Gasspeicher Haidach
Veröffentlicht: 14. August 2022 Abgelegt unter: Erdöl / Erdgas (crude oil / natural gasoline), Erdgas-Speicher In Deutschland, Erdgasspeicher in Europa, Haidach, Österreich, Ressourcen / Rohstoff-Märkte Ein KommentarGasspeicher Haidach
Der Gasspeicher Haidach ist ein Untergrundspeicher in einer 1997 gefundenen ehemaligen Erdgaslagerstätte 1600 Meter unter Straßwalchen-Haidach bei Salzburg. Er gilt als der zweitgrößte Speicher Mitteleuropas.
Beschreibung
Das Speichergestein in Haidach ist mit teilweise über 100 Metern ungewöhnlich mächtig und erstreckt sich über 17,5 Quadratkilometer. Pro Stunde können bis zu rund eine Million Kubikmeter Erdgas eingespeichert oder entnommen werden. Europaweit gibt es nur wenige Erdgaslagerstätten, die das ermöglichen. Der Erdgasspeicher Haidach hat ein Arbeitsgasvolumen von über 2,6 Milliarden Kubikmetern,[1] womit er ein größeres Volumen aufweist als die fünf bayerischen Gasspeicher zusammen.[2] Er ist ausschließlich an das deutsche Erdgasnetz angeschlossen und beliefert u. a. das Chemiedreieck im Südosten Bayerns.
Geschichte
Der Speicher wurde 2007 als Joint Venture von RAG Austria, Gazprom Export und Wingas in Betrieb genommen.[2]
Eigentumsverhältnisse
Die Anlage gehört zu einem Drittel RAG Austria und zu zwei Dritteln dem russischen Unternehmen Gazprom über die Tochterfirmen Gazprom Germania, Wingas sowie Centrex Europe Energy & Gas. RAG Austria hat die Anlage gebaut und ist technischer Betreiber des Speichers, hat aber keinen Einfluss auf die Vermarktung des Gases. Den Vertrieb verantwortet zu einem Drittel das Unternehmen Astora als Tochter von Gazprom Germania und zu zwei Drittel GSA[3] (Tochter von Gazprom Export).
Russland-Ukraine-Konflikt
Im Mai 2022, drei Monate nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine, wurde bekannt, dass das Drittel von Astora normal befüllt wird und die zwei Drittel von GSA seit dem 29. März 2022[4] leer sind. Zwar wurde Gazprom Germania am 4. April 2022 unter treuhänderische Verwaltung der deutschen Bundesnetzagentur gestellt[5], diese kann GSA aber (Stand 13. Mai 2022) nicht beeinflussen.[2]
Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP, Bundesregierung Nehammer) forderte Gazprom auf, den Gasspeicher umgehend wiederaufzufüllen. Andernfalls „überlegen wir uns Maßnahmen, damit er gefüllt werden muss“. Man arbeite an einem gesetzlichen Rahmen, um Zugriff auf den Speicher zu bekommen, wenn dieser eine gewisse Zeit leer steht. Vizekanzler Kogler (Grüne) äußerte, der Speicher bleibe „aus politischen Erpressungsgründen leer“.[2]
Am 30. Juni 2022 wurde eine Novelle des Gaswirtschaftsgesetzes im österreichischen Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie ermöglicht es der Energie-Regulierungsbehörde E-Control, die von Gazprom ungenutzten Speicherkapazitäten an ein anderes Unternehmen zu vergeben. Das Gesetz verpflichtet den ‚Speichernutzer‘ (hier Gazprom Export), „die von ihm vollständig oder teilweise systematisch nicht genutzte gebuchte Kapazität unverzüglich“ anderen anzubieten oder dem Speicherunternehmen (hier die Gazprom-Tochter GSA) zurückzugeben. Sollte der Speichernutzer dieser Verpflichtung nicht nachkommen, muss das Speicherunternehmen „dem Speichernutzer nach unverzüglicher schriftlicher Ankündigung unverzüglich seine gebuchten, jedoch systematisch ungenutzten Speicherkapazitäten“ entziehen (§ 104 Absatz 4). Als systematisch ungenutzt gelten gebuchte Speicherkapazitäten, die zum 1. Juli zu weniger als 10 Prozent genutzt werden („Use it or lose it“-Prinzip).
Zu diesem Zeitpunkt war der Gasspeicher Haidach nur an das deutsche Gasnetz angeschlossen, sodass nur die westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg über dieses Netz Gas beziehen können. Die österreichische Regierung (Bundesregierung Nehammer) plant, dass auch das ostösterreichische Gasleitungsnetz angeschlossen wird.[6][7]
Sonstiges
Beim Gasspeicher Rehden, Deutschlands größtem Erdgasspeicher, ging Russland ebenso vor. Anfang April 2022 wurde bekannt, dass der Speicher zu 99,5 % leer war.
Am 4. April 2022 stellte das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Unternehmen Gazprom Germania unter Treuhand der Bundesnetzagentur (Näheres hier).
korrespondierend
14.08.2022, Allgäuer Zeitung
Gasspeicher in Deutschland
Gas-Notstand in Deutschland – So voll sind unsere Gasspeicher aktuell
14.08.2022, Aggregated Gas Storage Inventory – Datenlage: EU, Serbien, Ukraine, UK (Stand 12.08.2022)
Gasspeicher in Deutschland aktuell: Das sind die Standorte
Rund 40 Standorte für Gasspeicher listet die Initiative Erdgasspeicher in Deutschland auf.
- Rönne
- Etzel
- Krummhörn
- Jemgun
- Nüttermoor
- Huntorf
- Harsefeld
- Reitbrook
- Bremen-Lesum
- Kalle
- Uelsen
- Epe
- Xanten
- Rehden
- Empelde
- Kraak
- Peckensen
- Rüdersdorf
- Bernburg
- Staßfurt
- Peißen
- Allmenhausen
- Bad Lauchstädt
- Kirchheiligen
- Reckrod
- Stockstadt
- Hähnlein
- Frankenthal
- Eschenfelden
- Sandhausen
- Fronhofen
- Wolfersberg
- Schmidhausen
- Inzenham
- Bierwang
- Breitbrunn
Quelle: Initiative Energien Speichern e.V. (INES), ein Zusammenschluss von Betreibern deutscher Gas- und Wasserstoffspeicher, der nach eigenen Angaben 90 Prozent der deutschen Gasspeicherkapazitäten repräsentiert
NordLink
Veröffentlicht: 14. März 2022 Abgelegt unter: Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Technik, NordLink - Verbindung der norwegisch-deutschen Stromnetze, NORWEGEN, Ressourcen / Rohstoff-Märkte, Seekabel Hinterlasse einen KommentarNordLink Leitungsverbindung zwischen Norwegen und Deutschland
zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) durch die Nordsee
NordLink ist ein Seekabel durch die Nordsee, das die Stromnetze Norwegens und Deutschlands verbindet und damit den Austausch elektrischer Energie ermöglicht. Betrieben wird das Projekt vom norwegischen Netzbetreiber Statnett und dem deutschen Netzbetreiber TenneT und der staatlichen Förderbank KfW. Die Kosten belaufen sich auf rund 2 Milliarden Euro, die zu gleichen Teilen zwischen den norwegischen und deutschen Partnern geteilt werden.[1]
Im April 2021 nahm NordLink den kommerziellen Regelbetrieb auf.[2] Am 27. Mai 2021 wurde NordLink von der Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Premierministerin Norwegens Erna Solberg und dem Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Daniel Günther wegen der COVID-19-Pandemie digital eingeweiht.[3][4]
NordLink war in der Planungsphase neben NorGer einer von zwei vorgesehenen, in Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung-Technik (HGÜ) ausgeführten Interkonnektoren zwischen Norwegen und Deutschland. NordLink ist eines von mehreren HGÜ-Seekabeln in der Nordsee; beispielsweise wird mit NorNed bereits seit 2008 ein ähnliches HGÜ-Seekabel zwischen Norwegen und Eemshaven in den Niederlanden betrieben.
Inhaltsverzeichnis
Kabellänge: | 516 km Seekabel[5] 54 km Landkabel[5] 53 km Freileitung |
Kapazität: | 1400 MW |
Bauzeit: | ca. 3 Jahre |
Investitionsvolumen: | 1,5 bis 2 Milliarden Euro |
Nennspannung: | ±525 kV |
Gewicht des Kabels: | 35–50 kg/m |
Durchmesser des Kabels: | ca. 11–13 cm |
Maximale Meerestiefe der Strecke: | 410 m |
Inbetriebnahme: | 9. Dezember 2020[6] |
Voraussichtliche Lebensdauer: | ca. 40 Jahre |
Verlustleistung im Kabel: | ca. 5 % |
Zweck
Das Ziel ist die Verbindung der norwegischen und deutschen Stromversorgungsnetze und damit auch die Kopplung der Strommärkte.[7] Die Verbindung soll dabei in erster Linie Schwankungen der Stromerzeugung durch Windkraft in Norddeutschland abfedern. Überschüssiger Strom aus Windenergie soll nach Norwegen übertragen und dort direkt endverbraucht werden, während gleichzeitig norwegische Wasserkraftwerke temporär abgeschaltet werden, sodass das eingesparte Wasser für eine spätere Verstromung zur Verfügung steht. Im Gegenzug kann bei Bedarf Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken nach Deutschland übertragen werden. Die norwegischen Speicherseen könnten so in Verbindung mit konventionellen Wasserkraftwerken als sog. „virtuelle Speicher“ dienen.[8][9]
Unter anderem plant die Deutsche Bahn, ab 2023 jährlich 190 Gigawattstunden Strom aus dem Wasserkraftwerk Mågeli im Süden Norwegens über die Verbindung zu übertragen. Die jährliche Menge entspricht ungefähr dem Energiebedarf für den gesamten elektrischen Zugverkehr in Deutschland in einer Woche. Dadurch sollen bis zu 146.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden.[10]
Betreiber
Vorangetrieben wird Nordlink von einem Konsortium bestehend aus dem norwegischen Netzbetreiber Statnett und dem deutschen Unternehmen DC Nordseekabel GmbH & Co. KG (NOKA) – an der zu gleichen Teilen der Netzbetreiber TenneT und die staatliche Förderbank KfW beteiligt sind.[11] Der NordLink wird von der Europäischen Kommission als Vorhaben von gemeinsamem Interesse (Projects of Common Interest) unter der Nummer 1.8 in der PCI-Liste der Europäischen Union geführt.[12]
Technik
Die maximal mögliche zu übertragende Leistung beträgt 1,4 GW und kann wahlweise in eine der beiden möglichen Richtungen übertragen werden. Die HGÜ wird mit einer bipolaren Betriebsspannung von ± 450 kV bis ± 525 kV betrieben. Durch die bipolare Ausführung werden die Nachteile einer Rückelektrode mit Erdung im Meer, die in der ungewollten Erzeugung von Chlorverbindungen und einer Metallkorrosion der Anode resultiert, vermieden. Dafür müssen mindestens zwei Hochspannungskabel verlegt werden.
Da die Stromversorgung in Deutschland und Norwegen auf dreiphasigem Drehstrom basiert, müssen in beiden Ländern Stromrichterstationen gebaut werden, die den Drehstrom gleichrichten und in Gleichstrom umwandeln, der durch das Kabel übertragen wird. Jede Stromrichterstation benötigt ein Areal von ca. 25 ha.
Lage
Das Seekabel kommt an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste bei Büsum an Land.[13] Von dort aus führt es als Erdkabel bis zum Umspannwerk Wilster in Nortorf. In Wilster wurde eine Stromrichterstation für die Kopplung an das deutsche Höchstspannungsnetz gebaut, unter anderem als Ausgangspunkt für den SuedLink. In Norwegen landet das Kabel in der Gegend von Feda an. Der Rest der Leitung nach Tonstad (Lage) in der Gemeinde Sirdal ist als 53 km lange Freileitung realisiert. Dort wurde die Stromrichterstation zur Kopplung an das norwegische Übertragungsnetz gebaut.
Das Seekabel liegt auf dem norwegischen, dänischen und deutschen Festlandsockel in der östlichen Nordsee. Der Antrag zum Bau und Betrieb des Kabels auf dem Gebiet der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) wurde am 11. Mai 2011 von der Nordseekabel GmbH & Co. KG aus Arnhem an das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gestellt. Im Juli 2014 wurde der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt vom schleswig-holsteinischen Wilster bis zur Grenze der deutschen Hoheitsgewässer erteilt.[14]
Baugeschichte
Die Genehmigung für die Verlegung in der Ausschließlichen Wirtschaftszone wurde am 2. Oktober 2014 durch das BSH erteilt.[15][11] Ebenfalls im Oktober 2014 vergab die norwegische Genehmigungsbehörde die Lizenz.[16]
Am 10. Februar 2015 wurde die Investitionsentscheidung getroffen und daraufhin ABB (genauer: das von Hitachi und ABB gegründete Joint Venture namens Power Grids[17]) mit dem Bau der Konverterstationen und der Kabelverlegung im deutschen Sektor sowie Nexans Norway mit der Kabelverlegung in den norwegischen und dänischen Gebieten beauftragt.[5] Auch die NKT Holding war am Bau beteiligt.[17]
Der offizielle Baubeginn für das Kabel fand im September 2016 statt.[18]
Im August 2017 vermeldete das Portal Offshore-Windindustrie.de, die ersten Kilometer des Seekabels seien in Südnorwegen verlegt worden. Die Arbeiten lägen damit im Plan. Der Bau der Gleichstromverbindung habe in der Region Vest-Agder begonnen. Die ersten Kilometer des Kabels seien auf dem Meeresboden im Vollesfjord verlegt worden.[19]
Im Oktober 2017 wurde an der Konverterstation auf der deutschen Seite in Wilster Richtfest gefeiert. Hier wird der Gleichstrom der Übertragungsleitung in Dreiphasenwechselstrom des Versorgungsnetzes konvertiert (bzw. umgekehrt) und umgespannt.[20]
Am 19. Dezember 2017 berichtete ALE Heavylift die Installation von sieben je 225 t schweren Transformatoren in Tonstad.[21]
Die Verlegung des Seekabels im deutschen Teil der Nordsee begann im September 2018.[22] Im Juni 2019 erreichte das Kabel den deutschen Anlandungspunkt Büsum.[23] Etwa ein Jahr später, Anfang September 2020, wurde im Rahmen von Systemtests erstmals eine Leistung von 70 MW über das Kabel übertragen.[24] Während eines dieser Tests nahm am Morgen des 10. September 2020 – vermutlich durch einen Softwarefehler in der Konvertersteuerung – die Übertragungsleistung von DE nach NO auf 1400 MW sprunghaft zu, so dass die Frequenz in der skandinavischen Synchronzone um 0,5 Hz anstieg, was Auswirkungen auf Schutzeinrichtungen hatte. Der Vorfall dauerte allerdings nur weniger als eine Minute. Ein Kraftwerk in Finnland stellte wegen des Frequenzanstiegs kurzzeitig die Produktion ein.[25]
Im Dezember 2020 wurde der Probebetrieb begonnen.[26][6] Im April 2021 nahm NordLink den kommerziellen Regelbetrieb auf.[2] Die offizielle Einweihung fand als digitale Feier am 27. Mai 2021 statt. Zu den Rednern gehören unter anderem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, ihre norwegische Amtskollegin Erna Solberg und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.[27][28]
Verlegungsmethode
Das Seekabel wurde von einem speziellen Kabelverlegungsschiff auf dem Meeresboden verlegt. Ein Hydraulikpflug hob dabei auf dem Meeresboden einen Graben aus, in dem das Kabel eingegraben und mit dem Aushub bedeckt wurde. In Bereichen mit steinernem Meeresboden kann das Kabel durch Steinversenkung geschützt werden. Die exakte Kabelstrecke wurde durch eine umfassende Kartierung des Meeresbodens entlang der voraussichtlichen Kabelstrecke festgelegt.
Auf der 54 Kilometer langen Strecke zwischen Büsum und Wilster wurde das Kabel in der Erde verlegt. Dazu wurde ein 1,6 bis 1,8 Meter tiefer Graben ausgehoben, in den anschließend die beiden Kabelstränge eingelegt wurden. Ein einzelner Strang hat dabei ein Gewicht von 48 kg/Meter, weshalb das Kabel auf Rollen in den Graben eingezogen wurde.[29] Die Verlegung von Erdkabeln stellt besondere Herausforderungen an die Logistik, da im Gegensatz zu Freileitungskabel keine allzu langen Kabelabschnitte transportiert werden können. In diesem Fall hatten die Kabelstücke eine maximale Länge von 1200 Metern, wenn sie zum Transport auf eine Kabeltrommel aufgewickelt waren. Ein mit Kabel beladener Schwertransporter hatte ein Gesamtgewicht von 130 Tonnen.[30] Die einzelnen Kabelabschnitte wurden anschließend mit Muffen elektrisch verbunden und geschützt. Beim abschließenden Verfüllen des Grabens wurden Kabelschutzplatten und Warnbänder in den Boden eingelegt, um das Kabel vor versehentlichen Beschädigungen bei Tiefbauarbeiten zu schützen.
Umwelt
Frühere Untersuchungen an dem Seekabel Swepol ergaben, dass korrekt verlegte und in den Meeresboden eingebettete HGÜ-Seekabel kaum Auswirkungen auf Meerestiere haben. Im Bereich der Konverterstation wird der Gleichstrom wieder in Wechselstrom umgewandelt, der dann per Freileitung zum nächstgelegenen Umspannwerk weitergeleitet wird. Die Stromrichterstationen an Land benötigen Raum und erzeugen Geräusche, die denen eines Umspannwerks und Umspannfelds mit ähnlicher Leistung ähneln – allerdings ist aufgrund der bei der Wechselrichtung entstehenden Oberschwingungen die Geräuschbelastung in den Stromrichtertransformatoren stärker. Hier ist im Inneren der Anlage mit 80–95 dB(A), außerhalb mit 45 dB(A) zu rechnen. Dies war bei der Wahl der Örtlichkeit für den Bau der Stationen von Bedeutung.[31]
Weblinks
- Info von Statnett zu NordLink. In: statnett.no. Abgerufen am 28. Mai 2021 (englisch).
- Pressemitteilung von Statnett zu NordLink und NorGer (Memento vom 13. Februar 2018 im Internet Archive) 9. September 2010 / 15. April 2013 (englisch)
- NORD.LINK Project (Memento vom 6. Februar 2013 im Internet Archive)
- NordLink – TenneT. In: tennet.eu. Abgerufen am 28. Mai 2021.
- NordLink – Lastflüsse Abgerufen am 22. Juni 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Längstes Offshore-Kabel der Welt verbindet Norwegen und Deutschland. en:former, abgerufen am 9. Dezember 2020.
- ↑ a b Riesen-Seekabel NordLink: Deutschland nutzt Norwegen jetzt als Batterie. In: Spiegel Online. 12. April 2021, abgerufen am 22. Mai 2021.
- ↑ Merkel: NordLink ist „Meilenstein für die Energieversorgung“. In: Nachrichten. NDR, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
- ↑ Dirk Kaufmann: Norwegischer Strom im deutschen Netz. Deutsche Welle, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
- ↑ a b c Aufträge für NordLink vergeben. In E&M Daily vom 14.–16. Februar 2015, S. 7
- ↑ a b NordLink-Kabel startet: Öko-Strom soll dem Preis folgen. NDR, 9. Dezember 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020.
- ↑ Realisierungsvereinbarung über die Planung und Genehmigung des Projekts 500 kV Interkonnektor NordLink zwischen dem Land Schleswig-Holstein und der DC Nordseekabel GmbH & Co. KG (NOKA), vertreten durch TenneT. (Memento vom 1. November 2014 im Internet Archive; PDF) schleswig-holstein.de; abgerufen am 1. November 2014
- ↑ Ab 2020 fließt Strom aus Wind und Sonne durch die Nordsee. Ingenieur.de, 11. Februar 2015, abgerufen am 5. April 2018
- ↑ NordLink – TenneT. Abgerufen am 11. Dezember 2019.
- ↑ Neue Wege für mehr Grünstrom: Deutsche Bahn sichert sich Wasserkraft aus Norwegen. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 4. August 2021, abgerufen am 7. August 2021.
- ↑ a b 1.400-MW-Gleichstrom-Seekabel: BSH genehmigt NordLink-Kabel nach Norwegen. Windkraft-Journal, 12. Oktober 2014, abgerufen am 1. November 2014
- ↑ Verordnung (EU) Nr. 347/2013 in der konsolidierten Fassung vom 31. März 2020
- ↑ Bau der Stromleitung „NordLink“ geht auf die Zielgerade. In: ZfK Zeitung für kommunale Wirtschaft. VKU Verlag GmbH, 19. Juni 2019, abgerufen am 28. Oktober 2020.
- ↑ Nordseekabel: Habeck hofft auf zügige Investitionsentscheidung. In: E&M Daily vom 5.–7. Juli 2014, S. 5
- ↑ Stromautobahn nach Norwegen genehmigt. (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogeographie, Pressemitteilung vom 10. Oktober 2014; abgerufen am 1. November 2014
- ↑ Stromtrasse Nord.Link: Norwegen wird mit Deutschland verkabelt. IWR, 14. Oktober 2014; abgerufen am 1. November 2014
- ↑ a b Stromkabel NordLink zwischen Deutschland und Norwegen jetzt im Normalbetrieb. In: BusinessPortal Norwegen. businessportalnorwegen, 12. April 2021, abgerufen am 12. April 2021 (deutsch).
- ↑ Erster Spatenstich für Bau der Stromtrasse „NordLink“. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 16. September 2016, abgerufen am 16. September 2016.
- ↑ Meldung des Portals Offshore-Windindustrie.de. 2. August 2017, abgerufen am 4. August 2017.
- ↑ Wolfhart Fabarius: Richtfest für Konverterstation · Deutsch-norwegische Stromverbindung im Zeitplan. In: Täglicher Hafenbericht vom 10. Oktober 2017, S. 3
- ↑ Delivery and installation of transformers, Norway ale-heavylift.com, 19. Dezember 2017, abgerufen 21. Dezember 2017
- ↑ Tennet verlegt Seekabel Nordlink in der Nordsee. In: Euwid Neue Energie, 4. September 2018, abgerufen am 4. September 2018
- ↑ Lange Leitung. In: taz, 20. Juni 2019, abgerufen am 20. Juni 2019
- ↑ Nadja Skopljak: Germany and Norway Exchange First Renewable Energy. In: offshorewind.biz. 7. September 2020, abgerufen am 8. September 2020 (englisch).
- ↑ Fault during testing of NordLink. Statnett, 9. November 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020.
- ↑ Handewitt: Deutsch-dänische Stromautobahn eingeweiht. In: nordschleswiger.dk. Bund Deutscher Nordschleswiger, 22. Oktober 2020, abgerufen am 28. Oktober 2020.
- ↑ Delf Gravert: Einweihung mit Angela Merkel: Stromautobahn Nordlink zwischen Norwegen und Norddeutschland geht in Betrieb. In: shz.de. 21. Mai 2021, abgerufen am 22. Mai 2021.
- ↑ Die Mär vom grünen Wunderkabel. FAZ.net
- ↑ NordLink-Erdkabel-Erklärfilm (ab 0:04:06) auf YouTube, abgerufen am 10. Januar 2021.
- ↑ NordLink-Erdkabel-Erklärfilm (ab 0:03:31) auf YouTube, abgerufen am 10. Januar 2021.
- ↑ Andrulewicz et al.: The environmental effects of the installation and functioning of the submarine SwePol Link HVDC transmission line: a case study of the Polish Marine Area of the Baltic Sea. In: Journal of Sea Research, 49, 2003, S. 337–345, doi:10.1016/S1385-1101(03)00020-0
Quelle: Wikipedia
(Der Inhalt ist verfügbar unter CC BY-SA 3.0, sofern nicht anders angegeben.)
Verschleierte Fluchtursachen: Gier und Gewalt im Namen des Wohlstandes
Veröffentlicht: 23. Dezember 2015 Abgelegt unter: Ausbeutung - Kolonialisierung - Sklaverei - Vertreibung - Völkermord, BODENSCHÄTZE / MINERAL RESOURCES, Coltan, Fluchtursachen, Konfliktmineralien, Re-Kolonialisierung, Ressourcen / Rohstoff-Märkte | Tags: digitale Lebenswelt, fossile Ressourcen, Kosmetikindustrie, Wohlstandsprodukte 3 KommentareVerschleierte Fluchtursachen:
Gier und Gewalt im Namen des Wohlstandes
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Das moderne digitale Leben ist eng verbunden mit Sklaverei und Krieg. Diese Tatsache ist weit weniger im öffentlichen Bewusstsein als die Folgen schwindender fossiler Ressourcen wie Erdöl, Kohle und Erdgas. Doch die, Kämpfe um die sogenannten Konfliktrohstoffe wie Coltan und Zinnerz sind nicht minder brutal und blutig.
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Diese Rohstoffe werden für unsere digitale Lebenswelt, für Handys und Laptops, aber auch für die Kosmetikindustrie und andere Wohlstandsprodukte benötigt. Ihr Abbau findet überwiegend illegal und außerhalb staatlicher Kontrolle statt – in Ländern die als Konfliktregionen gelten, oder durch den Raubbau zu solchen geworden sind. Für die Gewinnung der umkämpften Stoffe werden systematisch Menschen- und Völkerrechte verletzt.
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„Scobel“ dokumentiert wir die häufig verschleierte Kette aus Gier und Gewalt und zeigt das Leid, das viele Menschen im Namen des Wohlstands einiger weniger ertragen müssen.
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korrespondierende Beiträge
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Madagaskar: Verfluchtes Tal der Saphire
Madagaskar könnte eines der reichsten Länder der Erde sein: es birgt die meisten Fundstellen für Edelsteine. Doch die Arbeitsbedingungen der Arbeiter sind haarsträubend.
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Geschürft werden Smaragde, Diamanten, Rubine und vor allem Saphire in allen Farben. Zu welchem Preis? Die Lebensbedingungen in der brutheißen Abgelegenheit sind hart. Es gibt kein sauberes Wasser zum Trinken und Waschen, und auch Lebensmittel sind rar. Doch angetrieben von der extremen Armut, strömen ständig mehr Saphirsucher in das triste Flusstal des Ilaka – voll Hoffnung auf möglichen Reichtum.
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Seltene Erden: Die dunkle Seite der Hightech Metalle
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Kongos verfluchter Schatz – Die unmenschliche Coltan-Gewinnung
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Konfliktmineralien – Hintergründe, Regelungen, Initiativen
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Fakten und Hintergründe zu Rohstoffen in Afghanistan
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Sklaverei und Menschenhandel im 21. Jahrhundert
Verletzungen von Menschenwürde und Menschenrechten in einer globalisierten Gesellschaft
Eine Dokumentation der Roland Berger Stiftung (Nov. 2008)
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When dreams meet with reality
Veröffentlicht: 4. Juli 2014 Abgelegt unter: Ölindustrie, Erdöl / Erdgas (crude oil / natural gasoline), Globalisierungsgestaltung, Petro-Dollar, Ressourcen / Rohstoff-Märkte Hinterlasse einen KommentarWhen dreams meet with reality
Frankreich: Sapin gegen Greenback
Und das hier noch: Frankreichs Finanzminister Michel Sapin hat mächtig gegen den Dollar gewettert. Der ist sowieso angezählt, weil sich die BRICS-Gruppe mit China, Russland und Brasilien immer mehr zu einer Anti-Dollar-Allianz entwickelt, in der die lokalen Währungen – vor allem Chinas Renminbi – als Handelswährung gegen den Greenback in Stellung gebracht werden.
Jetzt noch die Franzosen, die ja den Euro schon deshalb lieben, weil er eine Entmachtung der Bundesbank darstellt, eines der Traumziele von Paris. Sapin fordert eine neue Balance für die Abrechnung der globalen Handelsströme. Ihm schwebt eine Entmachtung des Dollars und mehr Gewicht für die anderen “wichtigen” Währungen vor.
Sapin hat in einem Gespräch mit der Financial Times auch ausdrücklich die “großen Währungen der Schwellenmärkte” ins Spiel gebracht, mit denen ein rasant wachsender Teil des Welthandels abgewickelt wird. Gemeint ist natürlich Chinas Renminbi.
Die Woche könnte also explosiv werden: Die Deutschen gegen Brasilien ohne Neymar, die französische Revolution gegen den Greenback,
Sie pumpen Geld (bis Oktober). Sie pumpen Fracking-Öl. Und jetzt pumpen sie auch immer mehr Wasser. In Kalifornien. Wegen der anhaltenden Dürre. Ob ein Zusammenhang mit dem Klimawandel besteht, oder nicht: Es herrscht Ausnahmezustand. Amerika quetscht seine Menschen, seine Böden und seine Druckmaschinen aus, als gäbe es kein morgen.
Und das hat einen guten Grund. Amerika hat nicht mehr viele Reserven.
Die, die man noch ausbeuten kann, werden fieberhaft und skrupellos abgesaugt. Das sind die frenetischen Maßnahmen am Ende der Fahnenstange. Dabei stellen sich noch einmal kurze Erfolge ein: Die USA überholen Saudi Arabien bei der Ölproduktion. Sie überflügeln Russland als größten Gasproduzenten. Plötzlich ist das Land Ölexporteur und baut seine horrenden Defizite in der Handelsbilanz mit wichtigen Ländern ab.
Doch das ist einfach nur Zeitgewinn. Von der Substanz leben kann niemand auf Dauer. Auch nicht eine einst so reiche Nation. Jetzt bezweifeln nicht mehr alleine die BRICS-Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, dass der Dollar als führende Reservewährung im Grunde schon abgedankt hat.
Am Sonntag stellte auch Frankreichs Finanzminister Michel Sapin ein Misstrauensvotum gegen den Dollar. Er rief zu einer Neuordnung beim Abrechnen des Welthandels auf. „Wir Europäer verkaufen uns gegenseitig Güter und berechnen das in Dollar. Ist das notwendig? Ich glaube nicht“, lautete die unüberhörbare Breitseite aus Paris.
Aus der Wirtschaft erklingen ähnliche Stimmen: Christophe de Margerie, der CEO von Total – Frankreichs größtem Unternehmen – findet, “Firmen wie unsere verkaufen viel auf Dollarbasis, aber wir wollen nicht immer mit den US-Regeln zu tun haben.“
So zurückhaltend klingt das in der Sprache von Topmanagern international aufgestellter Firmen, die ein paar Lektionen über Diplomatie bekommen haben. Auf deutsch heißt dieser Sattz von Margerie: “Fuck the USA, wir wollen künftig in unseren eigenen Währungen abrechnen.” – So brechen den USA Freunde und Kapitalflüsse weg. Das ist der Anfang vom Ende.
Was fehlt, um dem Greenback endgültig das Genick zu brechen, ist das Äquivalent eines Mörserangriffs, wie der, der im Halbfinale binnen sechs Minuten Brasilien versenkte. Es könnte die Entdeckung sein, dass die USA wirklich kein deutsches Gold mehr in den Fed-Kellern in Manhattan haben. Oder, dass die Defizite im öffentlichen Pensionssystem zu groß geworden sind. Oder, dass ein größeres Gläubigerland umfangreich US-Anleihen abstößt.
Die USA könnten dagegen halten. Sie könnten versuchen, die lange Zeit schleichende – sich aber jetzt beschleunigende Erosion ihrer Substanz und ihres einstigen Vermögens aufzuhalten: Durch Bildung, durch mehr Ersparnisse, durch ein weniger korruptes Finanzsystem, durch bessere Anreize für die verzweifelte Mittelschicht, die ihren Glauben an den “American Dream” verloren hat.
Die USA hätten vor langer Zeit damit beginnen müssen. Haben sie aber nicht. Und was sie am leichtesten hätten fördern können, das vernachlässigen sie: Das Fördern von Talenten und gut ausgebildeten jungen Menschen. Sie sind es gewöhnt, dass sie als riesiger Magnet fungieren und Millionen von asiatischen und europäischen Forschern, Ingenieuren und Akademikern anziehen.
Doch die bleiben jetzt immer öfter in Asien, wo sie Perspektiven und gut bezahlte Jobs finden. Zurück bleibt ein Millionen-Heer vernachlässigter und miserabel ausgebildeter Jugendlicher zwischen Chicago, Houston und Seattle, das ohne Taschenrechner oft nicht einmal einen Kassensturz vom Kleingeld in der Hosentasche machen kann, geschweige denn weiß, welche Faktoren auf Zinsen einwirken.
Warum auch, wenn die Fed sowieso an der Stellschraube sitzt und keinen mehr fragt.
CNN Money berichtet von einer Studie der OECD mit vielsagendem Ergebnis: Chinesische Teenager in Shanghai wissen mehr über Geld als ihre amerikanischen Peers. Die Jugendlichen in den USA landeten bei diesem international angelegten Vergleichstest – bei dem es um Wissen über Steuern, Zinsen und Banken ging – im Mittelfeld bei Litauen und Russland.
Wie soll ein solches Land die wirtschaftliche Vormachtstellung verteidigen und die Wall Street als Zentrum der globalen Finanzwelt erhalten? Eigentlich nur noch durch Betrug und Manipulation. Das ist der Grund, warum wir in jenem Land, dessen Vertreter alle Welt ständig mit erhobenem Zeigefinger zur Erhaltung freier Märkte ermahnen, keine frei gebildeten Preise mehr sehen: Nicht für Zinsen, nicht für Wechselkurse oder Gold-Notierungen.
Der Zeitpunkt naht jedoch, an dem der Markt sich einen strategisch wichtigen Preis aus den Fängen der Manipulierer zurück erobern wird: Es ist der Wechselkurs und die Werthaltigkeit des Dollars. Noch winkt die Fed mit höheren Zinsen am Horizont, manipuliert das Gold nach unten und zieht alle Strippen die sie kann, um den Greenback vor einem schmerzhaften Kursrückgang zu bewahren.
Aber je mehr sich Amerikas Geldpuscher bemühen und an die Decke strecken, desto auffälliger wird ihre Verzweiflung für jedermann zu sehen sein. Und irgendwann – quasi über Nacht – kommt dann das, was man in den USA einen “Bank Run” nennt.
Die USA haben ihr eigenes politisches System und ihre Demokratie pervertiert, um sich vor Terroristen zu schützen. Sie vergiften ihren eigenen Boden, um das letzte Öl heraus zu pumpen. Und sie überschwemmen die Welt mit Liquidität, um den Anschein zu erwecken, dass sie nach der Finanzkrise auf dem Wege der Besserung sind.
Aber sie haben völlig vergessen, dass sie die Welt nicht ewig täuschen können.
Das Ende des amerikanischen Zeitalters ist eingeläutet
Es gibt ein universelles Gesetz, das da lautet: Der Frevler landet immer in der Grube
Wir können die Gültigkeit dieses Gesetzes derzeit in Zeitlupe beim Untergang der Amerikaner beobachten, denn was der gemeine Amerikaner nur falsch machen kann, das macht er auch falsch. Weltweit verprellt er einen Verbündeten nach dem anderen und selbst die eselsdoofen Deutschen haben bald genug von ihnen und werden sie und ihre Truppen bald aus dem Land komplimentieren. Wirklich idiotisch aber war es, die Franzosen für ihr Verhalten abstrafen zu wollen und einer französcischen Bank eine völlig irrwitzige Zahlung von 9 Mrd Dollar aufzuerlegen. Das war so unglaublich dumm, dass man nur den Kopf schütteln kann und da die Franzosen nicht auf den Kopf gefallen sind, werden sie zur Speerspitze des europäischen Widerstandes gegen den Dollar werden. Herrlich! Leute ich könnte mich kugeln vor Vergnügen, denn wenn es erst einmal eine europäische Nation wagt offen auszusprechen, dass es für uns alle zum Vorteil ist den Dollar abzulösen und statt dessen den Euro zu verwenden, dann ziehen alle anderen Länder von ganz alleine mit!
Spaniens Regierung schreitet voran bei der Enteignung der Sparer:
Von nun an werden auf Bankguthaben 0,03% Steuern fällig.
http://www.reuters.com/article/2014/07/04/spain-tax-deposits-idUSL6N0PF2SF20140704
Mal sehen, wer als nächstes nachzieht.
Alle werden nachziehen…es hat schon immer etwas gebracht für die Regierenden, wenn Steuern auf schon versteuerte Einkommen erhoben wurden. Das geht so lange, bis nichts mehr übrig bleibt. Nur bei den Tieren hatten die Lordschaften der vergangenen Jahrhunderten so ihre Probleme. Ein Huhn zu besteuern war ja nicht das Problem. Die Erträge (Das Ei) aber schon. Konnte keiner kontrollieren. Das Ende war ganz einfach. Man hat den Bauern einfach das Huhn abgenommen. Ist ja auch viel praktischer. Der muss sich nicht mehr um das Futter kümmern usw.
Das ging dann so weit…bis z.B. der Brotpreis soweit stieg, das die Franzosen die Revolution ausriefen. Überhaupt wenn man sich mit der frz. Revolution beschäftigt, kommen einem viele Dinge so wahnsinnig gleich vor mit dem “Jetzt”…
Und diese Revolution war so einschneidend, das sie das “Jetzt” maßgeblich mit beeinflusst hat. Ja so eine Revolution kann es richtig ” in sich” haben. Wenn erst mal die Köpfe rollen, kann es wie am Fliesband gehen. Natürlich ist das nicht schön anzusehen, macht viel Dreck, soll aber zu dieser Zeit sehr effektiv gewesen sein. Weil sie Angst in der herrschenden Klasse verbreitet hat. Das hat was..
Übrigens macht sich die ISIS das auch zu nutze. Angst und Schrecken verbreiten war auch bei den Wikingern schon sehr beliebt. Aber irgendwie hat sich mit den Jahrhunderten alles relativiert….Hmmm…wirklich
Immer nur wegnehmen ist noch nie gut angekommen bei den Menschen…Das hat irgendwann immer zu Stress geführt…Aber das wissen doch unsere Herrscher ganz genau. Und vorgesorgt haben sie für den Fall der Fälle auch schon. Aber so eine ISIS haben sie auch nicht kommen sehen.
Übrigens lt. Wiki:
Eine Revolution ist ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel eines oder mehrerer Systeme, der meist abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt. Er kann friedlich oder gewaltsam vor sich gehen. Es gibt Revolutionen in Herrschaftssystemen, der Wirtschaft, der Sozialordnung eines Staates, in der Technik und der Wissenschaft.
Und sie ist in den meisten Fällen geprägt von massiver Zerstörung. Das kommt glaub ich daher, das Menschen, die nichts mehr haben, auch schlecht etwas verlieren können.
Wir steuern gerade darauf zu. Wie in einer Einbahnstrasse. Natürlich dauert das noch ein bisschen. Es gibt ja noch genug, was man dem Wohlhabenden Mittelstand in Europa weg nehmen kann. Bis nur noch die Ehre übrig bleibt. Und wenn es an die Ehre des Menschen ging, wurde es ungemütlich.
Nehme den Harz4ler die Unterstützung, weil der Staat es sich nicht mehr leisten kann, den Rentnern die Rente und schwupps kommt es zum Unausweichlichem.
Wem gehört die Welt? Machtkampf um Ressourcen
Veröffentlicht: 17. Mai 2013 Abgelegt unter: BODENSCHÄTZE / MINERAL RESOURCES, Heiner Flassbeck, Ressourcen / Rohstoff-Märkte Hinterlasse einen KommentarWem gehört die Welt?
Machtkampf um Ressourcen
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Noch in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts waren sich Medien und breite Bevölkerung in der industrialisierten Gesellschaft einig, dass Öl eine nie versiegende Energiequelle darstellen würde. Heute weiß man nicht bloß um die überschaubare Endlichkeit dieses Rohstoffs, sondern beginnt sich darüber klar zu werden, dass fast alle vom Menschen genutzten Ressourcen nur in sehr begrenzter Menge zur Verfügung stehen.
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In diesem Zusammenhang spielt der Zugang zu Ressourcen eine immer bedeutendere Rolle. Vorausschauend sichern sich wirtschaftlich starke Nationen — allen voran die aufstrebende Weltmacht China — bereits jetzt die Rohstoffe des daran reichen Afrikas. Es ist absehbar, dass gerade auch im Zusammenspiel mit der Klimaerwärmung, die absolut lebensnotwendigen Vorräte an Trinkwasser in manchen Regionen der Welt knapp werden.
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Wie aber geht man auf internationaler Ebene mit dieser Herausforderung um?
Und welche Macht besitzen rohstoffreiche Nationen vor diesem Hintergrund?
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Vortrag von Prof. Heiner Flassbeck
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Zeitgeist
Veröffentlicht: 20. April 2011 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Federal Reserve Systems, KRIEGE - Militärputsch - frozen conflicts - false flag operations, MEDIATHEK, Ressourcen / Rohstoff-Märkte, Ressourcenbasierte Wirtschaft, Vietnam War, Zeitgeist (The Movie - Addendum - Moving Forward) | Tags: Addendum, CIA, Fed, Korruption - Nepotismus - Rousfetia, Regierungen, Religionen Hinterlasse einen Kommentar.
Zeitgeist
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Zeitgeist ist ein von Peter Joseph produzierter Film, der mit den Mitteln eines Dokumentarfilms u. a. eine Reihe von Verschwörungstheorien rund um das Christentum, die Anschläge vom 11. September 2001 sowie die Verbindung zwischen Hochfinanz und Kriegswirtschaft aufgreift.
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In den Jahren 2008 und 2011 erschienen zwei Fortsetzungen des Filmes, die ebenfalls von Peter Joseph gedreht wurden:
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Zeitgeist: Addendum
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Zeitgeist: Moving Forward.
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