Alltag in Wiens Erstaufnahmezentren

Alltag in Wiens Erstaufnahmezentren
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Immer wieder wird im Zusammenhang mit der Migrations-Flut von freiwilligen Helfern gesprochen – aber nur selten kommen solche auch unverfälscht zu Wort. Dabei sind die Arbeitsbedingungen – vorsichtig ausgedrückt – mehr als prekär, wenn nicht sogar lebensgefährlich. Drei solcher Helfer einer Partnerorganisation des Roten Kreuzes in Wien schildern, warum.
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So komme es in den Erstaufnahmezentren regelmäßig zu Gewalttaten:
„Wir müssen bei der Verteilung der Neuankömmlinge streng auf Trennung der verschiedenen Ethnien achten, denn Iraker, Syrer oder Afghanen hauen sich sonst die Köpfe ein“
erzählt Erika F. (Name der Red. bekannt). Auch Diebstähle – vor allem wertvoller Mobiltelefone – seien an der Tagesordnung. Bei der Verteilung von Kleidung oder anderen Ausrüstungsgegenständen komme es regelmäßig zu „unschönen Szenen“, weiß F.:
„Die Sachen werden herausgerissen, anprobiert – und jene Sachen, die nicht passen oder gefallen, werden mit Urin oder Kaffee versaut, damit niemand anderer sie bekommt“.
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unzensuriert.at
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