Rettungskredite treiben die Exportüberschüsse
Veröffentlicht: 9. Dezember 2013 Abgelegt unter: Hans-Werner SInn, Target-2 | Tags: Exportüberschüsse Ein KommentarDie Kritik an den deutschen Exportüberschüssen wächst, aber sie ist nicht gerechtfertigt. Diese Überschüsse sind das Spiegelbild der milliardenschweren Rettungsmaßnahmen für Krisenländer, zu denen Deutschland gedrängt wurde. Deutschland tilgt die Schulden Südeuropas mit seinen Autos.
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Deutschland gerät wegen seiner Exportüberschüsse immer stärker unter Beschuss. Die EU-Kommission, die amerikanische Regierung und sogar mein geschätzter Kollege Paul Krugman kritisieren, dass Deutschland seine Konjunktur zu wenig ankurbelt und deshalb zu wenig Güter aus dem Ausland importiert. Auf die Kritik reagiert man in Deutschland verschnupft mit dem Argument, die Überschüsse seien das Ergebnis der Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie und deswegen nicht verwerflich. Andere Länder sollten lieber von uns lernen, anstatt ständig herumzunörgeln.
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Beide Positionen sind oberflächlich. Sie übersehen, dass die Überschüsse der vergangenen Jahre im Wesentlichen nur das Spiegelbild der Rettungskredite sind, zu denen Deutschland in der Krise gedrängt wurde. Ein Land kann dem Ausland per saldo nur dann Kredit geben, wenn es auch Güter liefert. Es ist finsterste Winkelakrobatik, wenn man Deutschland einerseits vorwirft, es sei bei den Rettungsaktionen zu knausrig, und ihm andererseits seine großen Exportüberschüsse anlastet. Auch die zitierte deutsche Gegenposition zeugt von einem tiefen Unverständnis der Zusammenhänge.
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Hans-Werner Sinn – WiWo
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Übersicht der Target-Salden nationaler Zentralbanken im Eurosystem
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A Complete Guide to European Bail-Out Facilities – Part 2: Target2 & EFSF / ESM
Veröffentlicht: 6. September 2013 Abgelegt unter: Collective Action Clauses (CAC), EFSF, ESM, IWF - IMF, Outright Monetary Transactions (OMT), Primary Market Support Facility (PMSF), Secondary Market Support Facility (SMSF), Securities Markets Program (SMP), Target-2 | Tags: Art. 8 des ESM-Vertrages, Art. 9 Abs. 1 des ESM-Vertrages, Contagion, ESM bail-out, Recapitalization Hinterlasse einen KommentarToday we present the Target2-system and the fiscal bail-out facilities in our series on European efforts to bail out itself.
For new readers, check out part 1
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- Tran-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System – TARGET2
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In order to facilitate cross-border financial transactions within the currency union an interbank payment system was constructed with the various national central banks as intermediaries.
A Spanish construction company, say, needs a new crane and buy one from one of the major German crane manufactures. We can assume the construction company got a loan from one of the rapidly expanding Spanish banks which can be used to buy German goods. The bank on the other hand cannot fund itself in international money markets and domestic savings cannot keep up with credit demand. However, they can issue a commercial paper which can be used as collateral for a loan with the Banco de España. The transaction is thus helped by the “temporary” credit line provided by Banco de España as part of the Target2 system. As an offset to the monetary financial institution (MFI) loan on the Banco de España balance sheet we find a Target2 liability.
The European Central Bank (ECB) is obviously balanced as the Banco de España liability is perfectly matched by a Bundesbank Target2 asset.
Euros created on back of dubious Spanish collateral are transferred to the German bank via the Bundesbank which get a Target2 asset as an offset. The German bank uses the claim on the Bundesbank to create a deposit for the German exporter.
This is how a Target2 imbalance is accumulated. However, in “normal” times the German exporter would save his money or invest directly in international claims. Somehow, the capital would find its way back through the chain cancelling the previous Target2 transaction.
However, if the Germans in this case were afraid of the solvency of its counterpart and capital flows dried up, Target2 claims and liabilities would never cancel. As a matter of fact, there is nothing inherent in the system that prohibits infinite Target2 claims and liabilities from accumulating.
Within the Federal Reserve System for example, any imbalance between regional Federal Reserve banks must be settled annually. No such thing exits within the ESCB-system.
Source: Bawerk.net
A long story short, the Target2 system made possible a massive unfunded capital transfer from the north to the south. The unsustainable capital consumption in the south and the pretense of saving in the north were allowed to reach unimaginable proportions.
We have looked through every one of the seventeen NCBs in order to see just how big this unintended bail-out was at the height of the crisis. Den Rest des Beitrags lesen »
Übersicht der Target-Salden nationaler Zentralbanken im Eurosystem
Veröffentlicht: 31. August 2013 Abgelegt unter: Target-2 | Tags: ÖSTERREICH, BELGIEN, DEUTSCHLAND - GERMANY, ESTLAND, FINNLAND, FRANKREICH, GRIECHENLAND / GREECE, IRLAND, ITALIEN, LUXEMBURG, MALTA, NIEDERLANDE, PORTUGAL, SLOWAKEI, SLOWENIEN, SPANIEN, ZYPERN Ein KommentarÜbersicht der Target-Salden nationaler Zentralbanken mit dem Eurosystem
in Mrd. € – Kenntnis-Stand 08.12.2016
Staat | Stand | Target-Saldo in Mrd. € |
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31.10.2016 | 1,5 |
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30.11.2016 | 754,05 |
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31.10.2016 | 0,90 |
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31.10.2016 | 57,80 |
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31.10.2016 | – 36,09 |
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31.10.2016 | – 72,70 (!) |
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31.10.2016 | – 2,5 |
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31.10.2016 | – 353,94 (!) |
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31.10.2016 | 169,0 |
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31.10.2016 | 0,6 |
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31.10.2016 | 99,6 |
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31.10.2016 | – 30,81 |
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31.10.2016 | – 69,4 |
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31.10.2016 | – 4,1 |
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31.10.2016 | 0,6 |
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31.10.2016 | – 313,62 |
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31.10.2016 | 5,5 |
Quellen: CESifo GmbH – Nationale Zentralbanken; IMF (International Financial Statistics) – eigene Recherchen
Sobald es neue Zahlen gibt, werden diese mit dem jeweiligen Stand hier eingepflegt
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ENTSCHEIDUNGEN UND BESCHLÜSSE
EUROPÄISCHE ZENTRALBANK
LEITLINIE DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK
vom 26. April 2007
über ein transeuropäisches automatisiertes Echtzeit-Brutto-Express-Zahlungsverkehrssystem
(TARGET2)
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Auslandsposition der Bundesbank seit Beginn der EWU aus TARGET2
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Ihr Oeconomicus
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Nachtrag
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Prof. Sinn im Dialog – 29.09.2013
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Prof. Hans-Werner Sinn:
„Die Target-Falle“: So wurden die Euro-Retter erpressbar
Quelle: FAZ
Literatur-Hinweis:
Sinn:
„Die Target-Falle: Gefahren für unser Geld und unsere Kinder“
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follow-up, 14.04.2015
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Target2-Salden senden Warnsignale
Wie soeben bekannt wurde, sind die Target2-Verbundlichkeiten der griechischen Zentralbank im Vergleich zum Vormonat stark angestiegen: sie betragen nun 91,15 Milliarden Euro, im Vormonat lagen sie noch bei 76 Milliarden Euro.
Gleichzeitig stiegen die Target2-Forderungen der Bundesbank auf 531,70 Milliarden Euro, im Vormonat waren es noch 513,36 Milliarden Euro.
Diese Daten basieren auf dem Quartalsbericht der EZB. Damit bestätigt sich der seit Mitte 2014 wieder aufgenommene Trend: die Verbindlichlichkeiten der griechischen Notenbank steigen stark, ebenso die Forderungen der Bundesbank – zuvor waren seit dem “Draghi-Schwur” im Juli 2012 die Target2-Verbindlichkeiten der griechischen Zentralbank konstant rückläufig gewesen.
Das bedeutet: der Stress durch Ungleichgewichte im System steigt.
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Markus Fugmann – Finanzmarktwelt
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follow-up, 09.04.2015
Kapitalabfluss aus Italien erreicht im März netto 27 Milliarden Euro
Aus Italien sind im März netto 27 Milliarden Euro Kapital abgeflossen. Das geht aus einer Veröffentlichung der Banca d’Italia hervor, wie das ifo Institut am Donnerstag berichtete. „Dahinter könnten auch spekulative Auslandsüberweisungen der italienischen Banken stehen, die das Geld, das ihnen durch die Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank im Rahmen des QE-Programms zugeflossen ist, nun außerhalb Italiens anlegen“, erklärte dazu ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.
Damit setzt sich der Prozess fort, der schon im August 2014 in Erwartung des QE-Programms begonnen hatte. Nur im Oktober 2014 und im Januar 2015 gab es zeitweise begrenzte Rückflüsse. Insgesamt stehen die italienischen Target-Überziehungskredite, mit dem das Eurosystem solche Kapitalabflüsse ermöglichte, nun bei 192 Milliarden Euro.
Wohin das Geld aus Italien überwiesen wurde, sei noch nicht klar, fügte Sinn hinzu. Ein mögliches Zielland sei Deutschland. So habe die Bundesbank erklärt, dass ihre eigenen Forderungen gegenüber dem Eurosystem im März um reichlich 18 Milliarden Euro gestiegen sind und nun bei 532 Milliarden Euro liegen. In diesem Umfang hat die Bundesbank den anderen Euro-Notenbanken Überziehungskredite über das Target-System gewährt. Die Target-Forderungen können nicht fällig gestellt werden, und sie werden im Eurosystem im Gegensatz zum Notenbankensystem der USA auch nicht getilgt. Sie werden nur mit 0,05 Prozent verzinst.
Target-Schulden entstehen automatisch aus Überziehungskrediten, die andere Notenbanken gewähren, indem sie Zahlungsaufträge ausführen, ohne dass es zu entsprechenden Gegengeschäften kommt. Diese Zahlungsaufträge werden vornehmlich privat verursacht. Sie dienen der Tilgung von Schulden im Ausland, dem Erwerb ausländischer Vermögenstitel oder auch dem Erwerb ausländischer Güter.
Pressemitteilung CESifo
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follow-up, 07.04.2015
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Griechenland, QE und die Target-Salden
Target-Salden als Krisenbarometer
Griechenland: Neue Vertrauenskrise
Italien: Deleveraging der Banken
QE und Target-Salden: Eine komplementäre Beziehung?
Working Paper Nr. 184 – Michael Heise, Arne Holzhausen – ALLIANZ [PDF – 11 Seiten]
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follow-up, 06.02.2015
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Rekordanstieg der deutschen Target-Forderungen
Die Target-Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber dem Eurosystem haben im Januar deutlich um 54 Mrd. Euro auf 515 Mrd. Euro zugenommen. Es handelt sich damit um einen der größten Anstiege seit Ausbruch der Finanz- und Eurokrise; nur im September 2011 und im März 2012 waren die Zunahmen mit 59 Mrd. bzw. 69 Mrd. noch größer.
„Dahinter verbirgt sich aller Wahrscheinlichkeit nach eine massive Kapitalflucht aus Griechenland“
erklärt ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Ausländische Investoren und griechische Vermögensbesitzer dürften ihr Kapital aufgrund der mit dem Wahlausgang gestiegenen Unsicherheit über die Zahlungsfähigkeit Griechenlands und den Verbleib des Landes in der Währungsunion ins sichere Ausland gebracht haben.
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Interessanterweise sind die italienischen Targetdefizite im Januar um 44 Mrd. gefallen. Es scheint also auch eine Kapitalflucht nach Italien gegeben zu haben, obwohl es im zweiten Halbjahr 2014 massive Kapitalexporte aus Italien gegeben hatte.
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„Um ihr Geschäft fortführen zu können, beschaffen sich die vom Kapitalabzug betroffenen griechischen Kreditinstitute die fehlende Liquidität über Refinanzierungskredite von der griechischen Zentralbank. Ohne diese Liquidität fände die Kapitalflucht rasch ihre Grenze durch die Insolvenz der Banken“
sagt Sinn. In diesem Zusammenhang verweist er auf den gerade beschlossenen Ersatz der bisherigen Refinanzierungskredite, die im Übermaß in Anspruch genommen worden waren, durch die neuen Notfallkredite im Umfang von 60 Mrd. Euro. Das frisch gedruckte Geld wird über das Zahlungsverkehrssystem „Target“ des Europäischen Zentralbankensystems unter anderem an deutsche Kreditinstitute überwiesen, wodurch die Target-Forderungen der Deutschen Bundesbank ansteigen.
„Die Hilfen der EZB dienen also dazu, den Vermögenseigentümern Griechenlands und ausländischen Anlegern die Flucht zu erlauben. Der Sachverhalt ist einer Konkursverschleppung im Privatrecht ähnlich“
ergänzt Sinn.
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Da es nicht Aufgabe der Steuerzahler Europas sein kann, griechischen und ausländischen Kapitalanlegern die Flucht zu ermöglichen, sollte die Gegenfinanzierung durch die EZB sofort hart begrenzt werden. Dann ist Griechenland gezwungen, Kapitalverkehrskontrollen einzuführen, um die Banken zu retten. Diesen Schritt hat man in Zypern im Frühjahr 2013, ein Jahr zu spät, durchgeführt. Auf diese Weise gelang es der zyprischen Notenbank im Jahr 2012, ein halbes Sozialprodukt aus der Druckerpresse zu ziehen, um ausländischen und einheimischen Anlegern die Flucht zu finanzieren. Diesen Fehler darf die EZB nicht wiederholen.
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Pressemitteilung CESifo
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Wir ’stillen‘ Teilhaber der Südeuropa AG
Veröffentlicht: 22. November 2012 Abgelegt unter: Finanzkrise, Target-2 | Tags: Kapital-Exporte, Kredit-Geld, Notenbanken, Target-Falle, Vermögensumschichtung Ein KommentarDie Target-Falle:
Wir ’stillen‘ Teilhaber der Südeuropa AG
Warum wir längst mit Süd-Euro bezahlen
Über die Griechenland-Hilfen und die diversen Rettungsschirme wurde politisch hart gestritten. Die Summen, um die es geht, sind gigantisch. Doch sind diese Summen der offiziellen, vom Parlament verabschiedeten Hilfen noch klein im Vergleich zu den Umschichtungen, die jenseits des parlamentarischen Entscheidungswegs innerhalb des Systems der Europäischen Zentralbanken stattfinden. Unter dem Stichwort „Target2“ tauchten diese zusätzlichen Risiken in der Wirtschaftspresse auf.
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Vor der Eurokrise: Gebt ihnen das Kapital, damit sie kaufen können
Vor der Eurokrise haben die Kernstaaten, Deutschland, Finnland, Österreich und die Niederlande, Produkte nach Südeuropa geliefert. Südeuropa hat diese importiert, aber nur wenig exportiert. Also floss immer mehr Geld ins Ausland. Wo kam dieses Geld her? Dieses Geld kam aus den Kernländern. Sie exportierten nicht nur die Güter, sondern auch das Kapital, mit dem diese Güter bezahlt wurden.
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empfehlenswerter Aufsatz von Gérard Bökenkamp bei ‚eigentümlich frei‘
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Ergänzungen
Schuldenkrise? Guthabenkrise!
Aufsatz von Frank Meyer
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Beschreibung der Geldschöpfung ex nihilo (also ‚aus dem Nichts‘)
Bundesbank-Broschüre – PDF [137 Seiten]
Auszüge:
Geld und Geldpolitik, 2010, S. 68ff
„In der Regel gewährt die Geschäftsbank einem Kunden einen Kredit und schreibt ihm den entsprechenden Betrag auf dessen Girokonto gut. Wird dem Kunden ein Kredit über 1.000 Euro gewährt (z.B. Laufzeit 5 Jahre, 5 %), erhöht sich die Sichteinlage des Kunden auf seinem Girokonto um 1.000 Euro. Es ist Giralgeld entstanden bzw. wurden 1.000 Euro Giralgeld geschöpft. […] Die Giralgeldschöpfung ist also ein Buchungsvorgang.“
Auszüge:
Geld und Geldpolitik, 2010, S. 71
„Wenn eine Geschäftsbank einen Kredit gewährt, finanziert sie diesen in einem ersten Schritt dadurch, dass sie – wie oben beschrieben – den entsprechenden Betrag an Giralgeld selbst schafft.“
Geld und Geldpolitik – Einzelne Kapitel
Das Schülerbuch besteht aus insgesamt sieben Kapitel und einem Glossar.
Stand: Frühjahr 2012
Vorwort . 50 KB, PDF
Kapitel 1 – Begriff und Aufgaben des Geldes . 4 MB, PDF
Kapitel 2 – Das Bargeld . 11 MB, PDF
Kapitel 3 – Das Buchgeld . 1 MB, PDF
Kapitel 4 – Das Banken- und Finanzsystem . 3 MB, PDF
Kapitel 5 – Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion . 5 MB, PDF
Kapitel 6 – Die Geldpolitik des Eurosystems . 3 MB, PDF
Kapitel 7 – Währung und internationale Zusammenarbeit . 3 MB, PDF
Glossar Schülerbuch . 2 MB, PDF
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Video-Tipp: „Das Schema der multiplen Giralgeldschöpfung am Beispiel der Kreditvergabe“
youtube – [9:32 Min]
Ihr Oeconomicus
Haftungssummen für Österreich
Veröffentlicht: 24. August 2012 Abgelegt unter: ÖSTERREICH, Dokumenten-Sammlung, ESM, Finanzkrise, Target-2 | Tags: ÖSTERREICH, EFSF, ESM, ESM-Garantien, ESM-Kapitaleinlage, EU-Hilfe für Griechenland, EZB-Staatsanleihenkäufe, IWF - IMF, Parlament, Target Hinterlasse einen KommentarHaftungssummen für Österreich
Österreich
|
|
Haftungssumme bei Zahlungsausfall der GIPS-Länder, Italiens und Zyperns
|
Mrd. Euro
|
TARGET-Verbindlichkeiten (GIPS-Länder, Italien und Zypern)
|
42,6
|
EZB-Staatsanleihenkäufe (Stand 17.08.2012)
|
5,9
|
EU-Hilfe für Griechenland (1. Rettungspaket)
|
1,6
|
IWF-Hilfe für Griechenland (1. Rettungspaket)
|
0,3
|
ESM-Kapitaleinlage
|
2,2
|
ESM-Garantien
|
17,3
|
EFSM (zugesagt an IE, PT)
|
1,1
|
EFSF (zugesagt an IE, PT, GR)
|
8,3
|
IWF-Hilfsmittel parallel zu EFSF/EFSM bzw. ESM
|
2,2
|
unterproportionale Banknotenausgabe der Krisenländer
|
-0,7
|
Summe
|
80,7
|
Dazu eine ausführliche Bewertung von Christian Ortner –
„Sollen Parlamente Staaten einfach ruinieren dürfen?“
Haftungssummen für Frankreich
Veröffentlicht: 17. August 2012 Abgelegt unter: Dokumenten-Sammlung, Finanzkrise, FRANKREICH, Target-2 | Tags: EFSF, ESM-Garantien, ESM-Kapitaleinlage, EU-Hilfe für Griechenland, EZB-Anleiheinkäufe, FRANKREICH, Haftungssumme, IWF - IMF, Target Hinterlasse einen KommentarHaftungssummen für Frankreich
Frankreich
|
|
Haftungssumme bei Zahlungsausfall der GIPS-Länder, Italiens und Zyperns
|
Mrd. Euro
|
TARGET-Verbindlichkeiten (GIPS-Länder, Italien und Zypern)
|
312
|
EZB-Staatsanleihenkäufe (Stand 17.08.2012)
|
43
|
EU-Hilfe für Griechenland (1. Rettungspaket)
|
11
|
IWF-Hilfe für Griechenland (1. Rettungspaket)
|
1
|
ESM-Kapitaleinlage
|
16
|
ESM-Garantien
|
126
|
EFSM (zugesagt an IE, PT)
|
8
|
EFSF (zugesagt an IE, PT, GR)
|
61
|
IWF-Hilfsmittel parallel zu EFSF/EFSM bzw. ESM
|
11
|
unterproportionale Banknotenausgabe der Krisenländer
|
-5
|
Summe
|
585
|
Prof. Sinn: Gedanken zur Entwicklung der Euro-Zone
Veröffentlicht: 23. Juli 2012 Abgelegt unter: Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität), Hans-Werner SInn, Target-2 | Tags: Artikel 125 AEUV, Bad Bank, Bankenaufsicht, Benjamin Weigert, BIP, Bundesbank, Bundesstaat, Christine Lagarde, Collective Action Clauses, Debt Equity Swaps, Delors-Plan, Dietrich Murswiek, EEAG-Vorschlag, ESM, ESM-Vertrag, ESMFinG, Eurozone, EZB, Fiskalunion, Force de Frappe, François Heisbourg, Georg Milbradt, George Soros, Gouverneursrat, GRIECHENLAND / GREECE, Hass der Völker, Institute for New Economic Thinking, ITALIEN, IWF - IMF, Jean-Claude Trichet, Kapitalflucht, Lars Feld, Maastricht, No-Bail-out-Klausel, Notenpresse, Parlamentsvorbehalt, Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Seignorage, SKS-Vertrag, Stefan Homburg, Target-2, Udo Di Fabio, Werner-Plan Hinterlasse einen KommentarDie Europäische Fiskalunion
Gedanken zur Entwicklung der Eurozone
von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn
Sohmen Lecture 2012
Ludwig-Maximilians-Universität München
26. April 2012, Große Aula der Universität
Überarbeitet, Stand: 23. Juli 2012.
Erscheint in Perspektiven der Wirtschaftspolitik
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- Der geplatzte Traum
- Primat der Politik
- Der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und die Selbsthilfe mit der Notenpresse
- Deutschland in der Target-Falle
- Der ESM
- Der Fiskalpakt
- Wirklich Rettung? – Eine unbequeme Dichotomie der EZB-Politik
- Zwei Modelle für Europa
- Der EEAG-Vorschlag: Versicherung mit Selbstbehalt
- Wie es weitergeht
- Ein gemeinsamer Bundesstaat
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PDF – 43 Seiten
Ein „must-read“ mit sehr gut dargestellten Hintergründen und Zusammenhängen