SPIEGEL aktuell: Booster alle 3 Monate. Alles ok! Kritik? Fehlanzeige!
Veröffentlicht: 10. Dezember 2021 Abgelegt unter: Bewertungen zum Impfgeschehen, booster jab - Impfauffrischung, DER SPIEGEL, Impfstoff-Wirksamkeit, mRNA-Impfung, Pfizer/BioNTech, Presstitution | Tags: Antikörper, Monaco 2 KommentareSPIEGEL aktuell: Booster alle 3 Monate. Alles ok! Kritik? Fehlanzeige!
Michael Mross stellt fest:
„Die Biontech-Chefs werden – wie früher im Stürmer – als heldenhafte Giganten mit visionärem Blick in Retter-Szene gesetzt. Das Blatt hat jede Distanz zu Pharmakonzernen verloren und zelebriert diese als Heilsbringer. Tiefer kann Journalismus nicht sinken.“
Hier gehts zum kompletten Beitrag.
Übrigens, nach Informationen des Monaco Matin darf sich das boostern sparen, wer genügend Antikörper hat.
Diese Maßnahme ist quasie der Gegenpol zu „jab first, question ist later“
Capitol Infringement: Exposure of political speech-desperados and scandal-mongers
Veröffentlicht: 21. April 2021 Abgelegt unter: Anti-TRUMP-Proteste, Berliner Zeitung, DER SPIEGEL, Der Standard, fake news, heute.de, Presse, Presstitution, US CAPITOL ATTACK, ZDF | Tags: Officer Brian Sicknick Hinterlasse einen Kommentar„Sturm auf das Capitol“:
Entlarvung politischer Sprachschurken und verlogener Schmierfinken
Wir erinnern uns an den 6. Januar 2021, dessen Verlauf und Folgen.
Zur Auffrischung der Erinnerung nachfolgend einige Headlines:
07.01.2021, aktualisiert: 04.02.2021 08:22h – MERKUR (Redakteur Marc Dimitriu):
08.01.2021 – 09.47h – Berliner Zeitung:
Kapitol: Verletzter US-Polizist stirbt nach Ausschreitungen
09.01.2021 – 18.00h – Der Standard (Redakteur Michael Vosatka):
„Schwere Tage für die Kapitolspolizei“
11.01.2021 – 13:03h – „Bild Dir Deine Meinung“ (Redakteur NNB):
„HIER prügelt Trumps Mob einen Polizisten halbtot„
14.01.2021 – ZDFheute Nachrichten
Annika Brockschmidt@ardenthistorian·
Ein Polizist ist seinen Verletzungen, die er während des Sturms auf das Kapitol erlitt, erlegen. Damit sind fünf Menschen gestorben. Officer Brian Sicknick war während des Angriffs von einem Feuerlöscher am Kopf getroffen worden. News Updates heute in diesem Thread.
Mit solchen und ähnlichen Meldungen kurz nach dem 6. Januar und noch vielen Tagen danach würden sich viele Seiten füllen lassen.
All diese Schmierfinken haben und hatten etwas gemeinsam: Die wahren Fakten hinsichtlich des Todes von Officer Brian Sicknick waren entweder nicht bekannt oder verifiziert oder, vielleicht auch wahrscheinlicher, passten nicht zur US-demokratischen Agenda.
Bereits am 08. Januar 2021 erschien bei ProPublica eine etwas andere Facette zum Ableben von Sicknick sowie seitens seiner Familie und Angehörigen einige Stimmungsbilder.
Die Familie wollte auch keine Politisierung des Todes ihres Angehörigen, denn er sei ein Privatmann gewesen (also nicht im Dienst gestorben). Dieser Wunsch wurde ihnen nicht erfüllt, denn man benötigte den Tod eines Polizisten, um Trump zu schaden. Schließlich benötigte man Futter für das anstehende Impeachment.
Die Familie sagte, sie habe mit ihrem Verwandten gesprochen, nachdem das alles bereits vorbei war, und er habe lediglich darüber berichtet, dass er zwei Mal Pfefferspray abbekommen habe. Mehr nicht. Er sei bei dem Gespräch in guter Stimmung gewesen. Das bestätigt auch der Bruder, der von ihm eine SMS bekommen hat.
Einen Tag später lag er dann im Krankenhaus an lebenserhaltenden Maschinen, weil er den Schlaganfall erlitten hatte. Er hat das nicht überlebt.
Pelosi beeilte sich, der Familie ihr „tiefstes Beileid“ zu schicken und zu versprechen: „Die Täter, die den Tod von Officer Sicknick verursacht haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden.„
Laut Washington Post wurde zwischenzeitlich von der Gerichtsmedizin festgestellt, dass es keine äußeren Einwirkungen gab, die darauf schließen ließen, dass -wie vielfach behauptet- Sicknick mit einem Feuerlöscher niedergeschlagen wurde.
Man mag sich fragen, warum das U.S. Capitol Police Department die Geschichte mit dem Feuerlöscher bestätigt hatte, obgleich die Gerichtsmedizin keinerlei Hinweis darauf bestätigen konnte.
,,,, und die Moral von der Geschicht‘: so manche/r lügt uns ins Gesicht !
meint
Ihr Oeonomicus
SUCHE NACH CHLOROQUIN
Veröffentlicht: 15. April 2020 Abgelegt unter: Bayer, COVID-19-Pandemie, DER SPIEGEL, Gesundheit/Medizin, Presstitution, Prof. Christian Drosten, THE LANCET, Therapien, Medikamente, Impfstoff-Forschung | Tags: Anthony Fauci, CHLOROQUIN, Chloroquin-Debatte, Malariaprophylaxe, Prof. Dr. Didier Raoult, Resochin Hinterlasse einen KommentarSUCHE NACH CHLOROQUIN
Born in Senegal, where he spent his childhood, the French doctor and researcher has maintained strong professional and emotional ties with the continent. And many African countries are already using chloroquine to treat people infected with Covid-19.
On 24 March, Professor Didier Raoult slammed the door on the circle of researchers who were supposed to advise the French president on the pandemic.
Disagreeing with the containment policy adopted by France, which favours mass screening, the iconoclastic infectiologist has just been disavowed by his peers, who are reluctant to endorse the use of hydroxychloroquine against coronavirus.
On Thursday 9 April, Raoult could measure the progress made when President Emmanuel Macron travelled especially to Marseilles to talk to him in order to “take stock of the question of treatment.”
[…]
https://www.theafricareport.com/26264/coronavirus-didier-raoult-the-african-and-chloroquine-from-dakar-to-brazzaville/
Korrespondierende Beiträge
19.03.2020
PODCAST mit Professor Christian Drosten
Coronavirus-Update: Malaria-Medikament vorerst kein Hoffnungsträger
Auszug:
„Ja, das Chloroquin ist ein altbekanntes Malaria-Medikament. Eins, das nicht frei von Nebenwirkungen ist.
Und wir wissen schon lange, dass Chloroquin gegen das alte SARS-Coronavirus in Zellkultur wirkt. Und das wirkt nicht nur gegen das SARS-Coronavirus, sondern gegen viele andere Viren, die ein paar ähnliche Prinzipien in der Ausschleusung aus der Zelle haben wie die Coronaviren.
Die Frage ist natürlich, kann das auch bei Patienten helfen? Bei SARS hat man das nicht mit Patienten probiert. Da kam dieser Befund im Prinzip erst nach der Epidemie auf. Wir wissen aber ganz grundsätzlich in der Forschung, dass es nicht so ist, wenn man eine Substanz in Zellkultur anschaut und sieht, die hilft gegen ein Virus, dass man dann einfach dieselbe Substanz einem Patienten geben kann, und schon ist er geheilt. Das ist alles viel, viel komplizierter.
Ein Grund, warum das nicht so einfach ist, ein Medikament muss ja dahin kommen, wo das Virus ist, in die Lunge. Und wir schlucken das und haben es im Darm oder wir infundieren das, dann haben wir es im Blut.
Aber die Zellen der Lunge, wo das Virus ja repliziert, die müssen diese Substanz aufnehmen.
Häufig ist es gar nicht die Substanz selber, die in der Tablette drin ist, sondern die muss noch mal verstoffwechselt werden, um das wirksame Stoffwechselprodukt in der infizierten Zelle herzustellen. Und die infizierte Zelle im Körper des Menschen hat einen anderen Stoffwechsel als eine Zelle in einer Zellkulturschale.
Das ist gar nicht miteinander zu vergleichen, nur ganz grob. Und unter diesem Eindruck müssen wir immer skeptisch sein, wenn wir in der Zellkultur einen Treffer landen, also eine Substanz finden, die gegen ein Virus wirkt.“
20.03.2020
Hoffnungsträger im Porträt
Chloroquin und Coronavirus – Pro und Kontra
Wenn über mögliche Wirkstoffe gegen SARS-CoV-2 berichtet wird, ist fast immer auch die Rede von Chloroquin oder dem nahen Verwandten Hydroxychloroquin.
Es gibt positive, aber auch zurückhaltende Äußerungen zur Wirksamkeit. Hoffnungsschimmer sind die Moleküle aber allemal.
[…]
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/chloroquin-und-coronavirus-pro-und-kontra/
20.03.2020
Dr. Fauci: There’s no magic drug out there right now
Dr. Anthony Fauci discusses an anti-malarial drug mentioned by President Trump at a press conference and whether or not it could be used to treat the coronavirus.
24.03.2020
Chloroquin gegen Covid-19
Was kann das von Trump gepriesene Malaria-Medikament?
In einer Pressekonferenz nannte US-Präsident Trump ein Malaria-Mittel gegen Covid-19 als möglichen historischen Durchbruch. Tatsächlich ist die Wirkung noch ungewiss.
25.03.2020
Was kann das Malaria-Medikament?
Chloroquin:
Trump preist Medikament als Wundermittel an – Mediziner warnen
25.03.2020
Why are media pundits trying to discredit hydroxychloroquine?
31.03.2020
Nebenwirkungen bei Covid-Kranken
Frankreichs Behörden warnen vor Chloroquin
https://www.n-tv.de/panorama/Frankreichs-Behoerden-warnen-vor-Chloroquin-article21681668.html
02.04.2020
Möglicher Wirkstoff gegen Covid-19
Bayer will Chloroquin nun auch in Europa produzieren
06.04.2020
Fact-checking: Trump’s claims about hydroxychloroquine, the antimalarial drug he’s touting as a coronavirus treatment
President Trump can’t seem to stop talking about hydroxychloroquine.
There is currently no proven treatment for the coronavirus and Covid-19, the respiratory disease it causes, leading political figures to grasp for potentially effective stopgap measures as the global death toll nears 100,000. Hydroxychloroquine, used for decades as a medication to treat malaria and lupus, has generated by far the most excitement — within the Trump administration in particular — despite a lack of scientific evidence that it’s effective against Covid-19.
On Sunday, the debate escalated when Trump effectively prevented Anthony Fauci, the nation’s top infectious disease researcher, from answering a question about hydroxychloroquine during a White House press briefing. And over the weekend, Fauci was berated by Trump’s economic adviser, Peter Navarro, for calling evidence supporting hydroxychloroquine’s use “anecdotal.”
[…]
09.04.2020
Trump’s chloroquine hype is a misinformation problem bigger than social media
Since late March, President Donald Trump has been promoting the antimalarial drugs chloroquine and hydroxychloroquine as treatments for the novel coronavirus.
Among other things, he’s described “strong, powerful signs” that the drugs work and called them potentially “one of the biggest game-changers in the history of medicine.” That will be fantastic if it proves true, but right now, we have no idea. As the hype around the drugs has grown, it’s demonstrated that disinformation isn’t always a social media problem. And it’s forcing platforms and traditional media to grapple with preventing powerful people, not just anonymous trolls, from twisting the truth.
Researchers are still testing hydroxychloroquine, also sold under the name Plaquenil, as a COVID-19 treatment. There’s been a study with tentatively positive results (and some serious limitations), but also a few studies that show little to no therapeutic effect. Proponents have offered anecdotes about people who tried hydroxychloroquine as an experimental treatment and recovered, but those don’t definitively tell us whether the drug was responsible, especially while researchers know so little about the disease. There’s even less evidence that the drugs prevent COVID-19, despite an assertion made by Trump and others in the White House that doctors recommend “taking it before the fact.”
[…]
https://www.theverge.com/2020/4/9/21209797/trump-chloroquine-hydroxychloroquine-medication-social-media-misinformation
09.04.2020
Hype um Corona-Medikament Hydroxychloroquin: „Es ist kein Wundermittel“
US-Präsident Donald Trump feiert ein altes Medikament gegen Malaria als Rettung in der Coronakrise. Wissenschaftler und Ärzte dagegen sind kritisch.
14.04.2020
Hoffnungsträger im Kampf gegen Covid-19
Bayer spendet acht Millionen Chloroquin-Tabletten
15.04.2020
Tom Hanks wife Rita Wilson warns the public about Chloroquine – it had extreme side effects
Anmerkung:
got the picture ? further questions required ?
Ihr Oeconomicus
17.04.2020
Coronavirus : la Russie autorise le traitement avec l’hydroxychloroquine
22.04.2020
VIROLOGE DROSTEN HATTE ES BEFÜRCHTET
Herber Rückschlag im Kampf gegen Corona: Malaria-Mittel führt sogar zu deutlich höherer Sterberate
Nachdem sich der Berliner Virologe Christian Drosten in seinem regelmäßigen NDR-Podcast über das Coronavirus skeptisch gegenüber dem Malaria-Medikament Chloroquin als Wirkstoff gegen Corona geäußert hat, gibt es nun auch aus den USA schlechte Nachrichten zu einem verwandten Präparat.
Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin nicht bei der Bekämpfung von Corona hilft.
Die am Dienstag veröffentlichte Studie ergab sogar, dass die Sterberate bei Patienten, die mit dem Mittel behandelt wurden, deutlich höher war als bei einer Behandlung ohne dieses Medikament.
[…]
https://www.merkur.de/welt/corona-deutschland-medikament-drosten-virologe-hydroxychloroquin-chloroquin-ndr-podcast-wirkungslosigkeit-zr-13640497.html
09.05.2020
EFFECTS of Chloroquine/ HydroxyChloroquine on Coronavirus
19.05.2020
Donald Trump says he takes hydroxychloroquine drug for Covid-19
US President Donald Trump said Monday that he is taking a malaria drug to lessen symptoms should he get the new coronavirus, even though the drug is unproven for fighting COVID-19.
Trump told reporters he has been taking the drug, hydroxychloroquine, and a zinc supplement daily „for about a week and a half now.“
Trump spent weeks pushing the drug as a potential cure for COVID-19 against the cautionary advice of many of his administration’s top medical professionals. The drug has the potential to cause significant side effects in some patients and has not been shown to combat the new coronavirus.
20.05.2020
Hydroxychloroquin oder Chloroquin mit oder ohne Makrolid zur Behandlung von COVID-19:
eine multinationale Registeranalyse
Titel der Originalversion:
Hydroxychloroquine or chloroquine with or without a macrolide for treatment of COVID-19:
a multinational registry analysis
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)31180-6/fulltext
Auszug:
„Zusammenfassung
Hintergrund
Hydroxychloroquin oder Chloroquin, oft in Kombination mit einem Makrolid der zweiten Generation, werden häufig zur Behandlung von COVID-19 verwendet, obwohl keine schlüssigen Beweise für ihren Nutzen vorliegen. Obwohl die Sicherheit und der Nutzen dieser Behandlungsschemata bei zugelassenen Indikationen wie Autoimmunerkrankungen oder Malaria im Allgemeinen sicher sind, werden sie in COVID-19 nur unzureichend bewertet.“
Original-Text:
„Hydroxychloroquine or chloroquine, often in combination with a second-generation macrolide, are being widely used for treatment of COVID-19, despite no conclusive evidence of their benefit. Although generally safe when used for approved indications such as autoimmune disease or malaria, the safety and benefit of these treatment regimens are poorly evaluated in COVID-19.“
29.05.2020
Hydroxychloroquin: War die Lancet-Studie voreingenommen?
Titel der Originalversion:
Hydroxychloroquine : l’étude du Lancet était-elle biaisée ?
In einem offenen Brief bitten die Wissenschaftler um Klärung der Methodik und der verwendeten Daten.
Dies ist gelinde gesagt ein neues Kapitel in der Chloroquin-Debatte.
Am 22. Mai stellte eine in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie die Wirksamkeit von Chloroquin gegen das Coronavirus in Frage und kam sogar zu dem Schluss, dass es schädlich sein könnte.
Eine Veröffentlichung, auf die die WHO-Aussetzung der Hydroxychloroquin-Studien folgte.
Heute wird die Studie, die auf ungefähr 96.000 Patienten basiert, die zwischen Dezember und April in 671 Krankenhäusern ins Krankenhaus eingeliefert wurden, von allen Seiten angegriffen.
[…]
https://www.capital.fr/economie-politique/hydroxychloroquine-letude-du-lancet-etait-elle-biaisee-1371361
30.05.2020
Wissenschaftler stellen wichtige Hydroxychloroquin-Studie in Frage
Mehr als 100 Wissenschaftler und Kliniker haben die Echtheit einer umfangreichen Krankenhausdatenbank in Frage gestellt, die die Grundlage für eine einflussreiche Studie war, die letzte Woche veröffentlicht wurde und zu dem Schluss kam, dass die Behandlung von Menschen mit Covid-19 mit Chloroquin und Hydroxychloroquin nicht hilfreich war und möglicherweise das Risiko erhöht hat abnorme Herzrhythmen und Tod. (sic!)
[…]
Wissenschaftler stellen wichtige Hydroxychloroquin-Studie in Frage
30.05.2020
Les erreurs de l’étude de The Lancet
30.05.2020
Prof. Parola – Suspicion de fraude dans l’étude du Lancet sur la chloroquine
Le Professeur Parola, chef du pôle maladies infectieuses à l’IHU Méditerranée était interrogé sur CNEWS dans l’émission „L’Heure des Pros“ du 29/05/2020 présentée par Pascal Praud.
Il n’est pas le seul à émettre de sérieux doutes sur l’honnêteté de l’étude.
L’étude Covid-19 sur l’utilisation de l’hydroxychloroquine est remise en question par 120 chercheurs et professionnels de la santé, dans le journal anglais „The Guardian“.
https://www.theguardian.com/world/202…
Émission disponible en Replay complet:
https://www.cnews.fr/emission/2020-05…
02.06.2020
Coronavirus: Q&A with Anthony Fauci, MD
NIAID Director Anthony Fauci discusses recent developments in the global COVID-19 pandemic with JAMA Editor Howard Bauchner. Recorded on June 2, 2020.
03.06.2020
Hydroxychloroquin bei Covid-19
Fachblatt distanziert sich von Corona-Studie
Der Nutzen von Hydroxychloroquin bei der Behandlung von Covid-19 ist höchst umstritten. Eine Studie unter Beteiligung der Harvard Medical School kommt sogar zu dem Ergebnis, der Stoff könnte das Sterberisiko erhöhen. Doch nun wachsen Zweifel an der Untersuchung.
Nach massiver Kritik an einer folgenreichen Studie zum Einsatz von Hydroxychloroquin als Corona-Medikament hat sich die Fachzeitschrift „Lancet“ von ihrer Veröffentlichung distanziert. In einem gestern Abend veröffentlichten offiziellen Warnhinweis wies die renommierte Fachzeitschrift ihre Leser darauf hin, dass „schwerwiegende wissenschaftliche Fragen“ an der Studie an sie herangetragen worden seien. Auch wenn „Lancet“ die Studie damit noch nicht zurückgezogen hat, sorgt die Warnung für erhebliche Zweifel an der Untersuchung.
„Lancet“ hatte die Studie am 22. Mai veröffentlicht. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Hydroxychloroquin sowie der verwandte Wirkstoff Chloroquin nicht nur keinen Nutzen bei Covid-19-Patienten hätten, sondern möglicherweise wegen schwerer Nebenwirkungen sogar das Sterberisiko erhöhten. Daraufhin hatten mehrere Länder die Behandlung von Covid-19-Erkrankten mit dem Malariamittel untersagt, die Weltgesundheitsorganisation WHO setzte klinische Tests mit dem Mittel unter Verweis auf die Studie aus.
[…]
https://www.n-tv.de/panorama/Fachblatt-distanziert-sich-von-Corona-Studie-article21821789.html
Die Erde wächst nicht mit: Neue Politik in einer überbevölkerten Welt
Veröffentlicht: 10. September 2016 Abgelegt unter: Als DER SPIEGEL noch ein Spiegel war, BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Buch-Tipps & Literatur-Empfehlungen | Tags: Martin Neuffer, Rudolf Augstein 2 Kommentare.
Die Erde wächst nicht mit:
Neue Politik in einer überbevölkerten Welt
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Spiegel-Rezension vom 19.04.1982 zum Buch des SPD-Kommunalexperten Martin Neuffer über die Ausländerpolitik der Bundesrepublik.
Darin fordert der langjährige hannoversche Oberstadtdirektor, Städtetagpräside und NDR-Intendant eine radikale Neuorientierung der Bonner Ausländerpolitik.
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Der linke Sozialdemokrat plädiert dafür, die Einwanderung von Türken in die Bundesrepublik „scharf“ zu drosseln und auch das Asylrecht „drastisch“ auf Europäer zu beschränken.
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„Die Reichen werden Todeszäune ziehen“, so der Titel der Spiegel-Rezension.
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Auszüge
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„Am Ende stehen dann jene grausamen Straßenschlachten und Stadtteilverwüstungen, die an die brennenden Negerviertel der nordamerikanischen Großstädte erinnern.“
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„Ganze Bevölkerungsteile in Länder anderer Kulturbereiche umzusiedeln, ist kein tauglicher Weg für die Lösung des Übervölkerungsproblems der Wachstumsländer.“
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Eine solche Rezension, wie sie der Spiegel unter Führung es legendären Rudolf Augstein noch abdruckte, wäre heute angesichts politischer korrekter Denkschablonen und einer pauschalierenden Kahanisierung der Meinungsfreiheit nicht mehr darstellbar.
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Gerade deshalb empfiehlt sich dieses Zeitdokument insbesondere einem Publikum, das nach 1980 aufgewachsen ist und sich mangels eigener zeitgeschichtlicher Erfahrungen kaum mit den damaligen politischen Prozessen vertraut ist.
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Ihr Oeconomicus
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Außenpolitik unter Trump
Veröffentlicht: 7. Juni 2016 Abgelegt unter: DER SPIEGEL, DIE ZEIT, DONALD TRUMP (REPUBLICANS), Erhard Crome - Aussenpolitik unter Trump, Jan Fleischhauer, POTUS-ELECTION (08.NOV 2016), Theo Sommer | Tags: „Gut-Böse“-Konstellationen, Balance of Power, Interessenkollisionen, Machtdivergenzen, US-Imperialismus Hinterlasse einen KommentarAußenpolitik unter Trump
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Redakteure von Der Spiegel sind klüger als andere. Das war gestern. Heute hat dieses „Sturmgeschütz“, nicht mehr „der Demokratie“, wie der einstige Herausgeber Rudolf Augstein meinte, sondern der Mainstream-Propaganda, einen Mann wie Jan Fleischhauer.
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Der meint, Donald Trump, der prospektive Präsidentschaftskandidat der Republikaner in den USA, vertrete außenpolitische Positionen, wie sonst nur ein Linker. Nun weiß jeder, der sich mit dem einschlägigen Schrifttum befasst hat, Fleischhauer hat ein Kindheitstrauma. Es besteht darin, dass er in einem ‘68er Elternhaus aufwachsen musste, mit Brokdorf-Demos, Birkenstock und Coca-Cola-Verbot. Deshalb riecht ihm alles, das ihm nicht so passt, „links“.
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Obwohl er von 2001 bis 2005 Spiegel-Korrespondent in New York war, weiß er augenscheinlich nichts über US-amerikanische Außenpolitik.
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Deshalb in aller Kürze:
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Mit Trump hat nun die Kissinger-Idee einer „realistischen Außenpolitik“ mit einem Vierteljahrhundert Verspätung Eingang in die außenpolitische Debatte gefunden. Und sie trägt stark isolationistische Züge. Die sind aber nicht „links“, wie Unbildung vermuten lässt, sondern waren immer konservativ.
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Die moralisierende Interventionspolitik wurde von Demokraten – Wilson, Roosevelt, Truman, Kennedy, Obama – geführt und immer weiter praktisch umgesetzt sowie den „Neo-Konservativen“, die Bush II beraten hatten, übernommen.
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Unter dieser Perspektive versucht der US-amerikanische Publizist Jacob Heilbrunn Trumps außenpolitisches Credo zu kritisieren als „ein strenger Realismus“.
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In der aktuellen Politikwissenschaft gilt auch der „Realismus“ als altmodisch und überholt, fragt er doch nach Machtinteressen und Machtpositionen im Streben nach Sicherheit. Damit ist er aber auch kompromissfähig. Eine „realistische Außenpolitik“ kann sich so auf Eisenhower, Nixon und Reagan berufen und steht in einer alten konservativen Tradition der USA. In diesem Sinne ist Trumps „America First“ etwas Neues, das an frühere Traditionen US-amerikanischer Außenpolitik wieder anknüpfen soll.
[…]
Am 27. April 2016 hielt Donald Trump im Mayflower-Hotel in Washington vor ausgesuchtem Publikum seine außenpolitische Grundsatzrede, in der er verkündete, was er als Präsident tun würde. Es gehe um Frieden und Wohlstand und deshalb um „eine neue außenpolitische Richtung“, in der „Ziellosigkeit durch Zweckgerichtetheit, Ideologie durch Strategie und Chaos durch Frieden“ ersetzt werden.
[…]
Erhard Crome – Das Blättchen
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Anmerkung:
Der facettenreiche Hintergrund-Beitrag von des Politikwissenschaftlers Dr. Erhard Crome zeigt auf, wie Deutsche Politiker und Mainstream-Publizisten Trumps außenpolitischen Positionen offenbar abgesprochen haben könnten.
Beispiele:
„Widerspruch reiht sich an Widerspruch“ (SpiegelOnline), der Alt-Kader des Pro-Amerikanismus Theo Sommer gar stöhnte auf: „Bloß nicht Trump!“ (ZeitOnline).
Solche und ähnlich wirkende semantischen Ausleitungen sagen jedoch wenig über Trump aus.
Vielmehr wird deutlich, dass alle diese „Atlantiker“ in den vergangenen Jahrzehnten im Sinne des interventionistischen Globalismus der bisherigen US-Außenpolitik „konditioniert“ wurden und offenbar der Fähigkeit beraubt sind, umzudenken.
Es liegt wohl auf der Hand, dass dies für die künftige deutsche Außenpolitik nichts Gutes bedeuten mag.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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23.03.2016
TRUMPs außenpolitische Standpunkte zu NATO, UNO und Wladimir Putin
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Spiegel-Interview vom 15.06.1987 mit Alfred Herrhausen
Veröffentlicht: 31. Oktober 2013 Abgelegt unter: Alfred Herrhausen, Als DER SPIEGEL noch ein Spiegel war | Tags: Finanz-Crash, Fluchtgeld, internationale Schuldenproblematik, Schuldenerlaß, Schuldentragfähigkeit, Zinsausgleichsfonds Hinterlasse einen Kommentar.
Spiegel-Interview vom 15.06.1987 mit Alfred Herrhausen
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Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen über die Gefahr eines Finanz-Crashs und die Schuldenkrise, eine überaus spannende Retrospektive!
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Quelle
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Auszug:
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„SPIEGEL: Wollen die Banken die Schuldenkrise so lange vertagen, bis die Dritt-Welt-Kredite in ihren Bilanzen vollständig wertberichtigt sind? Der Zusammenbruch eines Schuldnerlandes könnte Ihnen dann ja nichts mehr anhaben.
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HERRHAUSEN: Ich habe nie zu denen gehört, die so gedacht haben. Auch die Deutsche Bank hat nie so gedacht.
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SPIEGEL: Sie haben aber fleißig wertberichtigt, also einen Teil Ihrer Gewinne in die Reserve eingebracht, um für den Fall gewappnet zu sein, daß die Kredite nicht zurückgezahlt werden.
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HERRHAUSEN: Ja, sicher. Aber das ist das Kennzeichen eines vorsichtigen Bankers. Wir müssen ja erkennen, daß unsere Forderungen gegenüber diesen Ländern mit Risiken behaftet sind. Und wenn Sie Risiken sehen in einer Bank, dann müssen Sie Vorsorge treffen. Dies tut man dadurch, daß man die Forderungen wertberichtigt.
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SPIEGEL: Sie gehen also nicht davon aus, daß Sie von dem Geld noch mal etwas wiedersehen?
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HERRHAUSEN: Wir gingen nie davon aus, daß diese Forderungen in toto abgebaut werden. Uns ging es immer nur darum, die Forderungen zu revolvieren. Ein Unternehmen zahlt ja seine Schulden im allgemeinen auch nicht voll zurück, sondern revolviert sie durch Tilgung und Wiederaufnahme. Es kommt also hier wie dort darauf an, ein vernünftiges Verhältnis zwischen Schuldendienst auf der einen Seite und ökonomischer Leistungskraft auf der anderen Seite zustande zu bringen.
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SPIEGEL: Deutschland mußte nach dem Ersten Weltkrieg 2,5 Prozent seines Bruttosozialprodukts für Reparationen aufbringen. Die Nettozahlungen der Schuldnerstaaten an ihre Gläubiger machen vier Prozent des Sozialprodukts aus. Ist das ein vernünftiges Verhältnis?
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HERRHAUSEN: Nein, das Wachstum dieser Länder muß stärker werden. Wir müssen alle erkennen, daß die Probleme nur zu lösen sind, wenn die Schuldnerländer ein ausreichendes wirtschaftliches Wachstum aufweisen. Wir sind ja auch nicht in der Lage, unsere Probleme ohne Wachstum zu lösen. Um so mehr gilt dies für solche Länder.“
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korrespondierende Beiträge
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Gero von Böhm interviewt Alfred Herrhausen einige Wochen vor dem Attentat
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Teil I
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Teil II
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Teil III
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Teil IV
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Teil V
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01.12.2014
Die Spur der Bombe – Neue Erkenntnisse im Mordfall Herrhausen
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15.05.2010
Ackermann über Herrhausen
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