Präsidenten und Staatsoberhäupter in Syrien
Veröffentlicht: 18. März 2016 Abgelegt unter: Liste der Präsidenten und Staatsoberhäupter | Tags: CIA, Husni al Za’im, Robert F Kennedy Jr, Schukri al-Quwatli, Transarabische Öl-Pipeline, Völkerbundmandat Hinterlasse einen KommentarPräsidenten und Staatsoberhäupter in Syrien
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aus Wikipedia
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Inhaltsverzeichnis
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1 Regierungsoberhäupter Syriens, 1918–1920
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2 Könige Syriens, 1920
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3 Syrische Staatsoberhäupter, 1922–1936 (unter französischem Völkerbundmandat)
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4 Präsidenten Syriens, 1936 bis heute
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Regierungsoberhäupter Syriens, 1918–1920
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Ali Rida ar-Rikabi: 30. September bis 5. Oktober 1918
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Emir Faisal: 5. Oktober 1918 bis 8. März 1920
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Könige Syriens, 1920
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Faisal I.: 8. März bis 28. Juli 1920
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Syrische Staatsoberhäupter, 1922–1936 (unter französischem Völkerbundmandat)
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Subhi Bay Barakat al-Khalidi: 28. Juni 1922 bis 21. Dezember 1925
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François Pierre-Alype (amtierend): 9. Februar bis 28. April 1926
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Damad-i Shariyari Ahmad Nami Bei: 28. April 1926 bis 15. Februar 1928
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Taj al-Din al-Hasani: 15. Februar 1928 bis 19. November 1931
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Léon Solomiac (amtierend): 19. November 1931 bis 11. Juni 1932
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Muhammad Ali al-Abid: 11. Juni 1932 bis 21. Dezember 1936
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Präsidenten Syriens, 1936 bis heute
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Haschim Chalid al-Atassi: 21. Dezember 1936 bis 7. Juli 1939
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Bahidsch al-Chatib (Vorsitzender des Rates der Kommissare): 10. Juli 1939 bis 16. September 1941
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Chalid al-Azm (amtierend): 4. April bis 16. September 1941
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Tadsch ad-Din al-Hasani: 16. September 1941 bis 17. Januar 1943
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Dschamil al-Ulschi (amtierend): 17. Januar bis 25. März 1943
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Ata al-Ayyubi (Staatsoberhaupt): 25. März bis 17. August 1943
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Schukri al-Quwatli: 17. August 1943 bis 30. März 1949
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Husni az-Za’im: 30. März bis 14. August 1949
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Haschim Chalid al-Atassi (Staatsoberhaupt): 15. August 1949 bis 2. Dezember 1951
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Fawzi Selu (Staatsoberhaupt): 3. Dezember 1951 bis 11. Juli 1953
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Adib asch-Schischakli: 11. Juli 1953 bis 25. Februar 1954
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Haschim Chalid al-Atassi: 28. Februar 1954 bis 6. September 1955
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Schukri al-Quwatli: 6. September 1955 bis 22. Februar 1958
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22. Februar 1958 bis 29. September 1961:
Teil der Vereinigten Arabischen Republik
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Maamun al-Kuzbari (amtierend): 29. September bis 20. November 1961
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Izzat an-Nuss (amtierend): 20. November bis 14. Dezember 1961
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Nazim al-Qudsi: 14. Dezember 1961 bis 8. März 1963
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Louai al-Atassi (Vorsitzender des Rates des Nationalen Revolutionskommandos): 9. März bis 27. Juli 1963
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Amin al-Hafiz (Vorsitzender des Präsidialen Rates): 27. Juli 1963 bis 23. Februar 1966
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Nureddin Mustafa al-Atassi (Staatsoberhaupt): 25. Februar 1966 bis 18. November 1970
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Ahmad al-Khatib (Staatsoberhaupt): 18. November 1970 bis 22. Februar 1971
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Hafiz al-Assad: 22. Februar 1971 bis 10. Juni 2000
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Abd al-Halim Chaddam (amtierend): 10. Juni bis 17. Juli 2000
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Baschar al-Assad: seit 17. Juli 2000
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Anmerkung:
Über einige dieser Schnurgel -insbesondere über Schukri al-Quwatli und Husni al Za’im- wird an anderer Stelle noch zu sprechen sein (s. auch Robert F. Kennedy Jr.).
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Hintergründe
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Völkerbundmandat für Syrien und Libanon
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Transarabische Pipeline
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Pipelines und Fanatismus: Syriens multipler Proxy-Krieg
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Syria’s transit future: all pipelines lead to Damascus?
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Syria’s Pipelineistan war
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Oil prices and the Syrian civil war
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Why the Arabs Don’t Want Us in Syria
By Robert F. Kennedy, Jr. – February 22, 2016 – Politico
(deutsche Übersetzung: Jens Berger – Nachdenkseiten – 17.03.2016)
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Kurden in Syrien rufen Föderation im Norden des Landes aus
Veröffentlicht: 17. März 2016 Abgelegt unter: Kurdenstaat, Kurdische Föderation (Nord-Syrien) | Tags: Democratic Union Party (PYD) Hinterlasse einen KommentarKurden in Syrien rufen Föderation im Norden des Landes aus
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De facto-Kantone „Westkurdistans“ (Rojavas) und beanspruchtes,
aber nicht von Kurden kontrolliertes Territorium
(Februar 2014)
CC – Autor: PANONIAN
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Die Kurden in Syrien haben eine eigene Föderation im Norden des Landes ausgerufen. Die Regierung in Damaskus und die syrische Opposition, aber auch Ankara und die USA, lehnten den Schritt gleichermassen ab.
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Das Föderationssystem sei für das Gebiet Rojava im syrischen Kurdistan beschlossen worden, sagte Sihanuk Dibo von der kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) nach einem Treffen in Rmeilan im Nordosten Syriens.
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Ziel der Partei ist es, die drei kurdischen Bezirke an der türkischen Grenze – Kobane, Afrin und Dschasire – zu verbinden, um ein zusammenhängendes autonomes Gebiet zu errichten. Ähnlich wie Dibo äusserte sich Aldar Xelil vom Vorbereitungskomitee.
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Schritt zu autonomer Verwaltung
Das Föderationssystem soll einen weiteren Schritt hin zu einer autonomen kurdischen Verwaltung in der Region markieren. Dabei betonen die Kurden, dass sie ihr Projekt nach territorialen und nicht nach ethnischen Kriterien vorantreiben, also die arabische Bevölkerungsminderheit und andere Minderheiten in dem Gebiet einbinden wollen.
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Ankara sieht in der PYD den syrischen Ableger der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), gegen die die türkische Armee seit dem Sommer 2015 im Südosten des Landes mit aller Härte vorgeht.
Die USA signalisierten, dass sie ein Föderationssystem nicht anerkennen würden. Auch die Regierung in Damaskus äusserte sich ablehnend. Jedwede Ankündigung dieser Art werde „keinerlei rechtliche, politische, soziale oder wirtschaftliche Auswirkung“ haben.
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Swissinfo
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Türkei verweigert russischem ‚open skys oberservation‘ Flug die Überflugrechte im syrisch-türkischen Luftraum
Veröffentlicht: 11. Februar 2016 Abgelegt unter: Bürgerkrieg und Folgen, ICAO - International Civil Aviation Organization (UN-Sonderorganisation), russisch-türkische Beziehungen, syrisch-russische Wirtschaftsbeziehungen, Treaty on Open Skies, Turkey-Russia Relations | Tags: Chicagoer Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt (1944) Hinterlasse einen KommentarTürkei verweigert russischem ‚open skys oberservation‘ Flug die Überflugrechte im syrisch-türkischen Luftraum
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Wie aus einer Veröffentlichung des “Aviationist” hervorgeht, haben türkische Behörden einen russischen Routineüberflug verweigert und damit gegen das seit 1. Januar 2002 gültigen „Open Sky Treaty“ verstossen.
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Es ist davon auszugehen, dass diese Maßnahme seitens Russland als Provokation gewertet wird und damit die ohnehin äusserst angespannte Lage zwischen beiden Staaten zusätzlich verschärft.
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korrespondierende Hintergrund-Informationen
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Chicagoer Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt von 1944
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Treaty on Open Skies
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VERTRAG ÜBER DEN OFFENEN HIMMEL
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Syrien stellt pro Tag durchschnittlich 3000 neue Pässe aus
Veröffentlicht: 26. Oktober 2015 Abgelegt unter: Flüchtlinge, Inflationäre Ausstellung von Passdokumenten, SYRIEN Hinterlasse einen KommentarSyrien stellt pro Tag durchschnittlich 3000 neue Pässe aus
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Vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Syrien werden bei den Behörden des Landes in stark zunehmendem Maße Reisepässe beantragt. Die Zahl der Anträge sei von durchschnittlich tausend pro Tag 2014 auf 5000 pro Tag in diesem Jahr gestiegen, berichtete die regierungsnahe Tageszeitung „al-Watan“ am Montag unter Berufung auf das Ministerium für Auswanderung in Damaskus. In diesem Jahr seien bislang 829.000 Pässe ausgestellt worden, rund 3000 pro Tag.
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Die syrische Regierung nutzt die Ausstellung der Pässe als wichtige Einnahmequelle. Laut „al-Watan“ wurden damit seit Anfang des Jahres bereits umgerechnet rund 470 Millionen Euro erlöst. Während die Ausstellung im Inland mit 15 Euro zu Buche schlägt, kostet sie im Ausland umgerechnet 363 Euro.
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tagesspiegel
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Flüchtlingslager im syrischen Hama eröffnet
Veröffentlicht: 17. Oktober 2015 Abgelegt unter: Russische Flüchtlingslager | Tags: Aufnahmelager Hama Ein KommentarFlüchtlingslager im syrischen Hama eröffnet
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Von westlichen Wahrheitsmedien weitestgehend ignoriert hat die Russische Föderation bereits am 17. September ein Aufnahmelager für 500 Flüchtlinge auf einer Pferderennbahn in der syrischen Stadt Hama eingerichtet. Auf einem 500 Quadratmeter großen Gelände wurden 25 Zelte mit Liegen, vier Feldküchen, Speiseräumen und Sanitäranlagen aufgestellt.
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An der Eröffnung des Lagers nahmen der Gouverneur der Provinz Hama, Hassan Omar Haljaf, und Vertreter des syrischen Militärs teil. In seiner Rede bedankte sich der Gouverneur bei Moskau für die geleistete Hilfe. Ihm zufolge ist das Lager für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen eingerichtet worden.
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Die syrische Armee kontrolliert den größten Teil der Provinz Latakia. Die Terrormiliz “Islamischer Staat” befindet sich 40 Kilometer von der Stadt Idlib entfernt, aus der viele Menschen nach Hama fliehen.
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Sputniknews
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Anmerkung
Angesichts der Flüchtlingsflut die täglich nach Deutschland strömt erscheint die in Hama geschaffene Aufnahmekapazität sehr gering zu sein. Vergleicht man diese Zahl jedoch mit der britischen Aufnahmebereitschaft während der kommenden fünf Jahre von 20.000 Flüchtlingen, ergibt sich ein völlig anderes Bild.
Und auch dies sei gesagt:
Bislang hat das Vereinigte Königreich übrigens ganze 216 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien aufgenommen – Congratulation!
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Ihr Oeconomicus
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Föderationsrat genehmigt Militäreinsatz in Syrien
Veröffentlicht: 30. September 2015 Abgelegt unter: Bürgerkrieg und Folgen, Duma, Exporte Militärtechnologie, russisch-syrische Wirtschaftsbeziehungen | Tags: Russischer Föderationsrat, Sergej Iwanow - Chef der Kreml-Administration 3 KommentareFöderationsrat genehmigt Militäreinsatz in Syrien
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Der russische Föderationsrat, das Oberhaus der beiden Parlamentskammern Russlands, hat grünes Licht für einen Militäreinsatz in Syrien gegeben, nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin kurz zuvor um Zustimmung gebeten hatte.
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Dem Vernehmen nach soll die syrische Regierung im Kreml um Unterstützung im Kampf gegen den IS gebeten haben.
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Wallstreet-Online
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Russische Luftangriffe gegen IS in Syrien – RT befragt geopolitische Experten zu möglichen Folgen
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Putin macht ernst – Bomber greifen an
Russland greift nun auch militärisch in den Syrien-Konflikt ein. Nach US-Angaben wurden erste Luftangriffe geflogen. Die Bombardierungen habe es in der Umgebung von Homs gegeben, berichten die Nachrichtenagenturen AFP und Reuters. Sie berufen sich auf US-Militärkreise. Russland habe die USA eine Stunde vorher über entsprechende Pläne informiert.
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André Ballin – Handelsblatt – 30.09.2015 – 14:59h
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Anmerkung:
Schon fast erwartungsgemäß wirft der ehrenwerte Westens dem Kreml vor, die Luftangriffe über der Region Homs hätten nicht der IS gegolten, sondern gemäßigten Bürgerkriegs-Rebellen, die das Regime Assad bekämpfen.
Als Folge seien auch zivile Opfer getroffen worden, was natürlich traurig ist.
Den medialen Schreihälsen die sich nun lautstark so ganz im Sinne des amerikanischen Volldemokraten John McCain darüber echauffieren, täten in diesem Zusammenhang gut daran, an die ungezählten Einsätze der US Air Force, der britischen Royal Air Force oder der französischen Armée de l’air zu erinnern, bei deren „Friedenseinsätzen“ natürlich nie zivile Opfer zu beklagen waren.
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Ihr Oeconomicus
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update, 02.10.2015
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Syria blame-game: Obama slams Russian air strikes, says they strenghten ISIS
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