Abstimmung über Glyphosat vorerst geplatzt
Veröffentlicht: 19. Mai 2016 Abgelegt unter: BASF, Bayer, Glyphosat, Monsanto Hinterlasse einen KommentarAbstimmung über Glyphosat vorerst geplatzt
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Die geplante Abstimmung über die Zukunft des umstrittenen Pestizids Glyphosat findet nicht statt – damit ist eine Neuzulassung vorerst gescheitert.
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Gelingt der EU-Kommission in den kommenden Wochen nicht noch eine Einigung, läuft die Genehmigung im Juni aus und Glyphosat müsste binnen Monaten aus dem Verkehr gezogen werden.
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Sollte es tatsächlich dazu kommen, hätte dies sicher auch Auswirkungen auf die Gespräche zur Übernahme der Monsanto-Gruppe durch Bayer (derzeit offenbar Favorit) oder BASF.
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SZ
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BAYER UND BASF IM RENNEN UM MONSANTO
Veröffentlicht: 12. Mai 2016 Abgelegt unter: BASF, Bayer, Monsanto Hinterlasse einen KommentarBAYER UND BASF IM RENNEN UM MONSANTO
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Die Agrarchemiebranche ist in Aufruhr: Angeblich prüfen sowohl Bayer als auch BASF Kaufangebote für den US-Konkurrenten Monsanto. Die Bayer-Aktie verliert daraufhin mehr als fünf Prozent und zieht den Dax herunter.
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Handelsblatt
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follow-up, 13.07.2016
Monsanto nimmt Gespräche mit BASF wieder auf
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat der von Bayer umworbene US-Saatgutspezialist erneut Gespräche mit BASF über eine Kombination der jeweiligen Agrochemie-Sparten aufgenommen.
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Boerse Frankfurt
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Krieg der Patente
Veröffentlicht: 1. Juli 2014 Abgelegt unter: Monsanto, Patent-Industrie Hinterlasse einen KommentarPatente als strategische Waffen,
Wissen als globale Handelsware
und die Logik des kalten Krieges im Patentwesen
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Wer ein Patent erhält, darf 20 Jahre lang exklusiv seine Idee verwerten. Doch viele der „Erfindungen“, scheinen äußerst zweifelhaft. Mittlerweile stecken hinter all den Dingen, mit denen wir uns tagtäglich umgeben, Patente.
Hannah Prinzler deckt anhand unterschiedlicher Fallgeschichten auf, wie das Patentsystem systematisch ad absurdum geführt wird.
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Ganz und gar nicht Patent – über ein pervertiertes Patentsystem
Gene, Zellen, Tiere – sogar uralte Yoga-Übungen werden mittlerweile lizenziert. Patente schützen nicht mehr nur die Ideen von Erfindern, sondern machen sich Mensch und Natur zu eigen. Sieben absurde Beispiele zeigen, wie das Patentsystem aus Profitgier ausgehöhlt wird – zum Nachteil der Verbraucher.
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ARTE Magazin
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NSA Skandal – Krieg der Patente
Die beiden Wirtschaftsexperten Hans Günter Lindner (CDU Troisdorf), Professor für Wirtschaft und Informatik an der FH Köln, und Frank Samirae Jungunternehmer aus Bergisch Gladbach erklären die Folgen der Wirtschaftsspionage für die deutsche Industrie. Beide Gäste verbindet seit dem NSA Skandal die Sorge um Patente und den Schutz deutscher Erfindungen.
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Das Geschäft mit dem Erbgut – Patente auf Lebewesen
Landwirt Christoph Zimmer traut seinen Augen nicht. In drei unauffälligen Aktenordnern schlummert brisantes Material – ein Patentantrag auf Schweine, gestellt vom amerikanischen Biotechnologie-Konzern Monsanto.
Nun zieht er gegen diese Firma zu Felde: Mit DNA-Tests will er beweisen, dass in den Patentanträgen keine Erfindungen stehen, sondern dass hier ein Teil Natur, nämlich das ganz normale Schwein, in die Hände eines einzigen Konzerns fallen soll.
Genforscher von Monsanto haben bestimmte Abschnitte des schweinischen Erbgutes entschlüsselt und beschrieben. Dieses wollen sie nun weltweit als Patent anmelden. Im Falle einer Erteilung wäre Schweinezucht nur noch mit der Genehmigung des Konzerns möglich. Das alarmiert die deutschen Züchter. Christoph Zimmer befürchtet, dass auch bei seinen Sauen und Ferkeln diese Gene längst vorhanden sind.
Der Film folgt ihm auf seinem Weg durch deutsche Schweineställe, wo er den Beweis für seine These finden will. Würde das Patent genehmigt, müssten die Bauern künftig für jedes Schwein, das diese Genmarker trägt, Geld an Monsanto überweisen. Bei Futtermitteln, wie z.B. dem Genmais, ist das längst der Fall.
Aber es ist nicht nur die Frage des Geldes, der der Film nachgeht, sondern auch die Frage, welche Risiken diese Nahrungsmittel für den Verbraucher haben. In Amerika gibt es bereits Fälle von Unfruchtbarkeit bei Tieren, die mit dem entsprechenden Genmais gefüttert wurden. Was geschieht mit dem Menschen, wenn er das Schwein isst?
Die Prognose von deutschen Genforschern lautet: Kleine Züchter werden wohl bald aufgeben müssen, weil weltweit nur noch ein paar Konsortien im Wettstreit um ein marktgerechtes Schwein erfolgreich sein werden.
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Monsanto will über Türkei nach Europa vordringen
Veröffentlicht: 18. April 2014 Abgelegt unter: Monsanto, Türkei | Tags: Buğday Derneği, Saatgut Hinterlasse einen KommentarMonsanto hat offenbar einen Weg gefunden, den europäischen Markt vom Osten her aufzurollen.
Der US-Konzern möchte seine Produktionsstätte in der Stadt Bursa ausbauen, um den europäischen Markt mit genmanipulierten Saatgut zu versorgen.
Bislang verfügt der Konzern über insgesamt vier Anlagen in Bergama, Çanakkale, Antakya und Bursa. Die Produktions-Fläche in Bursa beläuft sich auf 54.000 Hektar. Pressemeldungen zufolge betreibt Monsanto in der Türkei bereits 150 Saatgut-Shops und hat Kooperations-Verträge mit insgesamt 1.500 Bauern.
Der Verein zur Förderung der Ökologischen Lebensweise (Buğday Derneği) fordert die Regierung auf, Monsantos Aktivitäten auf dem türkischen Markt zu stoppen. Der Verein hat eine Online-Petition ins Leben gerufen. Zahlreiche Bauernverbände unterstützen das Vorhaben.
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DTN
Dossier zur Gentechnik und dessen Folgen für Mensch und Natur
Veröffentlicht: 27. Mai 2013 Abgelegt unter: Gentechnik - genetically modified products (GMO), Monsanto, Politik + Gesellschaft, Politische Parteien | Tags: BASF, Bienen, Coca-Cola, Danone, EFSA, EU-Gentechnik-Recht, EU-Kommission, Gentech-Pflanzen, Gentech-Tiere, Gentechnik-Baumwolle, Gentechnik-Kartoffeln, Gentechnik-Lobby, Gentechnik-Mais, Gentechnikgesetz, Gesundheit, Glyphosat, International Life Sciences Institute (ILSI), Kennzeichnung, Kraft, Lobbyisten, McDonalds, Monsanto, Nahrungsmittelknappheit, Nestlé, Patente, Statistiken, Syngenta, Synthetische Biologie, Umwelt, Unilever Hinterlasse einen KommentarGentechnikveränderte Pflanzen und Tiere verändern unsere Lebensgrundlagen
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Elemente der Gentechnik:
Bakterienkultur in einer Schale, Saatgut und durch Elektrophorese sichtbar gemachte DNA-Fragmente
public domain, Urheber: Jack Dykinga
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Die seit Jahren hochemotional und kontrovers geführten Debatten nehmen nicht nur an Intensität zu, sondern generieren zunehmend Widerstand bei den Menschen, welcher auch bei weltweiten Demonstrationen zu erkennen ist.
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Im Zentrum der Kritik an der Agro-Gentechnik stehen vor allem diese Überlegungen:
- In die Umwelt freigesetzte gentechnisch veränderte Pflanzen sind nicht rückholbar und kontaminieren andere
- Pflanzen oder des Ernteguts sowie die Bedrohung der biologischen Vielfalt – einschließlich zum Beispiel der Bienen – sind letztlich unvermeidbar
- Jede gentechnisch veränderte Pflanze und auch alle anderen gentechnisch veränderten Lebewesen und Teile von Lebewesen sind patentiert
- Durch die Agro-Gentechnik wird die Industrialisierung der Landwirtschaft immer weiter vorangetrieben. Dadurch wird eine nachhaltige Landwirtschaft zunehmend bedroht und bedeutet eine dauerhafte Existenzgefährung zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe.
Untrennbar mit der Industrialisierung und Gentechnisierung der Landwirtschaft verbunden ist neben dem Einsatz von Pestiziden ein hoher Verbrauch von fossiler Energie und künstlichem Dünger. Beides trägt – wie wir heute wissen – in erheblichem Ausmaß zum Klimawandel bei. Hinzu kommen ökologische Risiken wie die Zerstörung der biologischen Vielfalt und die Verschmutzung von Ressourcen wie Boden und Wasser.
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Alle gentechnisch veränderten Pflanzen sind patentiert. Da nur mit Zustimmung der Patentinhaber an patentiertem Saatgut geforscht werden darf, liegen den Zulassungen gentechnisch veränderter Pflanzen hauptsächlich Unterlagen und Forschungsergebnisse der antragstellenden Unternehmen zugrunde. Unabhängige Forschungsergebnisse gibt es nur in sehr beschränktem Umfang.
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Die Anwendung der Agro-Gentechnik ist inzwischen auf EU-Ebene gesetzlich geregelt. Aber Einigkeit besteht bei Gentechnik-Befürwortern und Gentechnik-Kritikern darüber, dass Kontaminationen anderer Pflanzen – und somit auch bei der Einhaltung vorgeschriebener Sicherheitsabstände zwischen Feldern – nicht mit Sicherheit vermeidbar sind. Der entscheidende Unterschied liegt darin, ob darin ein Problem gesehen wird.
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Zu vielen Fragen der Gentechnik hat der Informationsdienst Gentechnik ein umfangreiches Dossier aufgebaut, dessen Eckpunkte hier abgebildet werden:
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Gentechnik-Statistiken
Wie viele Gentechnik-Pflanzen wachsen eigentlich wo in der Welt? Und wie sieht das Verhältnis zum konventionellen Anbau aus? Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden Sie in unserem Dossier zu statistische Zahlen und Entwicklungen rund um den Anbau von Gentechnikpflanzen sowie zu den gentechnikfreien Regionen.
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Bienen und Gentechnik
Imker sind besonders von der Agrogentechnik betroffen, da sich die Bienen ihre Pollen von überall suchen – auch von Gentech-Feldern. Deshalb haben mehrere Imker geklagt. 2011 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem Urteil verkündet: Honig, der mit gentechnisch veränderten Pollen verunreinigt wurde, ist nicht verkehrsfähig.
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Hunger und Gentechnik
Die Experten sind sich einig. Gegen den Hunger in der Welt hilft keine Gentechnik! Lesen Sie hier, warum das so ist und was es mit der Nahrungsmittelknappheit tatsächlich auf sich hat.
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Mon 810: Gentechnik-Mais
Der Gentechnik-Mais in Deutschland ist verboten. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren neue Studien, die ein Risiko für nützliche Insekten wie Bienen und Marienkäfer nachweisen. Monsanto konnte sich bisher gerichtlich nicht gegen das Verbot durchsetzen.
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Gentechnik-Kartoffeln
Die BASF hat angekündigt, ihr Gentechnikgeschäft aus Deutschland abzuziehen. Die Zentrale der BASF Plant Science wird in die USA verlegt. Der Versuch, Gentech-Kartoffeln in Europa zu vermarkten, ist gescheitert.
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Gentechnik-Baumwolle
Bereits 75% der weltweit angebauten konventionellen Baumwolle ist gentechnisch verändert. Die Probleme der Bauern werden dadurch nicht gelöst.
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Patente in der Landwirtschaft
Weniger als zehn Konzerne dominieren heute den Weltmarkt für Saatgut und Pestizide. Mithilfe der Patentierung von Pflanzen und Tieren versuchen diese Unternehmen die Kontrolle über die weltweite Nahrungsmittelproduktion zu erlangen.
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Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung
Mit der „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung können Hersteller ihre Produkte kennzeichnen, wenn Sie auf Gentechnik in der Produktion verzichten. Fordern Sie von Ihrem Hersteller die gentechnikfreie Produktion!
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Roundup (Glyphosat) & Gentechnik
Die große Mehrheit der weltweit angebauten gentechnisch veränderten Pflanzen ist herbizidresistent. Die chemischen Spritzmittel können scheinbar problemlos auf die Pflanzen gesprüht werden, während alles andere Grün um sie herum abstirbt. Großflächiger Anbau in den USA sowie in Lateinamerika spült Milliarden in die Kassen von Monsanto. Doch während die Konzern-Kassen klingeln, leiden Menschen und Umwelt
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Pläne für ein neues EU-Gentechnik-Recht
Den EU-Mitgliedsstaaten sollte das Recht eingeräumt werden, auf ihrem Territorium den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu verbieten. Die EU-Kommission, das Parlament und zuletzt die dänische Ratspräsidentschaft hatten dazu Vorschläge vorgelegt, die aber scheiterten. Lesen Sie, was die Entwürfe beinhalteten.
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Kosten der Gentechnik
Die Kosten der Gentechnik sind immens, wenn man Schäden durch Verunreinigung bzw. den Schutz davor mit einrechnet. Doch zahlen müssen nicht die Verursacher sondern die Hersteller, die gentechnikfrei produzieren wollen.
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EFSA-Reform
Immer wieder wird die Arbeit der EFSA kritisiert. Denn unternehmensunabhängige Sicherheitsforschung und gentechnikkritische WissenschaftlerInnen fehlen. Doch die EFSA bildet die Grundlage für die Entscheidung der EU-Kommission, wenn es um die Zulassung von Gentech-Pflanzen geht.
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Null Toleranz für nicht zugelassene GVO
Unsere Kühe und Schweine stehen kurz vor dem Hungertod. Das behauptet zumindest die Gentechniklobby. Sie will deshalb die Null-Toleranz bei nicht zugelassenen GVO kippen.
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Bundesverfassungsgericht bestätigt Gentechnikgesetz
Ein Erfolg für die gentechnikkritische Bewegung: Am 24.11.2010 hat das Bundesverfassungsgericht das Gentechnikgesetz bestätigt. Sowohl das Standortregister als auch die Haftungsregelungen sind mit dem Grundgesetz vereinbar und bleiben somit bestehen.
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Gentechnisch veränderte Tiere
Gentech-Tiere werden von ihren Erschaffern als Wunderwaffen gegen Hunger und Krankheiten angepriesen. In Wirklichkeit sind die Folgen für unsere Gesundheit und die Umwelt jedoch völlig unklar – ganz zu schweigen vom Leid der betroffenen Tiere
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Gentechnik und Rechtsextremismus
In diesem Dossier wird aufgezeigt, wie Rechtsextreme versuchen, über das Thema Gentechnik breite Teile der Bevölkerung zu erreichen. Deutlich wird auch, wie tief Naturschutz und biologischer Landbau bereits im nationalsozialistischen Denken verankert waren. Hier finden Sie außerdem Adressen von Beratungsstellen, falls Sie mit rechtsextremen Poltitikangeboten im Bereich Gentechnik konfrontiert sind.
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Synthetische Biologie
Die Synthetische Biologie verfolgt die Idee, künstliches Leben neu zu erschaffen, um es industriell zu nutzen. Dabei werden ähnliche Methoden wie bei der Gentechnik verwendet. Eine gesellschaftliche Debatte wird darüber so gut wie gar nicht geführt, bemängeln kritische Wissenschaftler.
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Quelle: Informationsdienst Gentechnik
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Auf den Punkt gebracht:
Monsanto auf Deutsch – Die Seilschaften der Gentechnik
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Gentechnik in der Medizin
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Nachdem es amerikanischen Wissenschaftlern gelungen ist, aus einer Hautzelle einen menschlichen Embryo zu klonen, erleben wir eine nicht minder heftige Debatte zum Einsatz gentechnischer Erkenntnisse in der Medizin.
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Wie weit darf der Mensch gehen? Ist jedes Mittel recht, um tödliche Krankheiten heilen zu können? Ist es nicht naiv zu glauben, dass Gesetze einen Missbrauch verhindern können?
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Zu diesem Themenkomplex diskutierte Alexander Kähler mit
– Wolf-Michael Catenhusen (Deutscher Ethikrat)
– Prof. Detlev Ganten (Pharmakologe und Molekularmediziner Charité Berlin)
– Magdalene Kaminski (Deutsche Parkinson Vereinigung)
– Christina Elmer (Der Spiegel)
– Peter Liese (CDU, MdEP EVP-Fraktion)
in der Phoenix-Runde am 21.05.2013:
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Die Positionen von Ministerien, Parteien und Verbänden zur Gentechnik
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Einen guten Überblick über die Positionen der unterschiedlichsten Verbände gibt der Diskurs Grüne Gentechnologie.
Gentechnikkritische Stellungnahmen hat der Informationsdienst Gentechnik zusammengestellt.
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Bundeslandwirtschaftsministerium
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Das BMELV steht der grünen Gentechnik wohlwollend gegenüber und hat die Federführung beim aktuellen Versuch, das bestehende grentechnikgesetz zu verwässern.
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Bundeswirtschaftsministerium
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Das BMWi sieht in der grünen Gentechnik in erster Linie ein Zukunftstechnologie. Das Informationsangebot beschränkt sich auf einige Branchendaten und Grundsatzreden.
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Bundesumweltministerium
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Das Angebot des eher gentechnik-kritischen BMU behandelt vor allem die Themen Biosicherheit sowie Monitoring und bietet die entsprechenden Gesetzestexte an.
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Bundesforschungsministerium
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Das BMBF steht hinter der grünen Gentechnologie. Das Ijternetangebot zum Thema Biotechnologie bezieht sich aber vor allem auf medizinische und industrielle Anwendungen.
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Bündnis 90 / Die Grünen
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Die Bundestagfraktion stellt ihre gentechnik-kritischen Positionen auf einer Themenseite ausführlich dar. Zusätzlich gibt es einen Parteiratsbeschluss.
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CDU
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Ethisch verantwortbar nutzen will die CDU die Gentechnik. Anträge, Reden und Mitteilungen sind übersichtlich zusammengestellt. Es gibt auch ein ausführliches Gesamtkonzept Bio- und Gentechnologie. Die Fraktion von CDU/CSU liefert vor allem Pressemitteilungen über die Chancen der Gentechnik.
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FDP
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Die FDP will die Chancen der grünen Gentechnik nutzen, heißt es in mehreren Pressemitteilungen und einem Positionspapier
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Freie Wähler
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Position der FW:
- unklarer Kurs der CSU bei der Grünen Gentechnik verunsichert Bürger
- ein klares bayerisches und deutsches „Nein“ zur Grünen Gentechnik
- Nutzen für heimische Landwirtschaft zweifelhaft, in erster Linie habe n derzeit Saatgutkonzerne ein Interesse am Verkauf
- Konzerninteressen dürfen nicht vor Bürgerinteressen gehen
- keine experimentellen Eingriffe in die Natur zu Lasten von Mensch und Tierwelt
- aus Fehlern anderer Länder lernen: GV-Raps in Kanada inzwischen lästiges Unkraut, welches Landwirten, die völlig andere Kultursorten anbauen, Probleme in der Bewirtschaftung der eigenen Felder bereitet
- keine Entmündigung der Regionen durch zu enge Auslegung von EU-Vorschriften
- Kommunen darf es nicht weiter untersagt werden, in Pachtverträgen die Aussaat genveränderter Pflanzen zu verbieten; Frankreich nutzt eine EU-Schutzklausel und verbietet den Anbau von GV-Mais unter Hinweis auf ein vorliegendes Gesundheitsrisiko
- Gefahr des Verlustes von Exportchancen der bayerischen Ernährungswirtschaft; Markenzeichen „gentechnikfrei“ zunehmend gefragt
Themenkarte „Grüne Gentechnik“
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SPD
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Die SPD steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Möglichkeiten der grünen Gentechnik, heißt es im Internetangebot der Partei. Wer „Gentechnik“ in die Suchmaschinen bei Partei und Bundestagsfraktion eingibt, findet Anträge, Reden und Mitteilungen, aber keine klaren Positionspapiere.
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Die Kirchen
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Zahlreiche evangelische Landeskirchen haben sich gegen Gentechnik auf Kirchenland ausgesprochen. Die Umweltbeauftragten der evangelischen und der katholischen Kirche lehnen die Agro-Gentechnik ab. Von den katholischen Bischöfengibt es noch keine eindeutige Stellungnahme.
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Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
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Die AbL tritt als bäuerliche Interessenvertretung und Alternative zum Bauernverband für eine nachhaltige Landwirtschaft ein. Sie setzt sich vehement für gentechnikfreie Zonen ein und ist in den regionalen Bündnissen gegen Gentechnik sehr aktiv.
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Deutscher Bauernverband
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Im Internetangebot des Bauernverbandes wird das Thema grüne Gentechnik vor allem in Pressemitteilungen abgehandelt. Die Verbandsspitze stand der Gentechnik bisher offen gegenüber, lehnt allerdings derzeit einen Anbau von Genpflanzen wegen Haftung und anderer Rahmenbedingungen ab. Die Basis lehnt die Gentechnik zum größten Teil vehement ab.
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Bund für Umwelt und Naturschutz BUND
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Der BUND hat auf seinen Gentechnik-Seiten einige Hintergrundpapiere für die aktuelle Diskussion veröffentlicht. Eingebettet ist das Ganze in ausführlichen Informationen zur Agrarwende.
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Naturschutzbund Deutschland NABU
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Auch beim NABU ist das Thema Genfood ein kleiner Bereich der vom Verband geforderten Agrarwende.
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Greenpeace
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Umfangreiche Materialien aus acht Jahren Kampagnenarbeit gegen Genfood sind hier zu finden. Einfach „Publikationen“ anklicken. Ausführlich begründet wird, warum Genfood nicht gegen den Hunger in der Welt hilft .
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Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde
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Der BLL ist der Lobbyverband der Lebensmittelindustrie und steht der grünen Gentechnik aufgeschlossen gegenüber. Er stellt nüchtern eine Position dar und verweist ansonsten auf die von ihm unterstützte Webseite www.transgen.de
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Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie
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Der Lobbyverband der Gentech-Unternehmen präsentiert ausführlich seine Position. Und informiert über die wirtschaftliche Bedeutung der Branche.
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Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter
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Der Verband freut sich über die neuen gentechnologischen Möglichkeiten in der Züchtung und präsentiert einige Positionspapiere
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Industrieverband Agrar
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Der Lobbyverband der großen Agrarkonzerne singt ein Loblied auf die Chancen der grünen Gentechnik als einer der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts
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Ihr Oeconomicus
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weitere Beiträge zu Gentechnik im Archiv
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Archiv-Beiträge zu MONSANTO
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weitere Informationen, insbesondere zum Thema „Bienensterben“ finden sich hier
„Monsanto tötet“: Demos gegen Agrarriesen
Veröffentlicht: 26. Mai 2013 Abgelegt unter: Monsanto | Tags: Demonstrationen, Gentechnik - genetically modified products (GMO), Monsanto, Saatgut 2 Kommentareweltweit Demonstrationen gegen Monsanto
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Video-Screenshot
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Der US-Konzern Monsanto ist wegen gentechnisch veränderter Saaten umstritten, am Samstag kam es weltweit zu Protesten.
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(Die Presse)
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Marsch gegen Monsanto – Wiens
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Monsanto Demo – Rede Coco (peruanischer Medizinmann) „Wir sind EINS!“
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Empörung über EU-Saatgut-Verordnung
Veröffentlicht: 24. April 2013 Abgelegt unter: EUROPÄISCHE UNION (EU), Lobbyismus, Monsanto, Neuseeland | Tags: Bayer, Dupont, EU-Verordnung, Food Security Bill 160-2, KWS, Monopolisierung, Monsanto, Petition, Saatgut, Syngenta Ein KommentarAufstand gegen die Saatgut-Lobby
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Die Hobby-Gärtner sind wütend: Sie fürchten, dass die EU künftig regelt, ob sie eigenes Saatgut tauschen oder verschenken dürfen. Konzerne wie Monsanto, Dupont und Syngenta hingegen könnten ihre Macht vergrößern. Denn bei dem Streit geht es um viel mehr als nur Saatkörner.
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SZ – Teil 1 — SZ – Teil 2
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Vorbereitendes EU-Papier im Original, PDF – 35 Seiten
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ORF heute konkret: EU-Saatgutverordnung bedroht die Vielfalt
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korrespondierende Informationen
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Monsanto und der Butterkohl
Stell Dir vor, Du kaufst Gemüse und weißt nicht, woher es kommt.
Sie wissen es? Steht doch drauf, Erzeugerland, teilweise sogar der Erzeugerbetrieb.
Stellen Sie sich vor, ihr Gemüse würde von Pflanzenschutzmittelherstellern stammen – würden Sie es trotzdem kaufen?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit würden Sie es, oder besser: Sie tun es bereits seit Jahren. Draufstehen tut es allerdings nicht.
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Bergischer Bote mit Bezugsquellen für Ökologische Saat und alte Sorten
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Saatgutrecht
Saatgutvielfalt in Gefahr
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Neuseelands Food Security Bill 160-2
Zusammenfassung der wichtigten Auswirkungen des neuseeländischen Gesetzes für Nahrungsmittel:
- das natürliche Recht des eigenen Nahrungsmittelanbaus wird zum gesetzlichen Privileg;
- der Selbstvertrieb (Hofverkauf, etc.) wird gesetzlich kontrolliert und kann somit auch verboten werden;
- der Begriff Nahrungsmittel wird auch auf die Vorprodukte (Saatgut), Getränke (auch Wasser) ausgedehnt und somit der Kontrolle unterworfen;
- die zunehmende Kontrolle des Saatgutes durch einige wenige Konzerne wird dadurch gefördert und somit auch die Abhängigkeit der Abnehmer bis hin zu den Konsumenten;
- die Pflanzendiversität ist in Gefahr, besonders für landwirtschaftliche Nutzpflanzen, weil Neuzüchtungen die alten Sorten vom Markt verdrängen;
- kleine und mittelständische Unternehmen verlieren Marktanteile und Marktzugang zugunsten großen multinationalen Konzernen;