Berichtssaison: US-Anleger stellen sich auf Dämpfer ein
Veröffentlicht: 6. Oktober 2012 Abgelegt unter: FINANZ-MÄRKTE, UNITED STATES OF AMERICA | Tags: Depression, Rezession, US-Berichtssaison Hinterlasse einen KommentarBerichtssaison: US-Anleger stellen sich auf Dämpfer ein
In der neuen Woche startet in den USA die neue Berichtssaison. Dann müssen die Unternehmen den Investoren Hinweise liefern, ob die aktuellen Aktienkurse gerechtfertigt sind. Börsianer stellen sich auf Korrekturen ein.
Handelsblatt
Anmerkung
Neben denkbaren Rücksetzern an den Aktienbörsen, sind gleichzeitige Korrekturen an den Edelmetall-Märkten als auch eine signifikante Abschwächung des Währungspaares €/US$ nicht auszuschließen.
Ihr Oeconomicus
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follow-up: 08.10.2012, 09:27h
Börse Frankfurt: Dax erleidet Rückschlag
Der Leitindex hat ein starkes Quartal hinter sich. Doch die Stimmung kippt:
Anleger erwarten von der Berichtssaison Enttäuschungen und verkaufen Aktien. Zudem rückt die Euro-Krise wieder in den Vordergrund.
Handelsblatt
Europäische Schuldenkrise: Für wie viele Kredite müssen die Bundesbürger haften?
Veröffentlicht: 23. März 2011 Abgelegt unter: Emergency Liquidity Assistance (ELA), EZB, Joachim Starbatty | Tags: Artikel 14 Absatz 4, Bundesbank, Charakter, Depression, EFSF, ELA, EU-Kommission, EZB, EZB-Rat, IRLAND, Prof. Dr. rer. pol. Dr. h.c. Joachim Starbatty, Realwirtschaft, Satzung des ESZB, Victor-Marie Hugo, Zitat Hinterlasse einen KommentarZitat zum Tage
„Heute säte der Mensch die Ursache, und morgen läßt Gott die Wirkung reifen.“
[Victor-Marie Hugo (* 26. Februar 1802 in Besançon; † 22. Mai 1885 in Paris) war ein französischer Schriftsteller.
Er schrieb zahllose Gedichte sowie Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer, aber auch politischer Publizist. Vielen Franzosen gilt er als ihr größter Autor überhaupt. Sein vielfältiges Schaffen kann teils der Romantik, teils dem Realismus zugeordnet werden.]
Europäische Schuldenkrise:
Für wie viele Kredite müssen die Bundesbürger haften?
Emergency Liquidity Assistance (ELA), ein Begriff den jeder [deutsche] Steuerzahler kennen sollte und dessen Auswirkungen sowohl von Bundesbank, EZB und verantwortlichen Polit-Clown’s wohlweislich verschwiegen werden!
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Liquititäts-Instrument ELA in der EU
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dazu:
PROTOKOLL ÜBER DIE SATZUNG DES
EUROPÄISCHEN SYSTEMS DER ZENTRALBANKEN UND DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK
Auszug: Artikel 14 Absatz 4
„Die nationalen Zentralbanken können andere als die in dieser Satzung bezeichneten Aufgaben wahrnehmen, es sei denn, der EZB-Rat stellt mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen fest, dass diese Aufgaben nicht mit den Zielen und Aufgaben des ESZB vereinbar sind. Derartige Aufgaben werden von den nationalen Zentralbanken in eigener Verantwortung und auf eigene Rechnung wahrgenommen und gelten nicht als Aufgaben des ESZB.“
zu den EZB Statuten – PDF 21 Seiten
Das große Geheimnis der Zentralbanken
Die nationalen Zentralbanken können kriselnden Banken zusätzlich zu den Soforthilfen der EZB auf eigene Rechnung Kredite gewähren – und niemand spricht darüber.
Irland macht jetzt den ersten vorsichtigen Versuch, dieses Geheimnis zu lüften.
zum Artikel
Frisches Geld für marode Banken
von Helga Einecke und Markus Zydra
Enorme Freiheiten, ganz legal: Im Euro-Raum dürfen nationale Notenbanken notleidenden Geldhäusern mit frischem Geld aushelfen. Genau dies geschieht nun in Irland und Portugal – die Europäische Zentralbank ist alarmiert.
zu den unglaublichen Freiheiten
Anmerkung:
Sobald die Luft über der Akropolis zu dünn wird, könnte man seitens der Bank of Greece auf die Idee kommen, mit Hilfe des ELA-Tools die Eurozone etwas durcheinander zu wirbeln. Dabei ist eine Ermutigung quasi hinter vorgehaltener Hand seitens der EZB, des EFSF oder der EU-Kommission nicht auszuschließen!
Wir werden die weitere Entwicklung höchst wachsam verfolgen und bei Vorlage belastbare Belege für diesen Nebelkerzen-Trick auf den Vorgang zurückkommen.
Geld verdirbt den Charakter – Wie es zu den Exzessen in der Welt des Geldes gekommen ist
Die derzeitige Finanzkrise wird gern auf die Gier und das moralische Versagen in der Banken- und Finanzwelt zurückgeführt. Die Anreizsysteme belohnten risikoreiches Handeln, die großen Zentralbanken stellten dermaßen billiges Geld zur Verfügung, dass kein Zweifel an ewiger Prosperität aufkam. Als schließlich die Blasen platzten, stürzten sie die Finanz- und Realwirtschaft in eine tiefe Depression. Es steht zu befürchten, dass wir noch lange nicht am Ende dieser Durststrecke angelangt sind.
fulminanter Vortrag von Prof. Dr. Joachim Starbatty [43:24 Min]