Parforcejagd gegen Hubert Aiwanger
Veröffentlicht: 5. August 2021 Abgelegt unter: Bayerischer Landtag, Bewertungen zum Impfgeschehen, COVID-19-Pandemie, Diskreditierung von Impfverweigerern, Freie Wähler, Freie Wähler, FREISTAAT BAYERN, Hubert Aiwanger (Fraktionsvorsitz), Impfpflicht/Impfzwang, Politik + Gesellschaft, Schutzimpfung - Vaccination, schwerwiegende Impfreaktionen - serious vaccine side effects, Staatsregierung | Tags: Artikel 5 GG, asymetrische Machtdynamik, Bündnis Landtag abberufen, Gaslighting, Ludwig Hartmann Grünen-Franktionschef Bayerischer Landtag, Martin Hagen FDP-Fraktionschef Bayersicher Landtag Hinterlasse einen Kommentarzur Einstimmung:
Gaslighting
(englischsprachiger Begriff für asymmetrische Machtdynamik oder vereinfacht ausgedrückt: Psycho-Terror)
Parforcejagd gegen Hubert Aiwanger
ein MP mit Attitüden die an selbstherrliche Monarchen erinnern, hat die Parforcejagd auf den Freie Wähler-Chef eröffnet, weil dieser sich „erdreistete“ auszusprechen, was so manche betreuungsfreie Selbstdenker als richtig erachten:
„Meine rote Linie ist mein Körper“
Offenbar hat Herr Söder vergessen, dass bei der letzten bayerischen Landtagswahl das schlechteste Ergebnis in der CSU-Geschichte zu verantworten hat und nur mit Hilfe der Freien Wähler eine von ihm angeführte Regierung bilden konnte.
Wäre man ein Schelm, so könnte man Söders Verhalten gegenüber Aiwangers freier Meinungsäußerung als Charakter-Abbild einordnen.
Zwischenzeitlich haben auch andere Politleuchten Blut geleckt und trompeten wie etwa der Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann:
„Da erwarte ich schon Führungsstärke des Ministerpräsidenten, dass er ein klares Machtwort spricht.“
FDP-Fraktionschef Martin Hagen ergänzte, die Auseinandersetzung offenbare Zweifel an Aiwangers Regierungs-fähigkeit als auch an Söders Durchsetzungsvermögen, wodurch sich Bayerns Staatsregierung zum bundesweiten Gespött mache.
Aiwangers Haltung wird möglicherweise nicht von allen Freien Wählern und schon garnicht von „beteuten Denkern“ unterstützt, ist gleichwohl aber aller ehrenwert und durch Artikel 5 GG gedeckt.
Wer also mit seinem Finger auf Bayerns stv. MP zeigt, oder ihn gar in der Querdenker-Szene verortet, sollte sich darüber im klaren sein, dass drei Finger solcher Sprachschurken auf diese selbst zeigen.
Herrn Aiwanger und seiner Partei ist zu wünschen, dass sich am 26. September die Wähler für ein klares Votum zugunsten der Freien Wähler entscheiden mögen.
Dem wannabe-Monarchen erwartet neben der Bundestagswahl ein aussichtsreiches Volksbegehren „Bündnis Landtag abberufen“, deren erste Pressekonferenz am 8. August 2021 ab 21.00 Uhr stattfindet.
An der Stelle good luck für Aiwanger und das Volksbegehren !
Ihr Oeconomicus
Nachtrag vom 06.08.2021
Wie ich vom Weißwurst-Äquator höre, ermutigt die bayerische FDP im Landtag, gewählte Abgeordnete der Freien Wähler in ihre Fraktion überzulaufen, mit dem Ziel, eine Koalitions-Option mit Södolph zu schaffen.
Saubande !
Meine vorläufige Wahlentscheidung zugunsten der FDP (wobei meine politische Zuneigung ausschließlich Herrn Kubicki gilt) hat sich gerade in Wohlgefallen aufgelöst.
korrespondierend:
20.07.2021
Umfrageergebnis: Knappe Mehrheit widerspricht Hubert Aiwanger
„Der Aiwanger macht es richtig!“, schreibt ein Nutzer unter unseren Facebook-Post, in dem Dr. Karl Vetter (Freie Wähler) den Vorsitzenden seiner Partei kritisiert. Hubert Aiwanger hatte vor gut einer Woche für Aufsehen gesorgt, als er sich ablehnend gegenüber der Impfung äußerte.
Der ehemalige Landtagsabgeordnete und gesundheitspolitischer Sprecher der Freien-Wähler-Fraktion, Dr. Karl Vetter, äußerte sich im Kreisausschuss kritisch zu der Äußerung von Aiwanger. Dafür bekam er vom Kreistag Rückendeckung.
In unserer Umfrage bei idowa.de meldeten sich schließlich 299 User zu Wort. Das Ergebnis dieser deckt sich in etwa mit dem, was die Facebook-Kommentare nahelegen.
43 Prozent der Abstimmenden stimmen Aiwanger zu und sagen, er habe Recht. Dem halten 57 Prozent dagegen: Wie kann ein Vorbild so etwas sagen.
Tja, Lieber Herr Aiwanger, wenn man solche (ex-)Kumpel wie den Orthopäden Vetter hat, braucht man keine Feinde mehr.
Bleibt abzuwarten, ob die Aiwanger-Opponenten eher Trojaner oder Monty Pythons parodistischen Elementen aus „Ritter der Kokosnuss“ zuzurechnen sind (letztere scheiterten mit ihrer trojanischen List, weil sie versäumten, sich im hölzernen Hasen zu verstecken).
Silvester-Albtraum vor dem Kölner Hauptbahnhof
Veröffentlicht: 3. Januar 2016 Abgelegt unter: CSU, Freie Wähler, Silvester-Albträume | Tags: Anja Reschke, Henriette Reker 9 KommentareSilvester-Albtraum vor dem Kölner Hauptbahnhof
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In der Silvesternacht sind offenbar rund um den Kölner Hauptbahnhof circa 30 Frauen von einer Tätergruppe mit 30 bis 50 Männern eingekreist und sexuell belästigt worden.
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Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, sollen Opfer und Zeugen der Polizei gegenüber geäussert haben, dass es sich um Männer mit nordafrikanischen Aussehen gehandelt haben soll.
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Dem Vernehmen nach sollen die Täter bislang weder eindeutig identifiziert worden sein, noch seien Festnahmen erfolgt.
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Allerdings, so verlautete aus Polizeikreisen, seien entsprechende Gerüchte in Internetforen, wonach es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handeln soll, nicht nachvollziehbar.
Ein Ermittler brachte zum Ausdruck:
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„Die bisherigen Hinweise gehen deutlich in Richtung polizeibekannte Intensivtäter, mit Flüchtlingen haben die nichts zu tun.“
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Zur Klärung der Taten und Tatzusammenhänge sollen Videoaufnahmen ausgewertet werden.
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Fassen wir also zusammen:
Eine Identifizierung der Täter ist noch nicht erfolgt und Videoaufnahmen noch nicht restlos ausgewertet.
Gleichwohl weiß man, dass es sich bei den Tätern nicht um Flüchtlinge handelt – das ist doch mal eine Ansage 😉
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Nach Informationen des Kölner Express sollen in der Nacht zum Sonntag 5 Personen festgenommen worden sein.
Derzeit wird ermittelt, ob die Festgenommenen für die Taten aus der Silvesternacht in Betracht kommen.
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Ihr Oeconomicus
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update, 04.01.2015 – 11.00h
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Polizist: So brutal war das Chaos am Kölner Hbf an Silvester
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Der Kölner Express berichtet:
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„Kurz nach Mitternacht kamen die ersten Frauen auf uns zu. Weinend und geschockt schilderten sie, wie sie massiv sexuell belästigt worden seien. Wir hielten daher Ausschau nach Frauen in der Menge.“
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Der Beamte selbst zog schließlich eine 20-jährige Frau aus Stuttgart aus der Masse.
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„Ich bekam sie zu packen. Sie schrie und weinte. Man hatte ihr den Slip vom Körper gerissen.“
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Dem Polizisten gelang es, etwa acht verdächtige Männer aus der Menge zu holen und festzunehmen.
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„Sie hatten alle kopierte Papiere dabei, Aufenthaltsbescheinigungen für Asylverfahren.“
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Damit dürfte nun geklärt sein, dass der zitierte migrationsfreundliche Ermittler mit seiner Einschätzung -gelinde ausgedrückt- daneben lag.
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Halten wir fest:
Am Neujahrstag waren die ersten Hinweise bei Facebook und Twitter zu lesen, die jedoch fleißig gelöscht wurden.
Dank der ständigen Hinweise in alternativen Medien konnten sich Behörden und Wahrheitspresse nicht länger vor diesem Thema drücken.
Vor diesem Hintergrund wird der Antrag der CSU-Landesgruppe in Wildbad-Kreuth, der vorsieht, dass Netzbetreiber nicht nur pro-aktiv mit der Polizei zusammenarbeiten sollen, sondern auch „volksverhetzende und beleidigende Begriffe“ vor einer Veröffentlichung auszufiltern sind. Dabei wäre es jedoch hilfreich, glasklare Definitionen vorzulegen, was unter solchen Begriffen ganz konkret zu verstehen ist und in welcher Weise man gedenkt, gegen Amtspersonen vorzugehen, die öffentlich mit unterirdischen pauschalen Ansagen unliebsame Kritiker diffamieren.
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Es gibt jedoch auch positives zu berichten:
Mehr als vier Tage nach den unsäglichen Übergriffen in Köln, sind zwischenzeitlich auch Heiko Maas, Manuela Schwesig, Malu Dreyer, Aydan Özoguz, Katrin Göring-Eckardt, Cem Özdemir und selbst der Berliner Innensenator Frank Henkel aus dem sprichwörtlichen Dornröschenschlaf erwacht, um ihr Entsetzen zu diesen Vorgängen zu beteuern. Darüber mag man sich freuen, vielleicht aber auch die Frage aufwerfen, ob diese Personen nicht auch Teil des eigentlichen Problems sein könnten.
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An dieser Stelle klingt es wohltuend, dass die NRW-Chefin der FREIEN WÄHLER zumindest zwischen den Zeilen genau jenes Mitverschulden von Politik und Polizeiführung thematisiert und damit zugleich die Sehnsucht nach mehr solcher beherzten Politiker befördert.
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Betrachtet man ähnliche Vorgänge in vielen anderen Städten (Beispiel: Stuttgart – Hamburg), sollte auch betreuten Denkern klar werden, dass es sich bei all diesen Vorgängen keineswegs um bedauerliche Einzelfälle handelt.
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vorläufiges Fazit:
Die Ereignisse bringen „bunte“ Apologeten in Bedrängnis und bemühen sich quasi aus der Defensive mit Warnrufen vor „Instrumentalisierung“ oder „Pauschalisierung“ um Schadensbegrenzung.
Seltsam, dass man gerade jetzt nichts von Anja Reschke hört, die solche Entwicklungen in den Tagesthemen leugnen durfte und lautstark von „angeblicher Bedrohung“ sprach!
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Man mag schon fast Wetten abschließen, dass sich die Buntschwätzer zunehmend in Ungereimtheiten verstricken, weitere Fehleinschätzungen treffen und sich am Ende des Tages untereinander verfeinden.
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Ihr Oeconomicus
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follow-up, 06.01.2016
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Facebook-Kommentar des Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Mannheim
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„Es wurde totgeschwiegen oder relativiert“
Nach den Silvester-Übergriffen in Köln warnt der Bremer Landtagsabgeordnete Jan Timke davor, die Polizei vorschnell zum Sündenbock abzustempeln. Er nennt Gewalt wie in der Kölner Silvesternacht keinesfalls neu, sie sei totgeschwiegen worden, so der Ex-Polizist und Gründer der Initiative „Bürger in Wut“.
[…]
Junge Freiheit
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follow-up, 05.01.2016
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Henriette Rekers wohlmeinende Verhaltengsregeln für Frauen
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Während ihrer Pressekonferenz empfahl die Kölner Oberbürgermeisterin auf Nachfrage wie sich besorgte Frauen gegen sexuelle Belästigungen schützen könnten „eine Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge ist“ (Minute 16:20 im Video) und sieht sich nun hinsichtlich dieses fulminanten Tipps einem massiven Shitstorm ausgesetzt … vielleicht nicht ganz zu unrecht ?
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Henriette Reker sieht keine Hinweise auf Flüchtlinge als Täter
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Folgen der Russland-Sanktionen: Schleswig-Holstein verzeichnet 31% Exportrückgang
Veröffentlicht: 30. Mai 2015 Abgelegt unter: Auswirkungen der Russland-Sanktionen, Freie Wähler, sanctions & implications, Wirtschaftsministerium - Reinhard Meyer (SPD) | Tags: Hamburger Hafen, Industrieverein Sachsen e.V., Kieler Seehafen, Russland-Sanktionen Ein KommentarFolgen der Russland-Sanktionen: Schleswig-Holstein verzeichnet 31% Exportrückgang
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Nach Einschätzung von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hat die schleswig-holsteinische Wirtschaft zunehmend mit den Folgen der Russland-Sanktionen zu kämpfen.
Besonders betroffen seien die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Ernährungswirtschaft, aber auch zahlreiche Logistikunternehmen, die aufgrund ausfallender Transportaufträge bereits um ihre Existenz fürchten.
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Wie der Wirtschaftsminister weiter feststellt, verzeichnet der Kieler Seehafen, seit mehr als 20 Jahren Marktführer bei direkten Fährverbindungen ins Baltikum und nach Russland, einen Rückgang des Transportvolumens von etwa 6 Prozent.
Selbst der für Schleswig-Holstein enorm wichtige Umschlagplatz Hamburg sei aufgrund der Russland-Krise von Rang 2 auf Rang 3 der europäischen Häfen abgerutscht.
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Diese vorhersehbaren Entwicklungen sind keineswegs als Einzelfall zu betrachten. So rief bereits Anfang Oktober 2014 der Industrieverein Sachsen e.V. seine Mitglieder zu einer an die Bundesregierung gerichtete Petition auf.
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Wie wir wissen, blieben adäquate Maßnahmen seitens der Politik nicht nur völlig aus, man glänzte mit weiteren Sanktionsstufen, die am Ende des Tages die wirtschaftlichen Auswirkungen weiter verschärfen werden.
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Umfassende Recherchen hinsichtlich der Haltung aller politischen Parteien zu den wirtschaftlichen Folgen der Russland-Sanktionen brachten bislang keine beachtenswerte Ergebnisse … mit einer bemerkenswerten Ausnahme:
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Seitens der Landesvereinigung der Freien Wähler in Baden-Württemberg wurde am 16. November 2014 eine Resolution verabschiedet, in welcher mit nachvollziehbarer Argumentation die Einstellung der Russland-Sanktionen gefordert wird.
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Zur Nachahmung wärmstens empfohlen!
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Ihr Oeconomicus
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Quellen:
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/Landespolitik/Kieler-Minister-sieht-Schaeden-fuer-Wirtschaft-wegen-Russland-Krise
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article205336977/Russland-Sanktionen-fuehren-zu-Exportrueckgang-im-Norden.html
http://www.rtdeutsch.com/21043/headline/31-prozent-exporteinbruch-norddeutschland-leidet-massiv-an-den-auswirkungen-der-russlandsanktionen-2/
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article141396242/Kieler-Minister-sieht-Wirtschaftsschaeden-wegen-Russland-Krise.html
http://www.t-online.de/regionales/id_74114972/russland-krise-reinhard-meyer-sieht-wirtschaftsschaeden.html
http://www.ksta.de/newsticker/kieler-minister-sieht-wirtschaftsschaeden-wegen-russland-krise,15189532,30769462.html
„Uneingeschränkte Solidarität“: EU-Parlament begrüßt Waffenlieferung an die Ukraine
Veröffentlicht: 18. Januar 2015 Abgelegt unter: ausgewählte Entschließungsanträge, EU-Hilfen, Europäische Volkspartei (EVP) - European People's Party (EPP), Freie Wähler, Solidarität mit der Ukraine, Ukraine-Konflikt | Tags: 2014/2965(RSP, Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V., Stephan Wefelscheid 2 Kommentare.
zur Einstimmung:
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„In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für Revolution, für Vernunft und Niederlegung der Waffen
– nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst.“
[Hermann Hesse]
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„Uneingeschränkte Solidarität“: EU-Parlament begrüßt Waffenlieferung an die Ukraine
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Mit großer Mehrheit wurde eine höchst einseitige, konfliktverschärfende Entschließung verabschiedet, ein in vielen Punkten vernünftigerer Gegenentwurf der Linken hatte keine Chance
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Das Europaparlament hat am Donnerstag eine Entschließung zur Situation in der Ukraine verabschiedet.
Eingebracht wurde sie von der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP), auch die Grünen stimmten zu. Nur die Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL) lehnte die Entschließung ab und schlug einen Gegenentwurf vor.
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Florian Rötzer – Telepolis
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Abgelehnter Entschließungs-Antrag der GUE/NGL-Fraktion:
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Angenommener Entschließungs-Antrag
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Anmerkung
Wie aus einem aktuellen Positionspapier der Freien Wähler Landesvereinigung Rheinland-Pfalz hervorgeht, wird der angenommene Entschließungsantrag des EU-Parlaments vollumfänglich geteilt.
In diesem Zusammenhang erhebt sich die Frage, ob die gelegentlich als heimliche Agrarlobbyistin wahrgenommene EU-Abgeordnete, Frau Ulrike Müller und der Landesvorsitzende aus RLP, Stephan Wefelscheid (auch als Sprecher des Forum Koblenz der Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V. aktiv) für eine solche politische Äusserung das uneingeschränkte Plazet der ohnehin mageren Parteibasis eingeholt haben.
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Ihr Oeconomicus
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Macht’s die Milch wirklich, oder sitzen wir einer gigantischen werbe- und lobbygesteuerten Milch-Lüge auf ?
Veröffentlicht: 16. November 2014 Abgelegt unter: Freie Wähler, Lebensmittel-Sicherheit, Milch und Milcherzeugnisse | Tags: Calzium, Osteoporose, Schulmilch, Ulrike Müller 14 Kommentare
Milchprodukte und deren Herstellung
GNU – Urheber: WikiNight in der Wikipedia auf Deutsch
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In Deutschland werden pro Jahr ca. 28 Milliarden Liter Kuhmilch produziert und verarbeitet. Mit großangelegten Marketingkonzepten seitens der Industrie und der Medizin, nahezu überall präsenten Lobbyisten wird immer wieder eine Verbindung zwischen Milcherzeugnissen und gesunder Ernährung vorgegaukelt, von der Vorbeugung von Krankheiten wie Osteoporose und Zahnverfall fabuliert.
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Die kritischen Stimmen werden jedoch lauter. Die Milch steht unter dem Verdacht, kaum zu überwindende Belastungen des menschlichen Organismus hervorzurufen, die nach Jahren zu mehr oder minder schwerwiegenden Erkrankung wie Allergien, Entzündungen, Diabetes, Rheuma, Herzinfarkt oder Krebs beitragen könnten.
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Auch unter Wissenschaftlern ist Milch als Grundnahrungsmittel nicht unumstritten. Die einen behaupten, ohne Milch fehle dem Menschen ein wichtiger Kalziumlieferant, andere warnen vor möglichen Nebenwirkungen und Folgeschäden. Dennoch konsumieren die Deutschen immer mehr Frischmilchprodukte. Jährlich sind es durchschnittlich 85 Kilo Quark, Joghurt, Käse oder Vollmilch pro Person. Die Milchindustrie ist auf Hochleistung getrimmt.
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Im Kern der Kritik stehen im wesentlichen drei gern genommene Werbeaussagen der Milchindustrie und ihrer Helfershelfer:
- Die Milch, die wir zu uns nehmen, sei lediglich ein Überschuß, den säugende Kälbchen nicht mehr trinken
- Die Kühe, die uns die Milch liefern, leben in bester Gesundheit auf saftigen, grünen Alm-Wiesen.
- Milch sei ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Ernährung, ohne den es zu Mangelerscheinungen kommt.
Erstaunlicherweise scheinen all diese Warnungen die heimlichen Milch-Lobbyisten in den Parlamenten nicht zu kümmern.
Besonders deutlich ist dies den Statements der neu ins Europa-Parlament gewählten Allgäuer Milchbäuerin Ulrike Müller (Freie Wähler) zu entnehmen.
Während einer aktuellen Debatte im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments forderte die Abgeordnete die Zusammenführung von EU-Programmen für Schulobst und Schulmilch und meint in diesem Zusammenhang doch allen Ernstes:
„Es ist wichtig, dass wir so früh wie möglich auf die Ernährungsgewohnheiten unserer Kinder positiv Einfluss nehmen.“
Manch kritischer Beobachter mag der Bäuerin insbesondere zum Hinweis „Es ist wichtig“ beipflichten und das Zitat etwa so ergänzen: „Es ist für Milchwirtschaft und Pharma-Industrie wichtig …“
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Im Interesse der eigenen Gesundheitsvorsorge ist man vermutlich sehr gut beraten, die eingängigen Werbesprüche und vermeintlich wohlmeinenden politischen Forderungen nach Bereitstellung von subventionierter Schul-Milch, etc. besonders kritisch die Frage zu erheben:
Macht`s die Milch wirklich?
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Ihr Oeconomicus
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Die Milch-Lüge
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vertiefende Informationen:
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Schulmilchprogramm der Europäischen Union
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Vorbehalte rund um die Milch
Informationen des Infodienstes Landwirtschaft – Ernährung – ländlicher Raum
Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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Anmerkung:
Zwischenzeitlich erreichten mich eine Vielzahl von zusätzlichen Informationen zum Themenkreis, die ich noch nicht mit der gebotenen Sorgfalt sichten konnte.
Nachfolgend eine kleine Auswahl:
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Prof. Dr. Walter Veith, University Western Cape (Südafrika), in einem Vortrag über den Mythos gesunde Milch.
(Besten Dank für diesen freundlichen Hinweis an Herrn Mertens)
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Der Murks mit der Milch
Nach: Dr.med. Bruker; Dr. phil. Mathias Jung:
Der Murks mit der Milch.
Gesundheitsgefährdung durch Milch, Genmanipulation und Turbokuh, vom Lebensmittel zum Industrieprodukt. 2001
PDF – (6 Seiten]
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Lactose-Intoleranz
Live-Vortrag aus den 1980er Jahren von Dr.med. M. O. Bruker
(nach einer etwas längeren Einleitung wird es ab Min 15:00 richtig spannend)
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Milch–Debatte im Sommer 2014
Im Juli 2014 sendete der Schweizer Rundfunk ein interessantes und informatives Interview des bekannten Journalisten Peter Jaeggi zum Thema Milch.
Neben Milchkampagnen der Milchindustrie und Anti–Milch–Kampagnen von Vegetariern, Veganern und Tierschützern, wird seit der Sendung wieder über die Milch diskutiert. Kurz darauf schaltete sich der Präsident des Max Rubner–Instituts (MRI), des Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, in Karlsruhe, Prof. Dr. Gerhard Rechkemmer via Spiegel online in die Debatte ein.
Daraufhin verfasste der Wissenschaftler und Mediziner Professor Dr. Bodo Melnik, der seit Jahren zu den Zusammenhängen von Nahrungsmitteln und Erkrankungen forscht, eine Gegenrede, die wir hier mit seiner freundlichen Genehmigung veröffentlichen dürfen.
[…]
milchlos.de
Schwarzgeldaffäre in Bayern?
Veröffentlicht: 5. November 2014 Abgelegt unter: CSU, Freie Wähler, FREISTAAT BAYERN | Tags: Peter Bauer (MdL. FW), Schwarzgeld-Affäre Hinterlasse einen KommentarSchwarzgeldaffäre in Bayern?
00 Millionen: Hat die CSU Geheim-Konten in der Schweiz und Liechtenstein?
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Die Vorwürfe wiegen schwer:
100 Millionen Mark soll der Sohn eines CSU-Spitzenpolitikers seit Jahren auf Schwarzgeldkonten im Ausland bunkern. Eine Steuersünder-CD soll das bestätigt haben.
Jetzt geht der Bayerische Landtag der Sache nach – weil von der Münchner Justiz nichts kommt.
[…]
FOCUS-Online-Autor Joseph Hausner
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Anmerkung
Die beiden Nachrichtensender der ‚Aktuellen Kamera‘ haben bislang keinen diesbezüglichen Bericht GEZeigt ! (Stand 20:19 h)
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Ihr Oeconomicus
BVerfG kippt 3%-Hürde
Veröffentlicht: 26. Februar 2014 Abgelegt unter: ÖDP, BVerfG, Die Piraten, Europawahlen 2014, Freie Wähler | Tags: Heribert Prantl, Prof. Michael Brenner, Ulrike Müller. Martin Schulz Ein KommentarEU-Wahlrecht: Expertengespräch vor dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts am 26.02.2014
Vor dem Urteilsspruch ist ZDF-Rechtsexperte Joachim Pohl im Gespräch mit Prof. Michael Brenner (Friedrich-Schiller-Universität, Jena) und Ulrike Müller (Freie Wähler) zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die 3-Prozent-Hürde bei der Europawahl.
EU-Wahlrecht: Karlsruhe kippt 3-Prozent-Hürde am 26.02.2014
Urteilsspruch des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, zum Wegfall der 3-Prozent-Hürde bei Europawahlen. Anschließend ist ZDF-Rechtsexperte Joachim Pohl im Gespräch mit Ulrike Müller (Freie Wähler), Julia Reda (Piraten) und Prof. Michael Brenner (Friedrich-Schiller-Universität, Jena)
Bundesverfassungsgericht – Pressestelle – Pressemitteilung Nr. 14/2014 vom 26. Februar 2014
Urteil vom 26. Februar 2014
2 BvE 2/13
2 BvE 5/13
2 BvE 6/13
2 BvE 7/13
2 BvE 8/13
2 BvE 9/13
2 BvE 10/13
2 BvE 12/13
2 BvR 2220/13
2 BvR 2221/13
2 BvR 2238/13
Drei-Prozent-Sperrklausel im Europawahlrecht ist unter den gegenwärtigen rechtlichen und tatsächlichen Verhältnissen verfassungswidrig
„Die Drei-Prozent-Sperrklausel im Europawahlrecht ist verfassungswidrig.
Dies hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts mit heute verkündetem Urteil entschieden. Unter den gegebenen rechtlichen und tatsächlichen Verhältnissen ist der mit der Sperrklausel verbundene schwerwiegende Eingriff in die Grundsätze der Wahlrechtsgleichheit und Chancengleichheit nicht zu rechtfertigen. Eine abweichende verfassungsrechtliche Beurteilung kann sich ergeben, wenn sich die Verhältnisse wesentlich ändern. Künftige Entwicklungen kann der Gesetzgeber dann maßgeblich berücksichtigen, wenn sie aufgrund hinreichend belastbarer tatsächlicher Anhaltspunkte schon gegenwärtig verlässlich zu prognostizieren sind. Die Entscheidung ist mit 5:3 Stimmen ergangen; der Richter Müller hat ein Sondervotum abgegeben.
„
Anmerkung:
Besonderer Dank gebührt Herrn Prof. Hans-Herbert von Arnim, der seit Jahren unermüdlich für ein besseres Wahlrecht kämpft und auch diesmal die besseren Argumente besaß als die Vielzahl unserer Volksvertreter.
Ergebnis kleiner Parteien bei der Europawahl 2009:
gültige Stimmen: 26,333.444
davon gingen 2,840.893 Stimmen an Parteien, die NICHT ins Parlament einzogen, weil sie an der damaligen 5%-Hürde scheiterten
Im Einzelnen gingen nachfolgende Stimmenanteile an:
FREIE WÄHLER: 442.579 (1,7%)
Republikaner: 347.887 (1,3%)
Tierschutzpartei: 289.694 (1,1%)
Familienpartei: 252.121 (1,0%)
Piraten: 229.464 (0,9%)
Rentnerpartei: 212.501 (0,8%)
ödp: 134.893 (0,5%)
Sonstige: 931.754
(AUF, Aufbruch, BP, Bündnis für Demokratie durch Volksabstimmung, BüSo, CM, DKP, DVU, EDE, FBI. Die Frauen, Für Volksentscheide, Die Grauen, Newropeans, PBC, 50plus, PSG, RRP, Die Violetten)
Ihr Oeconomicus
Pressestimmen und Leserkommentare
Der (erwartungsgemäße) Kommentar von Heribert Prantl:
„Das Europaparlament – ein Rummelplatz?“
Süddeutsche
politische Reaktionen
Europawahl: Reaktionen auf Wegfall der 3-Prozent-Hürde am 26.02.2014
Reaktionen auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts über den Wegfall der 3-Prozent-Hürde von Thomas de Maizière (CDU, Bundesinnenminister), Heiko Maas (SPD, Bundesjustizminister), Thomas Oppermann (SPD, Bundestags-Fraktionsvorsitzender) und Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen, Bundesvorsitzender)
Angst vor Parteien, „die Europa zerstören wollen“
Der Präsident des Europa-Parlaments, Martin Schulz, sieht den Wegfall der Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl skeptisch.
„Je mehr Zersplitterung das Parlament erfährt, desto schwieriger wird die Gesetzgebung“,
so Schulz im ZDF. Auch befürchtet er, dass europafeindliche Parteien stärker vertreten sein werden.
Einschätzungen von Frank Bräutigam – ARD-Mittagsmagazin