Frankreich: Werden wir Zeuge gewaltorientierter Zersetzungsprozesse ?
Veröffentlicht: 8. Dezember 2016 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Blockaden - Demonstrationen - Streiks - Nuit Debout-Bewegung, FRANKREICH, gewaltorientierter Zersetzungsprozess in Frankreich ?, Konsequenzen und Wechselwirkungen, Terrorwelle - Ausnahmezustand | Tags: Yves Mamou Ein KommentarFrankreich:
Werden wir Zeuge gewaltorientierter Zersetzungsprozesse ?
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Yves Mamou, der zwei Jahrzehnte als Journalist für Le Monde arbeitete, beschreibt in seiner erschreckenden Diagnose die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Prozesse in Frankreich.
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Als ein Ergebnis seiner Beobachtungen konstatiert er zunehmende Gewalt.
Nicht etwa nur Terroranschläge, sondern reine Bandengewalt, die ein zunehmendes Gefühl von Unsicherheit in Krankenhäusern, an Schulen, auf der Straße und gar bei der Polizei auslöst.
Die Medien wagen nicht zu sagen, dass diese Gewalt vor allem von muslimischen Banden kommt – „Jugendliche“, wie sie in den französischen Medien genannt werden, um nicht zu benennen, wer sie sind.
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Mamou kommt zu dem Schluss, dass sich in Frankreich eine Form von Bürgerkriegsklima ausbreitet und zitiert Thibaud de Montbrial (französischer Rechtsanwalt und Terrorismus-Experte):
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„Alles, was staatliche Institutionen repräsentiert (…), wird nun Gewalt ausgesetzt, die im Wesentlichen auf essentiell sektiererischen und manchmal ethnischen Exzessen beruht, angetrieben durch einen unglaublichen Hass auf unser Land. Wir müssen blind oder unbewusst sein, um uns nicht um den nationalen Zusammenhalt Sorgen zu machen.“
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Angesichts der beschriebenen Vorgänge wäre es fatal, davor einfach die Augen zu schließen und darauf zu bauen, dass die etablierte Politik angesichts staatsdichternden Zuspruchs und betreuten Heuchelklatschern solchen Entwicklungen tatsächlich entgegenwirken können.
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Ob ein solches Entgegenwirken durch Verstärkung polizeilicher Einsätze, höhere Sicherheitsanforderungen zu Lasten unserer Freiheitsrechte zielführend sein kann, sei dahingestellt.
Vielmehr gilt es die Ursachen solcher Exzesse zu beseitigen, zumindest aber einzudämmen .. ein Ansatz, der oftmals mit linksgrüner Ideologie nicht kompatibel erscheint.
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Wir sollten endlich realisieren, dass ein in Frankreich zu beobachtender, gewaltorientierter Zersetzungsprozess vor unseren offen Grenzen nicht halt macht, eine Tatsache die sich auch im aktuellen BKA-Bericht -Titel: „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung„- widerspiegelt.
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Bleiben wir also hellwach und versuchen, wie es Étienne de La Boétie in seinem 1548 veröffentlichten Werk „Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen“ so treffend zum Ausdruck brachte, „das Richtige zu tun“.
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Ihr Oeconomicus
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Pariser Polizei erschießt Angreifer
Veröffentlicht: 7. Januar 2016 Abgelegt unter: Konsequenzen und Wechselwirkungen, Terrorwelle - Ausnahmezustand Hinterlasse einen KommentarPariser Polizei erschießt Angreifer
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Kaum passiert und schon setzt sich – im Gegensatz zu anderen abscheulichen Ereignissen – der mediale Herdentrieb in Gang:
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Am Jahrestag des Angriffs auf „Charlie Hebdo“ hat die Pariser Polizei einen Angriff auf ein Kommissariat verhindert. Sie erschoss einen Mann, der mit einem Messer bewaffnet war und wie sich später herausstellte die Attrappe eines Sprengstoffgürtels trug.
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Nach Angaben des Polizeigewerkschafters Luc Poignant soll der Mann „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) gerufen haben. Ein Zeuge sagte AFP, er habe „zwei oder drei Schüsse“ gehört. Das Polizeirevier befindet sich in der Rue de la Goutte d’Or im 18. Bezirk. Die Gegend ist als Problemviertel bekannt, liegt jedoch nicht weit vom bei Touristen beliebten Viertel Montmartre entfernt. Der Tatort wurde weiträumig abgeriegelt, ebenso zwei Schulen, die sich dort befinden.
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SpOn – tagesschau – N-TV – FAZ – SZ – Welt
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Im Zusammenhang mit dieser flotten Berichterstattung aus Frankreich fällt auf, dass die sonst so eilfertigen „Wahrheitsmedien“ über die in der Silvesternacht annähernd 1200 in Frankreich abgefackelten Fahrzeuge nicht so ein Bohei veranstaltet haben.
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Polen will sich an der Umverteilung von Flüchtlingen in Europa nicht mehr beteiligen
Veröffentlicht: 15. November 2015 Abgelegt unter: Europaminister: Konrad Szymanski (PiS), Konsequenzen und Wechselwirkungen 2 KommentarePolen will sich an der Umverteilung von Flüchtlingen in Europa nicht mehr beteiligen
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Viele Polen waren schon vor dem Terror von Paris gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Jetzt, nach den Attentaten von Paris distanziert sich die erst vor kurzem gewählte, nationalkonservative Regierung Polens von den Versprechungen ihrer Vorgänger, die im September den EU-Plänen zur Vertreilung von 120,000 Migranten zugestimmt hatten.
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Der designierte Europaminister Konrad Szymański hat in dem Internet-Nachrichtenportal wPolityce.pl darauf hingewiesen, sein Land könne „die eingegangenen Verpflichtungen nicht einhalten“ und begründete dies explizit mit Terrorgefahren.
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„Angesichts der tragischen Taten in Paris, haben wir nicht die politischen Möglichkeiten (dies) umzusetzen.“