Leben im Suppenküchen-Staat – Zehn Jahre Hartz IV

Zehn Jahre nach Einführung der Hartz-IV-Reformen drängt die Linke auf einen „sozialpolitischen Neustart“ in Deutschland.

„Hartz IV ist eben nicht der Jobmotor, sondern ein Motor für die soziale Spaltung in diesem Land“,

sagte Linken-Chefin Katja Kipping am Freitag vor Journalisten in Berlin.

.

Auf der einen Seite sei eine „Hartz-IV-Welt“ entstanden, ein „Fürsorge-Almosen-und-Suppenküchen-Staat“, in dem Menschen in eine geduckte Bittstellerhaltung gezwungen würden. Auf der anderen Seite hätten sich Siedlungen für Reiche und Superreiche herausgebildet, die sich von privaten Sicherheitsdiensten bewachen ließen.
[…]
taz