When Money talks ! – Putins unorthodoxer Sanktions-Schachzug

Der ‚phöse‘ Herr Putin scheint den US-Sanktions-Strategen hinsichtlich Format und Witz meilenweit überlegen zu sein.
Mit einem Auftrag von 16 Boeing-Dreamlinern samt Anzahlung könnte er im White House vermutlich für ein gewisses Maß an Verwirrung gesorgt haben.
Mit diesem klugen Schachzug zu den Sanktionen gegen die Billig-Fluglinie Dobrolet kann er nun fröhlich dabei zusehen, ob sich die im ‚Land of the free‘ wohlbekannte Ansage „Money talks!“ bewahrheitet, oder mit welchen semantischen Turnübungen die ‚great pretenders‘ aus dieser Nummer wieder herauszukommen versuchen werden.
Eine solche Strategie könnte jedoch zu gewissen Verstimmungen führen, da Boeing zusammen mit VSMPO-Avisma das Gemeinschaftsunternehmen Ural Boeing Manufacturing betreibt, und darüber rund 40 % des eigenen Titanbedarfs abdeckt.
Sollte der Deal gleichwohl nicht zustande kommen, so könnte man zumindest davon träumen .. vielleicht in einem Dreamliner!
Ach ja … wie in einer DWN-Meldung zu lesen ist, wurde seitens des Konzern-Managements noch keine offizielle Stellungnahme veröffentlicht … vielleicht ist man noch am träumen?

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Ihr Oeconomicus


Hillary Clinton und Boeing: Korruption as usual ?

Die Washington Post zeigt in ihrem Beitrag ‚For Hillary Clinton and Boeing, a beneficial relationship‚ die engen Finanzbeziehungen zwischen Hillary Clinton und Boeing auf.

Während ihrer Amtszeit als Staatssekretärin hatte Frau Clinton ihrer Abteilung verboten, die Aeronautik-Firma anzusprechen, jeglicher Kontakt müsse über sie gehen. Sie war im Jahr 2009 im Verkauf von Boeing-Flugzeugen an Russland sehr engagiert.
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| 17. April 2014