Der Euro auf dem Weg zur Weichwährung
Veröffentlicht: 19. August 2012 Abgelegt unter: €URO, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: Abwertung, Clemens Fuest, D-Mark, Euro, Florian Eder, Hans Eichel (12. Apr 1999-22. Nov 2005), Holger Schmieding, Jan Hildebrand, Otmar Issing, Sebastian Jost, Theo Waigel, US-Dollar, Wechselkurs Hinterlasse einen KommentarDer Euro auf dem Weg zur Weichwährung
Vor der Euro-Einführung verkündete der damalige Finanzminister Theo Waigel:
„Der Euro wird so stark sein wie die Deutsche Mark“
Das ist heute Teil des Problems. Ökonomen wollen einen Kurswechsel.
.
Prof. Clemens Fuest:
„Euro muss weiter an Wert verlieren“
[…]
Euro sackte schonmal auf 85 US-Cent ab
[…]
Abwertung hat auch handfeste Nachteile
[…]
Aber Vorteile des schwachen Euro überwiegen
[…]
Schmieding:
„Schwächerer Euro hilft den Krisenstaaten“
[…]
Prof. Clemens Fuest:
„Euro-Abwertung ist unverzichtbar“
[…]
Prof. Otmar Issing:
Absinken des Wechselkurses hilft der Konjunktur
[…]
Auch die D-Mark hat in den 80ern kräftig abgewertet
[…]
Welt-Online – 19.08.2012 – 08:36 [Mitarbeit: Florian Eder, Jan Hildebrand, Sebastian Jost]
Anmerkung
Worauf sollen die bundesdeutschen Schlafschafe eingestellt werden?
Den Themenkomplex habe ich bereits mehrfach kommentiert .. ein Beispiel
.
Ihr Oeconomicus
Hollande ebnet „Nord-Euro“ den Weg
Veröffentlicht: 12. März 2012 Abgelegt unter: FRANKREICH, Target-2 | Tags: Abwertung, Agenda 2010, Euro-Zone, Exponentialfunktion, Fiskalpakt, François Hollande, Hans-Olaf Henkel (ex AfD-Mitglied), Neuverschuldung, Nord-Euro, Schuldenbremse, Stabilitätsauflagen, Target, Umschuldungen, Windfall-Profits Hinterlasse einen KommentarHollande ebnet „Nord-Euro“ den Weg
Frankreichs Wahl öffnet die Chance für den Kurswechsel in der Euro-Politik: Egal wer in Paris gewinnt, die Schuldenbremse wird er nicht umsetzen. Dann wird es Zeit für Deutschland und andere, die Euro-Zone zu verlassen.
Teil 2 – „Wunderwaffe Schuldenbremse“ kann den Einheitseuro nicht retten
Auszüge:
13.03.2012, 07:17 Uhr – Oeconomicus
@Zgen
Als erstes sollten Sie doch mal die europäischen Völker fragen, ob sie eine EU oder eine Gemeinschaftswährung gewollt haben … gefragt wurde niemand, sondern der Weg wurde [sehr oft gegen den Willen den Menschen] verfügt!
Als zweites sollten Sie sich im Zusammenhang mit der Verschuldungslage [nicht nur der Euroländer] mit dem Zins- und Zinseszinseffekt beschäftigen. Wir wissen alle, dass Staaten niemals auch nur Zinsen aus ihrem jeweiligen Haushaltsetat aufbringen, sondern diese Teil der Neuverschuldung sind.
Ich empfehle Ihnen daher ein back to square one, also die Erinnerung an Ihre Zeit als Operprimaner, in der Ihnen [hoffentlich] die Exponentialfunktion erklärt wurde!
13.03.2012, 07:36 Uhr – Oeconomicus
@MikeM
„Vor der Euro-Einführung ging es D auch gut. D braucht diesen Euro nicht!“
Deutschland ging es vor dem Euro-Abenteuer besser. Wir hatten u.a. keine nachhaltigen Sorgen mit Target2-Salden, also Ausgleichsforderungen ggü Notenbanken der Eurozone, wir hatten keine Agenda 2010, weil unsere Konzerne 40-50% [branchenabhängig] ihrer Bauteile von Zulieferern ausserhalb des D-Mark-Bereiches zukauften und durch währungsbedingte Windfall-Profits stabile Erträge erwirtschafteten.
Seit Einführung der Euro-Zone ist dies nicht mehr möglich. Als Ausgleich mussten daher Rahmenbedingungen geschaffen werden, wie wir sie Dank Schröder’s großartigem Enteignungsplan live erleben dürfen!