Fundstück: Collateral Damage
Veröffentlicht: 27. Dezember 2012 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Ponzi Scheme | Tags: Carmen Reinhart, debt overhang, education investments, efficiency of governments, Gunnar Heinsohn, Hyman Minsky, immigration policy, Infrastruktur, Joseph Schumpeter, Kenneth Rogoff, Kondratiev Zyklus, labor scarcity, Ponzi scheme, Rohstoffe / raw materials, Unfunded Liabilities, Zitat Hinterlasse einen KommentarENDING THE ERA OF PONZI FINANCE
Ten Steps Developed Economies Must Take
by Daniel Stelter
with contributions from Ralf Berger, Jendrik Odewald and Dirk Schilder
January 2013
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Spannende Analyse, mit einem nicht minder erhellenden Quellenverzeichnis.
An manchen Stellen birgt diese Bewertung erheblichen Zündstoff, insbesondere hinsichtlich des weiten Feldes demokratischer Prozesse, welche von den Autoren ausgeblendet wurde.
Aus meiner Sicht eine lohnenswerte Lektüre mit Potential für höchst kontroverse Diskussionen.
Quelle: Boston Consulting Group Inc. -All rights reserved-
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Content [oder zwingende Handlungsempfehlungen ?]:
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- Deal with the Debt overhang – immediately
- Reduce unfunded liabilities
- Increase the efficiency of government
- Prepare for labor scarcity
- Develop smart immigration policy
- Invest in education
- Reinvest in the asset base
- Increase the raw material effeciency
- Cooperate on a global basis
- Launch the next Kondratiev wave
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Schaut man sich die aktuellen Entwicklungen der Politik etwas genauer an, könnte der Eindruck entstehen, dass genau diese Empfehlungen umgesetzt werden.
Finden Sie das auch .. oder sehe ich Gespenster?
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Ihr Oeconomicus
Wird beim nächsten Mal alles anders?
Veröffentlicht: 9. März 2011 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Finanzkrise, Kenneth Rogoff | Tags: Carmen Reinhart, Fed, Kenneth S. Rogoff, Zinsen Hinterlasse einen KommentarWird beim nächsten Mal alles anders?
Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff behaupten in ihrem ausgezeichneten, gleichnamigen Buch über Schuldenkrisen, dass die gefährlichsten Worte in allen Sprachen lauten: „Dieses Mal ist alles anders.“
Die vielleicht zweitgefährlichsten Worte sind: „Beim nächsten Mal wird alles anders.“
Diese Worte werden häufig ausgesprochen, wenn Politiker und Zentralbanken ein in Schwierigkeiten geratenes Segment der Wirtschaft retten wollen.
„Ja“, kann man sie fast sagen hören, „wir wissen, dass die Marktdisziplin durch Bankenrettungen untergraben wird.
Aber man kann nicht erwarten, dass wir tatenlos zusehen, während das System zusammenbricht und Millionen von unschuldigen Menschen darunter leiden müssen.
Wir müssen mit den Karten spielen, die wir ausgeteilt bekommen. Aber beim nächsten Mal wird alles anders.“
Sie benutzen dann jedes Instrument, das ihnen zur Verfügung steht, um wirtschaftliche Verluste unter ihrer Aufsicht zu vermeiden.
alles wird anders!