Transitlager Leobersdorf: ein sachlicher Diskussions-Abend
Veröffentlicht: 30. Oktober 2015 Abgelegt unter: Leobersdorf/Bezirk Baden, Niederösterreich (Landeshauptstadt: St. Pölten), Transitlager Leobersdorf im Bloomfield | Tags: Infoveranstaltung Hinterlasse einen KommentarTransitlager Leobersdorf: ein sachlicher Diskussions-Abend
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Etwa 400 Leute kamen am 29.10.2015 zur Infoveranstaltung „Transitlager Leobersdorf im Bloomfield“ ins Eventcenter Leobersdorf. Zu diesem Diskussionsabend luden der RK-Bereichskommandant im Industrieviertel, Harald Frimmel, Vize.Bgm. Harald Sorger, NÖ-Landespolizeidirektor Hofrat Dr. Franz Prucher, Leobersdorf´s Bgm. Andreas Ramharter, Bezirkshauptmann Dr. Heinz Zimper und Christian Blazek, der Betreiber des „Bloomfield“.
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Der Beginn war nicht einfach, einzelne Redner wurden schnell mit Zwischenrufen aufmerksamer Besucher konfrontiert. So nannte Landespolizeidirektor Prucher statt den kolportierten 250 Flüchtlinge, eher beiläufig eine Zahl von 300 – was schnell zu einem erstaunten Raunen und Protestnoten führte.
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Doris Sperlich – zeitimblick
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Alltag in Wiens Erstaufnahmezentren
Veröffentlicht: 29. Oktober 2015 Abgelegt unter: Wien (7. Bezirk) Lindengasse - Nähe Westbahnhof | Tags: Gewalttaten Hinterlasse einen KommentarAlltag in Wiens Erstaufnahmezentren
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Immer wieder wird im Zusammenhang mit der Migrations-Flut von freiwilligen Helfern gesprochen – aber nur selten kommen solche auch unverfälscht zu Wort. Dabei sind die Arbeitsbedingungen – vorsichtig ausgedrückt – mehr als prekär, wenn nicht sogar lebensgefährlich. Drei solcher Helfer einer Partnerorganisation des Roten Kreuzes in Wien schildern, warum.
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So komme es in den Erstaufnahmezentren regelmäßig zu Gewalttaten:
„Wir müssen bei der Verteilung der Neuankömmlinge streng auf Trennung der verschiedenen Ethnien achten, denn Iraker, Syrer oder Afghanen hauen sich sonst die Köpfe ein“
erzählt Erika F. (Name der Red. bekannt). Auch Diebstähle – vor allem wertvoller Mobiltelefone – seien an der Tagesordnung. Bei der Verteilung von Kleidung oder anderen Ausrüstungsgegenständen komme es regelmäßig zu „unschönen Szenen“, weiß F.:
„Die Sachen werden herausgerissen, anprobiert – und jene Sachen, die nicht passen oder gefallen, werden mit Urin oder Kaffee versaut, damit niemand anderer sie bekommt“.