Das skrupellose Geschäft mit den Flüchtlingen
Veröffentlicht: 13. Juni 2016 Abgelegt unter: Geschäftsmodell Ehrenamt und Spendenbereitschaft, Geschäftsmodell Flüchtlingsunterkünfte, Politik- und Behördenversagen Hinterlasse einen Kommentar.
Das skrupellose Geschäft mit den Flüchtlingen
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Sie sind nach langem, beschwerlichem Weg angekommen. In Deutschland stehen helfende Hände bereit. Der ein oder andere der vermeintlichen Helfer wittert aber auch das große Geschäft.
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Vermieter, die das Geschäft ihres Lebens machen, Handyanbieter die SIM-Karten verschenken, um ganz neue Kundensegmente zu erschließen, Caterer, die über saftige Umsatzzuwächse jubilieren. Es gibt viele, die von Migration und Flüchtlingskrise profitieren. Doch nicht immer geht es dabei fair und legal zu. Ein Geschäft zu machen ist das eine – aber wo kippt die Profitgier in schamlose Ausnutzung der Not und in Wucher?
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Es ist davon auszugehen, dass dieses skrupellose Business solange funktioniert, wie es an effektiven Kontrollen, die das Geschäftsmodell indirekt fördert, mangelt.
Daneben muss man sich aber auch fragen, inwieweit schlichte Gemüter, die sich durch weintrinkende Wasserprediger zu ehrenamtlichen und teilweise abstrusen Frondiensten instrumentalisieren lassen, solche Zustände ein Stück weit mit begünstigen.
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Ihr Oeconomicus
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13.06.2016
So wird Migration politisch gelenkt
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Schmutzige Deals: Nach der Türkei jetzt Libyen?
Veröffentlicht: 19. Mai 2016 Abgelegt unter: Fluchtursachen, Grenzen und Migration, Konsequenzen und Wechselwirkungen, Merkels EU-Türkei-Deal, Politik- und Behördenversagen 2 KommentareSchmutzige Deals: Nach der Türkei jetzt Libyen?
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Nach dem Pakt mit dem neo-osmanischen Sultan plant die Bundesregierung offenbar einen weiteren schmutzigen Deal.
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Nach dem Vorbild der Türkei soll jetzt auch mit Libyen ein Abkommen geschlossen werden; mit einem „failed state“ ohne richtige Regierung, in dem der IS sein Unwesen treibt und Flüchtlinge in Camps misshandelt und gefoltert werden.
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MONITOR-Journalisten waren in Libyen unterwegs und belegen mit ihrer Reportage (für zartbeseitete nicht geeignet), dass die Bundesregierung offenbar jede menschenrechtliche Hemmschwelle verloren hat, wenn es nur um das Ziel geht, Flüchtlinge von Deutschland fern zu halten.
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Wie zwischenzeitlich bekannt wurde, will die EU offenbar noch eine Schippe drauflegen und erwägt -wie aus einem 17-seitigen Dokument des Europäischen Auswärtigen Dienstes hervorgeht, welches der AFP vorliegt- in dem nordafrikanischen Krisenstaat den Aufbau von Inhaftierungseinrichtungen für tausende im Land dahinvegetierender Flüchtlinge.
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Dabei spielt es offenbar keine Rolle, warum sich diese Menschen überhaupt erst auf die Reise begeben haben … aber dies ist eine ganz andere „systemische Großbaustelle“, die separat zu beleuchten sein wird.
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Zunächst bleibt festzuhalten, dass man auf der Kommandobrücke -wie so oft- an so genannten Problemlösungen herumbastelt, die erfahrungsgemäß weitaus größere Probleme nach sich ziehen.
Gerade im Fall Libyen wird dies besonders deutlich, wenn man sich die Chronik des 2011 angezettelten Bürgerkriegs nochmals vor Augen führt. In diesem Zusammenhang mag man sich in Erinnerung rufen, dass mit der mutwilligen Vernichtung der Herrschaft Muammar al-Gaddafis die jetzt sichtbare Flüchtlingsproblematik in Nordafrika erst ausgelöst wurde.
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Bekanntermaßen hat Gaddafi bereits im März 2011 eindringlich darauf hingewiesen, dass nur ein einheitliches und stabiles Libyen die Flucht von unzähligen Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa verhindern könne.
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In einem Interview, welches kurz vor seiner Ermordung aufgenommen wurde, prophezeite Gaddafi den Friedens- und Freiheitsheuchlern der NATO-Mitgliedsstaaten:
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„Now listen you, people of Nato.
You’re bombing a wall,
which stood in the way of African migration to Europe,
and in the way of al-Qaeda terrorists.
This wall was Libya. You’re breaking it.
You’re idiots,
you will burn in hell
for thousands of migrants from Africa and for supporting al-Qaeda.
It will be so.“
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Es erscheint müßig darauf hinzuweisen, dass aufgrund übergeordneter hegemonialer Interessen (vgl. mit Hillary Clintons Email leaks) Gaddafi’s Warnung vorsätzlich ignoriert wurde, eine Haltung, die nun -für jedermann sichtbar- ihre Wirkung entfaltet.
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Nachdem die Bundeskanzlerin großzügig mit dem Refugee-Honey Pie winkt, werden sich die libyschen Pseudo-Machthaber dieser Wohltat kaum verweigern, wobei versprochene Gegenleistungen auch schon mal in Vergessenheit geraten könnten.
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Zwischenzeitlich wurde der Angstschweiß mediokrer EU-Gestalten -der zugleich Auslöser des Milliarden-Bieter-Verfahrens ist- auch in Kenia und dem Niger erschnüffelt.
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Offenbar angeregt durch den süssen Duft will man in Kenia aus angeblicher Angst vor Aktivitäten der somalischen Terrorgruppe Al-Shabaab zwei Flüchtlingscamps mit rund 600,000 Schutzsuchenden schließen. Dieser Vorsatz gleicht einer Drohkulisse, die einen signifikanten Flüchtlingsschub ggfls. zum europäischen Klondike auslösen kann, womit der Einsatz um die größten Refugee-Trüffel hinreichend definiert ist.
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Das Flüchtlingstransit-Land Niger nimmt gar nicht erst am Pokertisch Platz, sondern fordert -vorerst- von der EU ganz nonchalant schlappe 1,1 Mrd. €, was satten 18 % des BIPs oder knapp 45 % der Auslandsverschuldung (2,7 Mrd. US$) entspricht.
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Es darf gewettet werden, dass weitere menschenfreundliche Präsidialgestalten, etwa aus Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Burundi, Kongo, Mauretanien, Nigeria, Ruanda, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Südsudan oder Zentralafrikanischer Republik, vielleicht sogar angeregt durch die Musketiere des Weißen Hauses (IMF – Weltbank – WTO) nicht eher Ruhe geben, bis man ihnen ebenfalls ein Stück des Kuchens zubilligt.
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Bevor nun verzückte Refugee-Trommler solche Entwicklungen mit „Ist doch alles prima, sinnvoll angelegtes Geld zum Wohle der hungernden Menschen“ kommentieren, wäre an dieser Stelle eine gehörige Portion Nachhilfe hinsichtlich der Kreativität hochdotierter Lobbyvertreter etwa aus der Agrar-, Bergbau- Pharma-, oder Rüstungsbranche anzuraten, oder sich mit dem Instrumentenkasten so genannter Economic Hitmen zu beschäftigen.
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Man muss keine Kassandra sein, um die Prognose zu wagen, dass am Ende des Tages die segensreichen Wohltaten alle verputzt sind, während die Fluchtursachen kaum fühlbar beseitigt wurden und sich die Lebensbedingungen der Menschen in diesen Vorzeigestaaten nicht verbessert haben.
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Mindestens ebenso traurig wird dann zu konstatieren sein, dass die jämmerlichen Großmäuler, die all dies verbockt haben, aufgrund der Schlafmützigkeit europäischer Wähler, entweder noch immer in den Kommandozentralen herumlungern, oder sich völlig entdrückt an den Früchten ihrer Machenschaften laben. Genau diesen Umstand scheint Gaddafi unterschätzt zu haben, als er jene Puppets zu Höllenfeuer verfluchte.
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Ihr Oeconomicus
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Soziale Ungleichgewichte durch skandalöses Behördenversagen
Veröffentlicht: 2. März 2016 Abgelegt unter: gesellschaftliche Ungleichgewichte, Konsequenzen und Wechselwirkungen, Nahverkehr - Flüchtlingstickets, Politik- und Behördenversagen | Tags: Flüchtlingsfahrten, Intransparenz Hinterlasse einen KommentarSoziale Ungleichgewichte durch skandalöses Behördenversagen
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Mehr Geld für Deutsche, weil viel Geld für Asylbewerber ausgegeben wird?
Mit diesem Vorschlag, der gerade noch rechtzeitig vor den an 15.02. anstehenden Landtagswahlen in Ba-Wü, LSA und RLP von Sigmar Gabriel formuliert wurde, hat sich der SPD-Vorsitzende Kritik seitens der Union herbe Kritik eingehandelt.
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Besonders deutlich werden solche sozialen Ungleichgewichte beim mannigfaltigen Einsatz von bequemen Taxifahrten für die Lieblingsgäste unserer Betroffenheits-Rhetoriker.
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Das Magazin FAKT ging diesem Thema nach und deckte dabei skandalöse Tatsachen auf, die in weiten Teilen der Bevölkerung zu erheblichem Unverständnis führen dürften.
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Auf Nachfrage ducken sich die zuständigen Behörden weg, wie die Redakteure seitens der Bezirksregierung Düsseldorf erfahren durften.
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Nach einem bereits zugesagten Interview-Termin wurde dieser mit einer frühfeudalistisch anmutenden Begründung wieder abgesagt
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„Wir haben uns Ihren Beitrag zum Thema „Fahrdienst für Flüchtlinge“ […] angesehen. Er hat uns nicht gefallen. Um weitere Beiträge dieser Art zu vermeiden, wollen wir an Ihrem Beitrag nicht mitwirken.“
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ließ der Pressesprecher der Bezirksregierung Düsseldorf, Bernhard Hamacher, die FAKT-Redaktion wissen.
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Schade, dass sich niemand traut, solch ebenso perfide wie vorsätzliche Intransparenz mit angemessenen Sanktionen zu ahnden.
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Den auf Taxifahrten zur medizinischer Versorgung angewiesenen Menschen würde dies jedoch auch nicht helfen!
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Ihr Oeconomicus
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Mitarbeiterinnen des Sozialamts Dresden an TBC erkrankt
Veröffentlicht: 9. November 2015 Abgelegt unter: (ansteckende) Krankheiten, Politik- und Behördenversagen, Robert Koch-Institut (RKI), Sozialamt Dresden, Tuberkulose (TBC) | Tags: Art. 30 Abs. 2 Infektionsschutzgesetz, Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am Bezirkskrankenhaus Parsberg, krankheitsuneinsichtige Patienten, Unterbringungsbeschluss 3 KommentareMitarbeiterinnen des Sozialamts Dresden an TBC erkrankt
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Zwei Mitarbeiterinnen des Dresdner Sozialamtes sind an Tuberkulose erkrankt. Das bestätigte eine Stadtsprecherin auf Anfrage unseres Senders. Die Fälle sind bei einer turbulenten Personalsitzung vergangene Woche im Congress Center bekannt geworden. Bereits Ende 2013 war demnach ein Asylbewerber mit offener TBC in den Räumen des Sozialamtes in der Junghansstraße.
Später erkrankten die Mitarbeiterinnen.
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Vor wenigen Wochen sei wieder ein Asylbewerber mit offener TBC im Sozialamt gewesen. Dieser sei ohne die obligatorische Erstuntersuchung von der Landesdirektion der Stadt zugewiesen worden, kritisierte die Stadtverwaltung. Man habe die obligatorischen Untersuchungen mit allem Nachdruck bei der Landedirektion eingefordert, teilte die Stadt mit. Offene TBC ist eine hochansteckende Lungenkrankheit. Auch im Jugendamt war ein erkrankter junger Flüchtling, bestätigte die Stadt unserem Sender.
[…]
Radio Dresden
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Anmerkung:
Erstklassige Mitarbeiterfürsorge !
Es ist leider zu befürchten, dass dies kein Einzelfall bleiben wird.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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06.11.2015
Rückkehr der Tuberkulose: Wenn Flüchtlinge zu Patienten werden
In den Augen vieler Flüchtlinge scheint Deutschland trotz der wachsenden Überforderung noch immer eine Art Paradies zu sein. Ein Zufluchtsort, der sie mit offenen Armen empfängt, ihnen Arbeit gibt und ein neues Zuhause. Was sie nicht wissen:
Auch bei uns gibt es Flüchtlinge, die hinter Stacheldraht leben müssen. Nicht weil sie ein Verbrechen begangen haben, sondern weil sie unter einer ansteckenden Krankheit leiden. Zum Beispiel unter Tuberkulose.
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Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am Bezirkskrankenhaus Parsberg
Die Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am Bezirkskrankenhaus Parsberg behandelt krankheitsuneinsichtige Patienten mit ansteckender Tuberkulose (TBC). Sie ist die einzige ihrer Art im gesamten Bundesgebiet. Die Patienten werden ausschließlich aufgrund eines richterlichen Beschlusses untergebracht.
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Rechtliche Grundlage für die Unterbringung ist § 30 Abs. 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG), der die geschlossene Unterbringung von Patienten mit ansteckenden Krankheiten regelt. Der Unterbringungsbeschluss muss dabei als Freiheitsentziehung im Sinne §§ 415 ff. des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) ergehen. Hierzu bedarf es ferner zwingend eines Antrags zur Unterbringung durch eine Behörde, welche im Unterbringungsbeschluss zu benennen ist. Eine Unterbringung nach dem Betreuungsrecht reicht hingegen nicht als rechtliche Grundlage aus.
[…]
medbo
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Welche Ursachen gibt es für die Erkrankung Tuberkulose?
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Tuberkulose
RKI-Ratgeber für Ärzte
Herausgeber:
Robert-Koch-Institut
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Bayern: „Wir saufen ab!“
Veröffentlicht: 26. Oktober 2015 Abgelegt unter: Flüchtlings-Treck, Politik- und Behördenversagen | Tags: "Wir saufen ab" 2 KommentareBayern: „Wir saufen ab!“
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Europa droht unter den von Merkel und ihrer Regierung verursachten Zuwanderungsströmen regelrecht zu zerbersten.
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Aktuelles Videomaterial, dass mit einer Drohne am vergangenen Wochenende aufgenommen wurde, zeigt einen gigantischen, kilometerlangen Treck von Migranten, der sich seinen Weg von Kroatien kommend, über den kleinen EU-Staat Slowenien und von dort aus weiter Richtung Norden, nach Österreich und Deutschland bahnt.
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Allein am vergangenen Freitag, reisten innerhalb weniger Stunden rund 12.000 illegale Migranten in Slowenien ein, teilte das Innenministerium in Ljubljana mit.
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Weitere 217.000 Menschen sollen bereits über das noch nicht zur EU gehörende Serbien in Kroatien angekommen sein und wollen von dort aus nach Slowenien weiterziehen.
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Österreich wird dabei gerade überrollt. Dabei wurde der Grenzübergang Spielfeld vergangene Woche gestürmt, schwere Barrieren wurden einfach durchbrochen.
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Auch in Bayern bringt die große Anzahl von Neuankömmlingen die Behörden in ernsthafte Schwierigkeiten.
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„Wir saufen ab“
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sagte ein Sprecher des Freistaats. Statt die Schließung der deutschen Landesgrenze zu veranlassen und damit die übrigen Transitstaaten wie Österreich oder die Slowakei dazu zu zwingen dasselbe zu tun, erklärte die amerikanische Kanzlerin Merkel erst vor wenigen Tagen, dass sie beabsichtigt, vermeintliche „Flüchtlinge“ zu Zehntausenden im Nahen- und Mittleren Osten abzuholen.
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Merkel reicht es anscheinend noch nicht, dass schon seit Wochen aktiv regierungsamtliche Schlepperdienste verrichtet werden, indem sie mit Sonderzügen der Deutschen Bahn Migranten auf Kosten der Steuerzahler an der ungarischen und kroatischen Grenze abholt und in die Bundesrepublik bringt.
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