Erzbischof Viganò: Christen müssen energisch gegen die Corona-Diktatur kämpfen!
Veröffentlicht: 14. Oktober 2021 Abgelegt unter: COVID-19-Pandemie, Staatliche Maßnahmen | Tags: DEMOKRATIE, Erzbischof Carlo Maria Viganò, Meinungsfreiheit Hinterlasse einen Kommentarzur Einstimmung:
„Zu oft genießen wir die Bequemlichkeit einer eigenen Meinung ohne die Unbequemlichkeit des eigenen Nachdenkens.“
John F. Kennedy
“Our truth is the intersection of independent lies“
Erzbischof Viganò:
„Christen müssen energisch gegen die Corona-Diktatur kämpfen!“
Seine Exzellenz Mgr. Carlo Maria Viganò, der immer mehr zur Gegenfigur von Papst Franziskus wird, wandte sich anläßlich der italienischen Großdemonstrationen gegen die Regierung an die Demonstranten. In der von ihm gewohnten Klarheit warnte er vor der immer schneller voranschreitenden Errichtung einer globalen Tyrannei.
Er forderte die Katholiken in aller Welt auf mir einem unzweideutigen Nein zum pandemischen Wahnsinn, nein zu den Einsperrungen, Ausgangssperren und aufgezwungenen Impfungen, nein zu den Gesundheitspässen und nein zu den Erpressungen einer totalitären Macht, die den Eliten hörig ist, zu reagieren.
Anmerkung:
Inwieweit Viganò’s offensichtliche Überzeugungen eindeutig im Zentrum der Wahrheit zu verorten sein könnten, mag der/die geneigte Leser*in selbst beurteilen. Dabei wäre es von Vorteil den Grundsatz des römischen Rechts „Audiatur et altera pars“ anzuwenden.
In diesem Zusammenhang drei Zitate zur Meinungsfreiheit:
„Der Meinungsstreit ist keine Störung des Zusammenlebens, sondern Teil der Demokratie.“
Joachim Gauck
„Ich bin der Meinung, man muss nicht so viel Angst haben,
wenn Menschen eine andere Meinung haben.“
Angela Merkel
„Meinungsfreiheit kann nur in einem gesellschaftlichen Klima bestehen, in dem niemand wegen seiner Haltung und seiner Meinung bedroht wird oder gar um Leib und Leben fürchten muss – weder um das eigene noch um das seiner Familie.“
Heiko Maas
Die Ernsthaftigkeit dieser Darlegungen mag jeder für sich selbst einordnen, meint
Ihr Oeconomicus
Die überforderte Geldpolitik: Droht das Ende der Euro-Rettungsstrategie?
Veröffentlicht: 19. Januar 2015 Abgelegt unter: Deflationsdebatte - Konjunkturimpulse - Verbriefungen - QE-/OMT-Programme - Entmachtung der Parlamente, DEMOKRATIE, Euro- und Finanzkrise, Prof. Dr. Henning Vöpel - HWWI, Quantitative Easing | Tags: Austerität, DEMOKRATIE, Euro-Rettungsstrategie, Geldpolitk, Grenzen der Glaubwürdigkeit, Grenzen der Legitimation, Grenzen der Wirksamkeit, Schuldenschnitt, SYRIZA, US-Zinswende Hinterlasse einen KommentarDie überforderte Geldpolitik: Droht das Ende der Euro-Rettungsstrategie?
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Es mehren sich die Anzeichen, dass die bisherige Euro-Rettungsstrategie an ihre Grenzen stößt:
an die Grenzen der Wirksamkeit, an die Grenzen der Legitimation und damit an die Grenzen der Glaubwürdigkeit.
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Die erneute Diskussion um einen Austritt Griechenlands, der verzweifelte Schritt der Schweizer Nationalbank und die bevorstehende US-Zinswende bringen die Euro-Rettungspolitik in arge Bedrängnis.
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Im Mittelpunkt des Ganzen: die Europäische Zentralbank (EZB). Die EZB soll im Alleingang den Euro retten und kämpft verzweifelt um den Innen- und Außenwert des Euro. Es wird immer deutlicher, dass die Geldpolitik überfordert ist und von der Politik überfordert wird.
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Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat der EZB Rückendeckung für den massenhaften Ankauf von Anleihen („Quantitative Easing“) gegeben. Genau in diesem Moment gerät erneut ein Austritt Griechenlands aus dem Euro in die Diskussion.
Nachdem sich in Griechenland mit dem Linksbündnis Syriza unter Alexis Tsipras Widerstand gegen die Reform- und Austeritätspolitik formiert hat, wurde von der Bundesregierung ein Ausschluss und ein Schuldenschnitt Griechenlands in Erwägung gezogen, weil sich die systemischen Risiken soweit reduziert hätten, dass die Folgen eines Austritts beherrschbar wären.
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Doch was als Befreiungsschlag gedacht war, erweist sich als Boomerang.
Austerität oder Demokratie? – lautet das Dilemma, das nun die EZB hochoffiziell und höchstrichterlich auflösen darf und soll. Doch damit hat sich die Euro-Rettungspolitik selbst in einen unheilvollen logischen Widerspruch verstrickt und sich selbst schachmatt gesetzt: Die EZB verletzt ihr Mandat und sichert (dadurch) die Demokratie.
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Prof. Dr. Henning Vöpel
HWWI Standpunkt | 19. Januar 2015 | Geldpolitik
19. Januar 2015 | http://www.hwwi.org | standpunkt@hwwi.org
Die Macht des Widerstands
Veröffentlicht: 7. November 2014 Abgelegt unter: gewaltfreier Widerstand | Tags: DEMOKRATIE, Indignados, Kaufboykott, Menschenrechte, Salzlauf, Satyagraha, Werftenstreik, Widerstand Ein KommentarDie Macht des Widerstands
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Sie stürzten Diktatoren, vereitelten militärische Angriffe und überwanden Unterdrückung:
Friedliche Widerständler prägten das 20. Jahrhundert abseits von Krieg und Gewalt.
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Die Dokumentation zeigt, wie gewaltfreie Aktivisten auf vier Kontinenten Menschen befreiten, Demokratie schufen und Menschenrechte etablierten – von Chile über Polen bis hin zu Südafrika und Indien.
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follow-up, 04.03.2015
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Die Macht des friedlichen Widerstandes
Indignados, Occupy, Femen, the Yes-Men (…) haben alle etwas gemeinsam: Weltweit organisieren und vernetzen sich Menschen gegen ein ungerechtes und unmenschliches System und nehmen ihre Zukunft und die Zukunft kommender Generationen wieder selbst in die Hand.
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Dieser Film möchte Mut und Hoffnung geben und eines ganz klar zeigen: Die Macht des friedlichen Widerstandes!
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follow-up, 11.09.2014
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Massenanträge an Stadtverwaltung: Der Quälgeist von Dordrecht
Bis zu 70 Briefe schreibt Mustafa Karasahin pro Tag an die niederländische Stadt Dordrecht. Die Antworten sind ihm egal, er will das Rathaus lahmlegen. Nun soll ein Gericht ihn stoppen.
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Benjamin Dürr, Amsterdam – SpOn
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Satyagraha von 1930 – Der Salzmarsch
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Deutsche Doku über Mahatma Gandhi
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04.10.2012
Der Marsch
Der Marsch ist ein Film des Regisseurs David Wheatley über den Auswanderungsdruck aus den Entwicklungsländern. Der Film ist aus dem Jahr 1990 nach dem Roman von William Nicholson. Er geht von einer unbestimmten Zukunft aus, in der aufgrund des Klimawandels große Teile Afrikas unbewohnbar geworden sind und in Europa die rassistischen Spannungen zugenommen haben.
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Scheinheilige Sprüche beim EVP-Parteitag in Dublin
Veröffentlicht: 11. März 2014 Abgelegt unter: Egon Bahr, Europäische Volkspartei (EVP) - European People's Party (EPP), Ingo Friedrich (CSU, Merkel-Zitate und mehr, Peter Hintze (CDU), Viktor Orbán (Ungarns Premier) | Tags: DEMOKRATIE, Egon Bahr, Menschenrechte 4 Kommentarezur Einstimmung:
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Egon Bahr – Leipziger Buchmesse 2013
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“In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte.
Es geht um die Interessen von Staaten.
Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt!”
[Egon Bahr, Kanzleramtsminister unter Willy Brandt – Zitat-Quelle]
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Die Europäische Volkspartei (EVP), engl. European People’s Party, (EPP) ist eine politische Partei auf europäischer Ebene, die sich aus christlich-demokratischen und konservativ-bürgerlichen Mitgliedsparteien aus der gesamten Europäischen Union zusammensetzt. Sie ist damit ein Bündnis politischer Parteien im Sinne des EU-Rechts und hat die Form einer internationalen Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht belgischen Rechts. Im Europäischen Parlament stellt die EVP eine Fraktion mit dem Namen Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten).
Das Präsidium tritt mindestens acht Mal im Jahr zusammen.
Der derzeitige EVP-Präsident ist Wilfried Martens, ehemaliger Ministerpräsident von Belgien. Martens wurde im Dezember 2009 auf dem EVP-Kongress in Bonn für drei weitere Jahre wiedergewählt. Auf dem Kongress wurden zudem die Kommissare Antonio Tajani (PdL), Michel Barnier (UMP), sowie der finnische Vizepremierminister Jyrki Katainen (Kok.), der ungarische Premierminister Viktor Orbán (Fidesz), der deutsche Staatssekretär Peter Hintze (CDU), der irische Oppositionsführer Enda Kenny (FG), und die MdEPs Rumiana Jeleva (GERB), Jacek Saryusz-Wolski (PO), Mário David (PSD) und Corien Wortmann-Kool (CDA) als EVP-Vizepräsidenten gewählt.
Außerdem sind Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, Ratspräsident Herman Van Rompuy und EVP-Fraktionsvorsitzender Joseph Daul (UMP) von Amts wegen Präsidiumsmitglieder. Ingo Friedrich (CSU) ist Schatzmeister.
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An der Stelle soll auf die Rede der großen Vordenkerin auf dem EVP-Parteitag vom 07.03.2014 für wiederkäuende Anhänger des ‚Clubs betreuter Konformisten‘ eingegangen werden.
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Mitschrieb der Rede (mit Anmerkungen):
„Wenn ich von vor hundert Jahren erster Weltkrieg und vor 75 Jahren den Beginn des zweiten Weltkrieges rede, dann kann ich auch davon sprechen, dass wir in Deutschland in diesem Jahr zum 25. Mal an den Fall der Berliner Mauer denken.
Das war vor 25 Jahren. Was für ein Unterschied zu der Zeit vor hundert und fünfundsiebzig Jahren.“
„Und wir denken in diesem Jahr auch an zehn Jahre Mitgliedschaft der Mitgliedstaaten aus den mittel- und osteuropäischen Länder.“
Insbesondere denken wir daran, was den deutschen Steuerzahler diese Mitgliedschaften bereits gekostet haben und noch kosten werden!
„25+10, das sind zwei Gedenkzahlen die zeigen das Glück Europas! Und die zeigen die Chance.“
Fragen wir doch mal die schwer gebeutelten Menschen in Griechenland, Italien, Spanien, Portugal oder in Irland nach ihrem Glücksempfinden für Europa.
Leider hat Frau Merkel den Begriff „Chance“ nicht näher erläutert.
Wäre man ein Schelm, so könnte man dabei an die Chancen für die Geheimverhandler des TTIP-Freihandelsabkommens oder die bisher genutzten Chancen der Profiteure des „Reshaping Europe“ denken. Und vielleicht könnte man auch die Frage erheben, wie die Chancen für arbeitslose Fachkräfte im Alter von 50+ sind, dauerhaft arbeitslos zu bleiben und von den bitteren Früchten der Altersarmut leben zu müssen. Von den Chancen der Jugend, eine Familie mit gesicherter Zukunft gründen zu können, ganz zu schweigen. Und wie sieht es mit den Chancen für unser Land aus, jemals wieder den Haftungsrisiken für Euro-Garantie-Versprechen zu entkommen?
„Und jetzt stehen wir -und Sie haben das gestern bei den Reden aus der Ukraine gehört- vor der nächsten großen Herausforderung.“
Nehmen wir an, dass sich Frau Merkel auf die Reden von Vitali Klitschko und Yulia Tymoshenko bezog. Deren Redlichkeit und menschenfreundliche Absichten möchte ich an dieser Stelle nicht bewerten. Selbstdenkende LeserInnen mögen dies selbst beurteilen.
„Was haben wir wirklich aus der Geschichte gelernt?“
Offenbar nicht, dass man gut daran tut, sich in die inneren Angelegenheit anderer Staaten nicht einzumischen oder gar fremdgesteuerte Hegemonial-Interessen zu vertreten! Ausserdem fehlt die Lernkurve, dass man Rüstungsexporte nicht als Friedensmittel rechtfertigen sollte!
„Was tut man, wenn das, was wir erleben konnten, die Freiheit, die Demokratie, anderen heute einfach nicht gewährt wird?“
Man zettelt keinen Volksaufstand an, finanziert ihn heimlich, ermutigt die Presse zu einseitiger Berichterstattung und vor allem hält man sich mit politischer Anerkennung von Putschisten, die widerrechtlich die Macht an sich gerissen haben (vgl. Artikel 111 der ukranischen Verfassung), absolut zurück!
„Wir wissen, was wir nicht tun können, einfach wieder Krieg anfangen.
Wir wissen, dass wir die Mittel der Diplomatie nehmen müssen. Aber wie schwer ist das?“
Als promovierter Physikerin sollte Frau Merkel das dritte Newton’sche Axiom, umgangssprachlich Wechselwirkungen genannt, bekannt sein.
Sanktionen sind keine Sandkastenspiele, sie befeuern nicht nur potentielle Gegenreaktionen, sondern verschärfen den Konflikt. Angesichts gegenseitiger Abhängigkeiten ist davon auszugehen, dass man sich mit solch grotesken Maßnahmen dauerhaft nur selbst schadet … und das betrifft letztlich wieder friedliebende Menschen in Deutschland und Europa, deren Sorgen um ihre Zukunft dadurch nicht kleiner werden. Etwaige kleptomanisch veranlagte Günstlinge, die sich aus den Fleischtöpfen einen 10%igen Nachschlag gönnen, dürfte dies hingegen gleichgültig sein.
„Gestern haben wir auf unserem Europäischen Rat darüber gerungen.
Was ist die richtige Antwort? Wie lange nutzt man die Möglichkeiten der Demokratie? Wie schwer ist das?“
Eine von vielen denkbaren ‚richtigen‘ Antworten, etwa ein Referendum, könnte überwachte Freundschaften gefährden.
Den Begriff ‚Demokratie‘ wusste schon Abraham Lincoln zu definieren: „die Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk“.
Von Putschisten, politischen Selbstbedienern oder Günstlingswirtschaft durch die Regierung ist in Lincolns Definition keine Rede!
„Und wir denken an die vielen aufrechten Menschen, die über Tage und Wochen und Monaten jetzt auf dem Maidan gestanden haben und sagen und rufen ihnen zu:
Ihr habt das gleiche Recht auf Freiheit und Demokratie, wie wir das haben, die wir heute schon in der Europäischen Union vereint sind!
Und ich sage das genau so
- zu den Menschen in Weißrussland
- zu den Menschen in Moldawien
- in Georgien
- Aserbeidschan
- und Armenien
die auch zur östlichen Partnerschaft gehören.“
Freiheit und sogenannte Demokratie gab es bereits vor Gründung der Europäischen Union! Wir wollen Frau Merkel diese Wissenslücke verzeihen, da solche Erkenntnisse in ihrem einstigen DDR-Umfeld nicht erlebt wurden.
Der Zuruf an die Menschen in den genannten Ländern ist durchaus legitim, sofern daraus kein Aufruf zum Aufstand angedacht war. Wie die Menschen dort leben möchten, ist ausschließlich deren eigene Angelegenheit. Dabei könnte man die Bevölkerungen zur Forderung nach einem Referendum ermutigen! Dabei erhebt sich allerdings die Frage, ob der Teufel in Weihwasser badet?
„Und trotzdem bleibt es unsere Aufgabe, als Lehre aus den Kriegserfahrungen der Vergangenheit, Wege und Mittel zu finden, dieses Ziel zu erreichen,
- mit friedlichen Mitteln
- mit diplomatischen Mitteln
- und mit den richtigen Schritten
Das werden wir nur schaffen,
- wenn wir vereint sind
- wenn wir gemeinsam Beschlüsse fassen
- wenn wir uns gegenseitig verstehen
- wenn wir uns gegenseitig zuhören“
Genau diese Strategie wurde von den Außenministern des Weimarer Dreiecks am 21. Februar angewandt, die unterzeichnete Vereinbarung aber von den Maidan-Hardlinern sabotiert! Eine Schande, dass man sich mit solchen Leuten noch an einen Tisch setzt!
„Und deshalb wird die Aufgabe der nächsten fünf Jahre nicht einfacher sein als das, was wir in den letzten fünf Jahren hinter uns haben.
Aber ich finde, wir haben gezeigt, wir können das schaffen.“
Wir wollen der Bundeskanzlerin nicht das Unrecht antun, die Behauptung aufzustellen, sie lebe in einer Traumwelt. Es dürfte allerdings sehr schwer fallen, den ultimativen Nachweis zu führen, welche Leistungen im Sinne der europäischen Bürgerinnen und Bürger die EU bzw. die EVP in den letzten 5 Jahren erbracht haben sollen!
„Und deshalb lassen Sie uns als Europäische Volkspartei für eine Europäische Union,
- die an die Bürgerinnen und Bürger zuerst denkt
- an ihre Würde
- an ihre Zukunft
- an ihre Hoffnung
Deshalb lassen Sie uns für ein Europa kämpfen, in dem Demokratie und Freiheit ganz selbstverständlich sind.“
An der Stelle wird es jetzt ganz spannend! Sofern man wirklich an die Bürgerinnen und Bürger zuerst denken möchte, könnte man doch auf die Idee kommen, in allen Euro-Ländern eine Volksabstimmung darüber durchzuführen, die über Verbleib oder Auflösung der Euro-Zone bestimmt. Denkbar wäre auch ein Referendum, welches sich dafür oder dagegen ausspricht, Finanzinstitute mit Steuergeldern oder gar Vermögensabgaben retten zu wollen … aber auch hier sind wir wieder bei dem oben erwähnten Weihwasser angelangt!
„Wir haben uns viel gestritten in den letzten Jahren und es war nötig!
Daran sieht man im übrigen auch, dass Europa fast so ist, wie zu Hause. Zu Hause streitet man sich auch dauernd in der Politik.
Und, liebe Freunde, was wir aber nicht gemacht haben und nie tun werden, das ist, dass wir uns über unsere Grundprinzipien streiten, über
- Meinungsfreiheit
- Glaubensfreiheit
- Religionsfreiheit
- Pressefreiheit
- Reisefreiheit
Das eint uns und das eint uns besonders in der Europäischen Volkspartei.
Deshalb lassen Sie uns gemeinsam kämpfen, damit wir wieder mit einer starken Stimme Europa gestalten können.“
Köstlich, insbesondere der Hinweis auf Meinungsfreiheit, vgl.
- DiePresse.com „EU-Parlament löscht Video zu Meinungsfreiheit„)
- Europnews: „Europäische Rahmenstatur zur Förderung der Toleranz“
- Telepolis: „Intolerantes Toleranzpapier“
- DiePresse.com: „Wie viel EU braucht Europa?“
- wiki: „Demokratiedefizit der Europäischen Union“
„Es lohnt sich!“
Für wen?
„Herzlichen Dank!“
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Last but not least:
Wir stehen wieder vor einer Wahl .. zum Europa-Parlament
Da sei es gestattet, einige Merkel-Zitate in Erinnerung zu rufen:
„Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.“
Mai 2008
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„Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“
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Günther Jauch im September 2011
Jauch:
„Würden Sie Europa aufgeben, wenn Sie merken, dass Sie die Menschen nicht von diesem europäischen Gedanken in einem gemeinsamen europäischen Haus überzeugen können? Die Menschen in Deutschland.“
Merkel:
„Nein, auf gar keinen Fall.“
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… und noch ausführlicher:
„Ich bin davon überzeugt, dass Europa gut für uns ist. Will vielleicht nochmal daran erinnern.
7 Milliarden Menschen auf der Welt, 500 Mill. Europäer, 80 Millionen Deutsche. Wir machen 1 % aus, noch 1,2 % der Weltbevölkerung. Wir brauchen eine Gemeinschaft, in der unsere Ideale: Meinungsfreiheit, Freiheit insgesamt, Pressefreiheit, Demokratie ganz normal sind und mit denen wir auf der Welt für diese Dinge kämpfen können. Einer allein schafft es nicht, und deshalb ist Europa nicht nur ´ne Frage von Krieg und Frieden, sondern auch eine Frage, wie wir uns in der Welt, in der globalen Welt mit immer mehr Menschen, gut behaupten können; und das lohnt jede Anstrengung.“
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Rede am 16.06.2005 zum 60-jährigen bestehen der CDU
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Ihr Oeconomicus
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Archiv-Beitrag: Merkzettel: Merkel’s „Leid“-Sätze
USA vs. ROM – historische Vergleiche mit brisanter Aktualität
Veröffentlicht: 27. August 2013 Abgelegt unter: UNITED STATES OF AMERICA, Welt-Geschichte und historische Vergleiche | Tags: Autokratie, DEMOKRATIE, Imperialismus, Imperium Romanum, Macht Hinterlasse einen KommentarÜber Macht und Ohnmacht zweier Großmächte
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Spannende Querverbindungen, aufgezeichnet von Dr. Michael Lobe [Uni Bamberg, Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik]:
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Inhalt:
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I. Einige Vorbemerkungen
1. Spuren Roms in der amerikanischen Gesellschaft
2. Minima methodica
3. Rise or fall? Rom als Paradigma
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II. Parallelen zwischen dem Imperium Romanum und den USA
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III. Inneramerikanische Positionen zum Thema
1. Die Triumphalisten
2. Die Deklinisten
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IV. Außeramerikanische Positionen – Analytiker
1. Komparatisten
2. Theoretiker des Imperium-Gedankens
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V. Ausblick ins 21. Jahrhundert
1. Aufziehende Re-Imperialisierung
2. Demokratie versus Autokratie
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Viel Freude bei der Entdeckung neuer Einsichten.
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Ihr Oeconomicus
Prof. Schachtschneider über EU, politische Alternativen und Sezession
Veröffentlicht: 13. Juli 2013 Abgelegt unter: DEMOKRATIE, Sezessions-Bewegungen | Tags: DEMOKRATIE, EU, Freiheit, Karl-Albrecht Schachtschneider, Recht, Sezession, Souveränität 3 Kommentare„Freiheit – Recht – Staat. Diese Dinge gehören zusammen.“
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Der Verfassungsrechtler und Euro-Kritiker der „ersten Stunde“ ist beim BVerfG kein Unbekannter.
Im Rahmen der 4. Mark Banco Anlegertagung in Hamburg (31.Mai – 01.Juni 2013) haben wir mit Prof. Schachtschneider über die Entwicklungen in der EU, die Folgen für Freiheit und Demokratie sowie über das Recht, sich von einem Staat zu trennen.
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Quelle: Responsa Liberta TV — Redaktion/Kamera/Schnitt: Sonja Hubl
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Vom Staat als verbindendes Regulativ
Veröffentlicht: 14. April 2013 Abgelegt unter: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) - Bank for International Settlements (BIS), BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN | Tags: BIZ, Brecht, City of London, DEMOKRATIE, Dr. Carroll Quigley, Humankapital, Jürgen Roth, Jean Ziegler, Kapitalismus, Max Frisch, Souveränität, Zitat Hinterlasse einen Kommentaroder: Wer regiert hier eigentlich?
Gastbeitrag des Schweizer Bloggers „Dude“
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Ist die staatsrechtliche Demokratie heute wirklich noch real existent, das soziale Gesamtgefüge also auch tatsächlich miteinbeziehend, oder ist die ‘Herrschaft des Volkes’ längst weitestgehend verkommen zu einer Farce; zum schönen Scheine auf dem Papier – die Bürger der Völker auf Erden, statt fühlende und denkende Lebewesen, lediglich noch entmündigtes und bevormundetes ‘Humankapital’ von Plutokraten und multinationalen Konzernen?
Braucht es eigentlich überhaupt verbindende und verbindliche Regulatorien in der Welt, oder wäre es vielleicht besser, diesen Planeten frei von jedwedem Regulativ zu gestalten?
In nachfolgender gesamtgesellschaftlicher Abhandlung sollen diese Fragen auf der Meta-Ebene beleuchtet werden. Kleine Anmerkung vorab: Es erscheinen, wenn man mit der Maus über die Verweise fährt (wie fast überall auf dieser Seite), erweiternde Informationen bzw. der Kerngehalt dieser Links.
Wenn man die heutigen Staatengebilde der westlichen Welt (aber auch weit darüberhinaus) einmal etwas genauer betrachtet, dabei nicht ausser Acht lassend, dass in massivem Ausmass weitere Bestrebungen hin zur totalen Zentralisierung den Weg in gültige, jedoch grundlegende Bürgerrechte massiv antastende Gesetze finden, und damit die Souveränität der einzelnen Nationen – zugunsten eines im Gleichgespann mit der neuen oligarchischen Aristokratie agierenden, dem irrsinnigen Machtwahn verfallenen, sich beinah jedweden demokratischen Kontrollmechanismen entziehenden, elitären Technokratenklüngels in Brüssel, London, Berlin, Paris, Rom, Madrid, Athen, Lissabon, Washington, Peking, Moskau, Frankfurt, New York, Singapur etc. – sukzessive immer weiter unterwandert wird, kommt man nicht umhin, einzugestehen, dass die einzelnen Staaten gezielt in zutiefst asoziale, undemokratische und parasitäre Institutionen verwandelt wurden (und weiter werden), in denen vor dem Gesetze zwar schon alle gleich, jedoch auch ein paar wenige ‘gleicher’ sind, und je länger je ‘gleicher’ gemacht werden…
Um dies noch etwas zu verdeutlichen, hierzu ein Zitat von Jean-Claude Juncker:
«Wir beschliessen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein grosses Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.»
Der Staat ist an sich ja grundsätzlich keine antisoziale und undemokratische Institution, die durch sinnlose Regulierungen und einem massiven, jedoch unnötigen Bürokratiekomplex in parasitärer Art und Weise von den produktiven Aktivitäten seiner Bürger lebt, solange er sich fundamental an die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (nicht den erneuerten Verschnitt davon, genannt ‘EMRK’, sondern die Originalfassung von 1948, an welcher u.a. auch der kürzlich verstorbene Stéphane Hessel mitwirkte, und die in dieser Fassung leider nie ratifziert wurde), und die in der Verfassung (bzw. für die BRD im Grundgesetz) verbrieften, und im Kerngehalt unantastbaren Grund/Bürger/Menschenrechte hält, sondern ein die Individuen verbindendes Regulativ zum besten Wohle des einzelnen als auch der Gemeinschaft aller Bürger im Ganzen.
Grundsätzlich könnte man natürlich sagen – und ich kenne persönlich ein paar Vertreter sowohl extrem libertärer, als auch radikal anarchischer Grundeinstellungen, die genau diese Wunschvorstellung auch tatsächlich vertreten -, dass ein solches staatliches Regulativ zum besten Nutzen für den einzelnen als auch das Ganze, sowohl dem einzelnen als auch dem Gesamtgefüge der Völker im einzelnen wie auch insgesamt, mehr Hindernis als Hilfe ist, und daher bestenfalls keinerlei ordnendes System vonnöten sei, zumal ein übergeordnetes, regulierendes System die freie Selbstentfaltung schon an sich unterwandere, und zudem allein schon die Natur des Menschen den Staat per se in keiner Weise erforderlich mache.
Das ist mE. grundlegend auch richtig, jedoch, in Anbetracht der aktuell vorherrschenden Umstände im zwischenmenschlichen Dasein auf Erden insgesamt, leider utopisch, zumal ein Gesamtgefüge ohne ordnende Struktur wohl nur in einer zur Gänze rein altruistisch funktionierenden Wertegemeinschaft auch tatsächlich zum besten Wohle und Nutzen aller gereichen würde, und angesichts der Implikationen des Dreckskapitalismus leider nicht der heutigen Realität entspricht.
Sind Werte, wie Wahrhaftigkeit, Offenheit, Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit, Respekt, Achtsamkeit und Vorausschau – Werte also, welche wesenhaft auf Altruismus gründen – in unserer heutigen Gesellschaft überhaupt noch allgemein präsent, oder gibt es wenigstens noch einen weit verbreiteten Wunsch sich dieser wieder bewusst zu werden, und insbesondere auch unbedingt und ernsthaft ihnen entsprechend zu handeln?
Wenn ich mich umschaue in der Welt und unter den Menschen, bin ich diesbezüglich sehr skeptisch, denn leider ist diese natürliche Ehrenhaftigkeit, auch durch die weitverbreitet herrschenden Gesinnungen und Ideologien (die Triebe der Egozentrik und Gier sind hiezu nur zwei Beispiele von vielen möglichen), in grossflächigem Stile höchstens noch spärlich erkennbar.
Und diese Unvernunft gründet wesenhaft in den aktuell herrschenden, inhärenten Systemzwängen – $.
Max Frisch hat dies – bei seiner Dankesrede zum grossen Schiller-Preis anlässlich der Ehrung seines Lebenswerks – bereits 1986 in meisterhafter Manier sozialkritisch beleuchtet: “Am Ende der Aufklärung steht das goldene Kalb!“
Auch wenn ein rein natürliches Zusammenleben in Wohlstand, Frieden, Freiheit und Glück ganz ohne Staat und andere supranationale Regulative selbstverständlich das Endziel jedes einzelnen die Freiheit wertschätzenden, die Selbstbestimmung hochachtenden und gleichzeitig liebenswerten Individuums sein muss bzw. müsste, entspricht dies bei genauerem Hinschauen, aufgrund all der Systemzwänge und der weitverbreiteten Ignoranz und Lethargie, ehrlicherweise nicht der aktuellen Realität.
Viele Menschen scheinen dieser Tage beinah schon unter Dauerhypnose zu stehen.
Also braucht es, zumindest in näherer Zukunft, zwingend ein die Menschenwürde bewahrendes bzw. diese wiederherstellendes Regulativ zum besten Wohle aller Individuen.
Denn bei genauerer Betrachtung des historischen Verlaufs (und insbesondere der letzten Dekade), muss der aufmerksame Beobachter definitiv besorgt konstatieren, dass die von den ‘neuen Herrschern der Welt‘, über das Zentralbankenwesen gesteuert und mittels multinationaler Grosskonzerne, ganzer Bataillone von Technokraten, Lobbyisten und Paragraphenverdrehern verwirklicht – über die Köpfe bzw. den Wunsch und Willen der Menschen hinweg – sukzessive vorangetriebenen, weitreichenden Veränderungen in dieser Zeit, maßgeblich am Ast der Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Selbstbestimmung aller Völker der Erde gesägt haben.
Bereits 1966 schrieb der amerikanische Historiker und ‘Insider’ Dr. Carroll Quigley in seinem Buch ‘Tragedy and Hope: A History of the World in Our Time’ (Deutsche Ausgabe: ‘Katastrophe und Hoffnung: Eine Geschichte der Welt in unserer Zeit’) über die Pläne gewisser mächtiger Kreise:
»[D]ie Machtinteressen des Finanzkapitalismus verfolgten ein zusätzliches weitreichendes Ziel: Sie wollten ein weltweites Finanzsystem errichten, das von privaten Händen kontrolliert wurde und das in der Lage war, das politische System in jedem Land sowie die gesamte Weltwirtschaft zu beherrschen. Kontrolliert werden sollte dieses System auf feudalistische Art und Weise durch die konzertierte Aktion der Zentralbanken dieser Welt, die ihre geheimen Maßnahmen auf häufigen privaten Treffen und Konferenzen abstimmten. Die Spitze dieses Systems sollte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, in der Schweiz, bilden, eine Privatbank, die sich im Besitz der Zentralbanken der Welt befindet und von diesen kontrolliert wird; und diese Zentralbanken sind selber wiederum private Unternehmen.«
(Quelle: BIZ – Basel im Mittelpunkt der Finanz-Globalisten)
Obschon die Schweizer Bundesbehörden sich weigern, dies zu bestätigen bzw. zu dementieren, schrieb der Tagesspiegel in seinem Wirtschaftsteil bereits 2010, dass die BIZ, auf exterritorialem Gebiete in Basel stehend, abseits jedweder demokratischen Kontrollmechanismen faktisch über dem Rechtswesen steht und – trotz Milliardengewinnen – auch keinerlei Steuern bezahlt.
Die Schweiz ist – Dank ihrer vielgelobten Diskretion -, neben der Londoner City und einigen anderen, selbstverständlich ein wahres Nest dieses zerstörerischen Klüngels.
Der Schweizer Soziologe Jean Ziegler sprach hiezu – anno 2011 in der Zeit – eine deutliche Sprache:
“Seit fünf Jahrhunderten herrscht die weiße Minderheit mit immer anderen Ausbeutungssystemen über den Planeten. Erst die Plünderungen und der Völkermord in Südamerika, […] Dann der trianguläre Verkehr: Sklaven von Afrika nach Amerika, Zucker nach Europa. Dann 150 Jahre lang Kolonialmassaker, und heute das schlimmste all dieser Systeme: die Weltdiktatur des globalisierten Finanzkapitals. Die entfesselte Profitgier. Die totale Ausbeutung des Menschen. Die Zerstörung der Natur. Laut Weltbank haben die 500 größten multinationalen Konzerne im vergangenen Jahr 53,8 Prozent des Weltbruttosozialproduktes kontrolliert. Das ist ein Reichtum, eine Macht, wie sie kein Kaiser, König oder Papst je hatte.
[…]
Ich glaube, dass diese neoliberale Wahnidee das Kollektivbewusstsein nachhaltig verwüstet hat.
[…]
Ihr glaubt, wir seien brave Bergler, aber unsere Herrschaftsschicht ist unfassbar selbstherrlich, vielleicht die arroganteste in ganz Europa.
ZEIT : Wie kommen Sie darauf?
Ziegler: Sie ist die ungebrochenste. Der letzte fremde Soldat auf Schweizer Boden war ein Soldat Napoleons. Seitdem hat Europa Revolutionen, Kriege, Verwüstungen erlebt, faschistische und kommunistische Diktaturen. Nur die Schweiz: nichts. Dieselbe Herrschaftsstruktur seit Jahrhunderten. Immer dieselben Leute, die auf dem Gotthard sitzen und der Welt Lektionen erteilen. Ein historisch korruptes Alpenalbanien!”
Passend zu diesen paar “vom Gotthard herab Lektionen erteilenden Leuten”, überreiche ich das Wort nun erneut kurz unserem lieben Menschenfreund Jean-Claude Juncker, der bei einer Veranstaltung am 20. April 2011 in Brüssel folgende, in solchen Kreisen offenbar gängige, Weisheit anmerkte:
“Wenn es ernst wird, muss man lügen!”
Und wenn dann eine aktuell hochrangige ‘Persönlichkeit’, wie eben z.B. ein Jean-Claude Juncker, gerade mal eine gute Dekade nach seiner eingangs hervorgehobenen süffisanten Bemerkung – “…bis es kein Zurück mehr gibt.” -, zudem aktuell noch mit grimmiger Miene nachfolgendes im Spiegel verlautbaren lässt, muss sich ein fühlendes Wesen mit gesundem Menschenverstand, beim aufmerksamen Blick auf die Welt, doch ernstlich fragen, ob diese neuen Herrscher der Welt nicht womöglich gar Arges – was nicht im entferntesten dem Willen und den Wünschen der Menschen entsprechen dürfte – im Schilde führen:
“Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur.”
[…]
“Mich frappiert die Erkenntnis, wie sehr die europäischen Verhältnisse im Jahr 2013 denen von vor 100 Jahren ähneln.”
Aha! Deutliche Worte von einem leibhaftigen Dämonen in Menschengestalt mit viel zu weitreichenden Machtbefugnissen!
Wenn man ernsthafte Probleme gewaltigen Ausmasses auf globaler Ebene wirklich nachhaltig lösen will, gilt es, wie immer bei Problemlösungen, die ungewollten Wirkungen zurück zu ihrer Ursache zu verfolgen, um ebendiese Ursache zu beheben.
Die tägliche Nachrichtenhetzjagd nach dem neusten Update dieser globalen und “europäischen Verhältnisse” – ganz unabhängig davon, ob es sich um die medialer Propaganda gleichende Copypaste-Berichterstattung der Massenmedien, oder um tatsächlich fundierten und investigativ recherchierten Qualitätsjournalismus handelt -, sei es über Lehmann-Brothers, Fannie Mae, Griechenland, Portugal, Spanien, Irland, Zypern, WEF, G8, G20, Klimagipfel, Steuerparadiese, die EZB, die FED, Armut, Elend, Mord, Totschlag, Raub, Folter, Krieg usw. sind nur die Symptome von gezielter Unterwanderung staatlicher Souveränität zugunsten eines von einigen wenigen beherrschten Superzentralismus.
Diese weitreichende mediale Hetzerei nach den täglichen Neuigkeiten verhindert oftmals eine vertiefte Betrachtung der herrschenden Strukturen, und führt, gepaart mit der Verkümmerung von Sitte in der Gesellschaft, verbreitet zu Unaufmerksamkeit und damit auch zu einer scheinheiligen Rechtsstaatlichkeit der Doppelmoral, was sich hinwiederum – wie der Investigativjournalist Jürgen Roth in seinem Buch ‘Spinnennetz der Macht’ eindrücklich aufzeigt – auch in äusserst eigenartig anmutenden, und an Vorgehensweisen von Diktaturen erinnernden Staatspraktiken gegen Gedankenverbrecher äussert. Im Interview mit dem Kulturstudio werden diese fahlen Praktiken deutlich benannt:
“Es gibt inzwischen eine Vielzahl Fälle der Psychiatrisierung unbequemer Bürger, auch Querulanten genannt, die häufig von den Gerichten abgesegnet werden und von denen die breite Öffentlichkeit nichts erfährt.”
All diese Symptome zeigen deutlich, dass die aktuellen Regulative auf ganzer Linie versagt haben, was aber grundsätzlich nicht direkt an den Staaten und seinen Regierungsvertretern selber liegt.
Die Ursache all dieser Symptome bildet m.E. massgeblich der Blutadel, welcher auf Erden schon viel zu lange und nachwievor, aus dem diesigen Hintergrund heraus – mit Hilfe eines systematisch installierten, in sich vernetzten, pyramidal-hierarchischen Machtapparats, gemäss dem grundlegenden Prinzip ‘Ordnung aus dem Chaos’ – die Fäden auf der Meta-Ebene spinnend, in jeden Bereich der Gesellschaft vorgedrungen ist und weiter gezielt vordringt – “bis es kein Zurück mehr gibt!”.
Folgende Aussage, falls sie denn – am rein privaten Kaffeekränzchen der Bilderberger anno 1992 – vom freundlichen Herr David Rockefeller auch tatsächlich so getätigt wurde, spricht jedenfalls Bände!
„Es wäre für uns nie möglich gewesen, einen Plan für die Welt zu entwickeln, wenn wir während dieser Jahre im Licht der Öffentlichkeit gestanden hätten. Aber die Welt ist auf einem komplexen und vorbereiteten Weg hin zur Weltregierung. Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und der Welt-Bankiers ist sicherlich der nationalen Souveränität der letzten Jahrhunderte vorzuziehen.“
Viel deutlicher geht – glaube ich – nicht mehr…
Oder doch?
“Und wenn die ganze Welt des Ordens Tempel ist, dann werden die Mächtigen der Erde selbst sich beugen und uns die Weltherrschaft lassen.” (Dr. Phillip Georg Blumenhagen in „Zeitschrift für Freimaurerei“, Altenburg, 1828, S. 320)
Nun stellt sich abschliessend die Frage nach möglichen Lösungen zur Verhinderung einer totalitären einen Weltregierung, sowie zu alternativen Möglichkeiten für ein die Würde des lebendigen Wesens an erste Stelle setzendes Zusammenleben aller Individuen und Völker auf Erden.
Ich habe dazu persönlich einige ganz unterschiedliche Theorien, Ideen und Vorstellungen, allerdings würde ich es nicht wagen, diese jetzt noch als abschliessende Lösungen anzufügen, weshalb ich diesbezüglich eine offene, kreative, befördernde, sachliche und respektvolle Diskussion in vielfältigster Art und Weise sehr begrüsse. In dieser Diskussion soll grundsätzlich alles erlaubt sein, ausser Aufrufe zu Gewalt. Ich kenne diese Vorstellung zwar, aber sie ist definitiv – um abschliessend auch noch selber deutliche Worte zu wählen – Bullshit!
Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, und so schön diese Vorstellung für den einen oder die andere vielleicht sein möge, gilt prinzipiell, dass Gewalt nur in einem einzigen Fall legitim ist, nämlich im konkreten Falle von unumgänglicher Selbstverteidigung aus Notwehr.
Was es braucht, ist ein grossflächiger, mutiger Aufstand des Gewissens!
Keine Scheu, denn – wie Brecht schon vor langem weise bemerkte – wo Unrecht zu Recht wird, ist Widerstand Pflicht!
Und da vom global herrschenden Machtgefüge keine essentiellen Schritte zu erwarten sind, obliegt dies einzig und allein der planetaren Zivilgesellschaft!
Quellen:
- Wikipedia / Wikiquote
- http://www.neues-deutschland.de/artikel/818035.bundesagentur-geht-gegen-kranke-hartz-iv-empfaenger-vor.html
- http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45125202.html
- Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Menschenrechte
- http://www.geolitico.de/2013/02/07/europa-rustet-sich-fur-das-balkan-szenario/
- Juristischer Informationsdienst
- Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft
- Deutsches Bundesministerium der Justiz
- TheFreeDictionary Wörterbuch
- http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/amerikas-drohnenkrieg-gummi-lizenz-zum-toeten-12055142.html
- http://www.voltairenet.org/article177563.html
- http://www.spektrum.de/alias/stadtleben/krank-durch-ausgrenzung/1171478
- United Nations – Vereinte Nationen
- http://www.langelieder.de/lit-ziegler.html
- http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/3424-147-unternehmen-herrschen-ueber-die-weltwirtschaft.html
- http://blog.abgeordnetenwatch.de/2012/12/18/studie-zeigt-lobbyismus-hebelt-reprasentative-demokratie-aus/
- http://www.heise.de/tp/artikel/38/38921/1.html
- http://anti-mobbing-blog.blogspot.ch/2009/04/biz-basel-im-mittelpunkt-der-finanz.html
- http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bank-fuer-internationalen-zahlungsausgleich-kardinaele-des-geldes/1918856.html
- http://www.woz.ch/1211/finanzplatz-city-of-london/die-macht-der-quadratmeile
- http://www.zeit.de/2011/01/DOS-Ziegler/seite-1
- http://www.spiegel.de/politik/ausland/juncker-spricht-von-kriegsgefahr-in-europa-a-887923.html
- http://www.start-trading.de/blog/2013/04/05/steueroasen-enthuellung-alles-heuchelei/
- http://kulturstudio.wordpress.com/2013/04/08/das-rechtsstaatsprinzip-brockelt-gewaltig-jurgen-roth-uber-dubiose-justiz-und-staatspraktiken-in-deutschland/
- http://rockefellergroup.de.tl/Verschw.oe.rung-f-.htm
- http://freimaurer-wiki.de/index.php/Traktat:_Ordo_ab_Chao
- Duden
- Youtube
Schlussbemerkung: Grossflächige Verbreitung dieses Artikels ist, mit deutlicher Angabe von Quelle und Autor, auch ohne Rückfrage ausdrücklich erwünscht, solange dies einzig der freien Informationsverbreitung dient, keinerlei Änderungen (gekürzt nur auf Rückfrage) daran vorgenommen werden und kein persönlicher Nutzen (insbesondere was finanzielle Angelegenheiten betrifft) daraus gezogen wird, denn freie Weiterverbreitung von Information ist derzeit das schärfste Schwert zur Verhinderung weiterer Pläne der herrschenden Mächte. / Grosser Dank meinerseits geht an Magnus Göller, der diese Abhandlung ehrenamtlich lektoriert hat.