Grenzenloses Streben nach Macht und materiellem Wohlstand

Grenzenloses Streben nach Macht und materiellem Wohlstand
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In einer beeindruckenden Rede zur Eröffnung der jährlichen Vollversammlung der Vereinten Nationen kritisierte Papst Franziskus in Anlehnung an seine Enzyklika „Laudato si’“ egoistisches und grenzenloses Streben nach Macht und materiellem Wohlstand, was zu ungebührlicher Ausnutzung materieller Ressourcen führe und die Schwachen und weniger Tüchtigen von einer angemessenen Teilhabe ausschließe.
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Gleichzeitig mahnte er eindringlich Reformen des Sicherheitsrats, des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank an. Ob dies die damit angesprochenen Schnurgel in irgendeiner Weise beeindruckt haben könnte, lässt sich vermutlich nicht verifizieren.
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Franziskus würdigte den Atomkompromiss mit dem Iran und forderte die Abschaffung aller Nuklearwaffen, ein Ansinnen welches bei den einschlägig bekannten Psychopathen sicher auf taube Ohren traf.
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Die gesamte Rede des Papstes ist bislang nur in englischer Sprache im Netz zu finden, ein Transcript ist offensichtlich (noch) nicht verfügbar.
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Ihr Oeconomius
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Waffen für „Geld, das von Blut trieft“

Waffen für „Geld, das von Blut trieft“
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Vor den gemeinsam versammelten Abgeordneten und Senatoren hat Papst Franziskus am Donnerstag als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche im US-Kongress eine Rede gehalten.
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Beifall erntete er gleich zu Beginn, als er die USA als „Land der Freien und Heimat der Tapferen“ lobte.
Nicht ausgespart wurden aber auch heikle Themen wie Migration, Armut, Umweltschutz und die vom Papst unterstützte Forderung nach Abschaffung der Todesstrafe.
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Der Papst stellte im US-Kongress zudem die Frage nach dem Warum von Waffenlieferungen in die Krisengebiete der Welt und lieferte gleich die Antwort mit:
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„Einfach um des Geldes willen – für Geld, das von Blut trieft.“
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‚Laudatio si‘ – Papst Franziskus mit eindringlicher politischer Botschaft

‚Laudatio si‘ – Papst Franziskus mit eindringlicher politischer Botschaft
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Papst Franziskus hat in seiner neuen Enzyklika Konsumrausch, Umweltzerstörung und eine Unterwerfung der Politik unter die Wirtschaft angeprangert.
“Niemals haben wir unser gemeinsames Haus so schlecht behandelt und verletzt wie in den letzten beiden Jahrhunderten”
erklärte der Papst in seinem Weltrundschreiben “Laudato si” – (Über die Sorge für das gemeinsame Haus).
“Es ist unsere Pflicht den Garten zu erhalten, den Gott uns gegeben hat. Dies ist ein Appell an die Verantwortung”
sagte der Heilige Vater.
Vatikan-Spezialist Marco Politi meint:
“Der Papst macht keine Vorschriften, das steht ihm gar nicht zu, aber er ruft die Politiker dazu auf, sich um diese Sachen zu kümmern.”
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euronews
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Kommentare zur Enzyklika ‚Laudatio si‘
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Der Papst hat recht
„Die scharfe Kritik des Papstes an der Unterwerfung der Politik unter die Interessen der Wirtschaft und an der Profitgier als alleinigem Maßstab wirtschaftlichen Handelns ist in jeder Hinsicht berechtigt und bemerkenswert. Wir brauchen – wie er es fordert – endlich eine Politik und Wirtschaft, die das menschliche Leben in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen“
fordert der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, zur Enzyklika des Papstes.
„Das Wort des Papstes hat Gewicht. Ich hoffe, dass es von herrschenden Politikerinnen und Politkern nicht nur kurz vor Privataudienzen beim Papst gelesen wird.“
so Gysi weiter.
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Dr.Gregor Gysi
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Öko-Enzyklika: Papst nennt Lebensstil der Menschen „selbstmörderisch“
In seinem Ökomanifest schlägt Papst Franziskus einen für die katholische Kirche neuen Weg ein. Provokativ prangert er Umweltzerstörung und globale Gleichgültigkeit an. Die Erde sieht er auf dem Weg in zahlreiche Katastrophen.
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Spon
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Ein Warnschrei für die Schöpfung
In seinem neuen Lehrschreiben „Laudato Si“ fordert Papst Franziskus eine globale ökologische Umkehr. Er spricht sich gegen undifferenzierte genetische Manipulationen aus und ruft dazu auf, den eigenen Körper „als Gabe Gottes“ zu akzeptieren.
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Jörg Bremer – FAZ
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Kardinal Marx, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz zur ‚Laudatio si‘
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