IS – Weltfrieden in Gefahr ?

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IS – Weltfrieden in Gefahr ?
Die Schlacht um Mossul hat gerade begonnen. Läutet sie den Untergang des IS ein?
Seit zwei Jahren führt die Welt Krieg gegen den so genannten Islamischen Staat. Doch die Organisation herrscht noch immer über einen Teil von Syrien und Irak und schickt ihre Selbstmordattentäter auf alle fünf Kontinente.
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Wie können einige Tausend Kämpfer den besten Armeen der Welt widerstehen?
Was sind die wahren Ziele der Akteure dieses Krieges?
Geht es ihnen darum, der Internationale des Terrors den Garaus zu machen, oder wollen sie vielmehr die heute vom IS kontrollierten Gebiete unter sich aufteilen?
Verbirgt sich hinter dem Kampf gegen den Terrorismus möglicherweise ein anderer Krieg, der aufgrund viel weiter gesteckter Ziele das internationale Gleichgewicht aus den Fugen bringt?
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Nach seiner Dokumentation „IS: Die Wirtschaftsmacht der Gotteskrieger“
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beleuchtet Jérôme Fritel erneut die Hintergründe eines Krieges, der vor einhundert Jahren gezogene Grenzen zu Fall bringt und den Lauf der Geschichte verändert.
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Im Film kommen hohe Vertreter der kriegführenden Mächte zu Wort, darunter der frühere Gouverneur von Mossul, heute an der Spitze einer 4.000 Mann starken Armee, die von der Türkei finanziert und geschult wird, die Nummer Zwei der libanesischen Hisbollah, der in Syrien als bewaffneter Arm des Iran agiert, und der letzte amerikanische Botschafter in Damaskus.
Die Dokumentation forscht in den Randbezirken von Mossul, in Dubai, Istanbul, Beirut, Washington und Wien nach den Hintergründen dieses „Dritten Weltkriegs“.
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(Senderinfo)

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ARTE-Doku – 57 Min
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korrespondierende Hintergründe
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Das Sykes-Picot-Abkommen
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25.07.2016
Geldquellen des IS
(Wie ist der IS entstanden und woher bekommt er sein Geld?)
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16.09.2014
Die Rolle der Türkei bei der Aufrüstung des Islamischen Staates
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Al Qaida und „Islamischer Staat“ – Die Terrornetzwerke im Vergleich

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Al Qaida und „Islamischer Staat“
Die Terrornetzwerke im Vergleich
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Die Bedrohung von Terrornetzwerken für die internationale Sicherheitsarchitektur sowie für die Stabilität im Nahen und Mittleren Osten nimmt stetig zu. Fast täglich wird darüber berichtet, wie brutal und barbarisch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ vorgeht, die als neue „Supermacht“ in der Terrorismusszene porträtiert wird. Hierbei gerät der „ältere Bruder“ Al Qaida oftmals in Vergessenheit.
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Der gegenwärtige Konflikt der zurzeit zwei einflussreichsten und gefährlichsten Terrororganisationen entwickelt sich scheinbar zu einem Machtkampf über die globale Vormachtstellung.
Diese Feindseligkeit droht auf Kosten der internationalen Gemeinschaft ausgetragen zu werden und dabei zu eskalieren. Hierbei ist es ratsam, zwischen den beiden Terrornetzwerken zu differenzieren, da diese grundlegend verschiedene Auffassungen über die Vorgehensweise haben sowie langfristig unterschiedliche Ziele verfolgen.
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Kontext und Entstehung der Terrororganisationen
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Interne Handlungsstrukturen
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Mittel der Terrornetzwerke
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Allianzen und Verbündete
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Ziele
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Fazit
Festzuhalten ist, dass sich die Terrorvereinigungen Al Qaida und der Islamische Staat grundlegend in ihren Handlungsstrukturen, Finanzierungsstrukturen sowie angestrebten Zielen unterscheiden.
Das einzige, was die Terrorvereinigungen verbindet, ist der gemeinsame Ursprung sowie der Hass auf den Westen und den damit verbundenen Lebensstil.
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Markus Ell
in Argumentation Kompakt (Ausgabe vom 11. September 2015 – 5/2015)
Herausgeber: Hanns-Seidel-Stiftung
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DAESH und die geschäftstüchtige Erdoğan-Familie

DAESH und die geschäftstüchtige Erdoğan-Familie
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Auf den Seiten von netzfrauen.org wurde ein interessantes Dossier veröffentlicht, welches nicht nur geschäftliche Aktivitäten der Erdoğan-Familie aufzeigt, sondern aus Schnittmengen zu DASH (IS) aufzeigt.
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Netzfrauen – 8.April 2016
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korrespondierende Beiträge
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IS: Die Wirtschaftsmacht der Gotteskrieger
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22.09.2014
Arbeitet die Türkei heimlich an der Atombombe?
Als kürzlich bekannt wurde, dass der Bundesnachrichtendienst die Türkei ausspäht, gab es dafür gleich mehrere denkbare Gründe: Durch das Land am Bosporus ziehen islamistische Kämpfer in die Krisenherde im Irak und Syrien.
Drogenschmuggel, Schleuserkriminalität, militante Kurden kann man in Erdoğans Türkei ebenfalls auskundschaften.
Doch es gibt einen noch besseren, wenn auch kaum bekannten Grund, der die Türkei zu einem legitimen Ziel deutscher Nachrichtendienste macht.
Seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen, dass Präsident Erdoğan sein Land nuklear bewaffnen will.
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Hans Rühle – Die Welt
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Terroranschlag in Brüssel

Terroranschlag in Brüssel
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tagesthemen – 22.03.2016 – 22:15 h
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Themen der Sendung:
Terroranschlag in Brüssel – Europa im Fadenkreuz – Sicherheitslage in Deutschland – Schuldzuweisungen nach den Anschlägen – Der Kommentar – Weitere Meldungen im Überblick
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LiveLeak mit weiteren -unzensierten- Beiträgen
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Reaktionen:
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Heiner Flassbeck:
Die Anschläge von Brüssel und die reflexartigen Fehler der Politik
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Hollande nach Anschlägen in Brüssel
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François Hollande fordert nach den Anschlägen in Brüssel eine bessere Zusammenarbeit der Nachrichtendienste. Wie bereits nach den Attentaten in Paris im November sprach er von einem “Krieg” gegen den Terrorismus. Dieser müsse in ganz Europa geführt werden.
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“Der Terrorismus hat Belgien getroffen, aber das Ziel war ganz Europa und jede und jeder ist betroffen.
Wir müssen uns die Auswirkungen und die Bedeutung der terroristischen Bedrohung begreiflich machen. Wir stehen vor einer globalen Bedrohung, die globale Antworten verlangt. Frankreich und Belgien sind durch das Grauen verbunden, das wir ein weiteres Mal teilen.”
[…]
euronews
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weitere Reaktionen zum Terror in Brüssel
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Anmerkung:
Hollande und mit ihm viele eilfertige Betroffenheits-Rhetoriker sollten nicht nur die schrecklichen Auswirkungen von Terroranschlägen kommentieren, sondern sich auch ganz intensiv mit den Ursachen beschäftigen!
Um Fehlinterpretationen zu vermeiden, sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mit „den Ursachen“ nicht das „terrorfördernde Bargeld“ gemeint ist, sondern sich auf die ungezählten per Luftpost zugestellten Demokratie-Lieferungen bezieht.
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Ihr Oeconomicus
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Bewertungen der Vorgänge mit teilweise interessanten Hintergrund-Details:
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Wolfgang Bosbach [Mitglied des Innenausschusses] – Constantin Schreiber [Journalist] – Rainer Wendt [Deutsche Polizeigewerkschaft] – Asiem El Difraoui [Politologe]
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Armin Laschet, CDU [Stellv. Bundesvorsitzender, NRW-Landesvorsitzender]
Der stellvertretende CDU-Chef sagt:
„Der Anschlag heute ist ganz nah, denn er trifft mit Brüssel das Herz Europas. Wir müssen nun noch entschlossener für unsere Freiheit kämpfen und brauchen dafür endlich eine gesamteuropäische Terrorabwehr.“
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Terry Reintke; B‘90/Grüne [Mitglied des Europäischen Parlaments]
Die grüne Europa-Abgeordnete kommt direkt aus Brüssel zu uns und ist entsetzt:
„Wenn Terroristen auf meinem täglichen Weg zur Arbeit zuschlagen, ist das ein Schock. Trotzdem wäre es die völlig falsche Antwort, für vermeintlich mehr Sicherheit das Europa der offenen Grenzen zu opfern.“
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Bruno Schirra [Journalist und Autor des Buchs „Der globale Dschihad“; IS- und Nahost-Kenner]
Der Journalist und IS-Kenner warnt schon seit langem:
„Der Terror wird in Europa zum Alltag gehören. So wie in Israel und Palästina in schlimmsten Zeiten. Die Wege der Dschihadisten von Brüssel durch Europa sind schnell – und führen auch nach Deutschland.“
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Rudolf Dreßler [SPD-Politiker; ehem. deutscher Botschafter in Israel (2000-2005)]
Der ehemalige deutsche Botschafter in Israel weiß:
„Wenn Terrorismus zum Alltag wird, gewöhnt man sich daran. Die israelische Bevölkerung wollte sich ihr Leben niemals wegbomben lassen, und wir wären in Europa gut beraten, es genauso zu tun.“
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Holger Schmidt [ARD-Terrorismus-Experte]
Der ARD-Terrorismus-Experte stellt fest:
„Der Anschlag in Brüssel zeigt, wie hilflos die belgischen Sicherheitsbehörden der Islamistenszene ausgeliefert sind. Doch auch in Deutschland ist weniger die Frage, ob ein Anschlag geschieht, sondern eher, wann es soweit ist.“
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Live aus Brüssel: Rolf-Dieter Krause [Leiter ARD-Studio Brüssel]
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Kommentare im Gästebuch zur Sendung vom 22.03.2016
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Deutsches 8-Mann-Spezial-Kommando im Kampf gegen IS

Deutsches 8-Mann-Spezial-Kommando im Kampf gegen IS
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Wie der britische Mirror bereits am 06. Februar in einem ausführlichen Bericht darstellte, unterstützt ein deutsches 8-Mann-Spezial-Kommando britische Truppen, die im Irak in einen IS-Hinterhalt gerieten.
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Es ist davon auszugehen, dass sich die Jungs, deren Kampfeinsatz offenbar nicht vom Bundestag autorisiert wurde, noch in der Region aufhalten.
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Da seitens der Bundesregierung aktuell kein diesbezügliches Statement zu finden ist, bleibt offen, ob die 8-Mann-Truppe entweder als „Urlauber“ oder gar „Fahnenflüchtige“ gegen den IS im Irak auf eigene Faust ein Zeichen setzen wollte. 😉
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Ihr Oeconomicus
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Mutmaßliches IS-Mitglied aus Syrien in Italien festgenommen

Mutmaßliches IS-Mitglied aus Syrien in Italien festgenommen
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Nach Informationen der sizilianischen Zeitung Corriere di Ragusa ist ein Syrer unter dem Verdacht der Mitgliedschaft bei der Jihad-Miliz des IS festgenommen worden.
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Dem Bericht zufolge kam der junge Mann bereits am 4. Dezember mit einem Schiff an, auf dem sich 500 Flüchtlinge befanden.
Die Sicherheitskräfte seien darauf aufmerksam geworden, dass der eintreffende Syrer auf seinem Handy verdächtiges Material gespeichert hatte.
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Salzburger Nachrichten
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Verdacht auf Ausstellung syrischer Original-Pässe durch IS-kontrollierte Passämter

Verdacht auf Ausstellung syrischer Original-Pässe durch IS-kontrollierte Passämter
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Nach Informationen der Berliner Morgenpost tauchen in der Erstaufnahme der Berliner Bundesallee offenbar immer häufiger Pässe auf, die offenbar vom IS ausgestellt sind – und zwar aus drei Regionen, die vom IS kontrolliert werden. Nach Aussagen eines Sicherheitsexperten seien das keine Fälschungen. Der IS habe einfach die dortigen Passämter übernommen, was vermutlich die Quelle eines erquicklichen Geschäftsmodelles sein mag.
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Innensenator Frank Henkel betonte im Verfassungsschutz-Ausschuss des Berliner Senats,
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„die Erstaufnahme sei so zu organisieren, dass wir wissen, mit wem wir es zu tun haben“.
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Ihr Oeconomicus
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