Turkish Stream wird Wirklichkeit

Turkish Stream wird Wirklichkeit
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Ankara kann die Lieferung russischen Erdgases via Turkish Stream nach Europa garantieren, wie der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem russischen Präsident Wladimir Putin am Dienstag in St. Petersburg sagte.
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„Das Projekt des Turkish Stream wird verwirklicht.
Zusammen mit unseren Ministerien und Behörden werden wir alle nötigen Maßnahmen ergreifen,
um die Lieferung russischen Gases nach Europa mit dieser Pipeline zu garantieren.

Die Förderung des Projekts gehört heute zu unseren Prioritäten
und ich bin der Meinung, dass das richtig ist.“
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Aktuell kauft Ankara insgesamt 28 Milliarden Kubikmeter Gas in Russland ein.
Nach Deutschland ist die Türkei der größte Abnehmer russischen Erdgases.
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Sputnik-News
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Anmerkung:
Na dann wollen wir doch mal hoffen, dass die drolligen Energieversteher und leidenschaftlichen Russland-Hetzer Brok, Harms und Oettinger das angekündigte Vorhaben noch erleben dürfen ! 😉
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Ihr Oeconomicus
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Durchgegrünter Politfug by Rebecca Harms

Durchgegrünter Politfug
by Rebecca Harms
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Nach dem „Nee“ der Niederländer zum EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine sah sich die gelernte Baumschul- und Landschaftsgärtnerin Rebecca Harms offenbar veranlasst, in demokratieferner Weise ihr politisches Verständnis offenzulegen.
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„Plebiszitäre Elemente zu europäischer Politik,
die so angelegt sind wie die gestrige Abstimmung,
können die EU in ihrem Bestand gefährden“
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bekundete die Fraktionschefin der Grünen im Europaparlament gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger.
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Sie sei „ohnehin dagegen“, in einzelnen Staaten Fragen abstimmen zu lassen, die die EU insgesamt betreffen, so Harms. Das Plebiszit in den Niederlanden habe nun weitere Schwächen von Referenden aufgezeigt.
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„Es gab eine Kampagne zur Ablehnung,
die mehr gegen alles und jedes da oben in Brüssel gerichtet war.“
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Im Lichte solchen Gedankenguts, welches mit den hochgelobten „Europäischen Werten“ nichts zu tun haben kann, mag man sich ernsthaft sorgen, ob die Rezeptoren im Denkgebäude der Dame eventuell so beeinträchtigt sein könnten, dass die niederländische Botschaft nicht andocken konnte.
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Immerhin scheint sie gelernt zu haben, dass sich bei den Menschen in den EU-Mitgliedstaaten zunehmend Widerstand gegen Bevormundung und Souveränitätsverlust ausbreitet.
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Sofern sich die Politikerin mit diesem Trend nicht anfreunden möchte, wäre ihr sicher niemand gram, wenn sie zu ihren beruflichen ebenso grünen Wurzeln zurückkehren würde.
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Quellen:
FocusSpOn

Die Grünen/Europäische Freie Allianz

Die Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz im Europäischen Parlament (Grüne/EFA) ist eine Fraktion im Europäischen Parlament. Sie wird im Wesentlichen von zwei Europaparteien getragen, der Europäischen Grünen Partei (EGP) und der regionalistischen Europäischen Freien Allianz (EFA). Nach der Europawahl 2014 hat die Fraktion 50 Mitglieder (Stand 27. Juni 2014). Davon sind 38 Teil der EGP, sieben Teil der EFA und fünf sind unabhängige Mitglieder der Fraktion.

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Vorgänger der Fraktion war die nach der Europawahl 1984 gegründete Regenbogenfraktion, der neben Grünen und Regionalisten auch linke Parteien angehörten. Nach der Europawahl 1989 spaltete sich davon die Fraktion Die Grünen im Europäischen Parlament ab. Nachdem die EFA aus den Europawahlen 1994 deutlich geschwächt hervorging, vereinigte sie sich mit einigen zentristischen Parteien (siehe Europäische Demokratische Partei) zur Fraktion der Europäischen Radikalen Allianz. Nach der Europawahl 1999 zerfiel auch diese Fraktion und die EFA-Mitglieder schlossen sich der Grünen Fraktion an, die ihren Namen in Die Grünen/Europäische Freie Allianz änderte.

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Die Fraktion Grüne/EFA war in der Legislaturperiode 2004-2009 die Fraktion mit der höchsten Fraktionsdisziplin, d.h. den kleinsten Unterschieden im Abstimmungsverhalten. Zugleich war sie die Fraktion, deren Mitglieder am häufigsten bei Plenarsitzungen des Parlaments anwesend waren.

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Aus dem deutschsprachigen Raum sind in der Legislaturperiode 2014-2019 aus Deutschland Bündnis 90/Die Grünen mit 11 Abgeordneten sowie je ein Abgeordneter der Piratenpartei Deutschland und der Ökologisch-Demokratischen Partei, Déi Gréng aus Luxemburg mit einem Abgeordneten und Die Grünen – Die Grüne Alternative aus Österreich mit drei Abgeordneten vertreten.

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wikipedia
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Inhaltsverzeichnis

Frans Timmermans


CC – Author: Ministerie van Buitenlandse Zaken

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Frans Timmermans (* 6. Mai 1961 in Maastricht) ist ein europäischer Politiker (SPE) und seit dem 1. November 2014 Erster Vizepräsident und EU-Kommissar für Bessere Rechtssetzung, interinstitutionelle Beziehungen, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtecharta in der Kommission Juncker.

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Von 1998 bis 2007 und von 2010 bis 2012 war er für die sozialdemokratische Partij van de Arbeid Abgeordneter im nationalen Parlament der Niederlande. Von 2007 bis 2010 war Timmermans Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten im Kabinett Balkenende IV und vom 5. November 2012 bis 31. Oktober 2014 Außenminister der Niederlande.
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wikipedia

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follow-up, 17.11.2014
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Frans Timmermans – Junckers Ausputzer
In der neuen EU-Kommission will der Niederländer Frans Timmermans Bürokratie abbauen – damit macht er sich nicht nur Freunde.

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Frans Timmermans ist ein Überzeugungstäter, was die EU anbelangt. Schon seine Biografie weist ihn als einen Vorzeige-Europäer aus: In Maastricht geboren, während des Kalten Krieges in Paris, Brüssel, Rom und dem limburgischen Heerlen aufgewachsen, später Vorstandsmitglied der Europäischen Bewegung in den Niederlanden.
Der Diplomatensohn Timmermans, der seit Anfang November als Erster Stellvertreter von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker fungiert, spricht neben seiner Heimatsprache Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch.
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tagesspiegel

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follow-up, 17.12.2014
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EU-Gipfel/Investitionsplan: Frans Timmermans muss mit Mega-Wunschliste aufräumen

An diesem Donnerstag treffen sich EU-Staats- und Regierungschefs zum Gipfel in Brüssel. Im Mittelpunkt der Beratungen soll der Investitionsplan von Jean-Claude Juncker stehen. Die Vorsitzende der Grünen/EFA-Fraktion Rebecca Harms fordert mehr Nachhaltigkeit:

„Es ist gut, dass EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Folgen der Finanzkrise und der harten Sparvorgaben mit Investitionen ausgleichen will. Aber die Mega-Weihnachtswunschliste der EU-Mitgliedsstaaten ist nicht geeignet, für nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu sorgen. Offenbar setzen die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten auf Freihandel, den Abbau von Sozialstandards, Umweltdumping und gut abgehangene schwer zu finanzierende Großprojekte um gegen Arbeitslosigkeit anzugehen. Das ist unsinnig. Die Mitgliedstaaten wollen Atomprojekte mit einer Gesamthöhe von rund 100 Milliarden Euro realisieren. Auch für Kohleprojekte sollen Milliarden fließen. Klimaschutz und Ressourceneffizienz spielen nur eine unscheinbare Rolle. Diese Liste hat nur eine Richtung: zurück in die Vergangenheit.
Frans Timmermans ist als taffer Aufräumer bekannt. Er muss gemeinsam mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nun dafür sorgen, dass all die rückwärtsgewandten Projekte aus dem Investitionsplan verschwinden.“

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Pressemitteilung – Rebecca Harms
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