Hypotheken-Massaker: Margin Calls derzeit nicht erfüllbar !

Hypotheken-Massaker: Margin Calls derzeit nicht erfüllbar !

 

Der US-Hypothekenmarkt mit 16 Billionen US- Dollar – Epizentrum der letzten globalen Finanzkrise – erlebt plötzlich die schlimmsten Turbulenzen seit mehr als einem Jahrzehnt, löst in der gesamten Finanzbranche Alarm aus und veranlasst die Federal Reserve, einzugreifen.

Im Gegensatz zum letzten Mal sind riskante Hypotheken nicht die Ursache. Stattdessen droht die Coronavirus-Pandemie, gute Kredite schlecht zu machen – und gleichzeitig die Finanzierung des Marktes zu beeinträchtigen. Es gibt Befürchtungen, dass die Bemühungen der Regierung, die Kreditnehmer und die Finanzierung zu stützen, nicht ausreichen und dass Hypotheken- und Immobilieninvestoren erneut massive Verluste erleiden.

Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung der tödlichen Krankheit bremsen den Handel und drohen, Unternehmen daran zu hindern, Zahlungen für ihre Mietverträge und gewerblichen Hypotheken zu leisten. Unternehmen entlassen auch Mitarbeiter, die nicht in der Lage sind, ihre eigenen Mieten und Wohnungsbaudarlehen aufrechtzuerhalten. Veteranen der Hypothekenbranche warnen vor einer Kaskade von Ausfällen.

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https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-24/mortgage-bonds-rattle-wall-street-anew-with-rush-of-urgent-sales

 

https://www.zerohedge.com/markets/mortgage-massacre-latest-casualty-10-billion-m-reit-mfa-cant-meet-margin-calls


Obama-Yellen-Meeting: Austausch über Wirtschaftsrisiken

Obama-Yellen-Meeting:
Austausch über Wirtschaftsrisiken
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Arbeitsmarkt, Wirtschaftsrisiken und Wachstumsaussichten:
US-Präsident Obama lud Fed-Chefin Janet Yellen zu einem Gespräch ins Weiße Haus ein. Auch der Stand der Wall-Street-Reform kam auf den Tisch.
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Handelsblatt
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korrespondierende Beiträge
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Obama, Yellen discussed economic risks in White House meeting
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Obama’s economic Sedativum
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Guesses about two more rate-hikes in 2016
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Do markets still believe in recovery and rate hike ?
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Emergency-meeting: FED im Panik-Modus ??

Emergency-meeting:
FED im Panik-Modus ??
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Hat jemand den „roten Knopf“ betätigt oder warum wurde am Donnerstag -eigentlich völlig überraschend- für heute (11.April) eine Notfall-Sitzung des Boards of Governors einberufen ?
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Entpuppt sich das vor 8 Wochen von der Atlanta Fed prognostizierte BIP-Wachstum von 2,5 %, welches am 11. März auf 2,3 % reduziert wurde als Chimäre ?
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Während der letzten vier Wochen mussten die Schnurgel der Atlanta Fed ihre „heile-Welt-Prognose“ auf beängstigende 0,1 % revidieren, was einen überdeutlichen Wendepunkt immer wieder behaupteter prosperierender US-Wirschaftsdaten darstellt.
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Die Geschwindigkeit dieser Erosion ist schon alleine deshalb erschreckend, weil damit auch den letzten Optimisten klar werden dürfte, dass das Gespenst einer veritablen Rezession für jedermann sichtbar wird.
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Für heute Abend ist jedenfalls ganz großes Kino angesagt !
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Bis dahin wird man sich an der Wallstreet mit reichlich Popcorn und sonstigen Tranquillizern eindecken, um mit Spannung zu erleben, wie sich Yellen -die sich heute noch mit Obama trifft- und ihr Board aus dieser Nummer herauswinden will.
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Ihr Oeconomicus
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Quellen und korrespondierende Meldungen:
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zerohedge
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10.04.2016
Peter Schiff: „economic recovery is just not real“
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07.04.2016
Federal Reserve Chart: U.S. Economy NO GROWTH in 2016!
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05.04.2016
CNBC: Economy may not have grown at all in first quarter
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Das FED-Röntgenbild der US-Banken

Das FED-Röntgenbild der US-Banken
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Die US-Notenbank Federal Reserve sieht die größten Geldhäuser in Amerika krisenfester aufgestellt.
Alle 31 Großbanken bestanden den ersten Teil des jährlichen Stresstests der Finanzaufseher, wie die Ergebnisse zeigten.
Auch die US-Tochter der Deutschen Bank nahm erstmals an der Prüfung teil, bei der die Fed untersucht, wie robust sich die Finanzkonzerne in simulierten Krisenszenarien behaupten würden.

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Die Notenbank nimmt die Kapitalausstattung unter die Lupe, um sicherzustellen, dass die Kreditvergabe an Unternehmen und Haushalte nicht abrupt ins Stocken gerät.
Die Fed geht davon aus, dass die getesteten Banken – US-Branchenriesen wie Citigroup, JP Morgan, Goldman Sachs oder Wells Fargo, aber auch Töchter internationaler Institute – in extremen Krisen erhebliche Verluste erleiden.
Im schlimmsten Fall würden insgesamt 340 Milliarden Dollar eingebüßt.
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N-TV

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korrespondierende Meldungen
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US-Tochter der Deutschen Bank droht Ungemach
Die US-Tochter der Deutschen Bank Börsen-Chart zeigen, Trust, hat den ersten Teil des Fed-Stresstests bestanden.
Am Mittwoch will die Fed ausführlichere Ergebnisse veröffentlichen – auch zu internen Kontrollen und Risikomanagement der Banken. Hier droht Trust dem „Wall Street Journal“ zufolge ein Scheitern.
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Manager Magazin
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Deutscher Ökonom bereitet Amerikas Zinswende vor

Fed-Präsidentin Janet Yellen beruft einen deutschen Volkswirt als ihren wichtigsten Angestellten. Der in Bonn und Princeton ausgebildete Thomas Laubach leitet künftig die geldpolitische Abteilung der US-Notenbank. Die steht kurz vor dem komplizierten Abschied vom Nullzins.
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Arvid Kaiser – ManagerMagazin


Gesetz zur Kontrolle der Fed passiert US-Repräsentantenhaus

Der Gesetzesentwurf über eine vollständige staatliche Rechnungsprüfung des Federal Reserve Systems ist mit überwältigender Mehrheit von der ersten US-Gesetzgebungs-Kammer verabschiedet worden.
Wie der republikanische Kongressabgeordnete Paul Broun in dieser Woche mitteilte, hat das US-Repräsentantenhaus mit 333 zu 92 Stimmen dem Gesetzentwurf mit dem Kürzel H.R. 24 zugestimmt. Darin geht es um eine vollständige Prüfung des Federal Reserve Systems durch staatliche Rechnungsprüfer. Initiator Paul Broun veröffentlichte dazu folgendes Statement:

“Dass der Gesetzentwurf zur Überprüfung der Fed heute die Kammer passiert hat, bringt uns einen Schritt weiter beim Erreichen der dringend erforderlichen Transparenz in der Geldpolitik unserer Nation. In den vergangenen 100 Jahren hat die Federal Reserve, als quasi-Regierungsagentur, unter einem Schleier der Intransparenz unsere Geldpolitik und somit auch unsere Wirtschaft kontrolliert. Während der Fed in den vergangenen Jahren eine bedeutendere Rolle bei der Kontrolle unseres Finanzsystems zugestanden wurde, verbieten uns die derzeitigen Gesetze eine Kontrolle der Beratungen, Entscheidungen und Aktionen des Federal Reserve im Rahmen der Geldpolitik. Dieser Mangel an Rechenschaftspflicht und Transparenz hat schmerzliche Auswirkungen – und das muss aufhören”

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Goldreporter

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AUDIT FEDERAL RESERVE BILL PASSED

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Yellens magic perception: ‚considerable time‘ in terms of an expected hike

Die Katze ist aus dem Sack … oder doch nicht ?

Janet Yellen bestätigte die magischen Worte aus dem neusten FED-Papier und brachte zum Ausdruck:
Leitzins bleibt auf Rekordtief – Anleihenkäufe werden reduziert!

Bislang geht man an den Märkten von einer Zinserhöhung nicht vor Sommer 2015 aus. Gleichwohl meinen einige Fachleute im Hinblick auf eine Serie guter Wirtschaftsdaten (sofern man deren korrekter Darstellung glauben mag) von einer Zinswende im Frühjahr 2015 aus.
Bereits letzte Woche hatte die FED San Francisco mit einer verklausulierten Äusserung ein Signal zu einer möglichen Trendwende gesetzt. In ihrer Analyse heißt es sinngemäß, „die Marktteilnehmer könnten die Geschwindigkeit, mit der die US-Notenbank Leitzinserhöhungen durchgeführen könne, unterschätzen.“

Im Offenmarkt-Ausschuss der FED hoben deren Mitglieder ihre Erwartungen hinsichtlich der Leitzinsentwicklung nochmals an.
Im Schnitt geht man nunmehr davon aus, dass der Leitzins Ende 2015 bei 1,38 Prozent liegen werde, die bisherigen Schätzungen lagen bei 1,13 %. In der Folge könne der Zins in 2016 auf 2,88 % ansteigen. Bislang lag diese Einschätzung bei 2,5 %.

Offenbar lieferte die Glaskugel keinerlei Hinweise auf weitere ökonomische Verwerfungen, etwa als Folge des morgen stattfindenden Referendums in Schottland und im Falle einer Abspaltung deren mögliche Konsequenzen für die Freunde bei der BoE. In welchem Umfang denkbare Marktstörungen, verursacht durch den Streit der Titanen (US vs. RUS), durch die unabsehbaren Entwicklungen des US-Krieges gegen die IS-Terrororganisation, oder die zunehmende Abkehr der BRICS vom Greenback, bei der Bewertung der Zukunftsaussichten der US-Wirtschaft berücksichtigt wurden, dürfte das Geheimnis des Offenmarkt-Ausschusses bleiben.

Ich hatte mich bereits an anderer Stelle mit einer Prognose weit aus dem Fenster gelehnt und im Falle einer schottischen Entscheidung für die Abspaltung von UK, einen möglicherweise notgedrungenen hike der BoE vermutet. Sollte es tatsächlich dazu kommen, hätten sowohl die FED als auch die EZB und in der Folge weitere Zentralbanken wohl kaum eine andere Option, als sich sehr zeitnah einer solchen Entscheidung anzuschließen.

Let’s wait and see !

Ihr Oeconomicus

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korrespondierender Archiv-Beitrag
Jubeln oder Yellen ? – Wall Street hör die Signale .. aus Jackson Hole

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Mit der Zeitmaschine aus der Perma-Krise