HERE: vom Berliner Start-up zum globalen Kartendienst
Veröffentlicht: 4. August 2015 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: Made in Germany - The 'hidden Champions', Mapping/Navigation | Tags: Audi, BMW, Daimler, HERE, Nokia | Hinterlasse einen KommentarHERE: vom Berliner Start-up zum globalen Kartendienst
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Jetzt ist es offiziell:
die deutschen Autokonzerne Daimler, Audi und BMW kaufen für 2,8 Milliarden Euro den Kartendienst Here vom Telekommunikationskonzern Nokia. Das teilten der finnische Konzern sowie die Autohersteller am Montagmorgen mit.
Die drei Partner übernehmen Here jeweils zu gleichen Teilen, keiner von ihnen strebe eine Mehrheit an.
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FAZ
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korrespondierende Beiträge
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05.08.2015
Der Vorsprung von Here kann schnell schmelzen
Mit der Übernahme des Kartendienstes Here steigen Audi, BMW und Daimler ins Datengeschäft ein. Autoprofessor Ferdinand Dudenhöffer erklärt im Interview, warum Google den Deutschen trotzdem weiter gefährlich werden kann.
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Handelsblatt
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02.06.2015
Unternehmensporträt Here
Produktionsverlagerung ins Ausland: Autobauer wandern aus
Veröffentlicht: 12. Januar 2013 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: UNTERNEHMEN IM KRISENMODUS | Tags: BMW, Daimler, Produktionsverlagerungen, VW | Hinterlasse einen KommentarProduktionsverlagerung ins Ausland: Autobauer wandern aus
Die deutsche Autoindustrie exportiert nicht nur immer mehr Autos, sondern auch Jobs ins Ausland: 60 Prozent aller Wagen produzieren VW, BMW und Daimler inzwischen in China und anderen Ländern. Die Autobauer koppeln sich immer stärker von ihrem Heimatmarkt ab.
teleboerse
!- Allianz zur Rohstoff-Sicherung -!
Veröffentlicht: 30. Januar 2012 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: BDI, BODENSCHÄTZE / MINERAL RESOURCES, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: Aurubis, BASF, Bayer, BDI, BMW, Bosch, Boston Consulting Group, Chemetall, Daimler, Dierk Paskert, Egon Zehnder, Evonik Industries, Georgsmarienhütte Holding, Hogan Lovells, PricewaterhouseCoopers, Rohstoff-Allianz, Stahl-Holding-Saar, ThyssenKrupp, Ulrich Grillo, Wacker Chemie | Hinterlasse einen KommentarAufbau der Allianz zur Rohstoff-Sicherung beginnt
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„Die Allianz hat den Aufbau von Beteiligungen an Rohstoff-Projekten zum Ziel, um die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen zu verbessern.“
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Die Gründungsphase der Allianz zur Rohstoff-Sicherung der deutschen Industrie finanzieren zunächst zwölf deutsche Unternehmen:
Aurubis, BASF, Bayer, BMW, Chemetall, Daimler, Evonik Industries, Georgsmarienhütte Holding, Bosch, Stahl-Holding-Saar, ThyssenKrupp und Wacker Chemie.
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„Wir arbeiten gemeinsam an dem Aufbau eines schlagkräftigen Unternehmens, das die Rohstoff-Sicherheit Deutschlands nachhaltig verbessern soll“
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sagte BDI-Vizepräsident Ulrich Grillo am Montag in Berlin am Rande eines ersten Treffens der Unterstützer-Unternehmen, die die Gründungsphase von Beginn an eng begleiten. Die Gründungsphase wird unentgeltlich von der Boston Consulting Group, Egon Zehnder, Hogan Lovells und PricewaterhouseCoopers unterstützt.
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„Die Allianz hat den Aufbau von Beteiligungen an Rohstoff-Projekten zum Ziel, um so die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen langfristig zu verbessern. Sie steht weiteren Unternehmen offen.“
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Der BDI beteiligt sich nicht unmittelbar an der Finanzierung und der operativen Arbeit, wird den Dialog zu der geforderten politischen Flankierung aber aktiv vorantreiben.
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Geschäftsführer der Allianz ist Dierk Paskert. Der BDI hat unter Leitung von Grillo das Konzept für die Allianz entwickelt.
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„Der Fokus des Unternehmens wird auf Rohstoffen liegen, bei denen ausgeprägte Versorgungs-Risiken für die deutsche Industrie bestehen“
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erklärte der BDI-Vizepräsident.
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„Die Rohstoff-Allianz wird Rohstoff-Projekte in einer frühen Projektphase aufgreifen und die Explorationen durchführen, also die Vorkommen erkunden und bewerten, um so Bezugs- und Beteiligungsoptionen für deutsche Unternehmen zu schaffen“
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unterstrich Grillo. In spezifischen Fällen soll die Rohstoff-Allianz auch bei der Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen tätig werden.
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Vorrangige Aufgaben der Gründungsphase der Rohstoff-Allianz sind die Klärung organisatorischer und rechtlicher Fragen sowie der Aufbau der Unternehmensstrukturen.
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Pressemitteilung des BDI vom 30.01.2012
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Anmerkung
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Wer die ausdrucksvolle und präzise deutsche Sprache schätzt, könnte bei dieser Pressemeldung über einige markante Formulierungen stolpern:
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„Wir arbeiten gemeinsam an dem Aufbau eines schlagkräftigen Unternehmens, das die Rohstoff-Sicherheit Deutschlands nachhaltig verbessern soll“
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Handelt es sich bei der Eigenschaft schlagkräftig um einen Freud’schen Versprecher, oder geht es um eine potentielle Umsetzung des von Ex-Bundespräsident Horst Köhler postuliertem Aufruf, Deutschland müsse zur Wahrung seiner Interessen im Zweifel auch zu militärischen Mitteln greifen?
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Nicht auszuschließen, dass sich der BDI an ein Statement Köhler’s aus März 2006 erinnert, bei dem sich er unter dem Deckmäntelchen Wahlen absichern zu wollen, die den Übergang von Bürgerkrieg und Chaos zu staatlicher Ordnung und demokratischen Prozessen im rohstoffreichen Kongo ermöglichen, für einen Bundeswehreinsatz aussprach!
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