Die Qualität der Zeit steht auf Veränderung

zur Einstimmung auf den Beitrag:

„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“

[chinesisches Sprichwort]

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Wir leben in einer wundervollen Welt. Die Krise, die vor einiger Zeit noch unser gesamtes System bedrohte, ist vorbei … der Aufschwung ist wieder da, Experten versprechen goldene Zeiten und in Nordafrika und dem Nahen Osten schmeissen Bürger ihre Diktatoren aus dem Land und beginnen einen Demokratisierungsprozess.
Alles wird gut, so als wäre fast nichts gewesen …
zur Veränderung

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Scheinheilig, kurzsichtig, jämmerlich

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Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi schießt auf das eigene Volk, lässt sogar Raketen auf Demonstranten abfeuern. Und der Westen schaut zu. In Belgien scheint man sich darüber zu wundern, dass einmal verkaufte Waffen auch schon mal benutzt werden können. In Deutschland steht der Doktortitel des Verteidigungs-, in Italien stehen die Liebschaften des Premierministers im Mittelpunkt.
zur jämmerlichen Scheinheiligkeit

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Anmerkung:
Sind mit den arabischen Revolten nun endlich auch die feuchten Träume sogenannten europäischer Vorzeigedemokraten nach einem politischen und gesellschaftlichen Zusammenschluss Europas mit den Maghreb-Staaten beendet?
Wie geht es mit der Mittelmeer-Union weiter?
Wann werden der europäischen Öffentlichkeit endlich mal die Grundzüge der Barcelona Deklaration und der darauf folgenden Mittelmeer-Union auf den Tisch gelegt?
Und wer soll nach Gaddafis Pfählung nun das offene Migrationstor zu Europa, welches im Oktober 2010 durch entsprechende Vereinbarungen zwischen dem damaligen libyschen Aussenminister Moussa Koussa, der EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström und dem Erweiterungskommissar Stefan Füle errichtet wurde, um Flüchtlinge, die aus dem Sudan, dem Niger, dem Tschad, Eritrea oder Somalia über das Mittelmeer nach Europa kommen wollten, wieder schließen?
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Die Illusorische Grundlage der Mittelmeer-Union zerbröckelt
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Hat die EU genug? Bürgerkriege und Regionale Kriege voraus?
zum Artikel

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Zur Erinnerung an die Anfänge ein kleiner, wenn auch unvollständiger historischer Abriss:
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Barcelona Deklaration – Europas Scheinheiligkeit
zur Barcelona Deklaration
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Mittelmeerunion – auf dem Weg zu Eurabien oder Größenwahn der EU?
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Sarkozy und Merkel einen die Mittelmeerländer
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich auf die Gründung einer Mittelmeerunion geeinigt. Die französisch-deutsche Initiative zur Vertiefung der Kooperation zwischen der EU und den nichteuropäischen Mittelmeerländern sei „mit großem Enthusiasmus aufgenommen“ worden, sagte der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy in der Nacht zum Freitag auf dem EU-Gipfel in“ Brüssel
Was bedeutet das?
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ein weiterer Mosaikstein:
Mittelmeerunion breitet sich über Europa aus
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Noch im Dezember kritisierte Angela Merkel den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, seine Pläne für eine Mittelmeerunion würden den Zerfall Europas provozieren.
Dieser Streit ist jetzt beigelegt – die Lösung:
Die künftige Mittelmeerunion soll nicht nur ein Projekt Frankreichs in Zusammenarbeit mit Islamisch-Nordafrika sondern aller EU-Staaten sein. Über den Pakt Frankreichs mit dem Islam, der sich jetzt gesamteuropäisch ausbreiten wird, berichten heute zahlreiche Zeitungen unter anderem Spon und Der Blog Transatlantic Conservative.
TC titelt sogar ganz deutlich: „Europa verkauft seine Seele an den Islam.“
zum Mosaikstein

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weitere Hintergründe und Fakten:
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Die neue Mittelmeerunion
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44 Staaten, 780 Millionen Einwohner aus 3 Kontinenten rund ums Mittelmeer:
das ist die neue Mittelmeerunion

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GRÜNDUNG DER MITTELMEERUNION
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Sarkozy sticht in See.
Beim Gründungsgipfel geben sich die Spitzenvertreter von 43 Staaten gut gelaunt. Dabei soll die Mittelmeerunion vieles leisten: von der Meeresentgiftung bis zur Terrorbekämpfung.
zum Leistungsspektrum
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… und hier ein hübsches Foto aus dem „Poesie-Album“

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dazu:
Die Perspektive der Union für das Mittelmeer
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Bundestags-Drucksache 16/11531 vom 22.12.2008
Antwort der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Marina Schuster, Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
zur Antwort der Bundesregierung – PDF Datei
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Ihr Oeoconomicus