Asylgipfel am Mittwoch: Flüchtlingszahl soll deutlich reduziert werden

Asylgipfel am Mittwoch: Flüchtlingszahl soll deutlich reduziert werden
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Am Mittwoch soll der Asylgipfel mit Vertretern aus Bund und Ländern ein Fortkommen in der Flüchtlingscausa ermöglichen.
Das Wort, um das sich dabei alles drehen wird, lautet „Obergrenze“.
Ziel soll es sein, die Gesamtzahl an Flüchtlingen „deutlich zu reduzieren“, erklärte eine Sprecherin von Kanzler Werner Faymann. Zumindest darüber sind sich inzwischen alle Beteiligten einig.
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Die ÖVP pocht weiterhin auf die Obergrenze.
Am Montag legte Außenminister Sebastian Kurz noch einmal nach. Österreich habe etwa 90.000 Flüchtlinge im vergangenen Jahr aufgenommen,
„wir können im Jahr 2016 nicht mehr so hohe Zahlen haben“
so Kurz in Brüssel.
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Auch Österreich wolle europäische Antworten, aber wenn es diese nicht gebe, werde es nationale Maßnahmen an der Grenze geben.
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Kurz verlangt eine „Trendwende“.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass die Einladungspolitik und der Glaube, jeden in Europa aufnehmen zu können, der absolut falsche Ansatz war“
sagte Kurz am Montag in Brüssel.
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Es gebe „ein Umdenken bei ganz vielen“.
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Kurier
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follow-up, 18.01.2015
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Österreich wirbt für nationale Grenzsicherung
Österreichs Außenminister Sebastian Kurz glaubt nicht mehr an eine schnelle europäische Lösung für die Flüchtlingskrise. Er plädierte deshalb auf dem Treffen der EU-Außenminister für „nationale Maßnahmen“ und brachte auch eine gemeinsame Grenzsicherung mit Deutschland in Slowenien ins Spiel.
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Thomas Otto – DLF
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Sebastian Kurz:
„Es kann 2016 nicht noch einmal so ablaufen“
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Bürgermeister vor Asylgipfel: „Bund fehlt der große Plan“

Bürgermeister vor Asylgipfel: „Bund fehlt der große Plan“
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Die Bürgermeister von Österreichs größten Landeshauptstädten haben im Vorfeld des Asylgipfels am Mittwoch Forderungen an den Bund formuliert.
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Es brauche konkrete – auch finanzielle – Unterstützung und Koordination, hieß es in einer Pressekonferenz im Wiener Rathaus. Der Debatte um Obergrenzen wurde von dem mehrheitlich SPÖ-besetzten Podium eine Absage erteilt.
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Kurier
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Asylflut in Bayern? Seehofer kündigt „rigorose Maßnahmen“ an

Asylflut in Bayern? Seehofer kündigtrigorose Maßnahmen an
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CSU-Chef Horst Seehofer will die Rekordzahl von Asylbewerbern aus Südosteuropa mit „rigorosen Maßnahmen“ eindämmen. Bei einem Parteitag in Niederbayern sagt Bayerns Ministerpräsident: „So kann es nicht weitergehen“.
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nordbayern.de
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follow-up, 20.07.2015
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CSU Fraktionsvorsitzender Thomas Kreuzer zum Asyl-Thema
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follow-up, 05.08.2015
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Seehofer wird in Asyldebatte drastisch
Bayern will angesichts stark steigender Flüchtlingszahlen notfalls zu drastischen Maßnahmen greifen. Dazu gehört offenbar auch die zwangsweise Unterbringung von Asylbewerbern in kirchlichen und militärischen Einrichtungen. Es sei eine „Katastrophe mit Ansage“.
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Für den 3. September, also noch während der bayerischen Sommerferien, plant Seehofer einen erneuten Asylgipfel mit Politik, Verbänden und Kirchen in Bayern. Er will bei Bedarf auch seine Minister zu einer Sondersitzung im August zusammenholen. Seehofer rechnet bundesweit mit weit mehr als den bisher prognostizierten 500.000 Flüchtlingen. Wer die 80.000 Flüchtlinge von Juli hochrechne, komme auf ganz andere als die offiziellen Zahlen, zitiert ihn der „Merkur“. Er erwägt deshalb, statt der bisher bekannten zwei nun drei Aufnahmezentren für Flüchtlinge vom Balkan zu errichten.
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N-TV
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