Wie die Politik die Sparer enteignet

Wie die Politik die Sparer enteignet

Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) in zwei Wochen über eine mögliche Lockerung der Geldpolitik berät, dann entscheidet sie implizit auch darüber, ob die Sparer im Euroraum weiter enteignet werden sollen. Schon jetzt sinkt das Guthaben der Sparer unter dem Strich, weil niedrige Nominalzinsen bei höherer Inflationsrate zu negativen Realzinsen führen. Senkt die EZB die Zinsen noch weiter, beschleunigt sie damit den Vermögensverlust.
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Auch andere Instrumente der Nachfragesteigerung bei Staatsanleihen werden in Europa schon eingesetzt. So wurden Pensionsreservefonds in Frankreich und Irland gezwungen, Staatsanleihen zu kaufen. In Italien werden Banken der Gruppe, die für Staatsanleihen bieten darf, dazu gebracht, ein bestimmtes Mindestvolumen jeder Emission selbst abzunehmen. Spanien wiederum macht Anlagealternativen zu Staatsanleihen unattraktiv: Banken, die auf Spareinlagen höhere Zinsen als der Markt bieten, müssen den doppelten Beitrag in einen Garantiefonds zahlen.
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aufschlussreicher Artikel im Wallstreetjournal