Banken horten 777 Milliarden Euro in EZB-Angstkasse
Veröffentlicht: 6. März 2012 Abgelegt unter: EZB | Tags: Bankbilanzen, Notfall-Kredit, Realwirtschaft Hinterlasse einen KommentarBanken horten 777 Milliarden Euro in EZB-Angstkasse
Noch nie haben Euro-Banken so viel Geld bei der EZB gebunkert. Ein Notfall-Kredit enthüllt, dass mindestens ein Institut enorme Probleme hat.
update 6. März 2012
Banken bunkern bereits 828 Milliarden Euro bei EZB
Die Banken bunkern weiter ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) in noch nie dagewesenem Umfang: Per Montagabend kletterte die Summe der Übernacht-Einlagen bei der Notenbank auf 827,5 Milliarden. Euro und übertraf damit das Rekordvolumen vom Vortag. „Das Geld kommt nicht in der Realwirtschaft an“, sagte ein Händler. „Die Banken nutzen es nur, um ihre Bilanzen zu sichern und nicht um einander oder gar Unternehmen und Privatleuten etwas zu leihen.“
Geldinstitute rechnen sich selbst in ihren Bilanzen schön – bis es zu spät ist
Veröffentlicht: 5. November 2011 Abgelegt unter: ÖSTERREICH, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN | Tags: Andreas Treichl, Österreichische Volksbanken AG, Bankbilanzen, Basel III, Dexia, Erste Group, Fair-Value-Bewertung, Finanzderivate, Goodwill, IAS, IFRS, International Accounting Standard, International Financial Reporting Standards, Kreditgarantien, Marktwert, Raiffeisen Bank International, Royal Bank of Scotland, Wertberichtigungen, Zahlungsausfall Hinterlasse einen KommentarGeldinstitute rechnen sich selbst in ihren Bilanzen schön – bis es zu spät ist
Ein Gewinn wird übers Wochenende zum Verlust, Risiken in der Höhe von mehreren Milliarden Euro werden außerhalb der Bücher geführt und der Wert von Konzernbeteiligungen scheinbar willkürlich festgelegt. Die Bilanzen von Banken haben mit der Realität nicht immer viel zu tun.
Hoffentlich glaubt niemand, dass diese fulminante und zugleich erschreckende Bestandsaufnahme ausschließlich auf Österreichischen Banken zutrifft. Mit neuen Eigenkapital-Richtlinien auf Europäischer Ebene – Basel III – wird man kosmetische Operationen vornehmen, um, wie man so hübsch formuliert, die Selbstheilungskräfte der Finanzindustrie zu aktivieren. Machen wir uns nichts vor .. am Ende des Tages werden die Staaten – also deren Steuerzahler – die Zockerverluste bezahlen (!)
Es ist nur noch traurig, dass die Bürger die komplexen Tricksereien und deren Auswirkungen nicht verstehen. Wäre dies der Fall, würden wir Massendemonstrationen ohne historisches Beispiel erleben ..
.. meint Ihr Oecnomicus