Billige Milch – kranke Kühe
Veröffentlicht: 21. März 2015 Abgelegt unter: Lebensmittel-Sicherheit, Milch und Milcherzeugnisse | Tags: Kraftnahrung, Milchleistung Hinterlasse einen KommentarBillige Milch – kranke Kühe
Das Leiden in Deutschlands Hochleistungsställen
.
Die Zeiten, in denen eine Kuh nur eine Kuh war, die sind lange vorbei. Heute sind Kühe – jedenfalls eine ganze Menge von ihnen – vierbeinige Produktionsbetriebe.
Und die liefern: das Lebensmittel Milch. Je mehr, umso besser.
Und weil das so ist, wurde die Milchleistung der Kühe unter anderem mit einer speziellen Kraftnahrung immer weiter nach oben gepuscht.
Monika Anthes und Edgar Verheyen sind Hinweisen nachgegangen, dass diese Leistungssteigerung im Kuhstall jetzt an ihre Grenze stößt.
[…]
Report Mainz – SWR
.
.
.
korrespondierende Beiträge
.
16.11.2014
Macht’s die Milch wirklich, oder sitzen wir einer gigantischen werbe- und lobbygesteuerten Milch-Lüge auf ?
.
Frankreich verbietet Weichmacher Bisphenol A
Veröffentlicht: 2. Januar 2015 Abgelegt unter: Gesundheitspolitik, Lebensmittel-Verpackungen | Tags: Bisphenol A, Endokrine Disruptoren Hinterlasse einen KommentarBisphenol A ist ein Weichmacher in Plastikprodukten und kommt auch in der Innenbeschichtung von Konservendosen vor. Es kann den Hormonhaushalt beeinflussen, ist also ein Endokriner Disruptor.
In Frankreich muss die Lebensmittel-Industrie nun ohne den Stoff auskommen – die Regierung hat das weitreichendste Verbot Europas beschlossen.
[…]
Deutschlandfunk – Bericht und Podcast (4:46 Min)
.
.
korrespondierende Archiv-Beiträge
.
09.06.2010
Bisphenol A – Massenchemikalie mit unerwünschten Nebenwirkungen
.
10.06.2010
Chemie in Verpackungen – Wenn der Grenzwert plötzlich fällt
.
28.02.2013
Eingeschweißt und abgepackt – Wie sicher ist unser Essen?
Der Nährstoffbericht 2014 – So belastet die Gülle das Grundwasser in NRW
Veröffentlicht: 8. Dezember 2014 Abgelegt unter: Grundwasser-/Gewässerschutz | Tags: Blaualgen, Gülle, Massentierhaltung, Nährstoffe, Umweltschutz Hinterlasse einen KommentarMehr Schweine, mehr Gülle, mehr Probleme?
Diese Gleichung ist für viele Umweltschützer ein Fakt. Fest steht, dass das Grundwasser in Regionen mit besonders viel Viehwirtschaft besonders belastet ist. Umweltschützer fordern deshalb ein Umdenken bei Landwirten. Die sehen das aber völlig anders.
[…]
RuhrNachrichten
.
.
korrespondierte Beiträge und Informationen
.
Nährstoffe
Wasserpflanzen benötigen Nährstoffe – Überangebot an Nährstoffen stellt eine Belastung dar
[…]
Fachinformationen des Landesamts für Umwelt, Naturschutz und Geologie, Mecklenburg-Vorpommern
.
Nord- und Ostseeschutz beginnt auf dem Acker!
Wie die Eutrophierung die biologische Vielfalt in unseren Meeren bedroht
Die Meeresökosysteme werden auf vielfache Art und Weise genutzt und gleichzeitig bedroht. Eine Bedrohung ist die erhöhte Nährstoffzufuhr, dessen Hauptverursacher die industrielle Landwirtschaft ist. Dies hat fatale Folgen für die Biodiversität in Nord- und Ostsee.
[…]
BUND
.
Massentierhaltung führt zu Aluminiumbelastung im Grundwasser
Gerade in einigen niedersächsischen Gebieten hat der VSR-Gewässerschutz eine Versauerung des oberflächennahes Grundwassers festgestellt.
Ammoniak- und Ammoniumeinträge wirken auf den Boden ebenso wie Stickstoffoxide und Schwefeldioxid versauernd.
[…]
VSR-Gewässerschutz
.
Mohamed Hijri: A simple solution to the coming phosphorus crisis
.
.
.
Auszug aus dem Transcript (deutsch)
.
Ich möchte mit einer Frage beginnen: Wem ist das Blaualgenproblem ein Begriff? Okay, den meisten. Wir sind uns wohl alle der ernsten Lage bewusst. Niemand möchte von Blaualgen kontaminiertes Wasser trinken oder in einem See voller Blaualgen schwimmen. Oder?
0:33
Hoffentlich enttäuscht es Sie nicht, wenn ich heute nicht über Blaualgen spreche. Statt dessen werde ich über die Hauptursachen sprechen, die das Problem verursachen, was ich „Phosphorkrise“ nenne. Wieso habe ich mich zu einem Vortrag über die Phosphorkrise entschieden? Aus dem einfachen Grund, dass sonst niemand darüber redet. Und am Ende meines Vortrages hoffe ich, dass sich die Öffentlichkeit dieser Krise und der Problematik bewusster ist.
1:05
Wenn ich die Frage stelle, wieso wir diese Blaualgensituation haben, dann liegt die Antwort in unserer Landwirtschaft. Wir setzen Düngemittel ein, chemische Düngemittel. Wieso setzen wir in der Landwirtschaft chemische Düngemittel ein? Im Prinzip wollen wir besseres Pflanzenwachstum für größere Ernten. Das erzeugt ein Umweltproblem, das beispiellos ist.
1:34
Bevor ich weitermache, ein Crashkurs in Pflanzenkunde. Was braucht eine Pflanze zum Wachsen? Eine Pflanze braucht ganz einfach Licht, CO2, aber wichtiger noch, sie braucht Nährstoffe, die sie aus dem Boden bezieht. Mehrere dieser Nährstoffe sind essentielle chemische Elemente: Phosphor, Stickstoff, Kalzium. Die Pflanzenwurzeln extrahieren also diese Nährstoffe.
[…]
TED
.
.
korrespondierender Archivbeitrag
.
03. Januar 2014
Die Phosphor Krise – Das Ende der Menschheit oder einfache Lösungen?
Die EU-Zuckermarktregelungen
Veröffentlicht: 3. Dezember 2014 Abgelegt unter: Agrar-Ökonomie, BMELV - Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Europäische Zuckerpolitik, Zucker, Zuckerimporte | Tags: Agrarpolitik, EU-Zuckersektor, Isoglucose, Stevia Hinterlasse einen KommentarDie EU-Zuckermarktregelungen
.
Das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission haben sich im Zuge der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik am 25. Juni 2013 auf ein Auslaufen der Zucker- und Isoglucose-Quotenregelung zum 30. September 2017 verständigt.
.
Mit dieser politischen Einigung wird die Reform des Zuckersektors aus dem Jahr 2006 weiter entwickelt und eine stärkere marktwirtschaftliche Orientierung dieses Sektors erreicht.
.
Änderungen der marktordnungsrechtlichen Bestimmungen für Zucker und Isoglucose ab 2017
.
Ab 1. Oktober 2017 entfallen als wesentliche Elemente der EU-Zuckermarktregelung
.
- die EU-Quoten für Zucker (13,53 Millionen Tonnen) und für Isoglucose (0,72 Millionen Tonnen), eine aus Stärke gewonnene Zuckerlösung,
- die Mindestpreise für Quotenrüben (26,29 Euro pro Tonne), also Rüben, die zur Erfüllung der Zuckerquote angebaut werden, sowie
- die Produktionsabgabe für Zucker bzw. Isoglucose (12 bzw. 6 Euro pro Tonne), die auf die zugeteilten Quoten der Zuckerhersteller erhoben wird.
Neu ist der Begriff der „Referenzschwellenwerte“, die als Orientierung für die Zahlung einer Beihilfe zur privaten Lagerhaltung dienen, falls es zu einer ernsten Marktkrise kommen sollte. Sie liegen bei 404,40 Euro pro Tonnen für Weißzucker und 335,20 Euro pro Tonne für Rohzucker. Allerdings wurde die private Lagerhaltung, die auch die vorherige Marktordnung als mögliche Maßnahme bereits vorsah, bislang noch nicht angewendet.
.
Exporterstattungen soll es nur noch in Krisenfällen geben. Regelungen für Krisenmaßnahmen bieten der Europäischen Kommission bei ernsten Marktstörungen (z. B. Preisverfall) die Möglichkeit, Sofortmaßnahmen zu ergreifen.
Vorgesehen sind zudem verpflichtende Branchenvereinbarungen zwischen Anbauern und Zuckererzeugern zu Bedingungen für den Kauf von Zuckerrüben einschließlich Lieferverträgen. Das Preisberichterstattungssystems mit Meldepflichten der Zuckererzeuger und des Zuckerhandels wurde beibehalten.
.
Erzeugerorganisationen und Branchenverbände können fakultativ von den Mitgliedstaaten anerkannt werden. In Deutschland sind hierfür die Länder zuständig. Nationale Rechtsgrundlage hierfür sind das Agrarmarktstrukturgesetz und die Agrarmarktstrukturverordnung. Die Stärkung der Marktmacht der Landwirte gegenüber Verarbeitern und dem Lebensmittelhandel ist aus Sicht der Europäischen Kommission ein Kernelement der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik.
.
Weitere Regelungen mit Marktrelevanz für Zucker
.
Der Zoll (Außenschutz) auf nicht-präferenzielle Zuckerimporte – d. h. Importe aus Drittländern, mit denen keine Präferenzregelung besteht – beträgt 419 Euro pro Tonne bei Weißzucker und 339 Euro pro Tonne bei Rohzucker. Dieser Zoll bleibt auch nach 2017 auf dem jetzigen Niveau erhalten.
.
Außerdem bestehen vier verschiedene Importschemata mit Vorzugsbehandlung, also präferenziellem Zugang in die EU:
.
1. für die Entwicklungsländer der Everything-But-Arms-Initiative (EBA) und
2. für die Afrika-Karibik-Pazifik-Staaten (Staaten mit AKP-Präferenzabkommen).
.
Diese beiden Ländergruppen dürfen unbegrenzt zollfrei Zucker in die EU importieren.
.
Zudem gibt es
.
3. zollfreie Quoten für die westlichen Balkanstaaten sowie
4. die so genannten CXL-Quoten für Australien, Brasilien, Indien und Kuba, die zu einem ermäßigten Zollsatz Zucker in die EU liefern können, um sie nach dem EU-Beitritt einiger ihrer traditionellen Handelspartner nicht zu benachteiligen.
.
Angesichts der stockenden WTO-Verhandlungen gewinnen zudem bilaterale und regionale Freihandelsabkommen für den EU-Zuckersektor zunehmend an Bedeutung. So ermöglichen z. B. die bilateralen Freihandelsabkommen mit Staaten Zentralamerikas und den Andenstaaten eine Einfuhr weiterer zollfreier Mengen an Zucker und zuckerhaltigen Erzeugnissen in die EU. Mit einigen Ländern verhandelt die EU derzeit zudem weitere Freihandelsabkommen (z. B. Kanada, USA, Vietnam etc.).
.
Zur Unterstützung der Wirtschaft in der Ukraine haben der Europäische Rat und das Europäische Parlament ein Paket von Maßnahmen in Kraft gesetzt, das die vorzeitige und einseitige Anwendung des Handelsteils des beabsichtigten Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine beibehält. Diese Handelsmaßnahmen, die unter anderem auch Erleichterungen für „Zuckerimporte“ der Ukraine in die EU enthalten, sind am 31. Oktober 2014 in Kraft getreten und gelten vom 2. November 2014 bis zum 31. Dezember 2015. Danach soll das beabsichtigte beidseitige Assoziierungsabkommen Anwendung finden.
.
Ab 2017 entfällt die bisherige Exportbeschränkung für Zucker. Aufgrund einer WTO-Vereinbarung sind der EU bis zum Auslaufen der Quotenregelung derzeit nur Exporte im Umfang von rund 1,37 Millionen Tonnen bzw. rund 514 Millionen Euro gestattet.
.
Auswirkungen der geänderten marktpolitischen Rahmenbedingungen
.
Die marktpolitischen Rahmenbedingungen werden sich ab 2017 deutlich ändern. Dies bedeutet einen verschärften Wettbewerb und weiter zunehmende Konzentration im Zuckersektor sowie eine größere Volatilität bei Preisen und Mengen auf dem Binnenmarkt. Die Zuckererzeugung in der EU ohne Quoten stellt den EU-Zuckersektor somit vor erhebliche Herausforderungen.
.
Der weitere Anbau von Zuckerrüben in der EU wird hauptsächlich von den folgenden, derzeit nur schwer vorhersehbaren Faktoren abhängen: den Weltmarktpreisen für Zucker, der Konkurrenz anderer Süßungsmittel (Isoglucose, Stevia) sowie den Deckungsbeiträgen von Konkurrenzkulturen, wie Getreide, Raps oder Biogasmais.
.
Stand: 02.11.14
.
Quelle:
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Macht’s die Milch wirklich, oder sitzen wir einer gigantischen werbe- und lobbygesteuerten Milch-Lüge auf ?
Veröffentlicht: 16. November 2014 Abgelegt unter: Freie Wähler, Lebensmittel-Sicherheit, Milch und Milcherzeugnisse | Tags: Calzium, Osteoporose, Schulmilch, Ulrike Müller 14 Kommentare
Milchprodukte und deren Herstellung
GNU – Urheber: WikiNight in der Wikipedia auf Deutsch
.
.
In Deutschland werden pro Jahr ca. 28 Milliarden Liter Kuhmilch produziert und verarbeitet. Mit großangelegten Marketingkonzepten seitens der Industrie und der Medizin, nahezu überall präsenten Lobbyisten wird immer wieder eine Verbindung zwischen Milcherzeugnissen und gesunder Ernährung vorgegaukelt, von der Vorbeugung von Krankheiten wie Osteoporose und Zahnverfall fabuliert.
.
Die kritischen Stimmen werden jedoch lauter. Die Milch steht unter dem Verdacht, kaum zu überwindende Belastungen des menschlichen Organismus hervorzurufen, die nach Jahren zu mehr oder minder schwerwiegenden Erkrankung wie Allergien, Entzündungen, Diabetes, Rheuma, Herzinfarkt oder Krebs beitragen könnten.
.
Auch unter Wissenschaftlern ist Milch als Grundnahrungsmittel nicht unumstritten. Die einen behaupten, ohne Milch fehle dem Menschen ein wichtiger Kalziumlieferant, andere warnen vor möglichen Nebenwirkungen und Folgeschäden. Dennoch konsumieren die Deutschen immer mehr Frischmilchprodukte. Jährlich sind es durchschnittlich 85 Kilo Quark, Joghurt, Käse oder Vollmilch pro Person. Die Milchindustrie ist auf Hochleistung getrimmt.
.
Im Kern der Kritik stehen im wesentlichen drei gern genommene Werbeaussagen der Milchindustrie und ihrer Helfershelfer:
- Die Milch, die wir zu uns nehmen, sei lediglich ein Überschuß, den säugende Kälbchen nicht mehr trinken
- Die Kühe, die uns die Milch liefern, leben in bester Gesundheit auf saftigen, grünen Alm-Wiesen.
- Milch sei ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Ernährung, ohne den es zu Mangelerscheinungen kommt.
Erstaunlicherweise scheinen all diese Warnungen die heimlichen Milch-Lobbyisten in den Parlamenten nicht zu kümmern.
Besonders deutlich ist dies den Statements der neu ins Europa-Parlament gewählten Allgäuer Milchbäuerin Ulrike Müller (Freie Wähler) zu entnehmen.
Während einer aktuellen Debatte im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments forderte die Abgeordnete die Zusammenführung von EU-Programmen für Schulobst und Schulmilch und meint in diesem Zusammenhang doch allen Ernstes:
„Es ist wichtig, dass wir so früh wie möglich auf die Ernährungsgewohnheiten unserer Kinder positiv Einfluss nehmen.“
Manch kritischer Beobachter mag der Bäuerin insbesondere zum Hinweis „Es ist wichtig“ beipflichten und das Zitat etwa so ergänzen: „Es ist für Milchwirtschaft und Pharma-Industrie wichtig …“
.
Im Interesse der eigenen Gesundheitsvorsorge ist man vermutlich sehr gut beraten, die eingängigen Werbesprüche und vermeintlich wohlmeinenden politischen Forderungen nach Bereitstellung von subventionierter Schul-Milch, etc. besonders kritisch die Frage zu erheben:
Macht`s die Milch wirklich?
.
.
Ihr Oeconomicus
.
.
Die Milch-Lüge
.
.
vertiefende Informationen:
.
Schulmilchprogramm der Europäischen Union
.
Vorbehalte rund um die Milch
Informationen des Infodienstes Landwirtschaft – Ernährung – ländlicher Raum
Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
.
.
Anmerkung:
Zwischenzeitlich erreichten mich eine Vielzahl von zusätzlichen Informationen zum Themenkreis, die ich noch nicht mit der gebotenen Sorgfalt sichten konnte.
Nachfolgend eine kleine Auswahl:
.
Prof. Dr. Walter Veith, University Western Cape (Südafrika), in einem Vortrag über den Mythos gesunde Milch.
(Besten Dank für diesen freundlichen Hinweis an Herrn Mertens)
.
.
.
Der Murks mit der Milch
Nach: Dr.med. Bruker; Dr. phil. Mathias Jung:
Der Murks mit der Milch.
Gesundheitsgefährdung durch Milch, Genmanipulation und Turbokuh, vom Lebensmittel zum Industrieprodukt. 2001
PDF – (6 Seiten]
.
.
Lactose-Intoleranz
Live-Vortrag aus den 1980er Jahren von Dr.med. M. O. Bruker
(nach einer etwas längeren Einleitung wird es ab Min 15:00 richtig spannend)
.
.
.
Milch–Debatte im Sommer 2014
Im Juli 2014 sendete der Schweizer Rundfunk ein interessantes und informatives Interview des bekannten Journalisten Peter Jaeggi zum Thema Milch.
Neben Milchkampagnen der Milchindustrie und Anti–Milch–Kampagnen von Vegetariern, Veganern und Tierschützern, wird seit der Sendung wieder über die Milch diskutiert. Kurz darauf schaltete sich der Präsident des Max Rubner–Instituts (MRI), des Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, in Karlsruhe, Prof. Dr. Gerhard Rechkemmer via Spiegel online in die Debatte ein.
Daraufhin verfasste der Wissenschaftler und Mediziner Professor Dr. Bodo Melnik, der seit Jahren zu den Zusammenhängen von Nahrungsmitteln und Erkrankungen forscht, eine Gegenrede, die wir hier mit seiner freundlichen Genehmigung veröffentlichen dürfen.
[…]
milchlos.de
Lebensmittelsicherheit: Warnungen und Information der Öffentlichkeit
Veröffentlicht: 5. November 2014 Abgelegt unter: BVL - Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Lebensmittel-Sicherheit | Tags: Warnungen Hinterlasse einen KommentarDie Bundesländer oder das BVL publizieren auf dieser Internetseite öffentliche Warnungen und Informationen im Sinne des § 40 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches. In der Regel handelt es sich um Hinweise der zuständigen Behörden auf eine Information der Öffentlichkeit oder eine Rücknahme- oder Rückrufaktion durch den Lebensmittelunternehmer. Erfasst werden einschlägige Informationen über Lebensmittel und mit Lebensmitteln verwechselbare Produkte, die in den angegebenen Bundesländern auf dem Markt sind oder über das Internet verkauft werden und möglicherweise bereits an Endverbraucher abgegeben wurden.
.
Derzeit wird auf nachfolgende Informationen der Lebensmittelunternehmer und behördliche Warnungen hingewiesen.
.
.
Quelle:
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
Lebensmittel Online-Handel – zukunftsträchtiges Geschäftsmodell ?
Veröffentlicht: 3. September 2014 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Lebensmittel | Tags: Ernst & Young, online Lebensmittel-Handel Ein KommentarNach einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young von Anfang 2014 sollen bis 2020 Lebensmittel im Wert von € 20 Mrd. via Online-Handel verkauft werden. Im letzten Jahr lagen die digital generierten Umsätze bei annähernd € 500 Mio.
.
Um neue Potenziale im Lebensmittel-Onlinehandel zu erkennen, starten die Lufthansa-Tochter LSG und Allyouneed, ein Unternehmen des zur Deutschen Post gehörenden Logistik-Unternehmens DHL, nun einen achtwöchigen Testlauf mit dem Online-Verkauf von Menüs aus der LH-Kabine.
Die Menüs, die Lufthansa den Fluggästen auf längeren Flügen anbietet, werden von der LSG gekocht und sollen den Kunden via DHL zugestellt werden.
„Wir starten im Rheinland, und es gibt anfangs auch nur eine Lieferung in der Woche, aber wenn das Vorhaben gut läuft, ist ein breiterer Start im nächsten Jahr denkbar“
zitiert RP einen Postsprecher.
.
Zur Eröffnung des Services soll Rinderfilet mit Karamel-Zwiebel-Sauce für € 9,99 und als vegetarische Alternative Tortellini mit Tomatensauce für einen Euro weniger angeboten werden.
.
Bleibt abzuwarten, wie das Catering-Projekt, welches nicht nur im Wettbewerb zu den Tiefkühl-Logistikern Bofrost oder Eismann steht, sondern auch in Konkurrenz zu zahlreichen lokalen Metzgereien, die tellerfrische Menu-Angebote ohne LH-shishi bereithalten, von den Verbraucher-Zielgruppen angenommen wird.
.
Sollte das Projekt die Erwartungen der Initiatoren im Sinne der EY-Studie erfüllen, erleben wir auch in diesem Marktsegment einen zunehmenden Verdrängungswettbewerb zu Lasten kleiner und mittelständischer Betriebe, die nicht über die notwendigen Marketing-Instrumente und deren Finanzierung verfügen.
Schlimmstenfalls wird sich am Ende dieser Entwicklung ein Teil der bisher dort Beschäftigten auf den ‚Kundenlisten‘ der Arbeitsagenturen wiederfinden.
.
Bravissimo !
.
Ihr Oeconomicus