NATO und das Asov-Regiment in Mariupol

NATO und das Asov-Regiment in Mariupol

Einschätzungen von Willy Wimmer

„Das sind Nachrichten aus Mariupol zu Ostern, die man weder zu Ostern noch an anderen Tagen hören will.

BBC meldet am heutigen Ostersonntag, dass russische Soldaten in Mariupol britische Soldaten gefangen genommen haben sollen. Diese Nachricht wird bislang aus London nicht dementiert. Sie wirft allerdings brutale Fragen auf.

Die Frage danach zum Beispiel, was britische Soldaten und damit Soldaten aus einem Nato-Land in Mariupol verloren haben?

Die Frage danach, ob neben britischen Soldaten auch Soldaten anderer Nato-Staaten sich in Mariupol aufhalten?

Stimmen etwa die Nachrichten aus den letzten Wochen, dass zahlreiche Versuche unternommen worden sein sollen, höchstrangige Nato-Berater aus Mariupol per Hubschrauber aus den Anlagen der Stahlschmiede Asov und der dortigen unterirdischen Großfestung auszufliegen oder per Schiff zu evakuieren?

Trifft es etwa zu, von einem Scheitern all dieser Versuche ausgehen zu müssen?

Warum haben sich Nato-Staaten gerade das berüchtigte Asov-Regiment zum „Objekt der Beratung“ und vielleicht mehr ausgesucht. Wer unter SS-Symbolen gegenüber Russland antritt, muss doch mit der ganzen Wucht, die die Opfer des „Großen Vaterländischen Krieges“ bis heute hinterlassen haben, aus russischer Sicht rechnen.

War und ist das Asov-Regiment geradezu die „Wunsch-Formation“ für angeblich hunderte Soldaten aus Nato-Ländern, um dem Wirken gegenüber Russland gehörigen Nachdruck zu verschaffen?

Warum haben die westlichen Medien seit Wochen die für Mariupol und das Asov-Regiment relevanten Nachrichten verschwiegen und unterdrückt?

Wie bewertet das internationale Recht den Einsatz einer großen Zahl von Nato-Soldaten in der Beratung und Führung der Kriegspartei Ukraine?“

 

Wie gerade -Stand 16:45h- (natürlich unter allen Vorbehalten) zu hören ist, sollen ca. 2500 Ukrainische Soldaten (ukrainische Quellen sprechen von 400 Soldaten), vornehmlich Asov-Mitglieder samt Söldnern eingekesselt worden sein. Von der russischen Armee soll es die Aufforderung gegeben haben, sich zu ergeben. Das Ultimatum soll in diesen Stunden wohl auslaufen.

Angeblich hat man Kiev um Erlaubnis für eine Kapitulation gebeten.

Will man sich in Kiev nicht beugen, wird das die Asov-Organisation massiv schwächen, wenn nicht gar aufreiben, wobei selbstzerstörerische Aktionen -vor allem um Beweise zu vernichten, nicht auszuschließen sind..

Unbestätigten Mutmaßungen zu Folge könnten sich in den eingekesselten Anlagen aus ausländische Geheimnisträger befinden, denen dann ebenfalls der „Ritt in den Abendhimmel“ droht.

Wie soeben der Tagesspiegel schreibt, werden sich nach Angaben der Regierung in Kiev auch nach Ablauf des russischen Ultimatums nicht ergeben.  

Dem Vernehmen nach soll Selenskyj in Richtung Russland damit gedroht haben, falls die ukrainischen Kämpfer in Mariupol getötet werden sollten, die Friedensverhandlungen zu beenden. 

Ob dieses „Schreckgespenst“ im Kreml ein determinantes Verhalten auslösen wird, sei dahingestellt.

Jedenfalls erscheint Selenskyis Haltung mit Verlaub sich gegen eine Kapitulaton zu stellen, schlichtweg abartig !!!

Vertiefend führt Dagmar Henn dazu aus:

„Warum rettet der Clown seine eigenen Soldaten nicht? Das wäre möglich. Er müsste nur den Befehl zur Aufgabe erteilen. Und wie kann es sein, dass hier in Deutschland zwar berichtet wird, dass diesen Truppen auf dem Gelände des Stahlwerks nicht nur die Munition, sondern auch das Wasser ausgeht, aber nicht einmal der Gedanke auftaucht, dass in einer solchen Situation Aufgabe die vernünftige Handlung ist?

Militärisch sind diese Truppen nutzlos. Sie können die Stadt nicht zurückerobern, sie können nicht einmal mehr erfolgreich ausbrechen, sie sitzen in unterirdischen Anlagen und warten auf das Ende. Sie können nicht einmal mehr genug Kräfte binden, um die anstehende Offensive im Donbass zu verzögern.

Es macht allerhöchstens propagandistischen Sinn, sie zu opfern. Das allerdings ist zutiefst zynisch. Die eigenen Truppen nutzlos zu verheizen, nur um dann erklären zu können, wie heldenhaft sie bis zum letzten Blutstropfen gekämpft hätten? Um nichts?

Krieg ist nunmal ein rationales Unterfangen, mit benennbaren Zielen und üblicherweise der Bestrebung, diese Ziele unter möglichst sparsamer Verwendung der vorhandenen Mittel zu erreichen, insbesondere des Mittels Personal.

Es gibt langwierige Ausbildungen, die keinen anderen Zweck verfolgen, als genau diese möglichst sparsame Verwendung zu erreichen. Und es gibt bekanntermaßen rechtliche Regeln, die vorgeben, was erlaubt ist und was nicht, die nicht immer eingehalten werden, weil die Logik der Planung im Widerspruch zum Chaos des Ablaufs steht (schließlich gibt es immer ein Gegenüber mit eigenen Planungen und Zielen, das die Erreichung der eigenen immer verhindern will), deren Einhaltung aber zumindest nach Kräften angestrebt werden soll.

Dieses „möglichst sparsam“ gibt es in unterschiedlichen Varianten. Die US-Strategie, das konnte man im Irak beispielsweise hervorragend beobachten, zielt darauf ab, möglichst keine eigenen Truppen aufs Spiel zu setzen und dafür den Tod einer unbegrenzten Zahl von Zivilisten in Kauf zu nehmen.

Dann gibt es – in Bezug auf die eigenen Truppen, nicht in Bezug auf Rücksichtslosigkeit gegenüber der Zivilbevölkerung – das andere Extrem, das sich bei der Naziwehrmacht spätestens in Stalingrad beobachten ließ: eine völlige Missachtung auch den eigenen Truppen gegenüber, denen selbst in aussichtsloser Lage untersagt wurde, aufzugeben. Obwohl die Rote Armee mitnichten einem Spiegelbild des Generalplans Ost folgte, der die Auslöschung der sowjetischen Bevölkerung vorsah, sondern immer wieder versuchte, eingekesselte deutsche Einheiten zum Aufgeben zu bewegen.

Um zu erkennen, wann von der „geschäftsmäßigen“ Logik des Krieges abgewichen wird, muss man sie zumindest ansatzweise kennen. Über die Jahrhunderte hinweg war eine Aufgabe in aussichtsloser Lage der Normalfall, und keineswegs ehrenrührig. Es wird in einem Krieg von Soldaten zwar verlangt, ihr Leben zu riskieren, aber nicht, es vollkommen sinnlos wegzuwerfen.

Jeder Blinde mit einem Krückstock kann sehen, dass diese ukrainischen Truppen auf dem Asovstahl-Gelände nichts mehr erreichen können. Also wäre Kapitulation die logische Konsequenz. Wenn wir annehmen, das Ziel der ukrainischen Kriegsführung läge tatsächlich in der Bewahrung der ukrainischen Staatlichkeit, dann wäre eine solche Aufgabe sinnvoll. Schließlich bleiben die eigenen Truppen dadurch am Leben und selbst, wenn sie nicht ausgetauscht werden können, gibt es schließlich Familien, die auf sie warten. Und letztlich sollte Richtschnur von Regierungspolitik doch die Verantwortung den Menschen gegenüber sein.

Wie Selenskij auf den Asovstahl-Kessel reagiert hat, muss man nicht mutmaßen. Die Tatsache, dass sich die Truppen dort nicht vor Ablauf des Ultimatums ergeben haben, ist Beleg genug: Sie haben keinen Befehl zur Aufgabe erhalten. Das ist ein Vorgeschmack auf das, wie er sich in Bezug auf den bereits gebildeten Kessel vor Donezk verhalten wird. Dort geht es dann nicht mehr um zwei- bis dreitausend Mann; dort geht es um Zehntausende.

Wie reagiert Selenskij? „Die Zerstörung unserer Leute in Mariupol – was sie jetzt machen – kann das Ende für jedes Format von Verhandlungen bedeuten.“ Sobald man etwas auf Distanz geht, wird schnell klar, wie verrückt diese Reaktion ist.

Die Seite, die gerade dabei ist, zu verlieren, und tagtäglich nach Hilfe schreit, droht mit dem Abbruch von Verhandlungen? Der Irrsinn dieser Reaktion kann nur verdeckt werden, indem man die Tatsachen durch Aufladung verzerrt.

Das Selenskij-Zitat stammt aus der Berichterstattung des ZDF, das im selben Bericht erklärt, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums drohe den ukrainischen Soldaten, weil er sagte: „im Fall einer Gegenwehr werden sie alle vernichtet.“

Letzteres ist jedoch keine Drohung, sondern eine Feststellung einer Tatsache. Es gab ein Angebot zur Kapitulation, und eine Erläuterung dessen, was im Falle einer Nichtannahme erfolgen würde. Das ist aber mitnichten besondere russische Bösartigkeit, sondern schlicht das, was in einer solchen Situation in einem Krieg passiert. In jedem Krieg, an jedem Ort, mit jedem denkbaren Beteiligten. Truppen, die eingekreist sind, und die keinerlei Hoffnung darauf haben, entsetzt zu werden, können aufgeben oder untergehen.

Wäre das Ziel der Regierung Selenskij eine Erhaltung eines Maximums an ukrainischer Staatlichkeit, sie hätte bereits vor Wochen aufgeben müssen. In dem Moment, in dem die entscheidenden Kommandostrukturen zerstört und die eigenen Truppen in kleine Portionen aufgeteilt waren. Weil schon in diesem Moment eine wirkliche Gegenoffensive nicht mehr möglich war.

Und je weiter eine absehbare Niederlage hinausgezögert wird, desto schlechter ist die Verhandlungsposition und desto größer sind die Schäden. Noch so ein Punkt, der nicht benannt wird!! 

Nicht nur, dass die westlichen „Freunde“ der Ukraine sich nicht im mindesten bemühen, die Kämpfe zu beenden, ehe die ukrainischen Truppen aufgerieben werden; sie setzen geradezu auf einen langjährigen Guerillakrieg nach einer Niederlage der regulären Armee, der noch weniger übrig lassen dürfte. Das käme zwar dem Ziel entgegen, Russland so weit irgend möglich zu schwächen. Aber ist das im Sinne der ukrainischen Bevölkerung? Wirklich?

Stattdessen wird ein Präsident, der seine eigenen Truppen erbarmungslos preisgibt, zum Helden stilisiert. Als wäre der „heldenhafte Untergang“ die normale, selbstverständliche Art der Kriegsführung und nicht etwas, das jeden Deutschen daran erinnern sollte, wie Hitler einst General Paulus in Stalingrad verbot, zu kapitulieren, und die wenigen deutschen Überlebenden ihr Leben der Tatsache verdankten, dass Paulus diesen Befehl letztlich doch ignorierte.

Dabei meldet die russische Armee regelmäßig auch, wie viele Gefangene es gibt, und allein diese Meldung ist eine Art Lebensversicherung für die Gefangenen. Und so gern auf westlicher Seite behauptet wird, Videos mit den Gefangenen seien ein Verstoß gegen die Genfer Konvention (was nicht stimmt, wenn sie zugestimmt haben, und die Motivation, dem zuzustimmen, ist hoch), sie sind ein Beleg dafür, dass diesen Gefangenen nichts geschieht.

Auf der anderen Seite gibt es diese von ukrainischer Seite verbreiteten Videos von Morden an Gefangenen. Und es gibt seitens des russischen Verteidigungsministeriums sehr beunruhigende Meldungen, dass ein bereits vereinbarter Austausch von Gefangenen (auch das ein in Kriegen völlig normaler Akt) mehrmals von ukrainischer Seite aufgekündigt worden sei. Da ein solcher Austausch üblicherweise auf Grundlage von Namenslisten erfolgt, ist ein denkbarer Grund für eine solche Absage, dass diese Gefangenen nicht mehr am Leben sind.

Wir erinnern uns: Während des Donbass-Krieges war das mehrmals der Fall. Selbst Amnesty International hatte das im Jahr 2015, wenn auch eher hinten herum, dokumentiert. In einem Bericht aus dem Mai 2015 wird Wasilij Budik – in Wirklichkeit ein enger Freund des damaligen Chefs des Rechten Sektors und selbst Gründer des nationalistischen Bataillons „Donbass“ – als Berater des ukrainischen Verteidigungsministeriums vorgestellt, und dann steht dort, er „sagte Amnesty International, die Separatisten hätten eine Liste von etwa 1.000 Personen präsentiert, die sie gegen die Gefangenen, die sie hielten, austauschen wollten, die später auf weniger als 200 reduziert wurde, da, seiner Aussage nach, die Leute auf der ursprünglichen Liste nicht existierten oder schon vor Beginn des Konflikts in ukrainischen Gefängnissen saßen.“ Es bedarf keiner besonderen Fantasie, um das „nicht existieren“ zu übersetzen.

Aber auch das ist etwas, das im Westen nicht wahrgenommen werden darf. Jede Form von Distanz, von Nüchternheit, stört beim Aufbau der emotionalen Kulisse. Und die Eingeschlossenen in Mariupol sind das sakrale Opfer, das gebracht wird, um außerhalb der Ukraine die Gefühle für die westlichen Kriegsziele einzuspannen. Weshalb ein Staatschef, der seine eigenen Truppen untergehen lässt, ohne dadurch den mindesten Nutzen für seinen eigenen Staat oder seine eigene Bevölkerung zu erreichen, der sie vielmehr genauso wenig respektiert wie den Gegner, nicht in Frage gestellt werden darf. Selbst dann nicht, wenn die historische Parallele ins Auge springen müsste.“

 

Ihr Oeconomicus

 

korrespondierende Informationen:

 

10.09.2014 – Shaun Walker in Mariupol – Beitrag veröffentlicht @ THE GUARDIAN

Headline:

„Azov fighters are Ukraine’s greatest weapon and may be its greatest threat“

 

10.05.2022 – Petra Erler mit brisanten Hintergrund-Infos:

Asow und die alten Symbole

 

 


Fundstück: Westliche Länder trainieren Rechtsextremisten in der Ukraine – Western countries training far-right extremists in Ukraine

Fundstück:

Westliche Länder trainieren Rechtsextremisten in der Ukraine

Nachfolgender Bericht mit der headline:

Western countries training far-right extremists in Ukraine

wurde am 19. Oktober 2021 von der Jerusalem Post (siehe Link) veröffentlicht (deutsche Übersetzung via google translator).

Canada, the US, France, the UK and other Western countries have helped train far-right extremists in Ukraine, a report by the Institute for European, Russian, and Eurasian Studies (IERES) at George Washington University revealed last month.

Kanada, die USA, Frankreich, das Vereinigte Königreich und andere westliche Länder haben dazu beigetragen, Rechtsextremisten in der Ukraine auszubilden, wie ein Bericht des Instituts für europäische, russische und eurasische Studien (IERES) der George Washington University im vergangenen Monat enthüllte.

The report found that members of Centuria, a far-right organization intent on reshaping Ukraine’s military to align with its ideology, received training from Western countries while at the Hetman Petro Sahaidachny National Army Academy (NAA).

Der Bericht stellte fest, dass Mitglieder von Centuria, einer rechtsextremen Organisation, die das ukrainische Militär an seine Ideologie anpassen will, während ihrer Zeit an der Hetman Petro Sahaidachny National Army Academy (NAA) von westlichen Ländern ausgebildet wurden.

Centuria describes itself as a military order of „European traditionalist“ military officers who aim to „defend“ the „cultural and ethnic identity“ of European peoples against „Brussels’ politicos and bureaucrats,“ according to the report. The group is led by people with ties to Ukraine’s far-right Azov movement. Members have been photographed giving Nazi salutes and have made extremist statements online.

Centuria beschreibt sich selbst als einen Militärorden „europäischer traditionalistischer“ Militäroffiziere, die darauf abzielen, die „kulturelle und ethnische Identität“ der europäischen Völker gegen die „Brüsseler Politiker und Bürokraten“ zu „verteidigen“, heißt es in dem Bericht. Die Gruppe wird von Personen geführt, die Verbindungen zur rechtsextremen Asow-Bewegung in der Ukraine haben. Mitglieder wurden beim Hitlergruß fotografiert und haben online extremistische Äußerungen gemacht.

One of the leaders of Centuria wrote on VK in 2016 that Jews were „the destruction of humanity“ and shared a post saying that Jews had tried to „exclude Ukraine from world history and the map of the world.” Ukraine’s current president, Volodymyr Zelensky, is Jewish.

Einer der Führer von Centuria schrieb 2016 auf VK, dass Juden „die Zerstörung der Menschheit“ seien, und teilte einen Beitrag mit, in dem es hieß, Juden hätten versucht, „die Ukraine aus der Weltgeschichte und der Weltkarte auszuschließen“. Der derzeitige Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, ist Jude.

The group has claimed that its members have taken part in joint military exercises with France, the UK, Canada, the US, Germany, and Poland. One apparent member of the group, then NAA cadet Kyrylo Dubrovskyi, took part in an 11-month officer training course at the UK’s Royal Military Academy Sandhurst in 2020.

Die Gruppe hat behauptet, dass ihre Mitglieder an gemeinsamen Militärübungen mit Frankreich, Großbritannien, Kanada, den USA, Deutschland und Polen teilgenommen haben. Ein offensichtliches Mitglied der Gruppe, damals NAA-Kadett Kyrylo Dubrovskyi, nahm 2020 an einem elfmonatigen Offiziersausbildungskurs an der britischen Royal Military Academy Sandhurst teil.

The NAA receives and has access to funding and training from a number of Western countries.

Die NAA erhält und hat Zugang zu Finanzierung und Ausbildung aus einer Reihe westlicher Länder.

Canadian Defence Attaché in Ukraine, Colonel Robert Foster, told IERES that Canada trusted Ukraine to screen recipients of Canadian training and that Canada would not entertain training extremists.

Der kanadische Verteidigungsattaché in der Ukraine, Oberst Robert Foster, sagte gegenüber IERES, Kanada vertraue der Ukraine bei der Überprüfung von Empfängern kanadischer Ausbildung und dass Kanada keine Ausbildung von Extremisten dulden werde.

“I think we are at a point where, in the event that we did find a Ukrainian that was expressing or showing signs of that type of attitude, then they would be ejected from any training that the Canadians would provide,” said Foster.

„Ich denke, wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir, falls wir einen Ukrainer finden, der diese Art von Haltung zum Ausdruck bringt oder Anzeichen dafür zeigt, ihn aus jedem Training ausschließen würden, das die Kanadier anbieten würden“ sagte Foster.

One NAA cadet was apparently involved as a firearms instructor with an Azov-linked far-right group that the United Jewish Community of Ukraine accused of spreading antisemitic propoganda in 2021. Cadets at the academy have also been photographed giving the Nazi salute, despite NAA’s insistence that it has no tolerance for extremism.

Ein NAA-Kadett war offenbar als Waffenausbilder bei einer mit Asow verbundenen rechtsextremen Gruppe involviert, die die Vereinigte Jüdische Gemeinde der Ukraine beschuldigte, im Jahr 2021 antisemitische Propaganda verbreitet zu haben dass es keine Toleranz für Extremismus hat.

The NNA denied to the IERES that Centuria was operating within the academy and said a probe into the group’s alleged activities had turned up no evidence of such activities. The Ukrainian Defense Ministry told IERES that it does not screen military recruits or cadets for extremist views and ties, while several Western governments training and arming Ukrainian troops said Ukraine was responsible for vetting the soldiers.

Die NNA bestritt gegenüber IERES, dass Centuria innerhalb der Akademie tätig war, und sagte, eine Untersuchung der angeblichen Aktivitäten der Gruppe habe keine Beweise für solche Aktivitäten ergeben. Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte IERES mit, dass es Militärrekruten oder Kadetten nicht auf extremistische Ansichten und Verbindungen überprüft, während mehrere westliche Regierungen, die ukrainische Truppen ausbilden und bewaffnen, erklärten, die Ukraine sei für die Überprüfung der Soldaten verantwortlich.

About 20 people are involved with Centuria, according to the report. Videos and photos collected by IERES show NAA cadets posing with Centuria banners and wearing Centuria patches and members of the organization at political events.

Dem Bericht zufolge sind etwa 20 Personen an Centuria beteiligt. Videos und Fotos, die von IERES gesammelt wurden, zeigen NAA-Kadetten, die mit Centuria-Bannern posieren und Centuria-Aufnäher und Mitglieder der Organisation bei politischen Veranstaltungen tragen.

A Centuria member told the KP.ua Ukrainian media outlet in 2020 that NAA and the General Staff of the Armed Forces of Ukraine were both „aware of the Order’s existence and have not voiced any opposition to efforts to form an elite core of officers.“ The member added that Centuria worked with a number of other military education institutions and armed forces units.

Ein Centuria-Mitglied teilte dem ukrainischen Medienunternehmen KP.ua im Jahr 2020 mit, dass sowohl die NAA als auch der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine „sich der Existenz des Ordens bewusst waren und sich nicht gegen die Bemühungen zur Bildung eines Elite-Kerns von Offizieren ausgesprochen haben“. Das Mitglied fügte hinzu, dass Centuria mit einer Reihe anderer militärischer Bildungseinrichtungen und Einheiten der Streitkräfte zusammenarbeite.

Centuria members have also apparently held events on the premises of the Academy, including a lecture in 2018 which featured the recitation of a nationalistic text from before WWII.

Centuria-Mitglieder haben offenbar auch Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Akademie abgehalten, darunter einen Vortrag im Jahr 2018, bei dem ein nationalistischer Text aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg rezitiert wurde.

Centuria has called for its members to transfer to specific units where the group’s members serve and attracts new members through its Telegram channel, which has over 1,200 followers. The organization has become more secretive since IERES began tracking its online presence in early 2019, switching through multiple Telegram channels and deactivating Facebook, Instagram and VK accounts.

Centuria hat seine Mitglieder aufgefordert, zu bestimmten Einheiten zu wechseln, in denen die Mitglieder der Gruppe dienen, und über ihren Telegrammkanal, der über 1.200 Follower hat, neue Mitglieder anzuziehen. Die Organisation ist geheimnisvoller geworden, seit IERES Anfang 2019 damit begann, seine Online-Präsenz zu verfolgen, mehrere Telegrammkanäle zu wechseln und Facebook-, Instagram- und VK-Konten zu deaktivieren.

The US Congress has banned the use of US funding to „provide arms, training, or other assistance to the Azov Battalion,“ meaning that Centuria, which has apparent ties to the Azov Movement, likely should not have received the training it claims it has received from the US.

Der US-Kongress hat die Verwendung von US-Geldern zur „Bereitstellung von Waffen, Ausbildung oder anderer Unterstützung für das Asow-Bataillon“ verboten, was bedeutet, dass Centuria, das offensichtlich Verbindungen zur Asow-Bewegung hat, wahrscheinlich nicht die Ausbildung erhalten sollte, die es behauptet aus den USA erhalten.

„The Ukrainian military’s failure to check Centuria activities suggests a level of tolerance on its part for the apparent proliferation of far-right ideology and influence within the Armed Forces of Ukraine,“ warned the IERES report.

„Das Versäumnis des ukrainischen Militärs, die Aktivitäten von Centuria zu kontrollieren, deutet auf ein gewisses Maß an Toleranz seinerseits gegenüber der offensichtlichen Verbreitung rechtsextremer Ideologie und Einfluss innerhalb der Streitkräfte der Ukraine hin“, warnte der IERES-Bericht.

The Friends of Simon Wiesenthal Center (FSWC) has called for an investigation by Canada’s Department of National Defence in response to the report, saying „It is unacceptable for our armed forces to be emboldening neo-Nazi groups in Ukraine, or any other country, through the provision of CAF training.“

Das Friends of Simon Wiesenthal Centre (FSWC) hat als Reaktion auf den Bericht eine Untersuchung durch das kanadische Verteidigungsministerium gefordert und erklärt: „Es ist inakzeptabel, dass unsere Streitkräfte Neonazi-Gruppen in der Ukraine oder irgendeinem anderen Land ermutigen. durch die Bereitstellung von CAF-Schulungen.“

„This is an issue fundamental to the purpose of Canada’s forces and to the respect we owe our veterans – who sacrificed so much to defeat fascism in Europe,“ said the FSWC. „We urge the Department of National Defence to immediately launch an investigation into the evidence that has been revealed by the George Washington University study and to develop new policies and procedures to ensure that all foreign trainees receive some type of background check to eliminate the possibility of neo-Nazi or other extremist affiliation before receiving training from Canadian forces.“

„Dies ist eine grundlegende Frage für die Ziele der kanadischen Streitkräfte und für den Respekt, den wir unseren Veteranen schulden – die so viel geopfert haben, um den Faschismus in Europa zu besiegen“, sagte der FSWC. 

„Wir fordern das Verteidigungsministerium dringend auf, unverzüglich eine Untersuchung der Beweise einzuleiten, die durch die Studie der George Washington University aufgedeckt wurden, und neue Richtlinien und Verfahren zu entwickeln, um sicherzustellen, dass alle ausländischen Auszubildenden eine Art Hintergrundprüfung erhalten, um die Möglichkeit auszuschließen Neonazi oder andere extremistische Zugehörigkeit, bevor Sie von den kanadischen Streitkräften ausgebildet werden.“

 

 

 

 


Ausländer im ukrainischen „Asow“-Regiment ?

Ausländer im ukrainischen „Asow“-Regiment ?
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Dem ukrainischen Regiment „Asow“ gehören Ausländer an, die mit Waffen aus ausländischer Produktion ausgerüstet sind, wie der gefangen genommene Kämpfer der paramilitärischen Freiwilligen-Einheit Jewgeni Tschudnezow am Donnerstag in einem kurzen Pressegespräch sagte.
Laut dem „Asow“-Kämpfer, der sich freiwillig gefangen nehmen ließ, hat es in dem Regiment Schweden und Franzosen bzw. ausländische Ausbildungsoffiziere gegeben.

„Die Ausländer haben Waffen aus ausländischer Produktion, so fremdartige Sturmgewehre, und aufgemotzte Fernmeldemittel benutzt. Ich habe keine Ahnung, wie diese funktionieren“

so Tschudnezow.
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sputniknews

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Medien unterstützen Asow-Bataillon-Nazis

Medien unterstützen Asow-Bataillon-Nazis
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Viele deutsche Medien unterstützen im Ukraine-Konflikt/-Krieg mittlerweile völlig offen mit positiver PR das rechtsextreme Asow-Bataillon. Dabei ist seit Sommer 2014 bekannt, dass es sich bei diesen irregulären und privat finanzierten Kämpfern, die zusammen mit der ukrainischen Armee gegen die Ostukrainer kämpfen, um eine Nazitruppe handelt, die zudem noch ihre Nazisymbole offen zur Schau trägt.
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Das Bataillon Asow ist für seine Brutalität berüchtigt und wird für viele Gräueltaten im Osten der Ukraine verantwortlich gemacht. Viele deutsche Qualitätsmedien vertuschen den Nazihintergrund des Bataillons und machen stattdessen freundliche Öffentlichkeitsarbeit für die von ihnen „Freiwillige“ genannten Kämpfer.
[…]
Jens Bernert – der Freitag
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Ukraine setzt Neo-Nazis gegen Separatisten ein

Ukraine setzt Neo-Nazis gegen Separatisten ein
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Beim Kampf in der Ostukraine will die Regierung in Kiew offenbar den Teufel mit dem Beelzebub austreiben: Bekennende Neo-Nazi-Gruppen sind an vorderster Front dabei.

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Mehrere tausend Freiwillige haben sich laut «Telegraph» diesen Gruppen angeschlossen. Auffallend viele sind russisch sprechende Ostukrainer, zahlreiche weitere kommen aus der ganzen Welt – aus Schweden, Kanada, Italien, Frankreich oder Russland – in die Ukraine gereist, um in diesen Bataillonen zu kämpfen. Nicht wenige der Männer sind bekennende Neo-Nazis und Antisemiten, ultrarechte Nationalisten sind sie alle. Bezeichnend für die Weltanschauung dieser Kämpfer ist die Aussage des Ukrainers Andrij Bilezki:

«Die historische Mission unserer Nation an diesem kritischen Punkt ist es, die weissen Rassen der Welt im finalen Kreuzzug zum Sieg zu führen»

sagte der Kommandeur des Bataillons Asow dem «Telegraph».
[…]
20min.ch

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