Freiwillige Ausspähung, oder der Beginn des Zeitalters der Uniformität!
Veröffentlicht: 24. April 2015 Abgelegt unter: Gesellschaft & mehr, Gesundheits- u. Fitnessdaten | Tags: Ausspähung, Überwachung, Gesundheitsdaten Ein KommentarFreiwillige Ausspähung, oder der Beginn des Zeitalters der Uniformität!
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Wie schnell schlägt Dein Herz? Wie gut hast Du geschlafen? Wie viele Kilometer bist Du schon gelaufen?
Fitness-Apps, Armbänder oder Smart Watches wie die neue Apple Watch sind der neue Milliardenmarkt. Sie messen tagsüber alle Aktivitäten, nachts die Qualität des Schlafes.
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Einer Bitkom-Studie zufolge überwachen sich rund neun Million Deutsche durch einen Fitness-Tracker bereits selbst und haben offenbar kein Problem damit, Ihre persönlichen Daten sowohl Versicherungen als auch Arbeitgebern zugänglich zu machen.
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Durch die Übermittlung dieser sensiblen Daten erhalten Versicherungen und Arbeitgeber umfassende Informationen über den Gesundheitszustand ihrer Versicherten bzw. Mitarbeiter und können damit Risiken identifizieren:
Arbeitgeber wollen kostenintensive Krankentage der Mitarbeiter reduzieren. Versicherungen arbeiten an möglichst effizienten Risikoberechnungen.
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Freiwillige Ausspähung, oder der Beginn des Zeitalters der Uniformität!
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Ihr Oeconomicus
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Das Zeitalter der Dummheit – The Age of Stupid
Veröffentlicht: 7. November 2014 Abgelegt unter: Ökologie und Umweltverschmutzung, Gesellschaft & mehr, Klimaschutzpolitik - climate protection policy, Klimawandel, Weltanschauungen | Tags: Erderwärmung, Umweltverschmutzung, Vaclav Klaus Ein Kommentar.
„The Age of Stupid – warum tun wir nichts?“ (deutscher Titel: „Das Zeitalter der Dummheit“) ist ein britisches Doku-Drama von der Regisseurin Franny Armstrong und dem Produzenten John Battsek.
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Pete Postlethwaite spielt einen Mann, der allein auf der verseuchten Erde im Jahr 2055 lebt. Er blickt mit Hilfe alten Filmmaterials von 2008 in die Vergangenheit zurück und stellt sich die Frage, warum niemand etwas gegen die Umweltverschmutzung und Erderwärmung getan hat, als noch Zeit dazu war.
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So nachdem wir nun alle dieses Armageddon-Szenario gesehen haben und sich die leichtgläubigen Al Gore Fans schon die Hände reiben, soll nun die andere Seite der Medaille betrachtet werden.
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Als Einstieg in die Welt der sogenannten ‚Klimaleugner‘, wie man die wachsende Schar kritischer Selbstdenker zu diffamieren versucht, wollen wir den ehemaligen Präsidenten der Tschechischen Republik, Václav Klaus zu Wort kommen lassen.
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Im Jahr 2007 schrieb er ein Buch mit dem Titel „Blauer Planet in grünen Fesseln“ und untertitelte das Werk mit der Fragestellung: „Was ist bedroht: Klima oder Freiheit?„
Auf seiner Webseite hat Klaus einen einführenden Text veröffentlicht, der nachfolgend zitiert wird:
„Die wichtigste Aufgabe der Menschheit ist es, die Realität von der Phantasie und die Wahrheit von der Propaganda zu unterscheiden. Die globale Erwärmung wurde zum Symbol dieses Problems. Es wurde eine politisch korrekte Wahrheit postuliert, gegen die zu opponieren nicht einfach ist. Die künftigen Generationen werden sich wahrscheinlich ein wenig vergnügt darüber wundern, dass die hoch entwickelte Welt am Beginn des 21. Jahrhunderts wegen der globalen Erhöhung der Durchschnittstemperatur um einige Zehntelgrad in Panik ausbrach und darüber nachdachte, ob sie nicht vor das Industriezeitalter zurückkehren solle.
Das Thema der globalen Erwärmung entwickelt sich mehr und mehr zum grundsätzlichen ideologischen und politischen Konflikt unserer Gegenwart. Der Träger dieses Themas – der Environmentalismus – wurde zur dominanten Alternative zu den konsequent und primär an der Freiheit des Menschen orientierten Ideologien. Er ist eine Weltanschauung, die radikal und um jeden beliebigen Preis (also um den Preis der Einschränkung der menschlichen Freiheit und um den Preis von Menschenleben) die Welt verändern will, eine Anschauung, die den Menschen, sein Verhalten, die Gesellschaftsordnung, das Wertesystem ändern will. Einfach alles. Die Einstellung der Environmentalisten zur Natur ist dem marxistischen Ansatz zu den Gesetzen der Volkswirtschaftslehre ähnlich, weil auch sie sich darum bemühen, die natürliche Entwicklung der Welt und der Menschheit) durch eine vorgeblich optimale, zentralistische oder – wie man heutzutage sagt – durch eine global geplante Entwicklung der Welt zu ersetzen. Das ist nicht möglich. Es ist nötig, die spontane gesellschaftliche Entwicklung – die nicht von den Aposteln der absoluten Wahrheiten in Fesseln gelegt wird – vonstatten gehen zu lassen, weil ansonsten alles noch viel schlimmer wird. Jeder Versuch, „über Wind und Regen zu gebieten“, erwies sich bisher als sehr kostspielig und auf lange Sicht wirkungslos und bedrohte darüber hinaus die menschliche Freiheit.
Der Versuch der Environmentalisten kann nicht anders ausfallen. Die beste Umwelt für den Menschen ist die Freiheit. Einzig und allein daran muss man alle environmentalistischen Vorstellungen und all ihre kategorischen Forderungen messen. Die heutige Debatte über die globale Erwärmung ist deshalb im Grunde genommen eine Debatte über die Freiheit.
Václav Klaus“
Weitere erkenntnisreiche Quellen:
- Bachmann,H.
Klimaüberraschung; www.klima-ueberraschung.de - Kehl, PD Dr. H.
Die Klimadebatte; http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/02-intro-3-2-twk.htm - Kreuzmann,A.
Klimaskeptiker; www.klimaskeptiker.info/ - Oellerer,K.
Klimanotizen; www.klimanotizen.de/html/newsletter_3.html - Puls,K.-E.
Europäisches Institut für Klima und Energie; http://www.eike-klima-energie.eu/ - Malberg,H.
La Nina – El Nino und der solare Einfluss: Die Klimaentwicklung 1950 – 2008; Beiträge zur Berliner Wetterkarte 25.03.2009;
www.berliner-wetterkarte.de
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Nachfolgend ein kleiner Rückblick in Zeiten, als unsere heutigen Qualitätsmedien ihre Aufgabe noch etwas ernster nahmen:
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27. März 1970
DIE ZEIT: Keine Eiszeit in Sicht
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19. Januar 2010
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Sollte dieses Video aus irgendeinem Grund nicht mehr verfügbar sein, bitte melden
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05. Juli 2011
Was wurde eigentlich aus dem Waldsterben?
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10. April 2019
Hört nicht auf die Klimapopulisten!
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19. April 2019
Klaus Peter Krause: Die heilige Greta
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Der grüne Planet – Besuch aus dem All
Veröffentlicht: 9. Oktober 2014 Abgelegt unter: Gesellschaft & mehr, Weltanschauungen | Tags: "Der grüne Planet" Hinterlasse einen Kommentar„Der grüne Planet“ ist eine gesellschaftskritische Science-Fiction-Komödie, die die problematischen Seiten des heutigen Lebensstil der Menschen beleuchtet. Der Film zeigt auf lustige Art und Weise wie man sein Leben besser gestalten und in Einklang mit der Natur leben kann.
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„Der grüne Planet“ erschien 1996 unter dem französischen Originaltitel „La Belle Verte“. Das Drehbuch schrieb Coline Serreau, die selbst auch die Hauptrolle spielt.
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Der Film wird nur selten im Free-TV gesendet (eventuell aufgrund seiner Brisanz).
Bis zum Frühjahr 2014 war der „Der grüne Planet“ auf deutsch in kompletter Länge auf YouTube zu sehen. Seit Mitte 2014 scheint dies nicht mehr der Fall zu sein.
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Handlung
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Weit weg von der Erde existiert der „grüne Planet“. Auf ihm leben Verwandte von uns Menschen, die soweit entwickelt sind, dass sie sämtliche elektrische Geräte eliminiert haben. Stattdessen richten sie ihre volle Konzentration, ihr Wissen, ihre Stärken und Energien auf den Fortschritt ihrer Körper, Gedanken und geistigen Fähigkeiten.
Einmal im Jahr treffen sich die passionierten Naturmenschen in einem ausgestorbenen Vulkan, um über Neuigkeiten, Ernteverteilung und Auslandsreisen zu berichten. Gewöhnlich will niemand der Planetenbewohner gerne einen Ausflug auf die Erde unternehmen. Auch dieses Jahr will zunächst kein Mensch einen Fuß auf einen Planeten setzen, der so voller Gefahren und Primitivität steckt und auf dem die Bewohner die Arroganz anscheinend gepachtet haben.
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Schließlich entscheidet sich aber doch jemand Reise anzutreten:
Es ist Mila (Coline Serreau), deren Vater als letzter Planetenbewohner den Trip auf die Erde unternahm und mit ihr selbst als Baby zurückkehrte. Mila möchte deshalb ihren Geburtsplaneten kennenlernen.
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Mila lässt ihre vier Kinder auf dem grünen Planeten zurück und landet an einer Pariser Hauptstraße. Der Kulturschock stellt sich sogleich ein, als Mila den Asphaltdschungel sieht und mit Umweltverschmutzungen aller Art konfrontiert wird.
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Auf ihrer Odyssee durch die Großstadt lernt sie viele unbewusste Menschen kennen, deren Schicksal sie mit Hilfe kleiner Tricks zum Positiven wendet. Mit ihren telepathischen Fähigkeiten hilft sie den Menschen sich selbst zu verwirklichen und besser im Einklang mit der Natur zu leben.
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Vimeo [1:33:33]
Erbschleicherei – eine Mischung aus Betrug, Schwindel und Verrat
Veröffentlicht: 16. Februar 2014 Abgelegt unter: Gesellschaft & mehr | Tags: Erbschleicherei Hinterlasse einen Kommentar„Redet Ihr noch miteinander, oder habt Ihr schon geerbt?“
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Die schlimmsten und bittersten Streitereien gibt es nach dem Tod eines Menschen, wenn das Vermögen verteilt werden soll. Hat dann auch noch ein so genannter „Erbschleicher“ seine Finger im Spiel, kochen die Emotionen erst so richtig hoch. Denn es geht um viel, viel Geld. Über 200 Milliarden Euro werden in Deutschland Jahr für Jahr an die Erbengeneration weitergereicht. Nach Schätzungen von Fachleuten gibt es um mindestens jeden zehnten Nachlass handfesten Streit – das sind pro Jahr über 100.000 Fälle. Ein Streit, der Familien für Generationen spalten kann.
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Die SR-Autorinnen Sigrid Born und Nicole Würth zeigen am Beispiel realer Fälle, wie dreist Erbschleicher vorgehen können, um sich ein Erbe unter den Nagel zu reißen. Aber sie erzählen auch die Geschichte eines Mannes, der zu Unrecht bezichtigt wurde, sich bereichert zu haben – mit gravierenden beruflichen und privaten Folgen.
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Zusätzlich kommen Expertinnen zu Wort, die viele Streitfälle begleitet haben. Der seelische Schaden von Erbauseinandersetzungen ist oft noch größer als der materielle.
Wie kann man sich wehren, wenn Fremde in die Familie eindringen? Und was kann man tun, um einen Streit ums Erbe von vornherein zu vermeiden?
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Wachstum und Konsum über Alles: The Story of Stuff
Veröffentlicht: 5. Januar 2014 Abgelegt unter: Gesellschaft & mehr, Wachstum und Obsoloszenz | Tags: cradle-to-cradle, Interaktionen, Konsumkreislauf, Materialwirtschaft, Nachhaltigkeit, Wechselwirkungen Hinterlasse einen KommentarJedes Produkt hat seine eigene Geschichte. Und diese Geschichte ist oftmals viel länger als wir auf den ersten Blick erkennen können. Sie beginnt beim Anbau der Rohstoffe, geht über die Herstellung, den Vertrieb und unseren eigenen Konsum, und endet noch lange nicht im heimischen Mülleimer.
Die amerikanische Aktivistin und Moderatorin Annie Leonard hilft uns mit ihrem Video „The Story of Stuff“, den kompletten Konsumkreislauf und die damit verbundenen sozialen und ökologischen Folgen zu verstehen. Der wahre Preis unserer Produkte steht schließlich nicht auf dem Preisschild der Verpackung.
Exklusiv wurde für Utopia das Video übersetzt und von der großartigen Hansi Jochmann, die sonst unter anderem Hollywood-Stars wie Jodie Foster ihre Stimme leiht, den Film auf Deutsch einsprechen lassen. Vielen Dank an dieser Stelle, Hansi!
Annie Leonard zeigt, dass jeder Einzelne bei sich anfangen sollte, um etwas zu bewegen.
- Power down – Schalten Sie mal ab
- Waste less – Werfen Sie weniger weg
- Talk to everyone about these issues – Reden Sie drüber
- Make Your Voice Heard – Verschaffen Sie sich Gehör
- DeTox your body, DeTox your home, and DeTox the Economy – Entgiften Sie Körper, Haus/Wohnung und last but not least die Ökonomie
- Unplug (the TV and internet) and Plug In (the community) – Ziehen Sie den Stecker und gehen Sie mal in die wirkliche Welt
- Park your car and walk … and when necessary MARCH! – Lassen Sie das Auto stehen und laufen Sie
- Change your lightbulbs…and then, change your paradigm – Wechseln Sie die Birnen aus, und dann Ihre Denkart
- Recycle your trash…and, recycle your elected officials – Recyceln Sie Ihren Müll, und dann Ihre Volksvertreter
- Buy Green, Buy Fair, Buy Local, Buy Used, and most importantly, Buy Less – Kaufen Sie grün, fair, regional und gebraucht, aber vor allem: Kaufen Sie weniger
Quelle: http://www.storyofstuff.com/
Laufzeit: 20 Minuten
Synchronstimme: Hansi Jochman
Studio: FFS Berlin
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Archiv-Beiträge: Wachstum und Obsoleszens
Wirtschaft im Schatten
Veröffentlicht: 22. Dezember 2012 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Gesellschaft & mehr | Tags: Lebensbedingungen, Schattenwirtschaft, Schwarzmarkt, Selbstorganisation Hinterlasse einen KommentarDer Schwarzmarkt wird´s schon richten
Bildrechte: CC, Urheber: V. Vizu
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Sie ist verpönt und verdächtig. Finanzminister hassen sie, Bürokraten jagt sie Angst ein. Im Dickicht der Städte blüht sie, auch Betrug ist ihr nicht fremd. Und doch: Sie verbessert die Lebensbedingungen der Menschen, sie setzt Fortschritt in Gang und beflügelt die Konjunktur. Sie ist ein Produkt von Intelligenz, Zähigkeit, Kreativität, Selbstorganisation und gelegentlich übergroßer Solidarität. Sie gedeiht bestens in einer ökonomischen Grauzone der globalisierten Welt: DER TAG lobt Schwarzmarkt und Schattenwirtschaft. Und zwar weltweit.
hr2-Der Tag – PODCAST [52:50 Min]
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UMFANG DER SCHATTENWIRTSCHAFT IN DEUTSCHLAND VON 1995 BIS 2012
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