Verarmung: Italiens Süden stirbt

Verarmung: Italiens Süden stirbt
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Hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Schulen, korrupte Verwaltung:
Den Italienern im Süden des Landes geht es schlecht. „Sogar die Mafia macht sich davon“, schreibt der Bestsellerautor Roberto Saviano – denn es gibt „nichts mehr zu melken“.
Der weltweit bekannte Mafia-Experte hat jetzt einen bösen offenen Brief an Italiens Regierungschef Matteo Renzi geschrieben.
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Hans-Jürgen Schlamp – SpOn
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korrespondierende Beiträge
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17.06.2015
Bestechung – strategische Waffe der Mafia
Ein Kilometer der Hochgeschwindigkeitsstrecke Mailand–Turin verschlingt 74 Millionen Euro. In keinem anderen Land Europas ist Infrastruktur so teuer wie in Italien. In Spanien kostet die Strecke Madrid–Valladolid gut 30 Millionen Euro pro Kilometer. In Frankreich genügen auf der Strecke Lyon–Paris weniger als 2 Millionen Euro pro Kilometer.
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Die Erhebung der amerikanischen Reason Foundation bestätigt, was die Italiener längst wissen:
Ihr Land ist durch und durch korrupt. Bei jedem dritten öffentlichen Bauauftrag gehe es nicht mit rechten Dingen zu, heisst es im jüngsten Jahresbericht der Finanzpolizei Guardia di Finanza. Korruption macht Italien arm. Jedes Jahr werden nach offiziellen Schätzungen rund 60 Milliarden Euro dem Staat und der Privatwirtschaft geraubt.
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Patricia Arnold – NZZ
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10.04.2012
DIE QUALEN DER MENSCHEN

Die Ischia-Affäre

Die Ischia-Affäre
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Ausgerechnet während sich Angela Merkel auf der Insel Ischia erholte, saß der Bürgermeister des Hauptorts wegen Korruptionsvorwürfen frisch verhaftet im Knast.
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Das wäre nicht weiter erwähnenswert, könnte der Skandal sich nicht zu einem Problem für Premier Matteo Renzi auswachsen. Denn die bis zu sechsstelligen Zuwendungen kamen von dem Genossenschaftskonzern CPL Concordia, der sich für lukrative Aufträge unter anderem bei der Erdgasversorgung von Ischia spendabel gezeigt haben soll – vorwiegend zugunsten von Politikern der regierenden Sozialdemokraten.
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SpOn
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17.06.2015
Bestechung – strategische Waffe der Mafia
Ein Kilometer der Hochgeschwindigkeitsstrecke Mailand–Turin verschlingt 74 Millionen Euro. In keinem anderen Land Europas ist Infrastruktur so teuer wie in Italien. In Spanien kostet die Strecke Madrid–Valladolid gut 30 Millionen Euro pro Kilometer. In Frankreich genügen auf der Strecke Lyon–Paris weniger als 2 Millionen Euro pro Kilometer.
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Die Erhebung der amerikanischen Reason Foundation bestätigt, was die Italiener längst wissen:
Ihr Land ist durch und durch korrupt. Bei jedem dritten öffentlichen Bauauftrag gehe es nicht mit rechten Dingen zu, heisst es im jüngsten Jahresbericht der Finanzpolizei Guardia di Finanza. Korruption macht Italien arm. Jedes Jahr werden nach offiziellen Schätzungen rund 60 Milliarden Euro dem Staat und der Privatwirtschaft geraubt.
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Patricia Arnold – NZZ
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