IS – Weltfrieden in Gefahr ?

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IS – Weltfrieden in Gefahr ?
Die Schlacht um Mossul hat gerade begonnen. Läutet sie den Untergang des IS ein?
Seit zwei Jahren führt die Welt Krieg gegen den so genannten Islamischen Staat. Doch die Organisation herrscht noch immer über einen Teil von Syrien und Irak und schickt ihre Selbstmordattentäter auf alle fünf Kontinente.
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Wie können einige Tausend Kämpfer den besten Armeen der Welt widerstehen?
Was sind die wahren Ziele der Akteure dieses Krieges?
Geht es ihnen darum, der Internationale des Terrors den Garaus zu machen, oder wollen sie vielmehr die heute vom IS kontrollierten Gebiete unter sich aufteilen?
Verbirgt sich hinter dem Kampf gegen den Terrorismus möglicherweise ein anderer Krieg, der aufgrund viel weiter gesteckter Ziele das internationale Gleichgewicht aus den Fugen bringt?
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Nach seiner Dokumentation „IS: Die Wirtschaftsmacht der Gotteskrieger“
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beleuchtet Jérôme Fritel erneut die Hintergründe eines Krieges, der vor einhundert Jahren gezogene Grenzen zu Fall bringt und den Lauf der Geschichte verändert.
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Im Film kommen hohe Vertreter der kriegführenden Mächte zu Wort, darunter der frühere Gouverneur von Mossul, heute an der Spitze einer 4.000 Mann starken Armee, die von der Türkei finanziert und geschult wird, die Nummer Zwei der libanesischen Hisbollah, der in Syrien als bewaffneter Arm des Iran agiert, und der letzte amerikanische Botschafter in Damaskus.
Die Dokumentation forscht in den Randbezirken von Mossul, in Dubai, Istanbul, Beirut, Washington und Wien nach den Hintergründen dieses „Dritten Weltkriegs“.
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(Senderinfo)

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ARTE-Doku – 57 Min
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korrespondierende Hintergründe
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Das Sykes-Picot-Abkommen
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25.07.2016
Geldquellen des IS
(Wie ist der IS entstanden und woher bekommt er sein Geld?)
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16.09.2014
Die Rolle der Türkei bei der Aufrüstung des Islamischen Staates
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Jabhat al-Nusra (Al-Nusra-Front)

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Jabhat al-Nusra (Al-Nusra-Front)
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Al-Nusra-Front oder Dschabhat al-Nusra ist eine dschihadistisch-salafistische Organisation in Syrien.
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Die Terrororganisation war bis zum 28. Juli 2016, der Tag an dem sie ihre Trennung von al-Qaida und ihre Umbenennung zu „Dschabhat Fatah asch-Scham“ verkündete, eine al-Qaida zugehörige Gruppe, die im syrischen Bürgerkrieg gegen die Regierung Baschar al-Assads, aber auch gegen Teile der Freien Syrischen Armee (FSA) und kurdische Volksverteidigungseinheiten kämpfte. Ziel der Trennung von al-Quaida sei es, die Rebellenfraktionen wieder zu vereinen.
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Vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wurde die Nusra-Front als Terrororganisation eingestuft.
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Ziele und Struktur
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Zu den erklärten Zielen der Nusra-Front gehörte nach der Beseitigung des Assad-Regimes die Errichtung eines am Salafismus orientierten sunnitischen Islamischen Staates in Syrien sowie letztlich eines Kalifats in der Levante (Gebiet des östlichen Mittelmeerraums).
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Dafür sollten alle dschihadistischen Kräfte in Syrien zur Bekämpfung der säkularen Opposition vereinigt werden.
Zudem wollte die Nusra-Front die alawitische und die christliche Minderheit aus Syrien vertreiben.
Darüber hinaus erklärte sie die Vereinigten Staaten und Israel zu Feinden des Islam.
Gleichwohl fand von Israel aus humanitäre Unterstützung, ohne Unterschied für Kämpfer und Zivilisten, durch Hilfsgüter und medizinische Versorgung statt, die so teilweise auch der al-Nusra-Front zugutekam.
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Zu den islamistischen Gruppen, mit denen die Nusra-Front kooperierte, gehörte die Syrische Islamische Front. Die Nusra-Front kooperierte aber auch mit Teilen der FSA.
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Einer Schätzung der australischen Regierung vom Juni 2013 zufolge hatte die Nusra-Front zwischen 6.000 und 10.000 Mitglieder, hauptsächlich Syrer, aber auch Kämpfer aus den übrigen Teilen der Levante sowie aus Nordafrika und Europa.
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Die BBC ging in einem Überblick über die syrische Opposition vom 17. Oktober 2013 von 5.000 bis 7.000 Kämpfern aus.
Einige der Anführer und Funktionäre der Nusra-Front hatten bereits Erfahrungen als Mitglieder von al-Qaida im Irak (AQI) bzw. dem Islamischen Staat im Irak und der Levante (ISIS) gesammelt.
Der hohe Anteil von Syrern in der Organisation steht im Gegensatz zur Vorgänger-Organisation AQI/ISI, in der ein hoher Anteil von Nicht-Irakern kämpfte.
Zu den Geldgebern der Nusra-Front gehörten vor allem al-Qaida im Irak und salafistische Spender aus der Golfregion; allein aus Katar wurden bis Juni 2013 bis zu einer Milliarde Euro investiert.
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Die Nusra-Front verbreitete ihre Video-Botschaften über ein eigenes Medien-Netzwerk namens al-Manara al-Baida (das Weiße Minarett), das diese im dschihadistischen al-Qaida-Sympathisanten-Forum Shumukh al-Islam hochlud.
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Geschichte
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Die Nusra-Front wurde von Mitgliedern von al-Qaida im Irak (AQI) bzw. dem Islamischen Staat im Irak (ISI) in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 in Syrien gegründet.
Erstmals trat sie Ende Januar 2012 über eine Video-Botschaft in Erscheinung, in der sie ihre Gründung öffentlich machte.
Sie bekannte sich zu diversen Anschlägen in Syrien, darunter im Januar in Damaskus (26 Tote), im Februar in Aleppo (28 Tote), am 16. März in Damaskus (27 Tote).
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Bis einschließlich Februar 2013 tötete die Nusra-Front, vor allem mit Autobomben und Selbstmordattentätern, über 300 Menschen in Syrien, darunter meist Angehörige der syrischen Streitkräfte.
Im Gegensatz zu AQI/ISI zielten die Anschläge der Nusra-Front vorwiegend auf militärische Ziele; die Anschläge wurden zudem als Vergeltung für vom Assad-Regime oder dessen Sympathisanten begangenen Massakern dargestellt.
Seit spätestens August 2012 unternahm die Nusra-Front auch humanitäre Hilfsaktionen für die syrische Zivilbevölkerung, so durch die Zuteilung von Lebensmitteln und Treibstoff.
Seit spätestens November 2012 lagen übereinstimmende Berichte syrischer Flüchtlinge vor, dass die Nusra-Front gezielt Christen, darunter auch Oppositionelle, umbringt.
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Am 11. Dezember 2012 erfasste das Außenministerium der Vereinigten Staaten auf Anweisung von Hillary Clinton vom 20. November die Nusra-Front als Alias von AQI, wodurch die Nusra-Front auf die Liste der durch das Außenministerium der Vereinigten Staaten ausgewiesenen terroristischen Organisationen im Ausland gesetzt wurde.
Die Reaktionen hierauf in der syrischen Aufständischenbewegung waren negativ; Ablehnung erfolgte sowohl von islamistischen Gruppen wie Suqr al-Scham und den syrischen Muslimbrüdern als auch vom Syrischen Nationalrat.
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Die Nusra-Front war in führender Stellung an der Offensive auf die syrische Luftwaffen-Basis im nordwestlichen Taftanaz beteiligt, die am 11. Januar 2013 zu deren Einnahme durch Aufständische führte.
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Im Januar 2013 kam es Berichten zufolge zu Übergriffen der Nusra-Front auf säkulare Zivilorganisationen und Demonstrationen in Sarakeb. Ebenfalls im Januar 2013 konnte die Nusra-Front in den von Rebellen kontrollierten Teilen von Aleppo die Produktion und Verteilung von Brot übernehmen, nachdem die FSA des Diebstahls und der Hehlerei von Getreide und des daraus resultierenden Mangels an Brot beschuldigt wurde. Die Nusra-Front dominiert zudem den Scharia-Rat von Aleppo, dem u. a. auch Ahrar al-Scham angehört.
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Am 15. März 2013 setzte die australische Regierung die Nusra-Front auf ihre Liste terroristischer Organisationen.
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Im April 2013 erklärte der Anführer von al-Qaida im Irak bzw. dem Islamischen Staat im Irak (ISI), Abu Bakr al-Baghdadi, die Nusra-Front zu einem bloßen Teil von ISI und gab die Vereinigung von Nusra-Front und ISI unter dem neuen Namen Islamischer Staat im Irak und der Levante bekannt.
Der Anführer der Nusra-Front, Abu Mohammed al-Jawlani, widersprach daraufhin einen Tag später der Vereinigung mit ISI, schwor aber dem al-Qaida-Anführer Aiman az-Zawahiri die Treue (baiʿa).
Am 30. Mai 2013 wurden sowohl ISIS als auch al-Nusra durch die UN als Aliase von AQI festgestellt, wodurch die Nusra-Front auf die Terror- bzw. Sanktionenliste des UN-Sicherheitsrates gesetzt und ein Waffenembargo über sie verhängt wurde.
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Am 9. Juni 2013 veröffentlichte Al-Jazeera einen Brief von Aiman az-Zawahiri an die Anführer von ISIS und al-Nusra, in dem er die Vereinigung annullierte und zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen den beiden al-Qaida-Gruppen aufrief (wofür er Abu Musab al-Suri als Vermittler nannte) sowie beiden verschiedene Einflussgebiete zuwies (ISIS Irak, al-Nusra Syrien).
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Abu Bakr al-Baghdadi verweigerte die Vermittlung in Botschaften vom 15. und 28. Juni, diese würde die illegitime koloniale Grenze heiligsprechen; die Nusra-Front wird weiterhin als Teil von ISIS betrachtet und Abu Mohammed al-Jawlani als Abtrünniger beurteilt.
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Im Juli 2013 bestimmte die britische Regierung durch das Home Office die Nusra-Front als Alias von al-Qaida.
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Die Nusra-Front gehörte mit den eher moderaten Gruppen Liwa al-Tauhid, Liwa al-Islam und Suqr al-Scham zu den elf Unterzeichnern einer am 24. September 2013 veröffentlichten Erklärung, deren Unterzeichner darin alle im Ausland gegründeten und nicht nach Syrien zurückgekehrten Gruppen als Repräsentanten ablehnen (darunter explizit die Nationale Koalition und die von Ahmed Tomeh geführte Übergangsregierung), zur Vereinigung aller militärischen und zivilen Kräfte unter einer klaren islamischen Rahmenordnung auf Grundlage von Scharia als einziger Quelle der Gesetzgebung aufrufen und die Mitglieder der Opposition zur Beilegung von Streitigkeiten und zur Unterordnung von einzelnen Gruppeninteressen unter das Interesse der Ummah aufrufen.
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Am 11. Oktober 2013 veröffentlichte Human Rights Watch einen Bericht, nachdem die Nusra-Front zusammen mit mindestens 19 anderen bewaffneten Oppositionsgruppen vom 4. bis 18. August in ländlichen Gegenden des Gouvernement Latakia an organisierten Massakern beteiligt war, bei denen mindestens 190 Zivilisten getötet und über 200 als Geiseln genommen wurden; mindestens 67 seien in der Operation bei regierungstreuen Alawiten-Dörfern hingerichtet oder rechtswidrig getötet worden.
Die fünf Gruppen, die diese Operation hauptsächlich finanziert, organisiert und ausgeführt hätten, seien Ahrar al-Sham, ISIS, Dschabhat al-Nusra, Jaish al-Muhajireen wal-Ansar und Suquor al-Izz. ISIS und Jaish al-Muhajireen wal-Ansar hätten noch Gewalt über die Geiseln, zu denen größtenteils Frauen und Kinder gehören.
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Am 8. Dezember 2013 erschien ein Artikel des Journalisten Seymour Hersh in der London Review of Books, in dem unter Berufung auf Geheimdienstquellen berichtet wurde, dass die Nusra-Front Zugang zum Nervengas Sarin haben soll.
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Spiegel Online meldete am 11. Oktober 2015, dass Truppen der russisch-syrischen Allianz Gebiete in der Provinz Idlib mit Unterstützung der Hizb-Allah-Miliz zurückerobert haben, die bis dahin von Einheiten der Al-Nusra-Front und der Ahrar al-Scham gehalten wurden.
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Am 28. Juli 2016 meldete Reuters/dpa, dass sich die Al-Nusra-Front nach Aussage ihres derzeitigen Chefs Abu Muhammad al-Dschaulani in Dschabhat Fatah al-Scham („Eroberungsfront der Levante“) umbenennen und angeblich vom weltweiten Netzwerk al-Qaida loslösen will.
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Quelle:
Wikipedia, akutalisiert: 06.10.2016
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korrespondierende Beiträge
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02.08.2016
Das Kalkül von Syriens al-Qaida-Ableger
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28.07.2016
Lukrative Verbindungen zu den Golf-Staaten
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21.05.2016
U.S. Support for Al Qaeda-Linked Rebels Undermines Syrian Ceasefire
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28.01.2016
Al-Qaida-nahe Nusra-Front gefährlicher als IS
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29.12.2015
How Qatar Is Funding al-Qaeda — and Why That Could Help the US
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02.09.2015
David Petraeus‘ bright idea: give terrorists weapons to beat terrorists
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29.05.2015
Die Nusra-Front bietet sich dem Westen an
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05.10.2014
So wird der Terror aus Katar gesponsert
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03.09.2013
Did Syrian rebels have sarin gas?
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31.05.2013
Türken erwischen Al-Nusra mit Sarin
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Al Qaida und „Islamischer Staat“ – Die Terrornetzwerke im Vergleich

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Al Qaida und „Islamischer Staat“
Die Terrornetzwerke im Vergleich
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Die Bedrohung von Terrornetzwerken für die internationale Sicherheitsarchitektur sowie für die Stabilität im Nahen und Mittleren Osten nimmt stetig zu. Fast täglich wird darüber berichtet, wie brutal und barbarisch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ vorgeht, die als neue „Supermacht“ in der Terrorismusszene porträtiert wird. Hierbei gerät der „ältere Bruder“ Al Qaida oftmals in Vergessenheit.
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Der gegenwärtige Konflikt der zurzeit zwei einflussreichsten und gefährlichsten Terrororganisationen entwickelt sich scheinbar zu einem Machtkampf über die globale Vormachtstellung.
Diese Feindseligkeit droht auf Kosten der internationalen Gemeinschaft ausgetragen zu werden und dabei zu eskalieren. Hierbei ist es ratsam, zwischen den beiden Terrornetzwerken zu differenzieren, da diese grundlegend verschiedene Auffassungen über die Vorgehensweise haben sowie langfristig unterschiedliche Ziele verfolgen.
[…]
Kontext und Entstehung der Terrororganisationen
[…]
Interne Handlungsstrukturen
[…]
Mittel der Terrornetzwerke
[…]
Allianzen und Verbündete
[…]
Ziele
[…]
Fazit
Festzuhalten ist, dass sich die Terrorvereinigungen Al Qaida und der Islamische Staat grundlegend in ihren Handlungsstrukturen, Finanzierungsstrukturen sowie angestrebten Zielen unterscheiden.
Das einzige, was die Terrorvereinigungen verbindet, ist der gemeinsame Ursprung sowie der Hass auf den Westen und den damit verbundenen Lebensstil.
[…]
Markus Ell
in Argumentation Kompakt (Ausgabe vom 11. September 2015 – 5/2015)
Herausgeber: Hanns-Seidel-Stiftung
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Harakat al-Shabaab al-Mujahideen (Kurzform: al-Shabaad-Miliz)

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Harakat al-Shabaab al-Mujahideen
(auch bekannt als al-Shabaad-Miliz)

(Informationsstand: 16.09.2016)

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Die Harakat al-Shabaab al-Mujahideen ist eine islamistische militante Bewegung in Somalia. Sie ging aus dem radikalen und militanten Flügel der Union islamischer Gerichte hervor, die Ende 2006 entmachtet wurde. Sie kämpfte im somalischen Bürgerkrieg gegen die bis Anfang 2009 im Land stationierten äthiopischen Truppen und bekämpfte die Übergangsregierung Somalias sowie seit deren Auflösung im August 2012 den somalischen Staat.
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Al-Shabaab kontrolliert Teile Südsomalias und setzt dort die Schari’a in strenger Form durch.
Die Gruppierung ist wahhabitisch beeinflusst.
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Ihr Ziel ist die Errichtung eines islamischen Staates am Horn von Afrika und die Beteiligung an einem weltweiten Dschihad.
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Die Organisation steht auf der Liste der durch das Außenministerium der Vereinigten Staaten ausgewiesenen terroristischen Organisationen im Ausland.
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Seit spätestens 2009 bemühte sich al-Shabaab um die Aufnahme in das Netzwerk von al-Qaida, was Osama bin Laden bis zu dessen Tod wegen al-Shabaabs Inkaufnahme der Tötung von Muslimen verweigerte.
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Im Februar 2012 schwor Al-Shabaab Aiman az-Zawahiri, dem neuen Anführer von al-Qaida, die Gefolgschaft und gilt seitdem als regionaler al-Qaida-Ableger.
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Die zur al-Qaida in Konkurrenz stehende Organisation Islamischer Staat bemüht sich in groß angelegten Social-Media-Kampagnen somalische Dschihadisten dazu zu bewegen, ihre Allianz von der al-Qaida zum IS zu wechseln, jedoch bis dato ohne Erfolg.
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Quelle:
Wikipedia
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  • Entwicklung
  • Aufbau

    Ein Grund für den Erfolg von al-Shabaab war neben ihrer militärischen Stärke die verhältnismäßig gute Ausrüstung und Ausbildung ihrer Kämpfer. Diese wurden eher durch ideologische Gemeinsamkeiten als durch veränderliche Clan-Allianzen zusammengehalten. Manche Zellen sollen allerdings auch in Clan-Milizen des mächtigen Habar-Gedir-Hawiye-Clans bestehen, die sich nunmehr als Islamisten bezeichnen. Die einzelnen Zellen sind in unterschiedlichem Ausmaß zur Führung der al-Shabaab loyal. Verschiedentlich gab es Kämpfe mit der verbündeten Hisbul Islam um die Machtteilung. Hisbul Islam ist ebenfalls islamistisch, allerdings eher somalisch-nationalistisch statt auf einen globalen Dschihad ausgerichtet wie al-Shabaab.

    • 2.1 Herrschaft und Umsetzung der Schari’a

      Al-Shabaab hat die Kontrolle über Teile Südsomalias übernommen. Die Übergangsregierung kontrolliert mit Hilfe der Truppe AMISOM der Afrikanischen Union Mogadischu mit dem Hafen, dem Flughafen, dem Präsidentenpalast und einigen Militärlagern.

      In den von ihr kontrollierten Gebieten setzt al-Shabaab eine strenge Auslegung der Schari’a durch. Diese variiert lokal, geht jedoch allgemein weit über deren traditionelle Anwendung in Somalia hinaus und schränkt die Freiheit der Bevölkerung ein. So wird der Besuch einer Moschee zu den fünf täglichen Gebeten vorgeschrieben. Zigarettenrauchen und das Kauen von Kat wurden verboten, ebenso Fußball, Kinos, nicht-religiöse Musik und das Tanzen an Hochzeiten. Männer dürfen keine „westlichen“ Frisuren tragen und müssen ihren Bart wachsen lassen. Frauen werden unter Druck gesetzt, statt der üblichen farbigen Gewänder dunkle Kleider (Abayas) mit Gesichtsschleier zu tragen. Ärmere Frauen können sich ein solches Kleidungsstück mitunter nicht leisten, da Abayas teuer importiert werden. al-Shabaab beschränkt auch die Bewegungsfreiheit von Frauen, indem ihnen verboten wird, in der Öffentlichkeit (etwa auf Märkten) zu arbeiten, sich ohne einen männlichen Verwandten als Begleiter zu bewegen oder mit fremden Männern zu sprechen. Mancherorts wurden auch Büstenhalter als „Täuschung“ verboten oder die Bedeckung von Händen und Füßen mit Handschuhen und Socken vorgeschrieben. Verstöße gegen solche Vorschriften werden ohne Gerichtsverfahren mit Auspeitschung, Geldbußen oder (bei Männern) dem Rasieren des Kopfes geahndet.

      Als Strafen für angeblichen Diebstahl, außerehelichen Geschlechtsverkehr und „Abfall vom Islam“ hat al-Shabaab mehrere öffentliche Hinrichtungen und Amputationen durchgeführt. Für Aufsehen sorgte insbesondere die Steinigung eines Mädchens in Kismaayo im Oktober 2008, dem Ehebruch vorgeworfen wurde. Gemäß Verwandten war die 13-Jährige vergewaltigt worden und hatte diese Tat bei den Sicherheitskräften der al-Shabaab anzeigen wollen, wurde daraufhin jedoch inhaftiert, des unehelichen Geschlechtsverkehrs beschuldigt und öffentlich hingerichtet.
      Im Jahre 2009 wurde eine Frau in einem Dorf bei Wajid wegen Ehebruchs gesteinigt, ihr Liebhaber wurde ausgepeitscht. In Merka wurde wegen desselben Tatbestandes ein Mann gesteinigt, bei seiner schwangeren Freundin sollte die Geburt abgewartet werden. In derselben Stadt wurden zwei Männer wegen des Vorwurfs der Spionage gesteinigt. Am 27. Oktober 2010 wurden in Beledweyne zwei Mädchen erschossen, weil sie angeblich für Äthiopien spioniert hatten. Oft werden Menschen gezwungen, bei den Hinrichtungen und Amputationen zuzusehen.

      Personen, die der Kontakte oder der Kooperation mit Feinden verdächtigt werden, wurden in den von al-Shabaab kontrollierten Gebieten bedroht und angegriffen.
      Im Januar 2009 wurde ein örtlicher Politiker in Kismaayo wegen „Abfalls vom Islam“ hingerichtet, da er mit dem Kriegsherrn Barre Adan Shire Hiiraale zusammengearbeitet hatte, der seinerseits mit Äthiopien kooperierte.
      Journalisten werden drangsaliert und können ihrer Arbeit nicht frei nachgehen. Zudem will al-Shabaab das Land von der sehr kleinen christlichen Minderheit „säubern“, allein 2009 wurden mindestens ein Dutzend christliche Somalier getötet.
      Manche Zellen der al-Shabaab greifen auch Somalier an, die für ausländische humanitäre Organisationen arbeiten, während andere Zellen für die Lieferung humanitärer Hilfe Schutz bieten.
      Im Januar 2010 gab das Welternährungsprogramm (WFP) bekannt, dass es für Hunderttausende Somalier die Hilfe einstellen müsse. Zuvor hatten Teile von al-Shabaab Forderungen erhoben, dass das WFP alle sechs Monate eine „Sicherheitsgebühr“ von 20.000 US-Dollar bezahlen und die meisten weiblichen Angestellten entlassen solle.
      al-Shabaab bemängelt zudem, dass die Einfuhr von Nahrungsmittelhilfe die somalische Landwirtschaft konkurriere, doch laut WFP reichte die Produktion der somalischen Bauern in den letzten Jahren nicht aus, um den Bedarf alleine zu decken.

      Al-Shabaab wendet sich auch gegen die in Somalia übliche Heiligenverehrung und hat Schreine von islamischen Heiligen in Südsomalia zerstört.

      In größerem Umfang als andere Kriegsparteien rekrutiert al-Shabaab Kinder und Jugendliche als Kämpfer.
      Einem Bericht von National Geographic zufolge[36] bietet al-Shabaab in Mogadischu jungen Kämpfern ein Gehalt von 150 US-Dollar pro Monat an und ist damit ein lukrativer Arbeitgeber in einer Stadt, in der es keinen formalen Arbeitsmarkt gibt. Rekrutierungsprämien von 400 US-Dollar sind gerade für Jugendliche aus armen Familien ein erheblicher Anreiz.
      In Kismaayo führte al-Shabaab einen Wettbewerb für Jugendliche durch, bei dem es Waffen zu gewinnen gab, um Teilnehmer für den „Heiligen Krieg gegen die Feinde Allahs“ zu gewinnen.

      Bei der somalischen Bevölkerung stößt al-Shabaab auf eine gewisse Zustimmung, da sie nach jahrelangem Bürgerkrieg für Sicherheit sorgt und zum Teil Geld für Rentner und Witwen zahlt.
      Für Unmut sorgen hingegen die erheblichen Eingriffe in das Alltagsleben. In Zentralsomalia formierte sich eine gemäßigt-islamistische, sufistische Gruppierung namens Ahlu Sunnah Wal Jama, um al-Shabaab zu bekämpfen.
      Diese Gruppe hat Dhuusamarreeb in Zentralsomalia von al-Shabaab zurückerobert[41] und arbeitet unterdessen mit der Übergangsregierung zusammen.
      Im Stadtteil Medina von Mogadischu organisierte sich der lokale Clan erfolgreich, um al-Shabaab zu verdrängen.

      Am 9. Januar 2014 hat die al-Shabaab in den von ihnen kontrollierten Gebieten im Zentrum und im Süden Somalias die Nutzung des Internets für alle Bürger verboten. Wer sich dem widersetze, werde „als Feind“ betrachtet und „entsprechend der Scharia behandelt“.

    • 2.2Unterstützung von außen und Aktivitäten im Ausland

      Al-Shabaab rekrutiert auch Islamisten aus dem Ausland, deren Anzahl und Bedeutung für die Organisation ist allerdings schwer einzuschätzen.
      Neben zurückgekehrten Exil-Somaliern aus den USA (darunter drei US-Staatsbürger somalischer Herkunft, die in Somalia umkamen) sollen vor allem Pakistaner, ferner auch Afghanen und Tschetschenen an ihrer Seite kämpfen.
      US-Nachrichtendienste vermuten ein geheimes Netz, das Kämpfer in al-Shabaab angezogen hat und berichten, dass Dutzende Somalier aus Minneapolis (das die Hälfte aller Somalier in den USA beherbergt) verschwunden seien. Deren Beweggrund soll vor allem die Mischung von somalischem Nationalismus, religiöser Radikalisierung und Wut über den Einmarsch Äthiopiens gewesen sein.

      Seit dem Abzug der äthiopischen Truppen richtet die Organisation ihre Rhetorik vermehrt auf einen weltweiten Dschihad aus, um Islamisten aus der ganzen Welt zu gewinnen. Sie drohte mit Anschlägen in Uganda und Burundi, weil diese Länder die Soldaten für die Truppe AMISOM zugunsten der Übergangsregierung stellen.
      Weitgehend ungehindert können al-Shabaab-Kämpfer in das benachbarte Kenia eindringen. Sie sollen aus den dortigen Flüchtlingslagern Dutzende junge Somalier für eine Prämie von je 300 US-Dollar rekrutiert haben, daneben versuchen sie auch Exil-Somalier in Nairobi und (mit Salärversprechungen von 600 US-Dollar pro Monat) die einheimischen Somali in der Nordostregion anzusprechen.
      Sie haben gedroht, Attentate in Nairobi zu verüben. Kontakte bestehen auch zu al-Qaida-Gruppen, und al-Shabaab kündigte an, Kämpfer nach Jemen zu entsenden.
      Bei einem Treffen Ende Januar 2010 in Baidoa verabschiedeten die Milizenführer von al-Shabaab Mohamed Abdi Godane und Sheikh Muktar Robow sowie weitere islamistische Gruppierungen eine Erklärung, in der der Dschihad in Somalia als Teil des Dschihad der al-Qaida bezeichnet wurde. Man wolle gemeinsam einen Gottesstaat am Horn von Afrika errichten.

      Eritrea, das mit Äthiopien verfeindet ist, soll al-Shabaab mit Waffenlieferungen unterstützen. Die eritreische Regierung hat diese Vorwürfe mehrfach zurückgewiesen.[52] Sie werden allerdings durch Aussagen von Shabaab-Mitgliedern in Somalia bestätigt. Waffen werden demnach aus dem Nachbarland Kenia gekauft sowie von Eritrea über die Hafenstadt Kismaayo geliefert.

  • Durch al-Shabaab verübte Anschläge
  • Militärische Maßnahmen gegen al-Shabaab
  • Siehe auch
  • Weblinks
  • Literatur
  • Einzelnachweise
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korrespondierende Beiträge
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06.10.2016
BBC: Al-Shabab ‚kills Christians‘ in Kenya’s Mandera town
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„Al-Shabaab“ der Islamische Staat in Somalia
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Die islamistisch-salafistische Rebellenmiliz Ahrar al-Scham

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Die islamistisch-salafistische Rebellenmiliz
Ahrar al-Scham
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Ahrar al-Scham (Islamische Bewegung der freien Männer der Levante) ist eine islamistisch-salafistische Rebellenmiliz, die aus mehreren syrischen Brigaden besteht, sie kämpft seit Oktober 2011 im Bürgerkrieg in Syrien gegen die Assad-Regierung.
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Ahrar asch-Scham wurde von Hassan Aboud gegründet. Im Oktober 2014 bestand Ahrar asch-Scham laut FAZ aus 20 000 Kämpfern und ist damit die zweitmächtigste Einheit im Kampf gegen das Assad-Regime nach der Freien Syrischen Armee.
Ahrar al-Scham war eines der Hauptgründungsmitglieder der Syrisch Islamischen Front und ist seit der Gründung der Islamischen Front ein Hauptbestandteil dieser.
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  • Gründung und Organisation
  • Ideologie

    Die Einflüsse der Gruppe sind größtenteils aus dem Bereich des Islamismus, jedoch berufen sich einige Anhänger auch auf den Salafismus. Die Gruppe betrachtet ihren Krieg als Dschihad, betont jedoch „dass es ein Kampf für Syrien ist, nicht für einen globalen Dschihad.“

    In einer ihrer ersten Audio-Botschaften gaben die Ahrar asch-Scham an, ihr Ziel sei es, die Assad-Regierung durch einen islamischen Staat zu ersetzen, betonten jedoch die Notwendigkeit, alle Teile der Bevölkerung zu diesem Thema zu befragen. Sie beschrieben auch, dass der Aufstand als Dschihad gegen ein neues Safawiden-Reich zu rechtfertigen sei. So sagte der Sprecher, die Schiiten wollten den Schiismus ausbreiten und ein neues schiitisches Großreich etablieren, dass vom Iran durch Irak und Syrien bis in den Libanon und mit Palästina als Krönung hineinreicht.

    Einzelne Anführer der Ahrar al-Scham gelten als Alliierte der Terrororganisation Al-Nusra-Front.

    Der Generalbundesanwalt stuft die Gruppe als ausländische terroristische Vereinigung ein.

  • Entwicklung im Syrischen Bürgerkrieg
  • Kritik
  • Weblinks
  • Einzelnachweise

 

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korrespondierende Beiträge
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07.10.2016
OLG Stuttgart stuft syrische Rebellen als terroristisch ein – Haftstrafen für Unterstützer
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24.09.2016

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04.09.2016

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06.11.2015

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11.01.2014
Die Rebellenführer und ihre politischen Vorstellungen:
Hassan Aboud, Chef von Ahrar al-Sham und der Islamischen Front (IF)
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DAESH und die geschäftstüchtige Erdoğan-Familie

DAESH und die geschäftstüchtige Erdoğan-Familie
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Auf den Seiten von netzfrauen.org wurde ein interessantes Dossier veröffentlicht, welches nicht nur geschäftliche Aktivitäten der Erdoğan-Familie aufzeigt, sondern aus Schnittmengen zu DASH (IS) aufzeigt.
[…]
Netzfrauen – 8.April 2016
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korrespondierende Beiträge
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IS: Die Wirtschaftsmacht der Gotteskrieger
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22.09.2014
Arbeitet die Türkei heimlich an der Atombombe?
Als kürzlich bekannt wurde, dass der Bundesnachrichtendienst die Türkei ausspäht, gab es dafür gleich mehrere denkbare Gründe: Durch das Land am Bosporus ziehen islamistische Kämpfer in die Krisenherde im Irak und Syrien.
Drogenschmuggel, Schleuserkriminalität, militante Kurden kann man in Erdoğans Türkei ebenfalls auskundschaften.
Doch es gibt einen noch besseren, wenn auch kaum bekannten Grund, der die Türkei zu einem legitimen Ziel deutscher Nachrichtendienste macht.
Seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen, dass Präsident Erdoğan sein Land nuklear bewaffnen will.
[…}
Hans Rühle – Die Welt
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Terroranschlag in Brüssel

Terroranschlag in Brüssel
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tagesthemen – 22.03.2016 – 22:15 h
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Themen der Sendung:
Terroranschlag in Brüssel – Europa im Fadenkreuz – Sicherheitslage in Deutschland – Schuldzuweisungen nach den Anschlägen – Der Kommentar – Weitere Meldungen im Überblick
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LiveLeak mit weiteren -unzensierten- Beiträgen
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Reaktionen:
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Heiner Flassbeck:
Die Anschläge von Brüssel und die reflexartigen Fehler der Politik
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Hollande nach Anschlägen in Brüssel
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François Hollande fordert nach den Anschlägen in Brüssel eine bessere Zusammenarbeit der Nachrichtendienste. Wie bereits nach den Attentaten in Paris im November sprach er von einem “Krieg” gegen den Terrorismus. Dieser müsse in ganz Europa geführt werden.
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“Der Terrorismus hat Belgien getroffen, aber das Ziel war ganz Europa und jede und jeder ist betroffen.
Wir müssen uns die Auswirkungen und die Bedeutung der terroristischen Bedrohung begreiflich machen. Wir stehen vor einer globalen Bedrohung, die globale Antworten verlangt. Frankreich und Belgien sind durch das Grauen verbunden, das wir ein weiteres Mal teilen.”
[…]
euronews
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weitere Reaktionen zum Terror in Brüssel
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Anmerkung:
Hollande und mit ihm viele eilfertige Betroffenheits-Rhetoriker sollten nicht nur die schrecklichen Auswirkungen von Terroranschlägen kommentieren, sondern sich auch ganz intensiv mit den Ursachen beschäftigen!
Um Fehlinterpretationen zu vermeiden, sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mit „den Ursachen“ nicht das „terrorfördernde Bargeld“ gemeint ist, sondern sich auf die ungezählten per Luftpost zugestellten Demokratie-Lieferungen bezieht.
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Ihr Oeconomicus
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Bewertungen der Vorgänge mit teilweise interessanten Hintergrund-Details:
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Wolfgang Bosbach [Mitglied des Innenausschusses] – Constantin Schreiber [Journalist] – Rainer Wendt [Deutsche Polizeigewerkschaft] – Asiem El Difraoui [Politologe]
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Armin Laschet, CDU [Stellv. Bundesvorsitzender, NRW-Landesvorsitzender]
Der stellvertretende CDU-Chef sagt:
„Der Anschlag heute ist ganz nah, denn er trifft mit Brüssel das Herz Europas. Wir müssen nun noch entschlossener für unsere Freiheit kämpfen und brauchen dafür endlich eine gesamteuropäische Terrorabwehr.“
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Terry Reintke; B‘90/Grüne [Mitglied des Europäischen Parlaments]
Die grüne Europa-Abgeordnete kommt direkt aus Brüssel zu uns und ist entsetzt:
„Wenn Terroristen auf meinem täglichen Weg zur Arbeit zuschlagen, ist das ein Schock. Trotzdem wäre es die völlig falsche Antwort, für vermeintlich mehr Sicherheit das Europa der offenen Grenzen zu opfern.“
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Bruno Schirra [Journalist und Autor des Buchs „Der globale Dschihad“; IS- und Nahost-Kenner]
Der Journalist und IS-Kenner warnt schon seit langem:
„Der Terror wird in Europa zum Alltag gehören. So wie in Israel und Palästina in schlimmsten Zeiten. Die Wege der Dschihadisten von Brüssel durch Europa sind schnell – und führen auch nach Deutschland.“
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Rudolf Dreßler [SPD-Politiker; ehem. deutscher Botschafter in Israel (2000-2005)]
Der ehemalige deutsche Botschafter in Israel weiß:
„Wenn Terrorismus zum Alltag wird, gewöhnt man sich daran. Die israelische Bevölkerung wollte sich ihr Leben niemals wegbomben lassen, und wir wären in Europa gut beraten, es genauso zu tun.“
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Holger Schmidt [ARD-Terrorismus-Experte]
Der ARD-Terrorismus-Experte stellt fest:
„Der Anschlag in Brüssel zeigt, wie hilflos die belgischen Sicherheitsbehörden der Islamistenszene ausgeliefert sind. Doch auch in Deutschland ist weniger die Frage, ob ein Anschlag geschieht, sondern eher, wann es soweit ist.“
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Live aus Brüssel: Rolf-Dieter Krause [Leiter ARD-Studio Brüssel]
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Kommentare im Gästebuch zur Sendung vom 22.03.2016
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