Bulgarische Parlamentarier bezeichnen ihr Land als Kolonie

Bulgarische Parlamentarier bezeichnen ihr Land als Kolonie
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Abgeordnete von der bulgarischen Partei Ataka haben ihr Land als Kolonie bezeichnet.

„Die EU-Mitgliedschaft Bulgariens brachte keine versprochenen Vorteile und hatte nur eine Verarmung des Volkes zur Folge“

erklärte der Leiter der Ataka-Abgeordnetengruppe, Wolen Siderow, am Freitag in der Krim-Hauptstadt Simferopol.

„Der einfache Bürger Bulgariens hat an dessen EU-Mitgliedschaft nicht profitiert. Sein Leben wurde nicht besser. Der Lebensstandard bei uns ist niedriger als in der Russischen Föderation. Das heißt, dass dies (EU-Mitgliedschaft -seit 01.01.2007-) ein Betrug war“

sagte der Parlamentarier bei einem Treffen mit Vertretern der Krim-Führung.

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Der Stopp des internationalen Projekts South Stream zur Versorgung Südeuropas mit Erdgas sei für Bulgarien schmerzhaft gewesen und den Interessen des Landes einen herben Schlag versetzt. Diese Entscheidung sei Resultat der US-Politik gewesen.
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sputniknews

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Anmerkung
Bei dem Begriff ’schmerzhaft‘ dürfte es sich wohl um eine deutliche Untertreibung handeln, da dem Land mit der Einstellung des Pipeline-Projekts p.a. schlappe € 400 Mio an Durchleitungserlösen entgehen, was für Bulgarien eine Hausnummer ist.
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Ihr Oeconomicus
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