Bundespolizei registriert weiterhin Großgruppen unerlaubt Einreisender in Zügen

Bundespolizei registriert weiterhin Großgruppen unerlaubt Einreisender in Zügen
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim hat am Wochenende (17./18. Oktober) erneut rund 2.100 unerlaubt Eingereiste registriert. Allein über 100 Personen ohne Papiere wurden in nur einem Fernreisezug aus Italien festgestellt.
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Samstagabend mussten 113 Reisende einen EuroCity aus Verona am Rosenheimer Bahnhof verlassen. Sie verfügten nicht über die erforderlichen Papiere, die für die Einreise oder den Aufenthalt in der Bundesrepublik erforderlich gewesen wären. Allein 63 von ihnen stammen aus Eritrea. Bei den anderen handelt es sich vorrangig um Somalier und Ghanaer sowie einzelne Angehörige weiterer afrikanischer Staaten. Mit Polizeibussen wurden alle zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Dort konnten sie in der Sporthalle behelfsmäßig untergebracht, registriert und versorgt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die unerlaubt Eingereisten an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet.
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Auch am Sonntag trafen die Bundespolizisten in grenzüberschreitenden Fern- und Regionalzügen auf rund 550 Reisende, die ohne die erforderlichen Papiere unterwegs waren. Die Feststellung größerer Gruppen unerlaubt Eingereister sei nach wie vor an der Tagesordnung, so die Rosenheimer Bundespolizei. Insgesamt wurden am Wochenende etwa 2.100 unerlaubt Eingereiste registriert.
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Pressemitteilung – Bundespolizeiinspektion Rosenheim
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Rückfragehinweis: Yvonne Oppermann
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Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2201 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: yvonne.oppermann@polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Internet: http://www.bundespolizei.de
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[Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration- und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter http://www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.]


Bundespolizei lässt Stellen an der Grenze unbesetzt

Bundespolizei lässt Stellen an der Grenze unbesetzt
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An den Grenzen zu Polen und Tschechien will die Bundespolizei ab sofort freie Dienstposten nicht neu besetzen.
Neben den derzeit freien Stellen betrifft das auch die Dienstposten, die durch Pensionierungen künftig frei werden. Informationen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zufolge, gehe das aus einer vertraulichen Verfügung hervor, die das Bundespolizeipräsidium Potsdam am Freitag den betroffenen Bundespolizeidirektionen zugeleitet hat.
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Sächsische Zeitung
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Anmerkung:
So geht innere Sicherheit !
Dabei spielt es offenbar keine Rolle, dass nach Einschätzung der GdP bei der Bundespolizei rund 2900 Stellen fehlen sollen.
Schließlich dürften sich unsere Vorzeige-Repräsentanten im Bundeskasperl-Theater selbst kaum durch Einbrüche oder gar Schlimmeres bedroht fühlen, wobei in diesem Zusammenhang hier ausdrücklich nicht unterstellt werden soll, dass solche Verbrechen ausschließlich von Ausländern begangen werden.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Meldungen
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07.03.2015 – 13:45 Uhr
Einbruchsrate in Stuttgart seit 2005 vervierfacht !
Der Polizeipräsident Franz Lutz hat mit der Kriminalstatistik für das vergangene Jahr einige unerfreuliche Zahlen verkünden müssen. Die Zahl der Straftaten, die in Stuttgart begangen worden sind, ist auf die höchste Marke der zurückliegenden zehn Jahre gestiegen.
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Stuttgarter Zeitung
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06.03.2015
GdP unterstützt Vorstoß Bayerns zu Wohnungseinbrüchen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt die Bundesratsinitiative Bayerns, Wohnungseinbruchdiebstähle grundsätzlich als schwere Straftat zu bewerten. Neben dem Vermögensschaden müsse das Einbruchopfer vor allem damit klar kommen, dass Fremde in den intimsten Lebensraum der Wohnung eingedrungen seien. Diese sprichwörtliche Verunreinigung der eigenen vier Wände könne bleischwer auf der Seele lasten, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Freitag in Köln. Zudem würde der bayerische Vorstoß das Ermittlungsinstrumentarium der Polizei erweitern. So könnten laut Malchow bei entsprechendem Tatverdacht Telefongespräche abgehört, E-Mails, SMS und Telefaxe mitgelesen sowie sogenannte Funkzellen abgefragt und geortet werden.
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Gewerkschaft der Polizei (GdP)
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Polizeichefs fordern schärfere Gesetze
Mit 6358 Einbrüchen im Jahr 2014 in Bayern ist diese Zahl erneut um 28,6 Prozent gestiegen. Ein Großteil davon entfällt auf europaweit agierende Banden. Dagegen helfen nur wachsame Bürger und neue, grenzübergreifende Polizei-Konzepte.
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Polizeichefs aus Deutschland, Österreich, Bulgarien, Rumänien, Serbien und Vertreter von Europol trafen sich in München, um reisenden Einbrecherbanden künftig mit verstärkter, grenzübergreifender Fahndungs- und Ermittlungsarbeit die Beutezüge schwerer machen.
Zudem nimmt Landespolizeipräsident Wilhelm Schmidbauer die Bundesregierung in die Pflicht:
Er verlangt Strafverschärfung für Einbruchsdelikte und neue rechtliche Grundlagen für Telekommunikations-Überwachung bei Einbruchsdelikten. Die ist bislang nur bei erwiesener Bandenaktivität möglich.
[…]
tz München
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