedig
In Venedig trafen sich im September 2012 zum dritten Mal Europas Wachstumsverweigerer zu einer internationalen Konferenz. „Degrowth“, heißt der Begriff auf den sie sich geeinigt haben. „Decroissance“ auf französisch. „Decrescita“ auf italienisch – und alle meinen dasselbe. Wir müssen verzichten um die Umwelt zu retten. Einen anderen Lebensstil fordern sie, aus Gewissensgründen. Wir haben eine 23jährigen italienische Studentin zur Konferenz begleitet und zuhause in Pavia hat sie uns gezeigt, was „Decrescita“, zurückschrauben für sie in der Praxis bedeutet.
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Totnes – Englands erste “Transition Town”
Rob Hopkins hat die Transitiontown-Bewegung gegründet. Transition-Town lässt sich vielleicht übersetzen mit „Wendestadt“. Gemeint ist vor allem eine Energiewende, Klimaschutz von unten. Die Bürger sollen animiert werden, ihre Gemeinden selbst nachhaltig umzugestalten. Selbstversorgung und Konsumverzicht sind angesagt. Begonnen hat alles in Hopkins Heimatstadt Totnes.
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Frankreich – “La Décroissance”
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist in den von der Finanzkrise besonders betroffenen Ländern in Europa zur Zeit nicht sehr beliebt. „Sparen, Sparen, Sparen“, hallt es aus Berlin, die betroffenen Länder, die sich mit einer rasant steigenden Arbeitslosigkeit auseinandersetzen müssen, wollen das Gegenteil – sie setzen auf Wachstum, das schafft und sichert Arbeitsplätze. So sieht das auch der franz. Präsident, von dem fast bei jedem Auftritt die selbe Forderung zu hören ist: „Wachstum, Wachstum, Wachstum – Croissance, Croissance, Croissance. Das strikte Gegenteil fordert eine Gruppe von Wachstumsverweigerern in franz. Lyon und sie haben der Zeitschrift, die sie seit 2003 herausgeben, deshalb den programmatischen Namen gegeben: „La Décroissance“, weg vom Wachstum.
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Niederlande – Murks, nein danke!
Wer hat nicht schon einmal gedacht, wenn wieder etwas kaputtgeht: das war doch bereits eingebaut in dieses Produkt, dass es nach einer gewissen Zeit einfach nicht mehr funktioniert. Dafür, dass manche Produkte rasch den Geist aufgeben, dafür gibt es das Fachwort: „geplante Obsoleszenz“. Und was macht man dann, gezwungenermaßen? Neu kaufen! Schluss damit, sagt eine neue Bewegung. Reparieren statt wegwerfen heißt ihr Motto, mit Rücksicht auf die Umwelt. Denn weniger produzieren, heißt Umwelt schonen. Und so entstehen z.B. in den Niederlanden Läden, in denen bisher scheinbar Unreparierbares doch repariert wird und in Berlin hat sich eine erfolgreiche Online-Seite etabliert mit dem schönen Namen „Murks-nein-danke.de“.
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Basel-III-Vorschriften beschlossen

Basel-III-Vorschriften beschlossen

Wenn Banken versagen, soll der Steuerzahler nicht mehr dafür zahlen. Die Bundesregierung prescht vor und setzt die Richtlinie Basel III lange vor der EU um. Für die Banken bedeutet das: Sie müssen bessere Rücklagen bilden und haben weniger Geld zum Zocken übrig.

Süddeutsche – 22.08.2012, 11:09

Anmerkung

Beim ersten Satz dieser Meldung „soll der Steuerzahler nicht mehr dafür zahlen“ könnte mancher Leser die Frage aufwerfen, ob sich der verantwortliche Redakteur morgens mit dem Vorschlaghammer die Haare kämmt …

Ihr Oeconomicus


Die Diktatur der Ideologen

Die Diktatur der Ideologen

Nicht die Eurokrise, sondern die Energiewende droht für Deutschland ein finanzieller Gau zu werden, meint Börsenkommentator Friedhelm Busch. Nun drohen mit Rot und Grün nicht nur eine Reichenabgabe, sondern auch noch eine Vermögensteuer – mit horrenden Folgen.

Welch eine Überraschung! Eine einmalige Zwangsabgabe auf hohe Vermögen spräche nicht gegen unsere Verfassung. So steht es laut FAZ in einem Gutachten, das die Gewerkschaft Verdi und die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegeben hatten. Voraussetzung, so das Gutachten, sei ein „außerordentlicher Finanzierungsbedarf“, der nicht aus regelmäßigen Steuereinnahmen gedeckt werden könne.

Eine groteske Vision, die in einem totalen Überwachungsstaat enden könnte. Unabhängig von der Möglichkeit, dass die Eintreibungskosten einer Vermögenssteuer bei weitem die Einnahmen überträfen, wäre eine rigide Umsetzung dieser Idee durchaus in der Lage, unsere demokratische Ordnung zu sprengen. Und das alles nur, um dem Diktat einzelner Parteiideologen zu genügen.

Eine absurde Vorstellung!

zur Busch-Trommel