Veröffentlicht: 14. Juli 2011 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: Crédit Suisse, UBS | Tags: Axel Weber, Bilanzsumme, Personalkosten, Stellenabbau |
Auf den künftigen UBS-Chef Axel Weber kommt eine erste Bewährungsprobe zu. Die Schweizer Großbanken UBS und Crédit Suisse wollen Berichten zufolge tausende Stellen streichen. Alleine bei der UBS wackeln 5000 Jobs – denn die Personalkosten sind zu stark gestiegen.
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ManagerMagazin
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Anmerkung
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Zusammengenommen liegen die Bilanzsummen beider Großbanken bei mehr als das dem vierfachen des Schweizer BIP (540 Mrd CHF).
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Crédit Suisse (2010)
Bilanzsumme CS: 1 032 005 Mio. CHF
Eigenkapital: 43 015 Mio. CHF
EK/Bilanzsumme: 4,2%
Level 3 Vermögenswerte (für die sich kein Marktpreis findet): 50 660 Mio. CHF
Klicke, um auf csg_ar_2010_de.pdf zuzugreifen
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UBS (2010)
Bilanzsumme UBS: 1 317 247 Mio. CHF
Eigenkapital: 51 863 Mio. CHF
EK/Bilanzsumme: 3,9%
Level 3 Vermögenswerte (für die sich kein Marktpreis findet): 24 500 Mio. CHF
Klicke, um auf 2010 zuzugreifen
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Wir dürfen davon ausgehen, dass in den Bilanzen beider Banken möglicherweise signifikante toxische Risiken stecken. Sollten diesbezügliche Wertberichtigungen unvermeidbar werden, wird es so richtig düster .. ggfls. auch für die Schweizer Notenbank und somit das ökonomische Wohlergehen des gesamten Landes!
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Ihr Oeconomicus
Veröffentlicht: 7. März 2011 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: Bundeshaushalt, Dokumenten-Sammlung, GOLD und Edelmetalle, Gold-Reserven | Tags: Axel Weber, Österreichisches Gold, Blessing-Brief, Bundesbank, Dr. Bruno Bandulet, FPÖ, Gerhard Deimek, Gold, Harald Vilimsky, SCHWEIZ, SVP |
Wo ist eigentlich das Gold der Deutschen Bundesbank?
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Seit Jahrzehnten wird seitens Bundesregierungen und Bundesbank ein großes Geheimnis um die Lagerorte deutscher Goldbestände gemacht.
Ein permanentes Tabu-Thema, insbesondere was den „ominösen Blessing-Brief“ anbelangt.
Allerdings gibt es ein Interview mit Axel Weber vom 21.08.2006:
das Interview
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Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen rund 80 Tonnen in Frankfurter Tresoren liegen, also gerade mal 2% der gesamten deutschen Goldbestände
verschwundenes Bundesbank-Gold
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weitere Hintergrund-Infos
Dr. Bruno Bandulet:
PDF: „Der Goldexperte packt aus“
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Zwischenzeitlich scheint das Rätsel um den Blessing-Brief ebenfalls geklärt zu sein.
Hintergründe: Brief in Austin, Texas
des Rätsels Lösung?
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Blessing-Brief vom vom 30.03.1967
PDF: Der Brief
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update vom 22.08.2012:
RTL Bericht zum Bundesbank-Gold sowie Statement des Pressesprechers der Deutschen Bundesbank
Link
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FPÖ: Österreichisches Gold gehört nach Österreich
Goldvermögen hat in Zeiten ökonomischer Unsicherheit große Bedeutung, schreiben die FPÖ-Abgeordneten Gerhard Deimek und Harald Vilimsky und weisen darauf hin, dass Staaten ihr Gold dazu nützen können, eine mindestens teilweise goldgedeckte Währung einzuführen, um der Geldentwertung entgegenzuwirken und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu stabilisieren.
Daher sei es wichtig, so die Abgeordneten, das österreichische Goldvermögen, das 280 Tonnen ausmachte [Stand 2008], nicht zu verringern und auf dem Hoheitsgebiet der Republik verfügbar zu haben.
In ihrem Entschließungsantrag 1447/A(E) kritisieren Deimek und Vilimsky die Weigerung der Regierung, Auskunft darüber zu geben, in welchen Staaten sich das Gold der Republik befindet.
wo ist das Gold?
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PDF-Entschließungs-Antrag:
zum Entschließungsantrag
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Die SVP entdeckt das Gold
SVP-Nationalräte wollen mit einer Volksinitiative die Nationalbank zwingen, ihr Gold in der Schweiz aufzubewahren. Was ist davon zu halten?
zum Gold der Schweizer
Veröffentlicht: 6. Oktober 2008 | Autor: Oeconomicus | Abgelegt unter: EZB, Federal Reserve Systems, Group of Thirty, IWF - IMF, Weltbank | Tags: Abdulatif Al-Hamad, AIG, Alan Greenspan, Andrew Crockett, Arab Fund for Economic and Social Development, Arminio Fraga Neto, Axel Weber, Bank of England, BNP Paribas, Council on Foreign Relations, Domingo Cavallo, Erik Hoffmeyer, Ernest Stern, Ernesto Zedillo, Financial Stability Institute, Fritz Machlup, Geoffrey Bell, Geoffrey Bell and Company, Gerald Corrigan, Gerd Häusler, Gerhard Fels, Goldman Sachs, Guillermo Ortiz Martinez, Institut der deutschen Wirtschaft, Institute for International Monetary Affairs, Jacob A. Frenkel, Jacques de Larosière, Jaime Caruana, Jean-Claude Trichet, Johan Witteveen, John G. Heimann, Josef Ackermann, Jr., Karl Otto Pöhl, Kenneth S. Rogoff, Lawrence Summers, Lazard International, Leszek Balcerowicz, Lord Richardson of Duntisbourne, Marina v N. Whitman, Mario Draghi, Martin Feldstein, Mervyn Allister King, Montek Singh Ahluwalia, National Bureau of Economic Research, Paul Krugman, Paul Volcker, Peter Kenen, Philipp Hildebrand, Planning Commission in Indien, Raghuram Rajan, RHJ International, Richard A. Debs, Rockefeller-Stiftung, Roger W. Ferguson, Rohatyn Group, Shijuro Ogata, Sir David Walker, Stanley Fischer, Sylvia Ostry, Tharman Shanmugaratnam, TIAA-CREF, Timothy F. Geithner, Tommaso Padoa-Schioppa, Toyoo Gyohten, Weltbank, Wilfried Guth, William McDonough, William R. Rhodes, Yutaka Yamaguchi, Zhou Xiaochuan |
„GROUP OF THIRTY“ – Illustre Gesellschaft
Group of Thirty, das ist ein erlauchter Kreis aus international führenden Bankern und Akademikern, der der Öffentlichkeit wirtschaftliche Zusammenhänge nahe bringen soll und daraus Schlüsse für regulatorische Schritte zieht. Das Orientierungspapier kommt noch rechtzeitig zur Washingtoner Weltwährungskonferenz. Doch in europäischen Aufsichtskreisen wird über die Reforminitiative schon gespottet, bevor sie überhaupt bekannt ist. Das hat weniger mit den Empfehlungen der Studie zu tun, als mit jenen, die sie präsentieren.
«Group of Thirty»
Die Group of Thirty (oftmals abgekürzt mit G30) ist ein privates, internationales Gremium, bestehend aus führenden Personen aus dem Finanzwesen und der Wissenschaft. Sein Ziel ist es, das Verständnis der internationalen wirtschaftlichen und finanziellen Fragen zu vertiefen, Auswirkungen der politischen Entscheidungen zu untersuchen und politische Optionen für wichtige Fragen zu prüfen. Die Mitglieder treffen sich zweimal jährlich zur Erörterung der wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Entwicklungen. Die G-30 wird von Stiftungen, Banken, Unternehmen, Zentralbanken, Fonds und Privatpersonen finanziert. Seinen Sitz hat das Gremium in Washington, D.C.
Die Group of Thirty wurde 1978 von Geoffrey Bell auf Initiative der Rockefeller-Stiftung gegründet, die auch die ersten Mittel für das Gremium bereitstellte. Der erste Vorsitzende wurde Johan Witteveen, der ehemalige Präsident des Internationalen Währungsfonds.
Die Bellagio-Gruppe, die der österreichische Ökonom Fritz Machlup gegründet hatte, war der unmittelbare Vorgänger der Group of Thirty. Sie traf sich zum ersten Mal 1963, um die internationalen Währungsprobleme zu untersuchen, insbesondere die Zahlungsbilanzprobleme, denen Amerika in den frühen 1960er-Jahren gegenüberstand.
Die derzeitigen Mitglieder der Group of Thirty sind:
Paul Volcker – Vorsitzender des Überwachungsausschusses; ehemaliger Vorsitzender des Federal Reserve Systems
Jacob A. Frenkel – Vorsitzender; stellvertretender Vorsitzender der American International Group
Geoffrey L. Bell – Vorstandssekretär; Präsident der Geoffrey Bell and Company
Montek Singh Ahluwalia – stellvertretender Vorsitzender der Planning Commission in Indien

Bildrechte:
GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Lestat (Jan Mehlich) put it under GFDL and Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5
Jaime Caruana – Beirat und Direktor des MCM Departments des Internationalen Währungsfonds
Domingo Cavallo – ehemaliger Außen- und Wirtschaftsminister Argentiniens

Andrew Crockett – Präsident von JP Morgan Chase
Senior Members
Emeritierte Mitglieder
Andere ehemalige Mitglieder
Unter den ehemaligen Mitglieder sind weiterhin:
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update, 06.12.2012
Etwas seltsam überrascht hat mich der Kurzbericht im sonst so auf political correctness bedachten heute-Journal:
Der Bericht „Die (Un-)Abhängigkeit des Mario Draghi“ kreist um „Draghi-a-vellis“ Netzwerke u.a. zur „Group of Thirty“ und seinen Verantwortungsbereich als Vice-President von Goldman Sachs in London.