China, eine Quelle der Inspiration für Europa ?
Veröffentlicht: 23. Februar 2014 Abgelegt unter: bilaterale Beziehungen (Handelsabkommen, Investitionen und mehr), CHINA | Tags: AFRIKA Hinterlasse einen KommentarDie Verfassung der Volksrepublik China legt die Führungsrolle der Kommunistischen Partei fest und beruft sich auf den Marxismus-Leninismus, doch während ein Teil der Bevölkerung immense Reichtümer anhäuft, lebt der andere in bitterer Armut. Der Grad der Umweltverschmutzung ist ebenso beunruhigend wie die explosionsartige Urbanisierung.
Eine Neuheit ist, dass die Chinesen sich verstärkt um Kommunikation bemühen. Denn China weckt Ängste. Das Land mit dem stärksten Wirtschaftswachstum weltweit wird zunehmend als Bedrohung empfunden:
Ist die Supermacht auf dem Weg zur Hypermacht mit schier unstillbarem Energie- und Rohstoffbedarf?
Im Übrigen stehen sich heute Amerikaner, Chinesen und Europäer in der Afrika-Frage gegenüber.
Wang Hui, der Kopf der Neuen Linken in China, zeigt Vergangenheit und Gegenwart seines Landes aus einem neuen Blickwinkel. Er befreit sich von den Vorgaben westlicher Denkmuster, an denen er auf Augenhöhe Kritik übt.
Sein Leitgedanke:
China hat viel von Europa gelernt – nun ist es an der Zeit, dass Europa von China lernt. Geschichte und wirtschaftliche Entwicklung des Landes können für die EU zu einer Quelle der Inspiration werden – wenn nicht sogar zu einem Vorbild.
DWN-SERIE „DER GEHEIMNISVOLLE IWF“
Veröffentlicht: 18. November 2012 Abgelegt unter: IWF - IMF, Weltbank | Tags: AFRIKA, Asien, Europa, IWF - IMF, Lateinamerika, Weltpolitik, Wirtschafts-Polizei Hinterlasse einen KommentarDWN-SERIE „DER GEHEIMNISVOLLE IWF“
Teil 1
Die Wandlung des IWF: Vom Helfer der Bedrängten zur globalen Wirtschafts-Polizei
Der Internationale Währungsfonds spielt eine immer wichtigere Rolle in der Weltpolitik. Er agiert als Weltpolizei zur Überwachung der Einhaltung von Spardisziplin, wenn ein Staat internationale Finanzhilfe erhalten hat.
Aber handelt der IWF wirklich immer im Interesse der Nationalstaaten? Oder verfolgt er eine übergeordnete Agenda?
Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten beleuchten den IWF in einer Serie, wie der IWF von einer helfenden zu einer knallhart fordernden globalen Institution geworden ist.
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DWN
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Teil 2
Die Wandlung des IWF: Big Brother unter afrikanischer Sonne
In Afrika zeigt sich, wie der Internationale Währungsfonds (IWF) agiert:
Länder werden „geheime“ Zustimmungserklärungen abgerungen, in denen sie ihre wichtigsten Vermögens- und Infrastrukturwerte, wie die Wasser-, Strom- und Gasversorgung, verkaufen. Danach wird eine radikale Änderung der bisherigen Wirtschaftspolitik erzwungen.
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DWN
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Teil 3
IWF in Asien: Als „Schwarzer Schwan“ getarnt, bereit zur Übernahme
Wenn der IWF Europa mit Krediten helfen will, ist Vorsicht angebracht:
In der Asien-Krise zeigte sich, wie der IWF die Schwäche einer Wirtschaftszone ausnutzt, um den regionalen Wirtschaftsräumen Substanz zu entziehen, die dann den internationalen Finanzmärkten zugutekommen.
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DWN
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Teil 4
Der IWF in Lateinamerika: „Ein Fluch für die Region!“
Der Internationale Währungsfonds agiert als Weltpolizei zur Überwachung der Einhaltung von Spardisziplin, wenn ein Staat internationale Finanzhilfe erhalten hat.
In Südamerika hat das Wirken des IWF dazu geführt, dass sich ein ganzer Kontinent selbst organisiert – um dem IWF zu entgehen.
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DWN
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Teil 5
Is small beautiful?
Artikel folgt, sobald verfügbar
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Ergänzungen
Für alle, die den Film „Confessions of an Economic Hit Man“ -von John Perkins erzählt- noch nicht kennen, bietet sich die Gelegenheit, dies auch im Zusammenhang mit den segensreichen Werken des IWF, hier nachzuholen.
Die deutsche Version wurde u.a. am 14. Mai 2010 von ORF 2 gesendet.
Die unbekannten Reichen aus Afrika
Veröffentlicht: 28. September 2012 Abgelegt unter: AFRIKA | Tags: AFRIKA, Bergbau, Dangote Group, Zement Hinterlasse einen KommentarDie unbekannten Reichen aus Afrika
Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es bis zu 200 versteckte Milliardäre, die in Zukunft zum Vorschein kommen könnten. Viele von ihnen sind in andere Länder gezogen, um ihren Wohlstand zu bewahren.
Handelsblatt – 28.09.2012, 10:46
Beispiel: Dangote-Group, Nigeria
Forbes zu Aliko Dangote
Wie die EU Afrika in die Armut treibt
Veröffentlicht: 22. August 2012 Abgelegt unter: AFRIKA, Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität) | Tags: AFRIKA, Fischerei, Landwirtschaft, Subventionspolitik, Viehzucht Ein KommentarVergiftete Geschenke: Wie die EU Afrika in die Armut treibt
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Wer im Senegal einkauft, findet auf den Märkten kaum einheimisches Obst und Gemüse:
Die Tomaten kommen aus Italien, die Kartoffeln und Zwiebeln aus Holland. In den Geschäften ist es ähnlich:
Dort steht Trockenmilch, importiert aus Europa. In Afrika, wo 85 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft und Viehzucht leben, können lokale Milchproduzenten ihre Milch nicht mehr verkaufen, weil die importierte Trockenmilch erheblich billiger ist. Der Grund liegt in der Subventionspolitik der EU.
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Auch die Fischer Afrikas leiden darunter. Einst fuhren sie hinaus aufs Meer und kamen zurück mit reicher Beute. Doch heute gibt es kaum noch etwas zu fangen. Die Gewässer vor Mauretanien und dem Senegal sind leergefischt — von großen Fabrikschiffen, die von Europa, Russland oder Japan aus in See stechen. Die Rechte, vor ihren Küsten zu fischen, wurden den armen afrikanischen Ländern abgekauft — von der Europäischen Gemeinschaft.
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Weil senegalesische Fischer kaum noch Geld mit der Fischerei verdienen können, rüsten viele ihre Boote um und vermieten sie an Menschenhändler, die Flüchtlinge aus Westafrika auf die Kanarischen Inseln schleusen. Die Bilder sind bekannt. Wer Glück hat, überlebt den Höllentrip. Wer noch mehr Glück hat, kriegt einen spanischen Pass. Und wer das vollkommene Glück hat, findet einen Job. Zum Beispiel als Matrose. Auf einem spanischen Fabrikschiff, das vor der Küste Westafrikas fischt.
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Vergiftete Geschenke: Wie die EU Afrika in die Armut treibt
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