Türkei – Niedergang eines Ferienparadieses

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Türkei – Niedergang eines Ferienparadieses
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Das Land, das Merkels Flüchtlingsproblematik lösen soll, steckt in einer großen wirtschaftlichen, politischen und in einer sozialen Krise.
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Der Tourismus in der Türkei ist zusammengebrochen. Vor allem die deutschen Urlauber bleiben weg, weichen nach Italien und Spanien aus.
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Dabei hat der Tourismus einen enormen Stellenwert in der türkischen Wirtschaft:
Ein Großteil der Türken lebt davon.
Wie trifft das die Menschen in der Türkei, die vom Tourismus leben?
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Normalerweise drängen sich in Antalya die Touristen durch die enge Altstadt.
In diesem Jahr bleiben viele Hotels geschlossen. Auch an der Küste sind die All-inklusive Hotels nur wenig gebucht.
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USA verlagern Atomwaffen von der Türkei nach Rumänien

USA verlagern Atomwaffen von der Türkei nach Rumänien
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Angesichts der Spannungen zwischen Washington und Ankara haben die USA begonnen, ihre in der Türkei stationierten Atomwaffen nach Rumänien zu transportieren.
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Die Beziehungen werden frostiger, Spannungen steigen. Nach dem gescheiterten Putschversuch entschieden sich die USA offenbar, ihre Atomraketen aus der Türkei abzuziehen. Beim Transfer der amerikanischen Atomwaffen nach Rumänien soll es zu politischen und technischen Schwierigkeiten gekommen sein.
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Russland macht sich die türkisch-amerikanischen Spannungen zunutze. In den westlichen Ländern ist man besorgt, dass Moskau zunehmend attraktiver auf das NATO-Mitglied Türkei wirken könne. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan stellte bereits mehrfach unverblümt heraus, er fühle sich von den USA und der EU im Stich gelassen.
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Euractiv
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korrespondierende Beiträge – Kategorie INCIRLIK

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Anmerkung:
Nach der Wiederherstellung der türkisch-russischen Beziehungen, ist die Verlagerung amerikanischer Atomwaffen keine wirkliche Überraschung. Ob dies der rumänischen Regierung passt, spielt dabei keine Rolle.
Man gewinnt zusehends den Eindruck, dass man in Washington den ultimativen Hegemonialanspruch bedroht sieht, was anhand permanenter orchestrierter Hasstiraden und haltlosen Unterstellungen gegenüber dem Russischen Präsidenten abzuleiten ist.
Hinzu kommt, dass sich die Schnurgel an der Pennsylvania Ave. durch das massive Auftreten der russischen Airforce im Syrienkonflikt vorgeführt sehen, ein Umstand der sich durch chinesischen und indischem Beistand durchaus noch verstärken wird.
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Es sei dahingestellt, ob es den kriegslüsternen US-Eliten gelingen wird, ihre terroraffine Päsidentschaftskandidatin ins Oval Office zu hieven, oder THE DONALD tatsächlich eine Mehrheit für sich gewinnen kann.
Es wäre keineswegs verwunderlich wenn man bis zu den Wahlen am 8. November dem Herausforderer noch einige „Bananenschalen“ in den Weg legen würde.
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Sei es, wie es sei, die Schlacht auf dem hegemonialen Chess-Board nimmt neue, sehr gefährliche Züge an, welche zu weitaus schlimmeren Konsequenzen führen kann, als dies beim Kalten Krieg der Fall war.
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Sollte es in Täuschland tatsächlich noch jemand geben, der auf diplomatischen Einfluss einer unterbelichteten Chaos-Truppe setzt, wäre solchen Träumern anzuraten, sich vertrauensvoll in psychiatrischen Behandlung zu begeben.
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besorgte Gürße
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Ihr Oeconomicus
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Erdoğans bisherige „Säuberungs-Bilanz“

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Erdoğans bisherige „Säuberungs-Bilanz“
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Einen Monat nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei geht die türkische Führung weiter gegen mutmaßliche Putsch-Unterstützer vor. Mehr als 81 000 Staatsbedienstete, darunter mehr als 3000 Soldaten, seien inzwischen suspendiert oder entlassen worden, sagte der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim am Wochenende.
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Die türkische Führung macht den in den USA lebenden islamischen Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli verantwortlich und wirft ihm vor, mit seiner Bewegung den türkischen Staat unterwandert zu haben.
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tagesspiegel
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Rating-Agenturen bewerten die Entwicklung der Türkei als gefährlich

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Rating-Agenturen bewerten die Entwicklung der Türkei als gefährlich
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Als Folge des Putschversuchs am 15. Juli war die Türkei von Rating-Agenturen als Land mit «ziemlich hohem Risiko» eingestuft worden. Nachdem sich die Türkei gegen die «fehlerhafte» Herabsetzung mit Drohungen gewehrt hatte, setzt die Rating-Agentur Standard & Poor’s nun noch einen drauf: Ab sofort bewertet sie die Türkei sogar als «Hochrisiko»- Land.
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Standard & Poor’s hatte im vergangenen Monat schon die Bonität türkischer Staatsanleihen herabgestuft und den Ausblick auf «negativ» gesetzt, was weitere Verschlechterungen der Kreditwürdigkeit andeutet. Die Agentur begründete die schlechtere Einschätzung mit den Folgen des versuchten Militärputsches und der Polarisierung im Land.
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Blick.ch
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„Ja zur Demokratie – Nein zum Staatsstreich“

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„Ja zur Demokratie – Nein zum Staatsstreich“
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Das von den Veranstaltern der pro-Erdogan-Kundgebung gewählte Motto könnte angesichts vielfältiger „Säuberungsaktionen“ bei so manchen Beobachtern einen zynischen Beigeschmack auslösen.
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Aktuellen Medienberichten zufolge erwartet man zu diesem heftig diskutierten Event mit etwa 50,000 deutlich mehr Teilnehmer, als von den Sicherheitsbehörden angenommen.
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Nach einer Entscheidung des BVerfG wurde die geplante eine Live-Schaltung mit Präsident Erdoğan untersagt, was möglicherweise zu entsprechenden Unmutsbezeugungen seiner Anhänger führen könnte.
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In diesem Zusammenhang ließ der türkische Präsident über seinen Sprecher verlauten, dass dieses Verbot inakzeptabel sei, da man einerseits Demonstrationen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zuließe, während man die in Rede stehende „Demokratie-Veranstaltung“ jedoch behindern wolle.
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Da in Köln zeitgleich Gegendemonstrationen stattfinden, sind die rund 2,700 eingesetzten Polizeibeamten nicht zu beneiden.
Bislang scheint nach Polizeiberichten (s.hashtag #koeln3107) die Lage noch ruhig zu sein.
Dem Vernehmen nach soll die Versammlung der rechten pro-NRW-Bewegung aufgelöst werden.
Gottlob war die Organisation der in Deutschland lebenden Kurden so einsichtig, ihre Beteiligung an den Gegenbewegungen abzusagen.
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Bleibt zu hoffen, dass die Veranstaltung auch weiterhin friedlich verläuft und der von manchen kritischen Beobachtern befürchtete „Rausch im Kückücksnest“ ausbleibt.
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Ihr Oeconomicus
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live-Blog’s:
Handelsblatttagesspiegelt-online
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follow-up, 17.30h
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Wie zwischenzeitlich zu hören war, haben sich zur Kundgebung mit etwa 20,000 Menschen doch weniger Teilnehmer eingestellt, als zuvor angenommen wurde, die Organisatoren hatten umfassende Sicherheitskontrollen durchgeführt und die Gegendemonstrationen sind offenbar friedlich zu Ende gegangen.
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Sicherheitskräfte blockieren AirBase in Incirlik

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Sicherheitskräfte blockieren AirBase in Incirlik
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Mitteilungen von Hürriyet zufolge sollen rund 7,000 türkische Sicherheitskräfte die Airbase im Süden des Landes abgeriegelt haben 1.
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Aufgrund von Gerüchten über einen neuen Putschversuch sollen am Samstag Abend gegen 23.00 Uhr alle Ein- und Ausgänge geschlossen worden sein.
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Wie von Ömer Çelik, dem türkischen Minister für EU-Angelegenheiten per Twitter verlautbart wurde, soll es sich bei dieser Maßnahme allerdings lediglich um einen Sicherheitscheck handeln.
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ADANA’dayım. İncirlik veya Adana’daki başka yerle ilgili bir sıkıntı yok. Genel güvenlik değerlendirmesi de yaptık. Herhangi bir sorun yok

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Es darf wohl angenommen werden, dass US Air Force und Bundeswehr hinsichtlich solch fürsorglicher Maßnahmen der türkischen Sicherheitorgane „freudig erregt“ sind. 🙂
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Ihr Oeconomicus
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1 Sputnik-News
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korrespondierende Beiträge
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17.07.2016
Luftwaffenbasis Incirlik abgeriegelt !
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Kurz legt Erdoğan-Jubilierern nahe, Österreich zu verlassen

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Kurz legt Erdoğan-Jubilierern nahe, Österreich zu verlassen
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Der österreichische Außenminister zeigt wenig Verständnis für die Pro-Erdoğan-Demonstrationen in Österreich.
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„Wer sich in der türkischen Innenpolitik engagieren will, dem steht es frei, unser Land zu verlassen“
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so die klare Ansage von Sebastian Kurz.
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Die türkischstämmigen Bewohner Österreich sollten sich „loyal gegenüber Österreich“ zeigen, fordert Kurz, der auch für Integrationsfragen zuständig ist und ergänzte:
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„Wer Konflikte hereinträgt, beeinflusst das Zusammenleben negativ.“
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Zugleich ließ er die Jubilierer wissen, dass die Gesetzeslage bei türkisch-österreichischen Doppelstaatsbürger „ganz klar“ sei:
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„Wer die türkische Staatsbürgerschaft annimmt, verliert die österreichische.“
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Der türkische Botschafter Hasan Gögüs, zeigte sich über die „voreingenommene und unfaire Kritik“ an der Säuberungswelle durch das Erdoğan-Regime sehr erbost und warnte davor, dass ein solches Verhalten auch als Unterstützung für die Putschisten gedeutet werden könne. Er sei „bestürzt und befremdet“ von der Medienberichterstattung seit dem Putsch.
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Zuvor hatte der Außenminister den türkischen Botschafter ins Außenamt zitiert und verdeutlicht, dass Österreich darüber Klarheit haben möchte, in welche Richtung sich die Türkei entwickeln werde.
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Der mutige Vorstoss von Sebastian Kurz sollte auch für Täuschland beispielgebend sein, wovon allerdings derzeit nicht auszugehen ist. Zwar zeigt man sich im Innenministerium besorgt und wünscht sich, dass eine Spaltung der in Deutschland lebenden Bevölkerung mit türkischen Wurzeln nicht eintreffen möge.
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Die Realität sieht jedoch anders aus, wie nachfolgend beispielhaft zu sehen ist:
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Ihr Oeconomicus
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