Kostenexplosion fürs Gesundheitswesen durch importierte Seuchen
Veröffentlicht: 23. Oktober 2016 Abgelegt unter: (ansteckende) Krankheiten, AfD-Fraktion, Asyl-Politik, BMG - Bundesministerium für Gesundheit, gesetzliche Krankenversicherung, Konsequenzen und Wechselwirkungen, Landtag, medizinische Versorgung von Flüchtlingen, Pressemitteilungen, RHEINLAND-PFALZ, Sylvia Groß (gesundheitspolitische Sprecherin), Tuberkulose (TBC) Ein KommentarKostenexplosion fürs Gesundheitswesen durch importierte Seuchen
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Der gesundheitspolitischen Sprecherin der AfD im rheinland-pfälzischen Landtag wurde auf Anfrage von der Landesregierung mitgeteilt, unter den in Rheinland-Pfalz seit Oktober 2015 aufgenommenen „Asylbewerbern“ seien 117 Personen an Tuberkulose (TBC) erkrankt.
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„Die Behandlungskosten eines einzigen Tbc-Patienten belaufen sich auf etwa 180.000 Euro“
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so Dr. Groß.
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Angesichts der Planung, die elektronische Gesundheitskarte massenweise – an alle „Asylbewerber“ – auszugeben, läßt erahnen, welche Kosten auf die Versicherten zukommen werden.
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Die Bundesregierung hatte unlängst beschlossen, auf die Reserven des Gesundheitsfonds, gespeist von den Beiträgen der Versicherten, zuzugreifen. Diese sollten zur Deckung der Gesundheitskosten für „Asylbewerber“ verwendet werden.
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„Trotz dieser Tatsache verneinte die Landesregierung in ihrer Antwort, dass Mehrkosten für die Solidargemeinschaft der gesetzlich Krankenversicherten entstünden; diese sollten die Kommunen tragen. Dies ist offensichtlich nicht wahr, die Versicherten sollen wohl in falscher Sicherheit gewogen werden, oder die Landesregierung hat bereits die Kontrolle über die Kostenstrukturen und -träger verloren“
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so Dr. Groß.
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Quelle:
Landtag RLP
(Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Landtag vom 26.08.2016)
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Wirtschaftliche Folgen der Nutzung von Turnhallen als Notunterkünfte für Flüchtlinge
Veröffentlicht: 21. Januar 2016 Abgelegt unter: Kommunale Haushalte - Grundsteuer-Anpassungen, Konsequenzen und Wechselwirkungen, Notunterkünfte in Turnhallen, Notunterkunft Dreifachturnhalle | Tags: Sanierungskosten 7 KommentareWirtschaftliche Folgen der Nutzung von Turnhallen als Notunterkünfte für Flüchtlinge
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Um eine Erstunterbringung tausender Flüchtlinge irgendwie zu stemmen, mussten und müssen sehr häufig mit einer Vorankündigung von Stunden Notunterkünfte für ein oder mehrere Busladungen mit Asylbewerbern bereitgestellt werden.
Dabei blieb und bleibt keine Zeit über den Eignungszustand oder die denkbaren Folgen der Nutzung geeigneter oder vielfach ungeeigneter Gebäude zu diskutieren, was sehr häufig zu mit heißer Nadel gestrickter Verlegenheits-Lösungen führte.
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Während der letzten 12 Monate werden und wurden meist unter Verzicht auf eine vorherige fachliche Begehung solcher Notunterkünfte im gesamten Bundesgebiet hunderte von Turn- und Sporthallen als Notquartiere genutzt, mit erheblichen Folgen!
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Teilweise durch Abnutzung und Überbeanspruchung, fachliche Inkompetenz der Betreiber oder gar mutwillige Sachbeschädigungen dürften auf die Kommunen sehr hohe, aber sicher noch nicht quantifizierbare Kosten zur Instandsetzung der Turn- und Sporthallen oder anderen Notunterkünften zu kommen. Schlimmstenfalls werden dadurch kommunale Haushalte durchgewirbelt und zur Deckung der Kosten die Bevölkerung mittels Abgaben- und Gebührenerhöhungen abgezockt.
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Die Erhebung solcher Vorfälle gestaltet sich schwierig, da man seitens der Kommunen auf diesbezügliche Transparenz gerne verzichtet, vielleicht um unangenehmen Schuldfragen zu entgehen. Andererseits sind vornehmlich überregionale Wahrheitsmedien zu sehr damit beschäftigt, das generelle asylpolitische Chaos irgendwie aufzuhübschen und eigenes monatelanges Mitleidsgeschwafel in den Hintergrund zu drängen, so dass man sich mit solchen Kleinigkeiten nicht beschäftigen kann.
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Ein besonders eklatantes Beispiel von anstehender Notsanierung einer als Notunterkunft genutzten Sporthalle dürfte die Gemüter im Landkreis München erhitzen.
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In der Gemeinde Gräfelfing wurden zwischen dem 19. August und dem 23. Oktober 2015 rund 180 Flüchtlinge in der dortigen „Dreifachturnhalle“ untergebracht.
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Während der letzten Monate ließ das Bauamt im Gräfelfinger Rathaus den baulichen Zustand der Turnhalle begutachten und einen Großteil der Schäden beheben, Kostenpunkt 575.000 Euro !!
Dankenswerterweise berichtet der Merkur über Art und Details der Schäden und zitiert eine Sprecherin des zuständigen Landratsamtes,
„Sobald die Rechnung bei uns eingeht, werden wir diese selbstverständlich prüfen und sie an die Regierung von Oberbayern weiterleiten, da die Kostenübernahme durch den Staat erfolgt.“
die zugleich hinzufügt, dass es sich ihrer Erfahrung nach bei der Kostenhöhe um einen „Ausnahmefall“ handle.
Seitens der Regierung von Oberbayern wurde der Vorgang noch nicht kommentiert.
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Die Darstellung besagter Nutzungs- und Folgeschäden von Turnhallen und anderen Gebäuden, welche als Notunterkünfte für Flüchtlinge bereitgestellt wurden, lässt befürchten, dass es im gesamten Bundesgebiet ähnlich gelagerte Fälle mit hoffentlich geringeren Sanierungskosten geben mag und nunmehr weitere Recherchen erfordert.
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Ihr Oeconomicus
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Offene Tuberkulose in Spandauer Flüchtlingsunterkunft ?
Veröffentlicht: 9. November 2015 Abgelegt unter: (ansteckende) Krankheiten, Infektionsschutzgesetz - IfSG, Krätze, Polizeihalle Radelandstraße, Tuberkulose (TBC) | Tags: Quarantäne Hinterlasse einen KommentarOffene TB in Spandauer Flüchtlingsunterkunft ?
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Einem tweet der deutschen Polizeigewerkschaft zufolge, wurde bei Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft in einer Spandauer Polizeihalle Tuberkulose (TBC) und Krätze festgestellt.
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Die Polizei bestätigte, dass es im Verlauf des Tages zu Einsätzen Feuerwehr gekommen ist und mehrere Personen in ein Krankenhaus eingeliefert wurden.
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Mehrere Personen wurden ab Mittag mit Hautreizungen eingeliefert, bei einer Frau besteht der Verdacht auf Tuberkulose.
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Da sich zwischenzeitlich der Verdacht auf offene TBC erhärtet hat, wurde die Flüchtlingsunterkunft Radelandstraße bis mindestens Dienstag früh, 9 Uhr unter Quarantäne gestellt.
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Berliner Zeitung
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korrespondierende Informationen
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Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen(Infektionsschutzgesetz – IfSG)
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Norovirus in der Erstaufnahme Boostedt ausgebrochen
Veröffentlicht: 9. November 2015 Abgelegt unter: (ansteckende) Krankheiten, EAE Boostedt/Kreis Segeberg (ehem. Kasernengebäude), Novovirus Ein KommentarNorovirus in der Erstaufnahme Boostedt ausgebrochen
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Um die 100 Flüchtlinge in der Boostedter Erstaufnahmeeinrichtung sind am Norovirus erkrankt. Das teilte das Gesundheitsamt des Kreises Segeberg mit. Am Freitag, den 6. November erhielt das Gesundheitsamt des Kreises Segeberg Kenntnis von zwei mit Labortest gesicherten Norovirus-Erkrankungen.
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Brechdurchfälle, die durch Noroviren hervorgerufen werden, beginnen sehr plötzlich, enden aber auch ohne besondere Behandlung nach ein bis zwei Tagen. Die Erkrankung wird in aller Regel ambulant durchgemacht. Die allerwenigsten Erkrankten müssen wegen Flüssigkeitsmangel und Kreislaufproblemen stationär ins Krankenhaus. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, Schwangere, Senioren und geschwächte Menschen.
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LN-Online
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korrespondierende Beiträge
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04.09.2015
Kritische Betrachtungen zum politischen Streit um die Gesundheitskarte für Asylbewerber
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Mitarbeiterinnen des Sozialamts Dresden an TBC erkrankt
Veröffentlicht: 9. November 2015 Abgelegt unter: (ansteckende) Krankheiten, Politik- und Behördenversagen, Robert Koch-Institut (RKI), Sozialamt Dresden, Tuberkulose (TBC) | Tags: Art. 30 Abs. 2 Infektionsschutzgesetz, Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am Bezirkskrankenhaus Parsberg, krankheitsuneinsichtige Patienten, Unterbringungsbeschluss 3 KommentareMitarbeiterinnen des Sozialamts Dresden an TBC erkrankt
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Zwei Mitarbeiterinnen des Dresdner Sozialamtes sind an Tuberkulose erkrankt. Das bestätigte eine Stadtsprecherin auf Anfrage unseres Senders. Die Fälle sind bei einer turbulenten Personalsitzung vergangene Woche im Congress Center bekannt geworden. Bereits Ende 2013 war demnach ein Asylbewerber mit offener TBC in den Räumen des Sozialamtes in der Junghansstraße.
Später erkrankten die Mitarbeiterinnen.
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Vor wenigen Wochen sei wieder ein Asylbewerber mit offener TBC im Sozialamt gewesen. Dieser sei ohne die obligatorische Erstuntersuchung von der Landesdirektion der Stadt zugewiesen worden, kritisierte die Stadtverwaltung. Man habe die obligatorischen Untersuchungen mit allem Nachdruck bei der Landedirektion eingefordert, teilte die Stadt mit. Offene TBC ist eine hochansteckende Lungenkrankheit. Auch im Jugendamt war ein erkrankter junger Flüchtling, bestätigte die Stadt unserem Sender.
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Radio Dresden
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Anmerkung:
Erstklassige Mitarbeiterfürsorge !
Es ist leider zu befürchten, dass dies kein Einzelfall bleiben wird.
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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06.11.2015
Rückkehr der Tuberkulose: Wenn Flüchtlinge zu Patienten werden
In den Augen vieler Flüchtlinge scheint Deutschland trotz der wachsenden Überforderung noch immer eine Art Paradies zu sein. Ein Zufluchtsort, der sie mit offenen Armen empfängt, ihnen Arbeit gibt und ein neues Zuhause. Was sie nicht wissen:
Auch bei uns gibt es Flüchtlinge, die hinter Stacheldraht leben müssen. Nicht weil sie ein Verbrechen begangen haben, sondern weil sie unter einer ansteckenden Krankheit leiden. Zum Beispiel unter Tuberkulose.
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