Erläuterungen zu asset backed securities
Veröffentlicht: 30. Dezember 2013 Abgelegt unter: asset backed securities, Jörg Asmussen, Leserfragen und Erläuterungen | Tags: ABCP, CBOs, CDOs, CLOs, CMBS, CMOs, Derivate, Finanzintermediäre, Jörg Asmussen, MBS, RMBS, securitization, Special Purpose Vehicle (SPV) 7 KommentareAufmerksame LeserInnen mögen sich an Warren Buffets Einschätzungen zu Derivaten erinnern:
„Derivatives are financial weapons of mass destruction.“
(zu deutsch: „Derivate sind finanzielle Massenvernichtungswaffen“)
Zitat-Quelle: BBC NEWS, 4. März 2003
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asset backed securities
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Nachfolgend soll der Versuch unternommen werden, dem geneigten Publikum in möglichst allgemein verständlicher Terminologie einige Grundlagen der Verbriefungs-Märkte näher zu bringen.
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Borrowing Under a Securitization Structure
public domain – Author: Sheila C. Bair
[Als Abbildung 3 findet sich diese Strukturskizze einer ABS-Finanzierung auf Seite 11
der facettenreichen wissenschaftlichen Arbeit (Erkenntnis-Stand August 1997)
von Jan Ebberg (Uni Konstanz) mit Begrifflichkeiten in deutscher Sprache wieder]
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Was versteht man unter Asset Backed Securities? Den Rest des Beitrags lesen »
Das Billionen-Versprechen
Veröffentlicht: 5. September 2013 Abgelegt unter: Banken, Banken-Union, Deutsche Bank, Einlagen-Sicherungs-Fonds, Jörg Asmussen | Tags: Anshu Jain, Bankenunion, Einlagensicherungsfonds, Georg Fahrenschon, Jörg Asmussen Hinterlasse einen KommentarNach Einschätzungen des Handelsblatt’s war gestern war ein großer Tag für Deutschlands Sparer.
Auf der Handelsblatt-Tagung „Banken im Umbruch“ kam es zum Schulterschluss von Deutsche-Bank-Co-Chef Anshu Jain, Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon und EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen.
Erstmals lehnten alle drei die Idee der EU-Kommission ab, mehr als drei Billionen Euro deutscher Spargelder, Sichteinlagen und Termingelder in den Einlagensicherungsfonds einer europäischen Bankenunion einzuspeisen.
Das ist für alle Kontoinhaber so erfreulich, als würden Weltspartag und Weihnachten zusammenfallen.
Die HB-Titelgeschichte „Das Billionen-Versprechen“ sollten Sie freiwillig als „geldwerten Vorteil“ versteuern.
Handelsblatt-Tagung „Banken im Umbruch“
Anshu Jain entdeckt seine Liebe für die Sparkassen
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Na ja, klappern gehört eben zum Handwerk … selber Denken ist oft weitaus zielführender!
Ihr Oeconomicus
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Archiv-Beiträge zum Themenkreis „Einlagensicherungsfonds“
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Finanzaufsicht: EZB will künftig den Daumen über Banken heben oder senken
Die Europäische Zentralbank beansprucht die Hoheit über die Abwicklung von Banken. Die Entscheidung über das Ende eines Instituts solle allein bei der Zentralbank liegen, fordert EZB-Direktor Jörg Asmussen.
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Handelsblatt
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Widerstand in Deutschland: Banken-Einlagensicherung Europaweit
Die Banken in Deutschland gehen auf die Barrikaden. Solange die Banken vom Steuerzahler gerettet werden ist die Welt in Ordnung, der geplante gemeinsame Einlagensicherungsfonds auf EU-Ebene, dem Braten kann und will man nicht trauen. Nicht ganz zu Unrecht, fürchtet man um die eigenen Einlagen. Bei den Sicherungsfonds zahlen alle Banken ein und gerät dann eine in Schieflage, soll aus dem kollektiven Fonds gerettet werden. Auch wenn deutsche Banken bereits mit toxischem Müll vollgeladen sind, bei einigen EU-Kollegen sieht es noch deutlich schlimmer aus.
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Jens Blecker – iknews
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Die Europäische Bankenunion
Veröffentlicht: 30. Mai 2013 Abgelegt unter: Banken-Union, Basel III, Jörg Asmussen, Politische Parteien | Tags: Bankenregulierung, Bankenunion, Basel III, Die Grünen, Jörg Asmussen, Ludger Gooßens, Priska Hinz, Thomas Losse-Müller Hinterlasse einen KommentarWelche Gemeinschaftssysteme sind zusätzlich notwendig?
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Im Mai 2013 wurde die Umsetzung von Basel III im Bundestag beschlossen. In einer Expertenanhörung in Frankfurt diskutieren Jörg Asmussen (EZB), Ludger Gooßens (Deutscher Sparkassen- und Giroverband) und Thomas Losse-Müller (Finanzministerium Schleswig-Holstein) den weiteren Regulierungsbedarf im Bankensektor.
Es moderiert Priska Hinz (MdB Bündnis 90/Die Grünen).
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Asmussen’s Krisenbewertung
Veröffentlicht: 19. März 2013 Abgelegt unter: ITALIEN, Jörg Asmussen | Tags: downgrading, Fitch, ITALIEN, Jörg Asmussen, Schuldenkrise Hinterlasse einen KommentarAsmussen’s Krisenbewertung
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Jörg Asmussen ist der Meinungen, dass die Eurozone die Schuldenkrise zu zwei Dritteln hinter sich hat. Bundeskanzlerin Merkel hat für offene Märkte ausgesprochen. Die Ratingagentur Fitch hat die Bewertung von italienischen Banken gesenkt.
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Asmussen unterstützt Schäubles EU-Vorstoß
Veröffentlicht: 16. Oktober 2012 Abgelegt unter: DEUTSCHLAND - GERMANY, Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität), Jörg Asmussen | Tags: EU-Gipfel, Euro-Krise, EZB, Jörg Asmussen, Kompetenzverlagerung Hinterlasse einen KommentarSPANNUNG VOR GIPFEL
Asmussen unterstützt Schäubles EU-Vorstoß
Unterstützung für den Schäuble-Vorschlag zur Kompetenzabgabe an die EU: EZB-Experte Asmussen sieht darin ein Mittel in der Euro-Krise. Beim Brüsseler Gipfel werden neue Weichenstellungen erwartet.
Handelsblatt
Asmussen schlägt Athen Schuldenrückkauf per Kredit vor
Veröffentlicht: 13. Oktober 2012 Abgelegt unter: Emergency Liquidity Assistance (ELA), GRIECHENLAND / GREECE, Jörg Asmussen | Tags: "Emergency Liquidity Assistance", EZB, GRIECHENLAND / GREECE, IWF - IMF, Jörg Asmussen, Schuldenrückkauf Hinterlasse einen KommentarAsmussen schlägt Athen Schuldenrückkauf per Kredit vor
Das Direktoriumsmitglied der EZB rät den Griechen, ihre eigenen Staatsanleihen zu kaufen – und sich dafür Geld zu leihen. Woher der Kredit kommen soll, gab Asmussen nicht an. Von der EZB aber offenbar nicht.
„Im Moment zeichnet sich ab, dass die griechische Staatsverschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 deutlich über jenen 120 Prozent liegen wird, die bisher angepeilt sind“,
sagte Asmussen am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Tokio laut „SZ“ und ergänzte:
„Daher muss man sich Elemente überlegen, um sich diesem Zielwert zu nähern. Dazu könnte ein Schuldenrückkauf gehören.“
Er verwies aber darauf, dass griechische Schuldtitel derzeit auf den Finanzmärkten weit unter ihrem Nominalwert gehandelt werden.
Handelsblatt
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Anmerkung
HEUREKA, welch eine Erkenntnis! Gerade hat der Taschenspieler das Rad neu erfunden!
Schaut man sich historische Staatspleiten etwas genauer an, stellt man fest, dass Spaniens König Philipp II. die beschriebene Methode in den Jahren 1557, 1575 und 1596 dreimal durchführte, was u.a. zum Untergang des damals bedeutenden Handelshauses der Welser führte.
Bolivien kaufte in den 1980er Jahren ebenfalls eigene Bonds, beginnend mit einem Kurs von 10% des Nominalwertes, zurück.
Insofern ist Asmussen’s Idee nur alter Wein in neuen Schläuchen. Hinsichtlich der Finanzierung solcher Transaktionen durch den griechischen Staat fallen mir spontan zwei Wege ein. Entweder werden die notwendigen Mittel durch den ESM zur Verfügung gestellt, oder die griechische Notenbank nutzt die Möglichkeiten des Emergency Liquidity Assistance Programm’s.
Ihr Oeconomicus
EZB-Direktor Asmussen spricht erstmals von „galoppierender Inflation“
Veröffentlicht: 30. September 2012 Abgelegt unter: €URO, EZB, Inflation, Jörg Asmussen | Tags: EZB, Hyperinflation, Inflation, Jörg Asmussen Hinterlasse einen KommentarEZB-Direktor Asmussen spricht erstmals von „galoppierender Inflation“
Erstmals spricht ein Mitglied des EZB-Direktoriums öffentlich von einer Hyperinflation. Auch wenn er sagt, dass mit einer solchen nicht zu rechnen sei – allein die Erwähnung des geldpolitischen Worst Case verdient Beachtung. Zuvor hatte die Europäische Statistikbehörde einen überraschenden Anstieg der Inflation auf 2,7 Prozent gemeldet.
[…]
Die Tatsache, dass Asmussen nicht einfach von einer Inflation, sondern von einer „galoppierende Inflation“ spricht, ist bemerkenswert: Bisher war es Sprachregelung der EZB gewesen, dass man geradezu keine Inflation habe, dass die von der EZB vorgegebenen Korridore stets eingehalten werden. Dass er nun diese doch dramatische Steigerung ausdrücklich erwähnt, könnte darauf hindeuten, dass sich die Euro-Retter in der EZB zumindest der öffentlichen Ängste in Deutschland bewusst werden. Wenn aber ein EZB-Direktor eine galoppierende Inflation – das bisher völlig Undenkbare – in den Mund nimmt, ist eine neue Qualität in der Diskussion.
Deutsche Mittelstands Nachrichten
dazu
Das waren die schlimmsten Inflationen aller Zeiten – Welt-online, 16.09.2012
Wikipedia: Hyperinflation
HYPERINFLATION Ahead – Ansichten von Gregory Mannarino [former Wall Street analyst and Bear Stearns securities trader] – [13:15 Min]