Wohin mit anerkannten Flüchtlingen?

Wohin mit anerkannten Flüchtlingen ?
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Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Der Anteil derer, die ein dauerhaftes Bleiberecht bekommen, steigt.
Gleichzeitig sinkt seit Jahren der bezahlbare Wohnraum, vor allem in den Ballungszentren. Experten und Politiker warnen vor „sozialem Sprengstoff“.
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REPORT MAINZ-Autoren reisen durch Deutschland – dorthin, wo der Notstand schon Alltag ist.
Zum Beispiel in den Ludwigshafener Stadtteil Mundenheim:
Dort müssen Bewohner jetzt aus ihren baufälligen Häusern raus. Auf dem Gelände entstehen jetzt neue Häuser für Flüchtlinge.
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Die Stimmung ist vergiftet. In Berlin warten Tag für Tag Flüchtlinge vergebens, weil es keine Beratungstermine mehr in der Wohnungsvermittlung der evangelischen Kirche gibt. Und in Tübingen kämpft ein Oberbürgermeister gegen Wohnungsleerstand, will notfalls sogar private Wohnungen für Flüchtlinge beschlagnahmen lassen.
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korrespondierende Beiträge
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13.08.2015
Gall: Hohe rechtliche Hürde bei Beschlagnahme von Wohnungen
Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) hat Überlegungen eine Absage erteilt, leerstehenden Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen zu beschlagnahmen.
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Schwäbisches Tagblatt
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12.08.2015
Städtetag lehnt Palmers Idee ab
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11.08.2015
OB Palmer: Notfalls Häuser beschlagnahmen
Um Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen, ist Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer als letztes Mittel dafür, leer stehende Häuser und Wohnungen zu beschlagnahmen.
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Schwäbisches Tagblatt
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