Terrorgefahr ! – Überwachung total ?
Veröffentlicht: 24. März 2015 Abgelegt unter: Commission nationale de l'informatique et des libertés (CNIL) - französische Datenschutzbehörde, Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Digitaler Binnenmarkt, ECHELON, Geheimdienste / intelligence services, Justiz + Rechtsstaat | Tags: Überwachung, Datenschutz, Edward Snowden, Isabelle Falque-Pierrotin, Mainway, Marina, Nucleon, Prism, Stellar Wind Hinterlasse einen KommentarTerrorgefahr ! – Überwachung total ?
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Die Attentate in Frankreich haben die Debatte über die Überwachung der Bürger neu entfacht.
Der Dokumentarfilm stellt sich den aktuellen Fragen.
Reicht die bisherige Datenkontrolle aus?
Wie kann sich der Bürger gegen komplette Durchleuchtung schützen?
Wie profitieren globale Konzerne von den Daten der Verbraucher?
Und: Kann ein Überwachungsstaat Terror verhindern?
[…]
ARTE — Video [89 Min.]
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Gespräch mit Isabelle Falque-Pierrotin
Im Gespräch mit Emilie Aubry: Isabelle Falque-Pierrotin, Mitglied des französischen Staatsrats und Präsidentin der französischen Datenschutzbehörde „Commission nationale de l’informatique et des libertés (CNIL)“
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ARTE-Video [11 Min.]
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Dieses Video-Dokument ist leider nicht mehr vorhanden!
Hilfsweise im Anschluss die französische Version:
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Anmerkung:
Aus meiner Sicht eine must-see-Doku, die kein Blatt vor den nimmt und sich in selten gesehener Deutlichkeit mit ‚Klartext‘ punktet.
So wird u.a. auch erwähnt, dass die EU noch am 05.09.2001 dazu bereit war, einen historischen Antrag gegen die USA zu verabschieden und Sanktionen androhen wollte, falls die Supermacht die Echelon-Überwachung nicht einstelle.
Warnhinweis: Menschen mit notorisch hohem Blutdruck sollten diese Doku nur unter medizinischer Aufsicht ansehen!
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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21.03.2015
SAP liefert US-Diensten Überwachungssoftware
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22.03.2014
Edward Snowden bei TED 2014 spricht Klartext
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according Transcript
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zur Vertiefung von Snowdens Ausführungen:
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PRISM ist ein seit 2005 existierendes und als Top Secret eingestuftes Programm zur Überwachung und Auswertung elektronischer Medien und elektronisch gespeicherter Daten. Es wird von der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) geführt und gehört wie die anderen Teilprogramme „Mainway“, „Marina“ und „Nucleon“ zu dem groß angelegten Überwachungsprogramm „Stellar Wind“.
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Laut einer zuerst von der US-amerikanischen Washington Post und dem britischen Guardian im Juni 2013 veröffentlichten Präsentation sind an dem Programm neun der größten Internetkonzerne und Dienste der USA beteiligt:
Microsoft (u. a. mit Skype), Google (u. a. mit YouTube), Facebook, Yahoo, Apple, AOL und Paltalk.
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PRISM soll eine umfassende Überwachung von Personen innerhalb und außerhalb der USA ermöglichen, die digital kommunizieren. Dabei sei es der NSA und dem FBI laut der Washington Post möglich, auf live geführte Kommunikation und gespeicherte Informationen bei den beteiligten Internetkonzernen zuzugreifen, wobei aus den Folien selbst lediglich hervorgeht, dass es Echtzeitbenachrichtigungen zu gewissen Ereignissen gibt, z. B. wenn sich ein Benutzer anmeldet oder eine E-Mail verschickt.Auf welche Daten zugegriffen werden kann, soll laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom jeweiligen Anbieter abhängen.
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Aufgedeckt wurde dieses Programm durch den Techniker Edward Snowden, einen ehemaligen CIA- und NSA-Mitarbeiter, der die Daten als „Whistleblower“ dem britischen Guardian und der Washington Post zuspielte. Einige US-Politiker und IT-Sicherheitsexperten sowie zahlreiche Bürgerrechtsgruppen und -aktivisten haben die ohne konkreten Verdacht vorgenommenen Überwachungsmaßnahmen im Rahmen des Programms als „illegal“ bzw. als „Bruch der US-Verfassung“ bezeichnet.
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Die Veröffentlichungen zu PRISM sind Teil verschiedener Offenlegungen geheimer US-amerikanischer Dokumente, durch die Edward Snowden die Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 auslöste.
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Quelle und weitere Details @wikipedia
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Zwischenbemerkung:
Damit nicht nur ‚ein Licht aufgeht‘ und ggfls. wieder verglüht, mag es vorteilhaft sein, all diese Beiträge mehrfach anzusehen.
Mit solchem Basic-Wissen ausgestattet, wird es für Alle, die uns ständig -semantisch hübsch verpackt- einreden möchten, Freiheit gegen Sicherheit einzutauschen schwieriger, dieses Ziel zu erreichen !
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11.07.2001
Bericht über die Existenz eines globalen Abhörsystems für private und wirtschaftliche Kommunikation (Abhörsystem ECHELON)
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Putins Q & A TV-Session
Veröffentlicht: 19. April 2014 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, externe Reaktionen, Mainstream Medien, Ukraine-Konflikt, Wladimir Putin | Tags: Edward Snowden, GAZPROM, Genfer Ukraine-Gespräche, Handelsvolumina Hinterlasse einen KommentarPutins Q & A TV-Session
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Zeitgleich mit den Genfer Ukraine-Gesprächen präsentierte das russische TV den live-Auftritt von Präsident Putin mit seiner jährlichen Fragestunde ‚Direkter Draht‘. In drei Stunden und 55 Minuten schaffte es Putin, auf 81 Fragen zu antworten, von denen 35 die Krim und die Ukraine betrafen.
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Wer sich der Mühe unterziehen möchte, die Reaktion westlicher Qualitätsmedien zu untersuchen, wird feststellen, dass die Redaktionen von DW, FAZ, N-TV, SpOn oder Welt zu sehr mit anderen wichtigen Ereignissen beschäftigt sind oder waren und somit Zeit und zuweilen vielleicht auch Sachverstand fehlte, um die in Rede stehenden Fragen und Antworten etwas genauer zu beleuchten.
Dabei hätten nur wenige Klicks ausgereicht, um das offizielle Transkript (in englischer Sprache) des TV-Events auf der Seite des russischen Präsidenten nachzulesen.
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Aber lassen Sie uns fair bleiben, immerhin durften wir quasi als Essenz, der von DW bezeichneten ‚Putin-Show‘ erfahren, dass der Präsident die ‚angebliche Gewalt‘ der neuen ukrainischen Führung gegen die eigene Bevölkerung verurteile und es im Osten der Ukraine weder russische Einheiten, noch Geheimdienste oder Instrukteure gäbe.
Natürlich war auch Putins Eingeständnis, dass auf der Krim russische Soldaten im Einsatz waren, um die Bedingungen für eine „freie Wahl“ zu schaffen, ein ganz wichtiger Nachrichtenfaktor.
Seltsamerweise fand Putins Hinweis, man halte die neuen Behörden in Kiew für nicht rechtmäßig, lehne aber Kontakte mit ihnen nicht ab, keine ausreichende Beachtung einer sedativ anmutenden Medienbewertung.
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Die politisch sicher geschickte Zuschaltung von Edward Snowden erscheint übereinstimmend einer der bedeutendsten Farbtupfer medialer Berichterstattung zu sein.
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Hingegen wurde es verabsäumt, die detaillierten Hinweise des russischen Präsidenten, in welchem Umfang die Russische Föderation die Ukraine während der letzten Jahre finanziell unterstützte, gebührend zu erwähnen.
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An der Stelle ein Hinweis auf die sogenannten exorbitant gestiegenen Gaspreise ggü der Ukraine. Anhand öffentlich zugänglicher Daten seitens Gazprom kommt man zu dem Ergebnis, dass die neu festgelegten Preise für ukrainische Gasimporte lediglich um ca. 12,5% über dem Tarif für bspw. deutsche Importe liegen. Berücksichtigt man die in Rede stehenden Mengenverhältnisse, so erscheinen diesbezügliche Vorhaltungen seitens Kiewer Hijacker oder einer ‚entzopften‘ Gasprinzessin unter betriebswirtschaftlicher Aspekten doch eher fragwürdig zu sein.
Vielleicht wäre es angebracht, wenn Frau Tymoshenko ihre diesbezüglich schrille Tonlage eingedenk des anlässlich 2009 aufgeflammten Streits um faire Gaspreise und ihrer seltsam anmutenden Verhandlungsstrategie mit Putin etwas zurückfahren würde.
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In den Nachrichten-Redaktionen schenkte man Putins Erläuterungen zu den russisch-chinesischen Handels-Beziehungen keine besondere Aufmerksamkeit. Alleine der Hinweis auf ein 2013 mit China abgewickelten Handelsvolumens von $ 87 Mrd gegenüber $ 27,5 Mrd mit USA hätte vermeintliche ökonomische Abhängigkeiten mit den Vereinigten Staaten ad absurdum geführt.
Schließlich hätte man auf bedeutende wirtschaftliche Vereinbarungen zwischen Russland und China hinweisen müssen, etwa dem Agreement, im Schwarzen Meer einen Tiefseehafen zu bauen, oder dem kurz vor der Unterzeichnung stehenden Jahrhundert-Projekt, der sog. “Power of Siberia” Erdgas-Pipeline, welche auf Sicht die russische Abhängigkeit von Erdgas-Exporten nach Europa deutlich verringern dürfte.
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Die Handelsvolumina mit der EU27 sind hingegen bedeutender:
Die EU27-Exporte nach Russland erreichten 2012 einen Spitzenwert von rund € 123 Mrd, wobei dabei (um nur die wichtigsten Handelspartner zu nennen) auf Deutschland € 37,9 Mrd (31% der EU Ausfuhren), Italien € 10,0 Mrd, Frankreich € 9,2 Mrd, Niederlande € 8,3 Mrd, Polen € 7,8 Mrd, Finnland € 5,7 Mrd, UK 5,6 Mrd, Belgien € 5,4 Mrd, Tschechien € 4,8 Mrd, Litauen € 4,4 Mrd, Österreich € 4,1 Mrd entfielen.
Ebenfalls 2012 lagen die russischen Ausfuhren in die EU27-Länder bei € 213 Mrd, was zu einem Handelsbilanzdefizit der EU27 von € 90 Mrd führte.
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Möglicherweise ist mir beim Studium medialer Bewertungen der Hinweis auf Putins Einlassungen zur Genfer Ukraine-Konferenz entgangen. Wie bereits in dem diesbezüglichen Bericht erwähnt, äusserte sich der russische Präsident zu der Zusammensetzung dieser Gespräche,
„We feel strongly that this should not be a sham dialogue between representatives of the authorities, but a dialogue with the people to find the compromise I was talking about.“
übrigens ein Punkt der jetzt von Frau Timoshenko aufgegriffen wurde und interessanterweise auch medial dargestellt wird.
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Gedulden wir uns also, bis genauere Analysen zum Putin-Event von den zahlreichen Experten der Bertelsmann-Stiftung, der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Forschungsinstitut für Internationale Politik, SWP, oder von -der EU-Kommission nahestehenden- Analyse-Profis, wie bspw. Bruegel vorliegen, die uns in politisch korrekter Semantik die vermeintlich wahren Absichten von Herrn Putin nahebringen dürften.
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Immerhin hat man den Lesern der Washington Post einen Teil des Transkripts der TV-Sendung nahegebracht. Eigentlich traurig, dass ausgerechnet die ‚Watergater‚ eine solche Steilvorlage bislang nur dürftig kommentierten und es damit vorziehen, den amerikanischen ‚Think-tanks‘ die ‚Deutungshoheit zu überlassen.
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Zwischenzeitlich bietet russland.ru einen Teil des Transkripts in deutscher Übersetzung an, ein Service den man insbesondere von deutschsprachigen Medien bislang vergeblich erwartet!
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Ihr Oeconomicus
Das Netz – die große Falle? – Peter Voß vs Frank Schirrmacher
Veröffentlicht: 28. Januar 2014 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Cyber-Wars, Politik + Gesellschaft | Tags: Edward Snowden, Frank Schirrmacher Hinterlasse einen KommentarDas Netz – die große Falle?
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Über den Fluch und den Segen des Internets ist viel geschrieben worden, doch Frank Schirrmacher eröffnet eine neue Perspektive, eine ökonomisch-militärische, und trotz seiner prophetischen Ausführungen zur Verquickung von Ökonomie und Militär, die er vor der Snowden-Affäre machte, muss er viel Kritik einstecken – von allen Seiten.
Peter Voß fragt Frank Schirrmacher
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World Wide War – Der geheime Kampf um die Daten
Veröffentlicht: 27. Januar 2014 Abgelegt unter: Cyber-Wars | Tags: Apps, „Angry Birds“, CIA-Chef Michael Hayden, Cyber-Rüstungsindustrie, Cyberkrieg, Datenschutzrichtlinien, Edward Snowden, GCHQ, Keith Alexander, NSA, Wang Xiadong Hinterlasse einen Kommentar„NSA kann Verschlüsselung im Internet mitlesen“.
Kaum eine Woche vergeht ohne weitere Enthüllung durch den ehemaligen NSA Mitarbeiter und Whistleblower Edward Snowden. Spätestens seit bekannt wurde, dass der US-amerikanische Geheimdienst NSA weltweit Zugang zum Telefon- und Internetverkehr hat, scheint es vorbei mit dem unbefangenen Surfen im Internet. Für „World Wide War“ schauen die Autoren Elmar Theveßen, Thomas Reichart, Johannes Hano und Heike Slansky unter die Oberfläche der nach außen so schicken, strahlenden Internetwelt.
„Wir sagen Ihnen nicht alles, was wir machen oder wie wir es machen — aber jetzt wissen Sie es.“
Das waren die Worte des Chefs des US-Geheimdienstes NSA, Keith Alexander, an die deutsche Öffentlichkeit Mitte Juli diesen Jahres. Zu diesem Zeitpunkt war seit etwa sechs Wochen durch Edward Snowden bekannt, dass die NSA weltweit Telefone und Internetverbindungen überwacht.
„ZDFzoom“ zeigt, wie einfach es ist, übers Netz in technische Anlagen einzudringen, wie mit Hinweis auf die Terrorabwehr das Post- und Fernmeldegeheimnis verletzt wird und wie private Räume immer öffentlicher werden. Und es scheint, als seien die Ausforschungen, die bisher bekannt wurden, nur die Spitze eines Eisberges.
Längst gibt es einen erbitterten Kampf darum, wie man den Zugriff auf Informationen sichert, aber auch Wissen und Technologien abschöpft. Dieser Krieg befeuert eine neue Cyber-Rüstungsindustrie, die teure Computerprogramme zum Schutz vor Angriffen und gleichzeitig auch für eigene Angriffe entwickelt. Alle bisherigen Schutzmechanismen — Datenschutzrichtlinien, internationale Konventionen oder gegenseitige Freundschaftsschwüre — sind meist nur Kosmetik.
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„Systeme zerstören“
Der ehemalige NSA- und CIA-Chef Michael Hayden sieht die Welt bereits im Cyberkrieg:
„Es geht schon darum, Systeme zu stören; und die nächste Stufe ist, etwas zu zerstören, also Computersysteme zu übernehmen, nicht um sie lahmzulegen, sondern um mit ihnen kritische Infrastruktur zu zerstören.“
Der Vordenker der chinesischen Cyberkriegs-Strategie, Wang Xiadong droht den USA:
„Das Land, das den Cyberkrieg verliert, würde vollständig erobert. Es gäbe keine vertraulichen Informationen mehr, keine Militär-, Finanz- oder Wirtschaftsgeheimisse. Der Sieger weiß alles, was du vorhast. Wir werden nicht zulassen, dass es nur noch eine dominierende Nation in der Welt gibt, die der Menschheit ihre Regeln aufzwingt und außer Kontrolle gerät.“
Der NSA-Überwachungsapparat ist Symptom eines weltweiten Kampfes um die Daten, bei dem es vor alles um eins geht:
Die Vormachtstellung in der Welt!
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Snowden exklusiv: Das Interview
Durch seine Informationen wurde die NSA-Affäre ausgelöst. Jetzt geht Edward Snowden im Interview mit dem NDR auf die Folgen seiner Enthüllungen und seinen Werdegang ein.
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Snowden-Interview in English
Whistleblower Edward Snowden leaked the documents about US mass surveillance. He spoke about his disclosures and his life to NDR journalist Seipel in Moscow. (Germany only)
NDR – 30:21 Min
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Kommentar zum Snowden-Interview: Der vermasselte Scoop der ARD
telepolis
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„Angry Birds“ im Dienste der NSA
Die NSA und ihr britischer Partnerdienst GCHQ haben laut einem Zeitungsbericht auch Daten im Visier, die von Apps über die Nutzer gesammelt werden. Als ein Beispiel nannte die „New York Times“ am Montag das populäre Spiel „Angry Birds“. Die beiden Geheimdienste lauerten im Hintergrund, um auf Informationen wie Orte, Alter oder Geschlecht der Spieler zuzugreifen, hieß es. Das Blatt bezog sich bei seinem Bericht auf Unterlagen aus dem Fundus des Informanten Edward Snowden.
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Handelsblatt
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Anmerkung
Spätestens jetzt dürfte klar werden, was es mit dem Begriff „smart phones“ auf sich hat!
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Archiv-Beiträge
Kategorie Cyber-Wars
Gysi’s deutliche Worte zu devoten Freundschaften
Veröffentlicht: 18. November 2013 Abgelegt unter: Cyber-Wars, Deutscher Bundestag | Tags: Dr. Gregor Gysi, Edward Snowden, Hans-Christian Ströbele, Pariser Verträge Hinterlasse einen KommentarMit deutlichen Worten kritisierte Dr. Gregor Gysi heute im Deutschen Bundestag das Duckmäusertum der Regierung im Fall Snowden und dessen Enthüllungen zu uNSAeglichen Freundschaftsbeweisen.
Bei dieser Gelegenheit thematisierte Gysi u.a. auch die Pariser Verträge vom 23. Oktober 1954.
Neben Gysis rhetorischen Talenten kann man nun auch hinsichtlich dieser fordernden, mutigen Rede den Hut ziehen!
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Ebenso sehens- und hörenswert die Rede von Hans-Christian Ströbele, die er mit der Frage an die Kanzlerin „Haben Sie mal darüber nachgedacht, sich bei Edward Snowden zu bedanken?“ beginnt, was bei so manchem Zuhörer offenbar betretenes Schweigen auslöste.
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Bei der Bewertung all dieser Ereignisse könnte man an die Redewendung „nach jemandes Pfeife tanzen“ denken oder gar die Frage aufwerfen, ob wir gerade unfreiwillige Zeit-Zeugen einer neuen Form von politisch motivierter Kollaboration werden?
nachdenkliche Grüße!
Ihr Oeconomicus
Snowden strikes again: ‚NSA in bed with Germany‘
Veröffentlicht: 9. Juli 2013 Abgelegt unter: Cyber-Wars | Tags: Asyl, BND, Edward Snowden, NSA Hinterlasse einen KommentarSpionage und mehr (?) – Teil 2
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National Security Agency headquarters, Fort Meade, Maryland
Quelle: Wikipedia
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US fugitive Edward Snowden has accused Germany and the US of partnering in spy intelligence operations, revealing that cooperation between the countries is closer than German indignation would indicate, Der Spiegel magazine reported. Journalist Manuel Ochsenreiter says German politicians are furious – but about being exposed, not by being spied on.
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RT.com — EUObserver
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Interview mit Edward Snowden: NSA liefert BND Werkzeuge für Lauschangriff>
Welche Macht hat die US-Lauschbehörde NSA? Nach SPIEGEL-Recherchen ist die Zusammenarbeit zwischen Amerikanern und BND offenbar intensiver als bislang bekannt. Geheimdienst-Enthüller Edward Snowden sagt in einem Interview: Die NSA-Leute steckten „unter einer Decke mit den Deutschen“.
[…]
SpOn
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Imperial Persecution Free: Venezuela offers Snowden asylum
Stranded NSA whistleblower Edward Snowden finally has a place to go. Venezuela has decided to offer him asylum, and an escape from the legal limbo which has left him stranded in a Moscow airport since last month. Snowden is wanted in the US on espionage charges for leaking details of America’s global spy programme.
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Spionage und mehr (?) – Teil 1
Ausblick: Globale Risiken
Veröffentlicht: 28. Januar 2013 Abgelegt unter: World Economic Forum | Tags: Arabischer Frühling, Edward Snowden, Globale Risiken, Henry Kissinger, Milken Institute Hinterlasse einen KommentarWEF-Bericht zu den Globalen Risiken 2013
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Die fünf wahrscheinlichsten Risiken für die globale Entwicklung sind nach Ansicht der vom WEF befragten mehr als 1000 Experten aus der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft:
- Erhebliche Unterschiede bei den Einkommen
- Chronische Ungleichgewichte in Staatshaushalten
- Steigende Treibhausgas-Emissionen
- Wasser-Knappheit
- Falscher Umgang mit der alternden Bevölkerung
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Global Risks 2013 Report – PDF [80 Seiten]
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WEF: Global Risk Report 2012, 7th Edition
PDF – [64 Seiten]
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Der Global Risks Report 2012 des World Economic Forum verdeutlicht die Anfälligkeit der globalen Welt gegenüber weiteren Wirtschaftsturbulenzen und sozialen Verwerfungen. Dies könnte die mit der Globalisierung verbundenen Fortschritte untergraben, so die Autoren der Studie.
Die chronische Schieflage von Staatshaushalten und massive Einkommensunterschiede wurden als diejenigen Risiken beurteilt, die in den kommenden zehn Jahren am wahrscheinlichsten eintreten werden. Beide werden als Risiken mit den größten Auswirkungen für die Weltwirtschaft eingestuft, da sie Nährboden für Nationalismus, Populismus und Protektionismus sind. Sie fallen zudem in einen Zeitraum, in der die Welt auch besonders anfällig für Nahrungs- und Wasserknappheit sowie für Krisen im Finanzsystem ist. So lauten die Erkenntnisse einer Umfrage bei 469 Experten und Wirtschaftsführern, aus der sich auch ablesen lässt, dass sich die Bedenken gegenüber dem Vorjahr von Umweltrisiken hin zu sozio-ökonomischen Risiken verschoben haben. Der Bericht zeigt die Herausforderungen auf, mit denen sich das Risikomanagement in den nächsten Jahren und Jahrzehnten beschäftigen muss.
Der Bericht beschreibt 50 globale Risiken und gruppiert sie in die Kategorien Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft, Geopolitik und Technologie. Risikolandkarten zeigen auf einer Skala von 1 bis 5 mögliche Auswirkungen und Wahrscheinlichkeit der globalen Risiken in den nächsten 10 Jahren. Innerhalb jeder Kategorie wird das größte systemische Risiko besonders herausgestellt.
Der Bericht analysiert drei Hauptrisikobereiche:
- Die Saat der Dystopie
- Wie sicher sind unsere Sicherheitssysteme?
- Die Kehrseite der Konnektivität
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follow-up, 28.12.2013
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Henry Kissinger discusses global risks in 2014
Political risk has become increasingly important to economic stability and growth, as government transitions, security gaps, violent protests, and currency vulnerabilities have come into the spotlight. What global risks should business leaders and investors guard against? How will these risks feed into the broad economic story? What risks have yet to enter the spotlight?
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follow-up, 16.01.2014
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Global Risks 2014 Report
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follow-up, 28.04.2014
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Milken Institue: Global Risk
In the last year, certain worrisome trends grew darker, and new ones arose.
The Arab Spring continued to devolve into the Arab Nightmare, with an expanding body count in Syria and the violent toppling of Egypt’s Muslim Brotherhood regime by the army.
Meanwhile, Edward Snowden was downloading a treasure trove of secrets from the National Security Agency, giving the world a glimpse of America’s zeal – and capacity – for snooping.
Iran proceeded with its nuclear program and negotiations started between the theocratic state and the P5 + 1 countries, just as world watchers began to take notice of the protests erupting in Ukraine.
With North Korea more brutal and unhinged than ever, Afghanistan’s Karzai feuding with his U.S. partners and Russia’s worsening relations with the West, what will the world look like a few years from now?
What are the scenarios for resolution of these troubles, and where will the next risks emerge?
What about the global economy, terrorism, climate change?
This panel will peer into the future, sans rose-colored spectacles.
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