Schweres Erdbeben erschüttert Fukushima und löst Tsunami-Warnung aus
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Ein schweres Erdbeben hat die japanische Katastrophenregion Fukushima erschüttert. Das Beben der Stärke 7,3 löste eine Warnung vor einem Tsunami aus, wie soeben der Fernsehsender NHK berichtet.
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Lassen Sie uns ganz fest die Daumen dafür drücken, dass sich die bedrohte Bevölkerung noch rechtzeitig in Sicherheit bringen kann und kein erneuter atomarer Super-Gau wie 2011 eintritt !
Erneut schweres Erdbeben in Mittelitalien – Epizentrum nahe Perugia
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Mittelitalien kommt nicht zur Ruhe. Ein neues Erdbeben der Magnitude 6,5 hat um 7.41 Uhr erneut Panik in den mittelitalienischen Regionen Umbrien und Marken ausgelöst. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von zehn Kilometern zwischen dem umbrischen Norcia, der Heimat des Heiligen Benedikt, und der Ortschaft Preci.
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Nach Medienangaben war das Erdbeben von Bozen bis Neapel zu spüren. Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi setzte sich mit dem Zivilschutz in Verbindung, der die Nothilfe in der betroffenen Region koordiniert.
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Aleandro Petrucci, Bürgermeister der Ortschaft Arquata, die bereits am 24. August von einem schweren Erdbeben betroffen war, sagte, dass das ganze Dorf zerstört sei.
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“Arquata gibt es nicht mehr”
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klagte Petrucci.
Auch die vom Erdbeben am Mittwoch schwer beschädigte Kleinstadt Ussita sei komplett zerstört.
Kanada: Fracking löst bislang größtes Erdbeben aus
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In Kanada ist das stärkste bislang durch Fracking nachgewiesene Erdbeben registriert worden. Ende Januar bebte die Erde mit einer Stärke von 4,4 auf der Richterskala. Eine US-Behörde spricht von noch nie dagewesenen menschengemachten Erdbeben.
Es ist das vermutlich größte Erdbeben, das durch die umstrittene Fracking-Methode aufgezeichnet wurde. Nahe der Stadt Fox Creek im kanadischen Bundesstaat Alberta wurden Ende Januar mehrere Erdbeben durch Fracking gemessen, das größte hatte eine Stärke von 4,4 auf der Richterskala. Das berichtet die kanadische Nachrichtenseite thetyee.ca.
Kanadische Wissenschaftler und Seismologen beobachten die Region rund 260 Kilometer nordwestlich von Edmonton schon seit einiger Zeit. Denn seit dort mehrere Fracking-Firmen wie Chevron Canada, ExxonMobile, Encana, Talisman und Apache vor etwa einem Jahr ihre Aktivitäten entlang einer Linie von zwei Kilometer langen Bohrlöchern intensivierten, treten immer wieder kleiner Erdbeben auf. Sogar ganze Erdbeben-Ketten sind zu beobachten. Und sie finden immer dann statt, wenn mit Fracking Gesteinsschichten tief unter der Erde aufgebrochen werden.
Viele Bürger in der Region sind besorgt, doch die lokalen Behörden reagieren passiv oder abwehrend. Denn Fox Creek mit seinen gerade einmal 2.000 Einwohnern lebt vom schmutzigen Geschäft mit Öl und Gas. Dennoch fordern Anwohner eine bessere Überwachung der Auswirkungen durch die Machenschaften der Konzerne, besonders was Luft, Wasser, Boden und die Gesundheit der Menschen in der Umgebung angeht.
Der Ausbruch: Webkameras zeigen keine signifikanten Veränderungen in der Eruption. Erdbeben: Seit 10: 00 UTC gestern (Samstag) zwei Beben über Stärke 5 traten in Bárðarbunga. Die erste M5.0 bei 11: 30 gestern und M5.2 bei 08: 43 diesem Morgen. Beide entstanden in der nördlichen Rand des Bárðarbunga Caldera. Zusätzlich wurden vier Beben über Stärke 4 registriert: Gestern M4.7 bei 19: 33, M4.1 bei 01: 36 letzte Nacht, M4.0 bei 03: 57 und M4.2 bei 06: 20. Über 100 Beben haben in den vergangenen 24 Stunden in der Caldera und über 25 im nördlichen Teil der Intrusion registriert. Gasverunreinigung: Nordostwind werden heute (Sonntag) erwartet, so die Verschmutzung in Richtung Süden und Südwesten von der Eruption erwartet. Verschmutzten Gebiet ist von Faxaflói im Westen und im Osten Mýrdalur begrenzt und wird voraussichtlich nördlich von Hofsjökull verlängern. Morgen (Montag) wird Wind südlicher sein und die Verschmutzung wird nach Norden gehen. […] Geowissenschaftler vom Dienst – Erdbeben-Report
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follow-up, 05.09.2014
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Kommt der große Ausbruch am isländischen Gletschervulkan? Aus kilometerlangen Rissen im Untergrund fließt glühende Lava, Schmelzwasser sammelt sich unter dem Eis, die Erde erzittert. Dies weckt die bange Frage: Wird der Gletschervulkan ausbrechen? Droht Europa erneut ein Aschenchaos wie nach dem Eyjafjallajökull-Ausbruch im Jahr 2010? […] Nadja Podbregar – scinexx
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follow-up, 02.09.2014
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Iceland volcano spews lava fountains of up to 100m The second Holuhraun effusive lava eruption began early yesterday morning, and has produced considerably more lava than the first lava eruption in Holuhraun, Friday morning. The lava streams are now several kilometres long and the fissure is believed to have been up to 1800 meters long. Lava fountains on the fissure extended up to 100 meters high.
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follow-up, 25.08.2014
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Lava des Bardarbunga bahnt sich unterirdischen Weg
Die regen vulkanischen Vorgänge in Island sind für die Wissenschaft weiterhin ein Rätsel. 270 Millionen Kubikmeter Lava bahnen sich unterirdisch einen Weg gegen Norden. Ein Ausbruch auf offenem Gelände wird immer wahrscheinlicher.
[…] kleinezeitung
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Bárðarbunga ist ein subglazialer Zentralvulkan mit Caldera unter dem Vatnajökull in Island. Er erreicht eine Höhe von 2010 m, womit er der zweithöchste Berg Islands ist.
Seit dem 16. August 2014 gibt es am und in der Umgebung des Bárðarbunga massive Schwarmbeben. Innerhalb der ersten drei Tage wurden 2800 Einzelbeben – das bisher stärkste am 22. August um 1:50 MESZ mit Magnitude 4,8 – registriert. Die Beben begannen unter der Caldera und bewegten sich in den folgenden Tagen in zwei Clustern nord- und ostwärts.
Am 18. August wurde die Warnstufe für den Vulkan von „gelb“ auf „orange“ – erhöhte Eruptionswahrscheinlichkeit – gesetzt. Die Erdbeben sind ein starker Indikator für Magmabewegungen unter der Oberfläche. Ihre Epizentren liegen in einer Tiefe von 5-10 Kilometern, und bisher wurden keine Anzeichen für eine Bewegung an die Oberfläche oder für einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch (Warnstufe „rot“) registriert. Aus Sicherheitsgründen wurden die von einem möglichen Gletscherlauf betroffenen Gebiete und Wege gesperrt. Dies betrifft die Nordseite des Vatnajökull bis zum Mývatn (F910) sowie die F88 südlich von Grímsstaðir. Am Abend des 19. August wurde der zivile Notstand ausgerufen und mit der Evakuierung dieser Gebiete begonnen.
Durch Auswertungen der Daten von GPS-Messstationen um den Vulkan wurde zwischen 16. und 22. August eine Kontinentaldrift von 14 cm festgestellt. Die durchschnittliche Kontinentaldrift in Island betrug bisher ca. 2 cm pro Jahr. Die Bebenfrequenz hat weiter zugenommen und liegt mittlerweile (22. August) bei über 1000 Einzelbeben pro Tag.
Infolge einer subglazialen Eruption wurde am 23. August die Warnstufe auf rot angehoben.
Am 23.August gegen 14.00 Uhr Local Time kommt es zur Eruption unter dem Dyngjujökull Gletscher nordöstlich des Bardabunga Zentralvulkans.
Gegen 17.00 Uhr Local Time war auf der Webcamdie zwischenzeitlich ausgefallen ist, deutlich zu erkennen, dass eine Dampfsäule über dem Gletscher steht, der 400 m Eispanzer also bereits durchschmolzen wurde.
ARTE-Doku vom 16.08.2014: Tödliche Aschewolke – Der Ausbruch des Laki 1783
Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull am 14. April 2010 löste mit seiner Aschewolke in ganz Europa eine Panik aus. Doch vor rund 200 Jahren, am 8. Juni 1783, hatte der Ausbruch eines anderen isländischen Vulkans ungleich dramatischere Folgen: die „Nebelnot“ brachte Tausende um.
[…] ARTE – Video – [49:00 Min]
Die nördliche Pazifikküste von Chile ist von einem Erdbeben mit der Stärke von 8,2 erschüttert worden und hat mindestens zwei Menschenleben gekostet.
Angesichts eines erwarteten Tsunamis ordneten die Behörden entlang der Küstenstreifen Evakuierungen an. Schon am Abend wurden dort etliche Städte von fast zwei Meter hohen Wellen getroffen.
[…] 20min.ch
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Tsunami alert after 8.2 quake strikes off Chile
[…] BBC
Vulkanismus und eruptive Tätigkeit verändern das Gesicht der Erde immer wieder von Grund auf. Und auch an der Entwicklung der Arten haben die feuerspeienden Berge einen wesentlichen Anteil. Die Dokumentation veranschaulicht am Beispiel eines vor 65 Millionen Jahren im Indischen Ozean entstandenen Hotspots den Einfluss von Vulkanen auf Pflanzen, Tiere und Menschen.
Während die Dinosaurier den Eruptionen und ihren Folgen wie giftigen Gaswolken und glühenden Lavaströmen zum Opfer fielen, bot die Nähe zu Vulkanen zahlreichen Meerestierarten günstige Lebensbedingungen. Und die Menschen machten und machen sich die fruchtbaren Lavaböden heute noch zunutze.
In fünfjährigen Dreharbeiten wurde die Entwicklungsgeschichte des für die Entstehung der Ile de la Réunion verantwortlichen Hotspots an rund 30 aktiven Vulkanen im Indischen Ozean nachgezeichnet. Im Laufe der Jahrmillionen entstand aus der ständig durch diese Anomalie im Erdmantel austretenden, sehr flüssigen Lava die Ile de la Réunion, die sich auch heute immer noch ausdehnt.
ARTE Frankreich, 2012, 84 Minuten, Erstausstrahlungs-Termin: 18.11.2012, 20:15 Uhr Arte TV, weitere Ausstrahlungstermine: Sonntag, 25. November 2012, 10:20 Uhr Arte TV.
In Costa Rica hat sich ein schweres Erdbeben der Stärke 7,6 ereignet. Das teilte die US-Erdbebenwarte mit. Ein Tsunamiwarnung wurde für die Länder Costa Rica, Panama und Nicaragua herausgegeben. Das Zentrum lag demnach 140 Kilometer westlich der Hauptstadt San José in etwa 40 Kilometern Tiefe. Betroffen war vor allem die Halbinsel Nicoya, die auch bei Touristen beliebt ist.
In Costa Rica bringt ein schweres Erdbeben Gebäude ins Wanken, Stromleitungen werden gekappt und eine Tsunami-Warnung ausgelöst. Dem Roten Kreuz zufolge liegen zunächst keine Berichte über Verletzte vor. Das Potsdamer Geoforschungszentrum relativiert die Gefahr und stuft das Beben niedriger ein.