Japan; from quagmire to Abenomics to collapse!

Part I: Toward the abyss

Japan has been in a stable, but unsustainable, equilibrium for years. Its leaders know it is unsustainable and in their immense wisdom, decided to manage the whole system in order to achieve a sustainable development. However, this will prove fraught with danger since moving an unsustainable system away from its steady-state runs the risk of unleashing a gale wave of unintended consequences. The problem of course is that the people now in charge of moving the Japanese system from its current constellation have absolutely no idea on how to get it from where it is back on sound footing. The reason is simple, as with most policy quacks they are taught by other quacks. Some of the teachers even have Ph.D.’s. in quackery to prove to lesser quacks who truly master the art of quacking; we call them economists.

Economists are a group of people that look upon the social structure called the economy with condescension and arrogance. They see it as their task to manipulate other people in order to build confidence. If confidence is high, then economic growth, prosperity and bliss will come automatically. The problem is that when people feel down they do not spend money. And when people do not spend money, economic growth turns into contraction and people feel even worse in what turns out to be a self-reinforcing cycle of less growth, less confidence and even less growth and so on in perpetuity.

This is basically how Prime Minister Abe and his newly installed lackeys at the Bank of Japan see as the situation in Japan today. In the early 1990s people lost confidence for some unexplained reason, and because the supposedly omniscient masters did not do enough manipulation back then, confidence was never regained; which essentially explains the predicament Japan is in now.
[…]
bawerk.net

.
.

Part II: From quagmire to Abenomics

Unsurprisingly the policy lead to a massive increase in debt levels. In order to feed the unsustainable system, consecutive Japanese governments threw money at it with the perverted consequence of depriving corporations of capital. Government debt grew inexorably while corporations got squeezed.

Source: Bank of Japan – Flow of Funds (BoJ), Cabinet Office (CaO), own calculations

The central bank reacted by lowering interest rates from a peak of 6 per cent in the winter of 1990/91 to a low of 0.5 per cent in 1995. In addition they expanded their balance sheet by lending to banks against legacy assets. The insolvent banking system and the overleveraged household sector did not crave liquidity for more than refinancing outstanding bad debt, so the increased base money ended up as excessive reserves in the BoJ deposit account.

Sounds familiar?
[…]
bawerk.net

.
.

Part III: Abenomics and the road to collapse

Abenomics is the label given to Prime Minster Abe`s three pronged plan to revive the Japanese economy. One of his first acts as Prime Minister was to place trusted inflationist at the helm of BoJ. The new Chairman, Mr. Kuroda, did not disappoint with his plan to double the monetary base in two years. In addition, the BoJ is doing qualitative easing through a pledge to create two per cent annual consumer price inflation in order to manipulate real interest rates into negative territory. They will “do whatever it takes” to reach the target set forth. The Treasury will ramp up spending with a “stimulus” package worth 2 per cent of GDC. Hence, the plan has been dubbed 2-2-2- for doubling monetary base to reach two per cent price inflation together with a fiscal package worth 2 per cent of GDC. A third leg of Mr. Abe`s comprehensive plan include structural reforms, but those are hard to get through the political system and has been watered down.

Source: Bank of Japan (BoJ), own calculations and projections

Source: Bank of Japan (BoJ), own calculations and projections

In short, Abenomics is just a copy of failed policies writ large. We will argue that this time it will trigger something so big that it will break Japan and move them straight into the abyss.

Why? First of all, consider spending. We know that 50 per cent of spending is growing exponentially and will do so for many years to come. The rest of the budget is more or less falling. In theory all other categories could go to zero, but there would still be a deficit. Remember, more than half of revenues are derived from bond issuance. Secondly, if the administration manages to create price inflation, spending will at a minimum follow the price inflation rate forward. Since spending is starting from a much higher base than revenue, the gap is destined to grow further.
[…]
bawerk.net

.
.

Thank you guys for creating such a valuable analysis

.
.

Ihr Oeconomicus

.
.

Archiv-Beitrag: Abenomics – Japans neue Wirtschaftspolitik


Japan droht die Rezession (+ update)

Japan droht die Rezession
Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal eingebrochen. Experten rechnen nicht damit, dass sich die wirtschaftliche Lage in der drittgrössten Volkswirtschaft bis Ende Jahr verbessert. Angesichts der drohenden Rezession wächst der Druck auf die Bank of Japan.
[…]
Nach den Worten von Notenbank-Gouverneur Masaaki Shirakawa will die Notenbank die geldpolitischen Zügel weiterhin locker lassen. Denn es sei unwahrscheinlich, dass die Binnennachfrage rascher wachsen würde, als sich die Exporte abschwächten.
Gleichzeitig wies er aber auch darauf hin, dass eine expansive Geldpolitik nicht genüge, um die Wirtschaft wieder auf die Beine zu bringen. Auch die Regierung sei gefordert, die notwendigen Strukturreformen umzusetzen.
[…]
NZZ
+
Anmerkung
Gut erkannt, vielleicht sollte Shirakawa dies seinen Kollegen bei EZB und FED nachdrücklich verdeutlichen.
Marc Chandler [Marc to Market] geht bei seinen Beobachtungen davon aus, dass sich die ökonomischen Rahmenbedingungen sowohl für Japan als auch für Europa weiterhin verschlechtern werden. Es ist zu befürchten, dass seine Einschätzungen -möglicherweise noch sehr viel stärker als erwartet- zutreffen könnten.

Ihr Oeconomicus

+
Nachträge
+
Japans Industrieproduktion sackt ab
Die Produktion der japanischen Industrie gleicht einer Achterbahn: Im Oktober überraschte sie mit einem Anstieg, im November ging es wieder bergab. Doch die Regierung gab noch weitere Konjunkturdaten bekannt.
Handelsblatt, 28.12.2012
+
Japan bringt Milliarden-Konjunkturprogramm auf den Weg
Regierung will Wirtschaftswachstum um zwei Prozent sowie die Schaffung von 600.000 neuen Arbeitsplätzen erreichen
Handelsblatt, 11.01.2013
+
Japan startet riskante Konjunkturrakete
Mit einem gigantischen Konjunkturpaket will die japanische Regierung die Rezession bekämpfen. Kurzfristig könnte die Milliarden-Spritze wirken. Doch auf lange Sicht brauen sich neue Gefahren zusammen.
Handelsblatt, 11.01.2013
+
Japan drückt den Yen
Die japanische Regierung schwächt ihre eigene Währung weiter – nicht nur durch die expansive Geld- und Fiskalpolitik, sondern auch durch aggressive Forderung des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe nach einem zweiprozentigen Inflationsziel(!)
Handelsblatt, 14.01.2012, 07:57h
+
Anmerkung
Das ist in unserem besonderen Fall der Stoff, mit dem Währungs- und Handelskriege ausgelöst werden können!
Na bitte, es geht schon los! Der koreanische Won hat kräftig aufgewertet, was die koreanische Exportwirtschaft unter Druck setzt. Nun will die Bank of Korea gegensteuern. Der Währungskonflikt verschäft sich.
+
Währung als Waffe
Weltweit setzen Regierungen und Notenbanken alles daran, die eigene Währung zu schwächen. Der Abwertungswettlauf ist längst im Gange, er könnte dieses Jahr einen neuen Höhepunkt erreichen. Am Ende gibt es nur Verlierer.
Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank:
„Früher wurden Wechselkurse maßgeblich durch Zinserwartungen beeinflusst. Heute sind die Zinsen in vielen Industrieländern praktisch bei null. Jetzt treiben die Notenbanken das Spiel weiter, indem sie durch ihre sehr expansive Geldpolitik Liquidität auf den Markt werfen.“
Handelsblatt, 14.01.2013, 10:30h

Geldpolitik der Notenbanken

Geldpolitik der Notenbanken
Ist das wirklich keine Staatsfinanzierung?
.
«Handeln ist Silber, nichts tun ist Gold», könnte man in Abwandlung eines Sprichworts mit Blick auf die führenden Notenbanken fordern.
.

Am Donnerstag taten die Bank of England und die Europäische Zentralbank (EZB) immerhin für einmal nichts hinsichtlich exzessiv expansiver Geldpolitik. Im Rahmen dieser Politik, die offenbar weitherum von «Währungshütern» kaum infrage gestellt wird, haben die Notenbanken in großem Stil auch Staatsanleihen ihrer Heimatregion unter dem Deckmantel der Krisenbekämpfung gekauft, obwohl die Finanzierung von Staaten nicht ihre Aufgabe oder ihnen sogar explizit verboten ist.

.

Am hemmungslosesten ist zurzeit die Bank of England. Sie wird bald britische Gilts über 375 Mrd. £ besitzen. Dies entspricht gut einem Drittel der Staatsschulden und rund 80% der Netto-Neuverschuldung der letzten drei Jahre.

.
Michael Rasch, NZZ
.
Anmerkung
Indirekt hat Andrew Bosomworth [PIMCO] diese Fragen beantwortet:

 

„Ohne die Hilfe der EZB wäre der Euro-Raum schon auseinandergebrochen. Die Zentralbank kann jedoch langfristig nichts für die Solvenz eines Landes tun, sie kann nur Zeit kaufen und die Refinanzierungskosten kurzfristig senken.“
.

Ihr Oeconomicus


Bank of Japan: China droht Finanzkrise

Bank of Japan: China droht Finanzkrise

Die Kombination aus Immobilienblase, demografischem Wandel und steigenden Krediten erhöhe erheblich die Gefahr einer Finanzkrise, warnte ein Gouverneur der Bank of Japan mit Blick auf China. Das Land stehe kurz davor.

  |  23.08.12, 00:46


Japans Exporte brechen ein

Japans Exporte brechen ein

Eine schwache Auslandsnachfrage und eine schwache Produktion sind für Japans exportgetriebene Wirtschaft Gift – und bereits Realität. Im Juli fallen die Ausfuhren unerwartet stark. Vor allem China und die EU fragen weniger nach. Rufe nach weiteren geldpolitischen Lockerungen durch die Notenbank werden laut.

teleboerse


Warum Weltfinanzkrise?

Warum Weltfinanzkrise?

System-Unkenntnis als schwerstes systemisches Risiko
von Prof. Dr. Gunnar Heinsohn

flickr, Urheber: arselectronica – CC BY-NC-ND 2.0

Krise – Unternehmen im Verschuldungszwang
Monströses Zerstörungswerk der Zentralbanken durch Nullzinsen

Inhalt
Vorwort
Warum Weltfinanzkrise?
Überraschung und Wut der Experten über das Untergehen von Unternehmen trotz nullnahen Zentralbankzinses
Was ist Geld und was sind Unternehmen?
Warum müssen auch gute Firmen bei der Erzeugung von Standardkrisen mitwirken?
Warum helfen Nullzinsen der Zentralbank nach einer Standardkrise den angeschlagenen Firmen nicht?
Wie erzeugen Geschäftsbanken mit dem nie an die Firmen gelangten Nullzinsgeld die Hyperkrise?
Was sind jetzt die geringeren Übel?
Stichwortverzeichnis
Leser-Service

PDF – [20 Seiten]

Unbedingt empfehlenswert ..

.. meint Ihr Oeconomicus