Wie sehen die Städte von morgen aus ?

Wie sehen die Städte von morgen aus ?
Wie gehen wir in Zukunft mit begrenztem Wohnraum in den Städten um? Wie werden die Megastädte den Bedürfnissen ihrer Einwohner gerecht, wenn Mieten ins Unermessliche wachsen? Und wie wird aus grauen Stadtmauern eine grüne naturverbundene Umgebung?
STADT DER ZUKUNFT – ZUKUNFT DER STADT
Die Stadt als Firma, als Ort der Selbstverwirklichung, des sozialen Kampfes oder als Ort großer Planungsträume – die Dokumentation „Stadt der Zukunft – Zukunft der Stadt“ zeigt die europäischen Metropolen Madrid, London und Hamburg in verschiedenen Situationen und ihre Bewohner als deren Gestalter und Opfer.

ARTE-Doku – [45 Min]

WIE WIRD DIE STADT SATT?
Wie soll die Weltbevölkerung in Zukunft ernährt werden?
Die Dokumentation stellt unterschiedliche Modelle vor: Agrarwissenschaftler Peter Smeets möchte die Lebensmittelproduktion in große industrielle Zonen um die Städte herum verlegen. Der Ökolandwirt Felix zu Löwenstein glaubt, dass wir kein Produktions-, sondern ein Verteilungsproblem haben. Den Menschen auf dem Land fehle Zugang zu Wasser, zu Finanzierung und Bildung. Und in Berlin suchen Urban Gardener den Kontakt mit der Natur, soziales Miteinander und eine alternative Versorgung.

Andernach – die essbare Stadt
„Pflücken erlaubt“, heißt es in Andernach: Seit 2010 gibt es dort öffentliche Stadtgärten, die mit einer Vielfalt an Nutz- und Ziepflanzen begrünt werden.
Jeder Bürger der Stadt darf dort Blumen pflücken sowie Obst und Gemüse ernten. Vandalismus gibt es bei den öffentlichen Flächen so gut wie gar nicht. Um die Beete kümmern sich städtische Arbeiter, aber auch Ein-Euro-Jobber, Langzeitarbeitslose und Freiwillige.

Großbritannien: Kommunen für die Mittelklasse
In Großbritannien trat in den 70er und 80er Jahren der wirtschaftspolitische Neoliberalismus seinen Siegeszug an.
Daran konnte auch New Labour in den 90ern nichts Grundlegendes ändern. Es gibt jetzt aber in Zeiten der Rezession eine Gegenbewegung, die sich in immer mehr traditionellen Mittelklasse-Dörfern in ganz Großbritannien ausbreitet.

Masdar, Stadt der Zukunft
In den Vereinigten Arabischen Emiraten entsteht seit 2008 die Öko-Stadt Masdar. Die „Stadt der Zukunft“ soll CO2-neutral werden und ihren Abfall recyceln. Bis zu 50.000 Bewohner sollen hier eines Tages ausschließlich mit erneuerbarer Energie versorgt werden. 18 Milliarden Dollar investiert Abu Dhabis Regierung in das Bauprojekt, das 2025 fertig sein soll. Architekten und Ingenieure legten bei der Konzeption der „grünen Stadt“ großen Wert auf die Prinzipien der Nachhaltigkeit.

Schwimmende Städte – Neue Heimat auf dem Wasser?
Unweit von Amsterdam entsteht die „Floating City IJmeer“, eine Siedlung, die keinen festen Boden hat und sich mitten im Ijsselmeer befindet – gebaut auf schwimmenden Elementen. Es ist eine neue Art der Landgewinnung in Zeiten der Verstädterung und des Klimawandels. Doch wie baut man auf dem Wasser?

Chongqing – Die größte Stadt der Erde
Chongqing, mit 32 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Erde. Sie umfasst in Zentralchina ein Verwaltungsgebiet von der Fläche Österreichs. Sie ist die große Unbekannte: Chongqing, mit 32 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Erde. Sie umfasst in Zentralchina ein Verwaltungsgebiet von der Fläche Österreichs. Das Zentrum liegt auf einer Halbinsel, die nicht nur äußerlich an Manhattan erinnert. Chongqing ist die Weltmetropole der Zukunft. Aus Bauern werden Bürger, auf bisherigem Ackerland wachsen Wolkenkratzer. Das Fremde wird nahegebracht über Menschen, die versuchen, ihre Träume zu leben: Die attraktive Jungunternehmerin Coco und der Lastenträger Liu, der Autofabrikant Yin Mingshan und die Nachtklub-Sängerin Candy, die Millionärin He Yongzhi, die Restaurants in ganz China und sogar den USA besitzt, und der Taxifahrer, der zufällig den gleichen Familiennamen trägt
Das bunte Porträt einer aufregenden Stadt.


Zukunftsperspektive food-design ?

Hunger ist 2014 in Europa zum Glück kein vorrangiges Problem mehr. Trotzdem – oder gerade deswegen – machen sich überall auf dem Kontinent Experten darüber Gedanken, was das Essen von morgen noch alles leisten kann:
Es soll nicht nur nachhaltig produziert, sondern auch nahrhaft, köstlich und dem Lifestyle entsprechend sein. Dazu muss man es immer schneller konsumieren können und nebenbei sollen unsere Lebensmittel auch noch Krankheiten bekämpfen oder sogar heilen können.

„Yourope“ schaut in London jungen Food-Designern in die Töpfe. Sie wollen Europäern Insekten schmackhaft machen, indem sie sie in Keksen oder Hackfleisch „unsichtbar“ verarbeiten. Und zum Lunch trifft „Yourope“ einen Fastfood-Visionär, der Deutschland mit veganen Schnellrestaurants erobern will. Es kommt in naher Zukunft einiges auf die europäischen Gaumen zu.

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Bon appétit !

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