Staatspräsident Hollande: „Frankreich ist stark und es steht immer wieder auf“

Anschläge in Paris
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Staatspräsident Hollande: „Frankreich ist stark und es steht immer wieder auf“
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Staatspräsident François Hollande gab nach der Sitzung des Verteidigungsrates am 14. November 2015 folgende Erklärung ab:
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„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
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die gestrigen Geschehnisse in Paris und Saint-Denis in der Nähe des Stade de France sind eine Kriegshandlung. Und im Krieg muss das Land angemessene Entscheidungen treffen. Es ist die Kriegshandlung einer terroristischen Armee, Daesch, gegen Frankreich, gegen die Werte, die wir überall in der Welt verteidigen, gegen das, was wir sind: ein freies Land, das mit der ganzen Welt spricht. Es ist eine Kriegshandlung, die von außen vorbereitet, organisiert und geplant wurde und mit Mittätern im Landesinneren, die durch die laufenden Untersuchungen entlarvt werden. Es ist eine Handlung von absoluter Barbarei: zur Stunde sind es 127 Tote und zahlreiche Verletzte. Familien trauern, das ganze Land braucht Trost.
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Ich habe eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Im Rahmen des Ausnahmezustandes wurden jedwede Maßnahmen zum Schutz unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie unseres Staatsgebietes getroffen. Die Sicherheitskräfte und die Armee – an dieser Stelle würdige ich deren Einsatz gestern, mit dem die Terroristen unschädlich gemacht wurden – stehen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Kräften bereit. Ich habe dafür gesorgt, dass alle Maßnahmen bis zum Äußersten verstärkt werden: Soldaten werden in den kommenden Tagen unaufhörlich durch Paris patrouillieren. Frankreich wurde das Ziel eines heimtückischen, schändlichen und gewaltsamen Angriffs, deshalb wird Frankreich erbarmungslos im Umgang mit den Barbaren von Daesch sein. Es wird im Rahmen des geltenden Rechts handeln, mit allen geeigneten Mitteln, überall im Landesinneren und im Ausland und in Abstimmung mit unseren Verbündeten, die ebenfalls das Ziel dieser terroristischen Bedrohung sind. In dieser für unser Land so schmerzlichen, gravierenden und entscheidenden Zeit rufe ich dazu auf, zusammenzustehen, zusammenzurücken und nicht in Panik zu verfallen. Kommenden Montag werde ich vor den beiden in Versailles versammelten Parlamentskammern sprechen, um die Nation angesichts dieser schweren Prüfung zusammenzuführen.
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Frankreich ist stark. Auch wenn es verletzt wird, so steht es immer wieder auf. Nichts kann uns etwas anhaben, auch wenn wir von Trauer erfüllt sind. Frankreich ist solide, aktiv und tapfer und wird die Barbarei besiegen. Das lehrt uns die Geschichte, und die Kräfte, die wir heute zu bündeln im Stande sind, sind ein überzeugender Beweis dafür.
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wie verteidigen heute unsere Heimat. Aber es ist noch viel mehr. Es sind die Werte der Menschlichkeit. Und Frankreich wird sich seiner Verantwortung stellen, daher rufe ich Sie zu dieser unerlässlichen Einheit auf.
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Es lebe die Republik, es lebe Frankreich!“
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Quelle:
Französische Botschaft in Deutschland
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Version française

Amerika ist nicht im Krieg gegen den Islam

Amerika ist nicht im Krieg gegen den Islam

by Dr. Gudrun Eussner

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So lautet ein Ausspruch des US-Präsidenten Barack Obama vor der UNO-Generalversammlung, am 23. September 2014. Das ist einer der wenigen Sätze, die nicht gelogen sind. Anders ausgedrückt: Die USA führen Krieg gegen ein Phantom, gegen die „Islamisten“, und alle, die etwas zu gewinnen oder zu verlieren haben, machen mit.

Alle auf die Transatlantik-Brücke der Titanic, und ahoi! Wir steuern direkt in unseren Untergang, die Bundeskanzlerin darf neben dem Kapitän auf der Brücke stehen und ihm dabei zusehen. Groß helfen kann sie mit dem Schrott der Bundeswehr nicht. Dafür muß man heuer schon dankbar sein.

Die tatsächlichen Gegner der USA im Krieg gegen die „Islamisten“ sind, der Reihe nach: Rußland, China und die EU. Letzterer bleibt es vorbehalten, gegen sich selbst zu kämpfen. Deutschland führt ihn an, Frankreich streut ein wenig Kriegsgerät herum, es hat sonst keine Probleme.

Frankreich verheizt seine Agenten; denn um einen solchen muß es sich bei Hervé Gourdel gehandelt haben. Es gibt algerische Kommentatoren, die noch weiter gehen in der Anschuldigung Frankreichs: Ça sonne faux, er sei bewußt geopfert worden:

„Wie kommt es tatsächlich, daß ein, wie man sagen kann, gestählter Fachmann der Berge, sich so einfach in eine Falle locken läßt, die in die Augen springt, weil die betreffende Gegend bekannt ist als der Schauplatz von zahlreichen Entführungen durch terroristische Gruppen, deren Vernichtung noch nicht beendet ist?“

So wie Hervé Gourdel geschildert wird, hat er nicht einen sportlichen, sondern einen Erkundungstreck in der Gegend geleitet, die seit den 90er Jahren in Händen der islamischen Terroristen von Jund al-Khilafa ist. Für wie blöd halten die Angsthasen in der Regierung ihre Bürger?

Lassen sie diesen Mann ins Messer laufen, um in der Bevölkerung Zustimmung zu erhalten, dem Abenteurer Barack Obama zu folgen, die Kriegsmaschinerie anzukurbeln?

„Hervé Gourdel ist tot, weil er Franzose war“

behauptet Präsident François Hollande, der am wenigsten geeignete Präsident, den Frankreich je hatte, vor der UNO-Generalversammlung. Nein, er wird „auf den Nacken geschlagen“ (= enthauptet), weil er ein Ungläubiger ist, der gegen den Islam arbeitet, und für den seine Regierung nicht auf die Bombardierung des Irak verzichten will. Jetzt sollen Gedenkmärsche im Lande organisiert werden. Wenn das kein Zynismus ist!
[…]
weiterlesen bei Dr. Gudrun Eussner

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Nachtrag:

Soeben (22:00h) live im französischen i-télé:

Ganz Frankreich steht Kopf. Der arme Mann! Die ersten Umzüge in seiner Heimat finden statt, und Frankreich wird vom Volk aufgefordert, massiv ins Kriegsgeschehen einzugreifen. Manuel Valls: „Wir weichen nicht zurück!“

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Obama U.N. Speech

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Frankreich hat keine Angst

Frankreich hat keine Angst

Frankreich zerbombt im Irak seit drei Tagen alles, was nicht niet- & nagelfest ist, Glaubenskämpfer des Islamischen Staates, Zivilbevölkerung, Männer, Frauen, Kinder, alle, die nicht schnell genug in Deckung gehen können, zerstört Häuser und Felder.
Die Führung des Islamischen Staates in Gestalt ihres Sprechers Abu Mohammed al-Adnani ruft auf, jeden Ungläubigen zu töten, vor allem „die bösartigen, dreckigen Franzosen“, aber auch Amerikaner und alle Bürger derjenigen Staaten, die sich der internationalen Koalition gegen den Islamischen Staat angeschlossen haben.

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korrespondierende Beiträge

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How a former U.S. prisoner of war created an Islamic state

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Portugal. Integraler Bestandteil des Waqf Al-Andalus

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